chile 2

hallo liebe freunde

-english version below-

heute schreibe ich euch aus der veranda eines hauses in huelmo im süden von puerto montt. ich werde versuchen in diesem post die zeit nach dem festival, bis ich hier ankam, zusammen zufassen.
es geht wie immer nahtlos weiter.

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credits für das bild gehen an die sonja

von purranque ging es mit dem bus zurück nach osorno und dann weiter mit zwei bussen nach quilacahuin zu isabel auf die farm. ich war gegen 17 uhr wieder am haus und stellte erstmal meine sachen in meinem zimmer ab. anschliessend lernte ich sonja, aus dem allgäu und lisbeth aus den niederlanden kennen. isabel ist grade dabei mit der unterstützung eines handwerkers ein größeres neues gewächshaus zu bauen. wir haben dann auch gleich mitgemacht und die äste der großen kiefer weggeräumt, die einige tage zuvor abgesägt worden waren.
abends hab ich noch viel mit sonja geredet, sie ist auch schon eine weile unterwegs und leider nicht besonders begeistert von der farm und der arbeit. etwas gegessen haben wir auch noch und sind dann später eingeschlafen.
nach dem aufwachen stellten wir fest, dass es anscheinend probleme mit der wasserversorgung in unserem haus gibt. den tag haben wir dann wieder mit dem abtransport von holz und ästen verbracht. lisbeth war heute mit isabel in die stadt gefahren um ihr beim verkauf der ernte zu helfen. nachmittags haben wir einen kleinen vogel gerettet.

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als isabel am abend wieder kam hatte sie auch noch zwei weitere voluntarios, bastian und noah, aus göttingen, im auto. wir haben dann noch gemeinsam gekocht und gegessen. sonja würde sich am freitag morgen sehr früh auf dem weg zum bus machen, trotzdem waren wir eine person mehr als es betten gab uns ich schlief auf dem sofa.
am nächsten morgen war ich sehr müde aber ich konnte endlich seit tagen mal wieder duschen. es gab dann noch ein schnelles frühstück und wir haben bis zum mittag weiter geräumt und gestapelt. es war nämlich so, dass isabel in der nähe des gewächshauses eine art carport hat, unter dem scheinbar seit jahren, alle bretter, balken und hölzer geworfen wurden, die so anfielen. wir begannen also damit zu sortieren, nägel zu ziehen und neu zu schichten.
auf initiative von lisbeth haben wir alle gemeinsam bei isabel im haus reis gekocht und salat gemacht. bis zum abend wurde dann wieder holz sortiert und da wir immernoch, aufgrund von wassermangel, nicht duschen konnten, badete ich mit basti im fluss, er ist ein sehr interessanter junger mann, der sich in göttingen antifaschistisch und generell links engagiert. nach den nudeln mit tomatensoße essen, ging es ab ins bett.
unser samstag startete mit einem gemütlichen pancake frühstück, dann haben wir wieder gearbeitet, es sinn unfassbar viele nägel in einigen der hölzer. zum nachmittag hatte uns isabel zum grillen eingeladen, also halfen wir beim raustragen und anmachen. sie hatte auch in der stadt ihre mutter und den ehemann der mutter abgeholt. wir hatten einen leckeren grillabend. ich hab den ehemann anschließend mit isabel zusammen in die stadt gefahren. er war fast 100 jahre alt und könnte sogar recht gut deutsch, weil er mal für zwei jahre in den siebzigern im westen gelebt hatte.

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unsere erster freier tag, der sonntag war relativ ereignislos, bis wir um etwa 13 uhr alle zusammen zu einem apfelweinfest in der nachbarschaft gefahren sind. es war ein gemütlicher nachmittag mit vielen cervezas und empanadas. es wurde auch ein schwein über dem offenen feuer gegrillt und apfelsaft gepresst. anschließend haben wir eine kleine bootstour auf dem fluss gemacht und sind dann abends wieder zurück.

