brazil 20 [ger]

in #deutsch6 years ago (edited)

hallo liebe freunde

der heutige post erreicht euch aus valencia in spanien, seit ein paar tagen bin ich wieder zurück in europa und reise gemeinsam mit meinem bruder. schaut mal rein und lest davon, wie ich von recife nach natal fuhr und dort meinen tauchschein machte.
viel spaß beim lesen!

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https://drive.google.com/open?id=1DateA2pja57LOJoFK52BEGDuXJ0hwJzh&usp=sharing

4.3. - 10.3.

die sonne am wolkenverhangenen himmel weckte mich heute aus meinem schlaf und ich startete mit einem kleinen frühstück in die neue woche.

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ich suchte dann nach dem oficina de cerâmica de francisco brannand, ein bekannter künstler hier in brasilien, denn viele der mustervarianten und farben der fliesen an den häusern oder in den badezimmern stammen von ihm.
leider hatten auf grund der carnivals-feierlichkeiten das museum und die fabrik geschlossen und ich könnte mir das alles nur über den zaun anschauen.

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als ich wieder in downtown recife fuhr, setzte der regen ein und ich bestaunte aus der ferne, von einer anderen brücke, die gigantische statue eines hahns, der hier zu carnival immer aufgebaut wird.
anschließend erreichte ich olinda und verbrachte einige stunden im gewusel der straßenpartys.

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schließlich brach ich am frühen nachmittag auf und folgte der küste mit einigen stops. irgendwann erreichte ich den mirante de tambaba, eine art halbinsel in mitten der steilküste im süden von joão passoa. recht schöner ausblick auf den ozean, aber leider auch wieder überfüllt mit urlaubern.

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ich blieb also nicht lange dort und fuhr dann auch garnicht in die hauptstadt von paraíba, sondern weiter zurück zur küste, wo ich dann am abend in vollen regenfällen in baía da traição ankam. hier bot sich ein schwer beschreibliches spektakel, denn dieser verhältnismäßig kleine ort war voll mit leuten, die vor ihren häusern die straßen mit grills und sound cars blockierten. eine schreckliche musik lauter als die andere und irgendwie konnte man den leuten auch nicht wirklich die freude ansehen, so wie es in den größeren städten problemlos möglich war.

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ich fuhr also durch die straßen und parkte schließlich unter einer straßenlaterne und hier nahm ich, während des essens, eine etwa einstündige sprachnachricht an schnilsi auf, um seine letzte zu beantworten. anschließend fuhr ich noch etwas weiter den hügel hinauf und fand einen tollen schlafplatz auf einer kuhweide, von der aus ich den ozean, die stadt und die sterne bestaunen konnte.

nach der verregneten nacht in der hängematte, begrüßte mich der neue morgen mit klarem sonnenschein, als ich hinab in die stadt fuhr und mir am strand eine pousada suchte, denn mit dem erfragten internet wollte ich einige nachrichten beantworten und außerdem einige leute auf couchsurfing anschreiben um nach unterkunft für meine zeit in natal zu fragen.

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kurz darauf ging’s los und ich fuhr durch kleine dörfer vorbei an stränden, bis ich bei barra de camaratuba den rio camaratuba überquerte, mit einem floß, einem floß, welches etwa 50cm länger und breiter war als mein auto.

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auf der anderen seite angekommen, fuhr ich immer weiter, bis ich gegen mittag die charmante region um den praia da pipa erreichte. das ist eine sehr gut ausgebaute region für touristen und hier gibt es einige echt zauberhafte strände. so zum beispiel den praia do amor, zu dem ich eine steile treppe hinabstieg, als ich mein auto in einer seitenstraße geparkt hatte.
hier lief ich den strand entlang in richtung westen und als ich die verschiedenen strandbars mit lauter musik passiert hatte, kletterte ich über die felsige küste, bis ich eine kleine unterkunft erreichte, in der ich eine längere mittagspause einlegte.

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außerdem badete ich auch kurz und als es auf den späten nachmittag zuging und ich vom lesen und in der sonne braten genug hatte, brach ich wieder auf um in der stadt die wechselstube aufzusuchen. meine neue kreditkarte würde erst in einigen tagen in natal eintreffen. an einem kleinen hostel direkt am strand quatschte ich einige zeit mit den rezeptionisten und stiefelte dann im schönsten sonnenuntergang zurück bis ins zentrum.