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jeden tag müssen wir das wasser zum kochen, abwaschen und trinken den berg in kanistern hochtragen. das ist sehr anstrengend. auch das wasser zum versorgen der tiere muss tag für tag getragen werden.

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montag ging es nach dem pancake frühstück wieder nach unten um mit dem stapeln fortzufahren. wir haben angefangen das hörbuch: „sophia, der tod und ich“, von thees uhlman zu hören. in der mittagspause kochten wir reis mit shit und ich hab meine hängematte in den baum gehangen. isabel hat heute in der stadt die pläne für das gewächshaus besorgt und den nachmittag verbrachten wir damit eben diese zurecht zuschneiden, zu legen und am gewächshaus zu befestigen. dann wieder wasser tragen und ernten um alles für den markt morgen fertig zu machen. nach den tieren und dem gießen ging es ins bett.
am morgen war das wasser wieder da und ich hab fast den ganzen morgen damit verbracht, die pflanzen im und um das gewächshaus zu gießen. zum mittag gab es wieder mal nudeln und wir haben einen kleinen apfel-streußel-kuchen vorbereitet. nachmittags war wieder stapeln angesagt und wir haben eine sitzbank gebaut, bevor wir komplett fertig endlich abwaschen und duschen und dann schlafen gingen. ich sollte vielleicht erwähnen, warum wir hier soviel ordnung machen. isabel bekommt morgen besuch von einigen leuten, die ebenfalls organische farmen haben oder besser gesagt sich dafür interessieren, natürlich muss dafür alles in bester ordnung sein.

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wir sind um dieses hohe ziel zu erreichen, am mittwoch auch extra früh aufgestanden, um noch den stall zu reinigen und überall frisches stroh zu verbreiten. ab etwa 13 uhr gab es dann nichts mehr zu tun, weil die besucher dann ankamen. wir konnten also unsere ausgedehnte siesta beginnen und ich hab die zeit genutzt das video vom festival zu schneiden, welches ihr im letzten eintrag gesehen habt. eigentlich hatte isabel auch angekündigt, dass sie für uns kochen wollte. hat sie aber leider nicht, aber anhabende gab es dann brötchen und kartoffelsalat. wir haben noch einen zweiten kuchen gebacken und versucht pedro das deutsche kartenspiel: „arschloch“, beizubringen.

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um sechs klingelte am donnerstag mein wecker, denn da wir aufgrund des besuchs gestern nicht mehr zum ersten gekommen waren. das musste dann morgens erledigt werden. nach zwei stunden war ich mit den schafen, dem gießen und dem ernten von einer stiege physalis beschäftigt. dann haben wir kürbise und tomaten auf den pickup gepackt und ich bin mit isabel in die stadt gefahren. an plaza angekommen haben wir den pavillon aufgebaut und das gemüse ausgelegt. isabel hat dann verkauft und ich bin in ein café um zu frühstücken und den eintrag hochzuladen. ich hab in der stadt auch schokolade und kräutertee gekauft, das wird vorallem die jungs glücklich machen.

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gegen 16 uhr sind wir zurück gefahren und am nachmittag haben wir 2 töpfe mit blaubeeren gepflückt, die ich abends zur marmelade eingekocht hab. die tiere haben sich heute etwas gesträubt beim reingehen und eins der sechs eier, der hühner, platzte bei der action in meiner tasche. schöne sauerei. aber immerhin können wir morgen wieder ein paar pancakes machen.
frühstück war gut und wir gingen gekräftigt nach unten um mit der holz staplerei fortzufahren. hunderte gezogene nägel und einige splitter später, konnten wir endlich erste erfolge bei unserer arbeit sehen. zwischendurch haben wir immer mal wieder don victor oder pedro beim auslegen oder hochrollen der plane geholfen.

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zum mittag gab es heute brot, das pedro in öl frittierte und das wir dann mit marmelade gegessen haben. wir haben heute auch beschlossen, das wir uns am dienstag den 27.2. auf den weg machen und zusammen noch für einige tage wandern gehen, bevor sich unsere wege trennen.
am nachmittag war es extrem heiß und wir hatten kaum noch kraft, die schweren balken zu drehen und zu heben, die als einzige noch übrig waren.
am abend haben wir mit isabel die waschmaschine, die kaputt gewesen war, zum haus gefahren und einen großen ast, der von einem der bäume abgebrochen war, in stücke gesägt und abtransportiert. dann brachten wir die tiere rein und wasser zu den pflanzen. zum abendessen gab es heute eine heiße dusche und ein paar bierchen.

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samstag ist ein halber arbeitstag und am vormittag haben wir den größten teil der noch zu bewegenden hölzer bewegt und ansonsten viel rumgesessen. noah hat zum mittag mehr von diesem leckeren brot gemacht. isabel hat heute dann auch mal bei uns vorbeigeschaut und aufgrund der unordnung, speziell der dreckigen küche fast einen anfall bekommen. den nachmittag brachten wir also damit z, das haus zu putzen und für isabel als entschuldigung einen kuchen zu backen. pedro war seit mittags auf einem fest ein paar farmen weiter. er kam abends zum tiere reinbringen vorbei und ist anschießend wieder hin. die jungs hatten leider nicht so richtig bock und alleine wollte ich mich dann auch nicht auf den weg machen. die musik klang aber echt interessant, pedro hat aber später erzählt, dass es rapa nur klänge waren, also die indigene musik der einwohner der osterinsel.
der sonntag startete für uns nach einem kargen frühstück mit dem versorgen der tiere und pflanzen, dann haben wir eingentlich den ganzen tag kaum was gemacht. wir sind am nachmittag mit pedro zusammen zu einem kleinen laden, zwei kilometer die straße hinab gelaufen, um etwas vier und butter zu kaufen. das bier haben wir dann auch am gleichen abend noch getrunken und noah und basti haben versucht mit dem was noch da war, nudeln mit soße zu kochen. ich habe auch angefangen einen neuen traumfänger zu basteln.

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der montag begann für uns früh und mit den resten von gestern, die eher spärlich waren, warum ich dann auch im gewächshaus frühstückte. die tomaten und gurken sind schon lecker. noah wurde zum bohnen pflücken verdonnert und so sind basti und ich zu zweit nach unten um das verbleibende holz zu stapeln und das dach des schuppens, in den wir es stapelten zu reparieren. zum mittag gab es eine art gemüseeintopf mit algen von isabel, war okay.
nachmittags wieder bohnen und reparatur. wir haben dann um alles fertig zu bekommen sogar eine stunde länger gearbeitet. ich hab mir auch echt mühe gegeben, um es gut hinzubekommen. anschließend haben wir noch bis etwa halb acht mangold und tomaten geerntet. isabel war heute mit pedro zusammen in der stadt, pedro weiß genau wie wenig wir im haus zu essen hatte. sie haben einfach mal außer ein paar brötchen nichts mitgebracht. das hat mich sehr aufgeregt, weil ich mich nach der harten arbeit echt auf ein gutes essen gefreut hatte. ich hab also isabel angerufen und versucht ihr zu erklären, dass ich das garnicht okay finde, sich leute zum helfen ins haus zu holen, aber dann nicht genug essen für eben diese bereit zu stellen.
wir hatten keinen zucker, kein mehl, milch, soße von joghurt, marmalade oder café ganz zu schweigen. dabei ist der satz, der mir von dieser farm im kopf bleiben wird entstanden:“ wir hatten zwar nicht viel zu essen, dafür müssten wir viel arbeiten.“ in meinen augen skandalöse zustände. isabel ist nicht in der lage eine sachliche diskussion zu führen und hat am ende zu mir gesagt:“ pauli, es tut mir leid, aber du hast eine schaden.“ damit war die diskussion für mich beendet, ich hab meine tasche gepackt, basti hat ein letztes mal nudeln gekocht und wir haben den wecker auf 6 uhr gestellt. morgen kommen wir endlich hier weg.
früh gab es noch schnell die letzten brötchen und dann sind wir etwas spät los um den 8 uhr bus zu erwischen, der uns nach osorno bringen würde. er kam uns 10 schritte vom haus entfernt entgegen gefahren.
in osorno gab es dann frühstück und wir haben noahs handy abgeholt, bevor wir weiter nach puerto varas gefahren sind. da es bastis geburtstag war hatten wir einen grund zum feiern und nachdem wir das hostel wlan zum familien anrufen und trekking-planen benutzt hatten sind wir zum bier kaufen und anschließend runter zum strand des lago llanquihue. einer der größten seen im gebiet. es wurde ein schöner nachmittag und sonnenuntergang. etwas merkwürdig war nur ein kleiner hund und der rückweg. unser tor, das wir auf dem weg zum strand passiert hatten war verschlossen und es gab aufgrund von fünf-fachen stacheldraht keine möglichkeit für uns über den zaun zu klettern. so sind wir also durch das unterholz gebrochen und haben unseren ausweg letztendlich in dem garten einiger verstörter anwohner gefunden. als wir endlich wieder im hostel waren fielen wir erschöpft ins bett. morgen stand uns großes bevor.