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hier angekommen stellte ich fest, dass die wechselbüros, derer es sogar zwei gab, geschlossen hatten. es war ja immernoch carnival und das bedeutet alles hat einfach zu.
ich fragte mich also bis zu einem recht gehobenen hotel durch und die leute dort verwiesen mich dann zu einer pizzeria, bei der ich meine auf etwa 20 reales zusammengeschrumpften geldvorräte etwas aufstocken konnte.
nach einem nächtlichen mahl, machte ich mich dann wieder auf den weg zum praia do amor, um etwas zu den electronischen beats im sand zu tanzen.
leider war die party dort jedoch extrem früh vorüber und so folgte ich meinen ohren, bis zu einer privaten party einige blocs weiter außerhalb der stadt.
hier waren jedoch ein paar extrem betrunkene uncoole leute und so blieb ich nicht lange.
auf der suche nach einem schlafplatz, fuhr ich dann auch noch mit bruno nachts in einen schlüpfrigen sandweg, in dem ich dann natürlich auch stecken blieb. hilfreiche nachbarn, die mich schon beim einbiegen in diesen weg gesehen hatten, eilten jedoch bereits zur hilfe und kurze zeit später waren wir wieder frei und rollten über lehmige landstraßen.
schließlich schlief ich an einer kreuzung und freute mich schon darauf am morgen früh aufzustehen, denn ich würde gegen 10 uhr mit meinem PADI open water diver tauchkurs beginnen.

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der wecker brachte mich schnell auf die beine und schon eine stunde später, stand ich freudig vor dem tor von caju-divers in natal. den selbstständigen tauchlehrer, der lustigerweise auch paul heißt, hatte mir ebenfalls schnilsi empfohlen, denn auch er hatte hier seinen kurs absolviert.
nachdem er die tür öffnete und wir uns begrüßt hatten, lernte ich seine familie kennen, ich duschte, wir frühstückten und anschließend begann er damit mir die verschiedenen teile des tauch-equipments zu erklären, welches auf den ersten blick recht verwirrend wirken kann.
anschließend laß ich das erste kapitel in dem kursbuch, dass ich mir für die nächsten paar tage ausborgen konnte und nach einem kleinen mittagessen, saßen wir auch schon in seinem vw-bus, auf dem weg zu einem pool in einem fitnesscenter ganz in der nähe.

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wir zogen uns um und dann ging’s ins wasser und paul erklärte mir die verschiedenen übungen, die man beherrschen muss, um sicher zu tauchen. dazu gehören unter anderem, eine beschlagene maske zu reinigen und unter wasser abzunehmen, über die luftversorgung des buddy’s zu atmen oder auch die verschiedenen wege des kontrollierten aufstiegs aus der tiefe, sowie verschiedene übungen zur schwimmlage im wasser.
ich bekam bei vielen übungen immer wieder wasser unter die maske und hatte so meine probleme, damit das wasser dann wieder hinaus zu lassen, das passiert über, durch den mund, eingeatmete luft die aus der nase geblasen wird. auch mein bart war ein problem und ließ immer wieder wasser in die maske steigen. es sind neue gefühle in einer neuen welt, an die man sich erst noch gewöhnen muss, aber paul hat einen fantastischen job gemacht und war sehr geduldig mit mir und meinen schwierigkeiten.

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als wir nach drei stunden mit allen übungen durch sind und mit dem bus wieder nachhause fahren, bin ich erschöpft und nicht zu 100% überzeugt, ob das mit dem tauchen wirklich was für mich ist.

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weiter geht es dann mit dem auto zu hudson, er und seine freundin dani werden mich für ein paar nächte aufnehmen und wir verbringen einige zeit mit dem kochen und quatschen, bevor wir alle gemeinsam zu einem coffeeshop in der nähe fahren und dort erstklassiger life musik lauschen, dani singt auch und es waren viele ihrer freunde dort.
als wir uns gegen mitternacht wieder auf den weg nach hause machen, bin ich sehr glücklich, darüber wie schnell und einfach man durch webseiten wie couchsurfing coole leute kennenlernen kann. ich werde das in zukunft auf jeden fall wieder mehr nutzen, wenn ich wieder mal in eine größere stadt komme.

heute musste ich echt früh aufstehen und nach einem kleinen frühstück rasierte ich mich, um die probleme, die ich mit der maske hatte zu vermeiden.
ich hatte heute außerdem eine großartige idee, karotten in löffel form geschnitzt und schon kann man bis auf den teller alles essen.