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um 10 uhr wurden wir von den hostel angestellten geweckt und aus dem zimmer gebeten. wir haben dann unsere taschen umgepackt und uns mental auf das nächste abenteuer eingestellt.

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valle de callao
ein etwa 27 km langer trek durch den nationalpark vincente pérez rosales. also war unsere erste aufgabe einkaufen, für die nächsten tage und dann einen bus nach petrohué finden. puerto varas ist nicht so riesig und gegen 14 uhr saßen wir im richtigen bus. petrohué ist eingentlich nur ein kleiner hafen mit ein paar ferienhäusern und einem campingplatz. wir fanden auch gleich jemanden, der uns mit dem boot nach puerto rincon, den startpunkt der wanderung bringen würde.

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saftige 20000 pesos kostete die etwa anderthalb stündige bootsfahrt, zum anderen ende des lago todos los santos, jeden von uns. abgesetzt wurden wir am strand und wir beschlossen, die erste nacht hier zu schlafen.

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mit lagerfeuer und cous cous lullten wir uns in den schlaf. wir wussten morgen würde anstrengend werden und wir wollten das panorama, dass sich uns bot möglichst lange auf uns wirken lassen.
der nächste morgen begann für uns dann mit haferschleim mit nüsschen und rosinen und nachdem alles gepackt war sind wir zum start des trails. die ersten paar kilometer waren moderat, es ging über einige kuhweiden und dann in den. regenwald immer in der nähe eines flusses, den wir dann auch insgesamt 4 mal durch brücken überquerten.

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der weg ist an einigen passagen sehr ausgetreten, sodass man rechts und links 3-4 meter hohe wände aus erde hat. es wirkt etwas als ob man in eine höhle wandert. als wir direkt neben dem fluss liefen gab es auf einmal einen etwa 10 m hohen wasserfall, neben dem weg und wir hatten die möglichkeit uns eine sehr erfrischende natürliche dusche zu nehmen.

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der weg zur schutzhütte „dos condores“ war die anstrengendste etappe des heutigen weges über eine stunde nur steil bergauf. am nachmittag erreichten wir die „information thermas de callao und bezahlten 5000 pesos für unsere übernachtung 2 kilometer weiter. eine halbinsel im fluss und das special waren die heißen thermalquellen, die sich als hütte mit zwei ausgehöhlten baumstämmen herausstellten. wirklich sehr heißes wasser blubberte 2 meter weiter aus einer art becken im stein und wurde über schläuche direkt in die badewannen geleitet.

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sehr komfortabel. wir trafen dort auch auf till und saßen alle gemeinsam mit dem wohlverdienten kühlen bierchen im heißen wasser. wir haben heute etwas über 13 km der strecke zurück gelegt und waren damit schon fast bei der hälfte der gesamten route. nachts wurde ich von la luna geweckt, die extrem hell am himmel stand.

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am nächsten morgen starteten wir sehr langsam in den morgen und gingen sogar nochmal baden. der trail ist sehr unbekannt und außer tilli begegneten wir kaum jemandem. wir stellten beim frühstück fest, dass wir noch einen tag mehr zeit haben, unser boot zurück in die zivilisation fährt erst am sonntag. also ließen wir uns bis etwa dreizehn uhr zeit, um die laut karte vier kilometer lange strecke zur „laguna los quetros“ zu laufen. es waren insgesamt aber neun kilometer und zwei davon extrem anstrengend einen berg hinauf, bis auf etwa sieben hundert höhenmeter.

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wir liegen in serpentinen den weg hinauf und auf dem folgenden kurzen abwärts stückchen rutschte ich kurz aus. als basti mir den müllbeutel außen am rucksack neu befestigte sah ich einen kleinen haufen echt schöner vogelfedern. generell ist der wald durch den wir laufen extrem idyllisch und trotz des weges sehr natürlich. viele blüten, sehr alte bäume und sogar blaue spinnenweben.

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als wir nach etwa drei bis vier stunden an der lagune ankamen liefen wir dem weg folgend erst auf die falsche seite und bezahlten dann 5000 pesos für das zelt der jungs.

appropos, jungs.
basti ist ein lieber und auch selten etwas trotteliger, aber im ganzen sehr interessanter mensch. er liest viel in einem meiner bücher, leider hat er eine verletzung am knie, die ihn beim wandern etwas einschränkt und manchmal auch auf die stimmung drückt. er ist großer deutsch rap fan und wie noah ein freigeist.

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noah ist etwas phlegmatisch, wenn es ums aufräumen oder sachen packen geht, daher auch sein spitzname: „capt‘n slow“, aber beim wandern ist er nicht zu halten, er liebt den wald und ist glaube ich jemand der zum glücklich sein nicht viel braucht, das imponiert mir. auch sind beide um harmonie bemüht, aber einige szenen erinnern mich doch sehr an meine schottland reise mit dem geliebten sörinator.

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nach lagerfeuer und instant nudeln geht es in die hängematte. mit blick auf die lagune geht es dann in die träume.

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in den samstag starten wir, nach dem frühstück mit dem besuch eines kolibris, er flog einfach vorbei, als ich grade dabei war das wasser für den haferbrei aufzusetzen. gegen 13 uhr sind wir losgelaufen und haben uns dann auch erstmal kräftig verlaufen, irgendwann standen wir an einem punkt südlich der lagune und mussten umdrehen um nach dem richtigen weg zu suchen. als wir auf kurs waren ging es etwas bergauf zum höchsten punkt des trails auf etwa 760 meter.

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anschließend liefen wir die fünf kilometer gemächlich bergab und am späten nachmittag erreichten wir das über des rumpanco sees, die letzten paar hundert meter war der weg zweispurig geworden und es waren viel mehr häuser zu sehen.

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eingemietet haben wir uns, nachdem ich herausgefunden hatte, ob das boot nach el poncho und vor allem wo es fährt, auf dem campingplatz am strand, der einer älteren dame gehörte, die sogar deutsch sprechen konnte.
sie hat uns am abend sogar noch ein paar brötchen gebacken, die wir am nächsten morgen essen konnten. auch gab es, in der kleinen gemeinde in der wir waren, ein pferderennen und dazu ein fest.

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die nacht war sehr windig, regnerisch, aber dank der decke der campingplatz lady nicht so kalt wie die vorherigen. zum frühstück verspeisten wir die schon erwähnten brötchen und packten anschließend alles zusammen, was noch rumlag und natürlich auch unsere rucksäcke. die planen der zelte trockneten während wir auf die fähre warteten, die uns pünktlich einsammelte und etwa eine stunde später zusammen mit zwanzig anderen und einer ziege in el poncho absetzte.