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mit paul fuhr ich anschließend gemeinsam zur lagoa de estrada, einer in der nähe liegenden lagune, in der ich meinen ersten eigenen tauchgang in freier wildbahn, bis auf 12m tiefe absolvierte.

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heute wiederholten wir viele der übungen, die wir gestern im pool schon gemacht hatten und außerdem lernte ich das tauchen nach kompass und wir konnten die verschiedenen wege des kontrollierten aufstiegs in vertikaler richtung üben.
ich verursachte jedoch, weil ich auch mächtig aufgeregt war, eine menge aufgewirbelten staub und nahm uns so die eigentlich recht gute sicht.
nach einer kurzen pause ging es dann nochmal ins wasser und wir schauten uns die unterwasserwelt der lagune an, ich hatte ein paar schwierigkeiten meine treibende position im wasser zu halten, aber dennoch meinte paul ich hätte meine sache sehr gut gemacht.
meine sorgen waren nach dem heutigen tauchen wie weggeblasen und ich konnte es kaum erwarten morgen wieder abzutauchen.

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wir stiegen wieder an land und nachdem wir die ausrüstung zusammen gepackt hatten, brausten wir auch schon wieder zu paul nach hause, wo ich dann den nachmittag damit verbrachte, weitere lektionen im theoriebuch zu lesen und mit dem kater zu schmusen.

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irgendwann klingelte es an der tür und ein paar augenblicke danach hielt ich meine neue debit card von revolut in der hand. ein gutes gefühl, endlich wieder selbstständig an money zu kommen.

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ich telefonierte dann auch noch eine ganze weile mit sören und als irgendwann das wifi nicht mehr funktionierte, verabschiedete ich mich von paul, und fuhr zu hudson und dani nach hause. hier kochte ich und dann studierte ich weiter in dem theorie buch und sprach dann auch nochmal mit söri, bevor ich schlafen ging.

auch heute startete mein tag wieder extrem früh, ich fuhr mit brünchen zu paul und traf hier auf die anderen leute, die heute mit uns zusammen tauchen gehen würden, xavier aus frankreich und ein pärchen aus brasilien.

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alle gemeinsam fuhren wir zum strand pirangi do sul, dann ging es mit einem kleinen dingi zum tauchboot, wo all das equipment auf uns wartete.
eine fahrt von etwa 40 min brachte uns 10km vor die küste, zum ersten tauchspot, mestre vicente. wir bereiteten uns nach dem briefing auf den bevorstehenden 35 minütigen tauchgang auf 18 m tiefe vor.
bei wassertemperaturen von 28-30 grad ist es wirklich traumhaft in die welt unterwasser hinab zu sinken und auf eine erkundungsreise zu gehen. ich absolvierte einige übungen für den kurs und dann tauchten wir als gruppe von 6 personen los und sahen allerhand wundervolle dinge.

das video kann euch einen tolle eindruck verschaffen, auch wenn man sagen muss, dass die welt unterwasser in live im einiges farbiger und natürlicher aussieht als im video.
ein atemberaubendes erlebnis, dass mich einfach nur glückselig auf die lebewesen dieser welt blicken ließ. wir sahen eine muräne, eine languste, einen sehr versteckten oktopus, einen riesigen rochen und tausende von bunten fischen, manche so klein wie bienen, andere so groß wie katzen. alles wuselte durcheinander und ich hatte das gefühl hier in einer fremden welt auf eine stadt voller aliens gestoßen zu sein.
nach dem auftauchen, tauschen wir uns an bord des schiffs über unsere erfahrungen aus und genossen die zeit an der luft mit ein paar snacks, bevor wir am zweiten spot, namens santuario, wieder abtauchten und nochmal 40 minuten auf 12 m tiefe verbrachten.