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vier busse später holten wir unser zeug beim hostel in puerto varas ab und weitere anderthalb stunden später standen wir in puerto montt im nächsten hostel. das hatte jedoch leider keinen platz für uns, obwohl ich reserviert hatte.
angepisst sind wir mit dem taxi zu nächsten gefahren, dass ich dann noch schnell buchte.
dort bezogen wir unsere zimmer und kochten eine portion reis mit shit, anschließend stießen wir auf unseren vorläufig letzten tag in dreieinigkeit an.
am montag war großes geplant, ich habe eine instant-kamera über einen chilenischen online-versand bestellt und an eine poststelle schicken lassen. ziel für heute war eben dieses paket erfolgreich abzuholen, klingt leichter als gedacht. es war nämlich so, dass die straße in der die post liegen sollte, in der stadt zweimal vorkam. wir sind selbstverständlich erstmal zur falschen gelaufen.
zwei stunden später, endlich bei der richtigen angekommen habe ich dann fast problemlos mein paket bekommen. ich hab anschließend auch gleich das erste bild geschossen, dieses der amigos.

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anschließend sind wir mit dem bus wieder zum zentrum gefahren, es gab noch einige dinge zu erledigen. noah hat fast in dem moment als ich das foto machte seine brille durch drauf sitzen verbogen. also suchten wir nach einem optiker, der die brille dann auch schnell und günstig reparierte. außerdem wollten die jungs ihre wäsche waschen lassen und ich hatte mir vorgenommen eine leggins für die nächsten kalten nächte zu kaufen. als wir mit allem durch waren kauften wir uns einige bierchen und machten uns einen traumhaften nachmittag im durch die stadt bummeln. gegen 20 uhr brachten mich die beiden zum busbahnhof und wir sagten adios. im beginnenden sonnenuntergang für ich nach huelmo und zu mario meinem nächsten gastgeber.

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love
pauli

hier meine aktuellen kontaktdaten:

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english:

Hello dear friends

Today I am writing you from the veranda of a house in Huelmo in the south of Puerto Montt. I will try to collect together, in this post the time after the festival, until I arrived here.
it continues as always seamlessly.

picture of sonja where you see me

credits for the picture go to the sonja

From purranque we took the bus back to osorno and then two more buses to quilacahuin to isabel on the farm. I was back at the house around 5 pm and first put my things in my room. Afterwards I met sonja, from the allgäu and lisbeth from the netherlands. Isabel is currently building a larger new greenhouse with the help of a craftsman. We also took part immediately and cleared away the branches of the big pine, which had been sawed off a few days earlier.
In the evening I talked a lot with sonja, she is already a while on the way and unfortunately not very enthusiastic about the farm and the work. We also ate something and fell asleep later
After waking up we realized that there seemed to be problems with the water supply in our house. the day we spent again with the removal of wood and branches. lisbeth had traveled to the city with isabel today to help her sell the harvest. In the afternoon we saved a small bird.

photo bird

When Isabel came back in the evening she also had two more voluntarios, Bastian and Noah, from Göttingen, in the car. we then cooked and ate together. sonja will leave on Friday morning very early on the way to the bus, but we were one person more than beds so I slept on the sofa.
The next morning I was very tired but finally I was able to take a shower again. There was a quick breakfast and we left until midday and stacked. It was true that Isabel has a kind of carport near the greenhouse, under which, apparently, for years, all the boards, beams and woods were thrown, which were so incurred. So we started sorting, de-nailing and re-layering.
on the initiative of lisbeth we cooked all together at isabel in the house rice and made salad. until the evening wood was sorted again and as we still could not shower because of lack of water, I bathed with basti in the river, he is a very interesting young man, who is involved in divinities antifascist and generally left. after eating noodles with tomato sauce, we went to bed.
our saturday started with a cozy pancake breakfast, then we worked again, its unbelievable how many nails stick in some of the woods. For the afternoon we were invited from isabel to barbecue, so we helped carry out and turn on. She had also picked up her mother and the husband of her mother in the city. we had a delicious barbecue. I then drove the husband together with Isabel into the city. he was almost 100 years old and could even speak German very well, because he had lived for two years in the seventies in the west.