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wieder ein sehr beeindruckendes erlebnis, leider etwas weniger weite sicht, aber immer noch gute 8m weite könnte man schauen. hier waren wir besonders fasziniert von den vier haien, die wir ein kleinen höhlen des riffs, beim entspannen, bestaunen konnten. sie waren nicht gefährlich oder riesig, aber trotzdem das größte, was wir an diesem tag unter wasser sahen.
auch hier ließ die farbenfrohe fauna und flora kaum raum für wünsche, und wir sahen den seltenen französischen engel fisch. das foto ist jedoch nicht von mir...

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nach dem erneuten auftauchen, ging es für uns alle wieder zurück nach natal und nach dem reinigen der ausrüstung und einer dusche, fuhren wir alle gemeinsam zum mittagessen in eine cantina.

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wir waren alle extrem glücklich über die gesehenen wunderbarkeiten und ich war mit meinem kopf immernoch unterwasser, wie paul treffend bemerkte.
es ging dann wieder zurück zu paul und gemeinsam mit xavier arbeitete ich das letzte kapitel im buch durch, welches sich mit der planung der mehrerer tauchgänge an einem tag auseinander setzt. man muss bestimmte zeiten einhalten um seinen körper kein gefährliches maß an stickstoff im system zuzufügen oder sogar der dekompressions krankheit zu erliegen.
anschließend schrieb und bestand ich das schriftliche exam und wurde dann von paul im PADI system registriert. bezahlen konnte ich dann ja auch mit der neuen karte und als wir uns verabschiedet hatten, fuhr ich mit bruno erst zu hudson um mein zeug einzusammeln und dann zu meinem neuen couchsurfing host, sein name ist edson und er hat ein sehr interessantes leben, er ist meeresbiologe und arbeitet hier in natal in einem projekt, welches sich unteranderem mit dem schutz der korallen befasst.
viel text aber eine super sache...

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wir sprachen über die verschieden orte die wir besucht hatten und ich berichtete ihm dann recht schnell davon, wie geschockt ich von dem zustand in maragogi war. ich hatte dort geschnorchelt und der generation instagram dabei zugesehen, wie sie ohne jede rücksicht auf den der küste vorgelagerten riffen, rumturnten, um das bestmögliche bild zu schießen und ihren krassen travel lifestyle zu präsentieren. ich war entsetzt von diesen leuten und berichtete meine sorgen edson, der mir dann von dem project #DeOlhoNosCorais berichtete. (wörtlich übersetzt: haltet ein auge auf unsere korallen)
das ist ein instagram profil, welches er von und für sein institut erstellt hat.
die grundlegende idee ist, dass jeder besucher ein wissenschaftler sein kann, nicht nur akademische studierte leute.
also werden die besucher von orten wie maragogi aufgefordert, die fotos die sie von korallen machen, mit dem hashtag zu posten.
das und die informations posts zu verschiedenen korallenarten sorgen für drei dinge:
erstens: die touristen erstellen somit wissenschaftliche daten, auch wenn es nur ein foto ist, es sind daten, die für die auswertung der situation und der veränderungen von wissenschaftlern wie edson genutzt werden können.
zweitens: es öffnet sich ein fenster für wissenschaftliche kommunikation, die menschen sind interessierter daran, wenn sie aktiv partizipieren können.
drittens: es erzeugt mehr umweltverantwortung bei den leuten.
und so funktioniert es:
die touristen oder arbeiter (fischer und taucher) machen fotos während sie unterwasser sind und posten diese in den sozialen netzwerken mit dem oben genannten hashtag.
edson und seine kollegen nutzen dann den hashtag und suchen somit die bilder von den korallen. anhand der bilder, können sie die korallenart, den gesundheits-status und den standort bestimmen. diese daten fließen in eine datenbank, die wächst und wächst.
so erstellen ganz normale menschen fotos, biologen wie edson wissenschaftliche daten und am ende hilft das alles, einerseits den status quo zu definieren und andererseits veränderungen, bedingt durch den menschen, klimawandel, plastik, etc. festzustellen.
das ist so eine wunderbare idee, weil es eine lösung für das problem aufzeigt, die das problem indirekt bereitstellt. die fotos der korallen existieren, auch bevor dieses projekt startete haben touristen, fischer und taucher das fotografiert, aber jetzt können sie aktiv dazu beitragen, dass ihre bilder und daten für wissenschaftliche arbeit genutzt werden können.
edson macht das mehr oder weniger neben seinem normalen job und ich wollte das hier mit euch so ausführlich teilen, weil ich denke, dass es etwas ist, was brasilien auszeichnet. die menschen hier sehen probleme und finden einfache am problem orientierte lösungen. sehr beeindruckend, findet ihr nicht auch?

während wir uns unterhielten, naschen wir tacos mit avocado, käse und leckerer apfel-chilie marmelade. als es dann spät wurde, gingen wir schlafen.

am heutigen samstag erwachte ich gut ausgeschlafen und nach einem kleinen frühstück machen wir uns mit dem auto auf den weg zum straßenmarkt in alecrim.
hier gibt es alle möglichen obst und gemüse sorten, die der nordosten zu bieten hat, neben käse, honig, fleisch und fisch, und wir deckten uns mit tütenweise leckerem zeugs für die nächsten tage ein.

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wieder zuhause, bereitete ich uns für das mittagessen ein paar leckere kartoffelpuffer vor und wir aßen diese mit den dips von gestern und käse, den wir auch auf dem markt besorgt hatten.

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am nachmittag, fuhren wir zu einem dorf in der nähe names tabatinga und stoppten auf dem weg bei einem aussichtspunkt, von dem aus man den meeresschildkröten beim durch die wellensurfen zusehen konnte.

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unser ziel hier war jedoch, die casa da tapioca. ein haus im dorf mit großem vordach, welches traditionelles essen verkauft, natürlich auch richtig leckere tapiocas (eine art fladen, der aus der maniokwurzel hergestellt wird) mit kokosmilch. hier werden sie auf einem großen ofen mitten im raum erwärmt und dann an die wartenden kunden verkauft.

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die atmosphäre ist sehr originell und der ort hier ist auch bekannt für die schilder, die überall hängen und darauf hinweisen, dass man sich benehmen soll und ein guter mensch sein muss, allerdings auf sehr amüsante art und weise, wie mit edson übersetzte.

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dieses übersetzt sagt z.B.: es ist zwar schlecht, aber das ist schon okay. irgendwie beschreibt das eine verbreitete einstellung und den brasilianischen optimismus perfekt.

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weiter ging es nach diesem kleinen snack zu einer lagune, in der wir eine weile planschten, bevor wir dann nach hause fuhren und den abend vor dem schlafen gehen mit reisegeschichten verquatschten.

heute frühstückten wir mal wieder einen super leckeren fruchtsalat, bevor wir uns auf den weg zum strand begaben und dann immer weiter in richtung osten an der küste entlang liefen, bis wir einige sehr entlegene komplett leere strände erreichten.

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all diese kleinen strände hier liegen im militärischen speergebiet, aber man kann sehr leicht über den zaun klettern und so genossen wir die wellen, die wir dann ganz für uns alleine hatten.
wir sammelten auch ein wenig müll aus dem wasser und später fand ich dieses wünderschöne sanddollarskelett, diese lebewesen gehören den seeigeln an und sehen lebendig etwa so aus...

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als wir nach der einstündigen wanderung wieder zurück am apartment waren, kochte und edson leckeres cuscus und ich schrieb mal wieder eine weile an einem blogpost.

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anschließend telefonierte ich eine weile mit judith und marschierte dann nach einem kurzen nickerchen zusammen mit edson zu einem restaurant, welches richtig leckere falafel verkauft. wir aßen direkt dort, aber ich konnte nicht komplett aufessen, also nahm ich einen teil wieder mit nach hause, wir schliefen dann auch schnell ein.


auf bald, ich freue mich schon sehr euch alle wiederzusehen!

love
pauli


hier meine aktuellen kontaktdaten:

mail: [email protected]
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Hi Pauli, toller Bericht. Das mit dem Tauchen fand ich sehr mutig! Welcome back in Europe :) Frohe Ostern Alexa

schön das du dran bleibst haha jaa eine überwindung, aber paul ist nen profi, da hatte ich eine menge vertrauen

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tolle bilder--doch für mich--zuviel post zum lesen....danke euch....

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