photo barbecue

our first day off, sunday was relatively uneventful, until we all drove together at about 13 o'clock to a cider festival in the neighborhood. It was a cozy afternoon with many cervezas and empanadas. A pig was also grilled over the open fire and pressed apple juice. Afterwards we did a little boat tour on the river and then we are back in the evening.

photo picture

every day we have to carry the water for boiling, washing and drinking in canisters. that's really taxing. also the water for the care of the animals must be carried day by day.

photo water

monday it went down to the pancake breakfast again to continue with the stacking. we started to hear the audiobook: "sophia, the death and me" from thees uhlman. In the lunch break, we cooked rice with shit and I hung my hammock in the tree. Today, Isabel got the plastic foil for the greenhouse in the city and we spent the afternoon cutting, laying and securing it to the greenhouse. then carry water and harvest again to get everything ready for the market tomorrow. After the animals and the watering, it went to bed.
In the morning, the water was back and I spent most of the morning pouring the plants in and around the greenhouse. For lunch there was again noodles and we have prepared a small apple-crumble-cake. In the afternoon we had to stack again and we built a bench before we finally finished washing and showering and then went to sleep. I should perhaps mention why we make so much order here. Isabel gets a visit tomorrowh of some people who also have organic farms or better said are interested in it, of course, everything must be in order.

photo bank

to reach this high goal, we got up early on Wednesday to clean the barn and spread fresh straw everywhere. From about 13 clock there was nothing left to do, because the visitors then arrived. So we started our extended siesta and I used the time to cut the video from the festival, which you saw in the last entry. actually, isabel had also announced that she wanted to cook for us. unfortunately she did not, but then there were rolls and potato salad. we baked another cake and tried to teach pedro the german card game: "asshole".

photo serious look

at six o'clock my alarm clock rang on thursday, because we did not manage to harvest yesterday because of the visit. that had to be done in the morning. after two hours I was busy with sheep, watering and harvesting physalis. then we packed pumpkins and tomatoes on the pickup and I drove with Isabel into the city. Arriving at plaza, we set up the pavilion and laid out the vegetables. Isabel then sold and I'm in a café to have breakfast and upload the entry. I also bought chocolate and herbal tea in the city, which will make the boys happy in the first place.

photo stood

We drove back at about 4 pm and in the afternoon we picked two pots of blueberries, which I boiled down to a jam in the evening. today, the animals bobbed up and one of the six eggs, the chickens, burst during my action in my bag. nice mess. but at least we can do some pancakes again tomorrow.
Breakfast was good and we went down fortified to continue with the wood stapling. Hundreds of drawn nails and a few slivers later, we could finally see first successes in our work. in between, we help sometimes don victor or pedro while laying out or rolling up the foil.

Photo greenhouse

For lunch today there was bread, the pedro deep fried in oil and then we ate with jam. Today we also decided that we will leave on Tuesday 27.2. and go hiking together for a few days before our paths separate.
In the afternoon it was extremely hot and we had barely enough power to turn and lift the heavy bars that were the only ones left.
In the evening we went with Isabel the washing machine, which had been broken, to the house and a large branch, which was broken off from one of the trees, sawed in pieces and transported away. then we brought the animals in and water to the plants. For dinner today there was a hot shower and a few beers.

photo sheep from behind

saturday is half a working day and in the morning we moved most of the still moving wood and otherwise sat around a lot. noah made more of this tasty bread for lunch. Today Isabel also stopped by and got a fit due to the mess, especially the dirty kitchen. So we brought the afternoon to clean the house and bake a cake for Isabel as an excuse. Pedro had been on a fiesta few farms since noon. He came in the evening to bring in animals and is later leaving again for the part. Unfortunately, the boys did not really like it and I did not want to be on my own. the music sounded really interesting, but later pedro said that it was rapa nui, so the indigenous music of the inhabitants of the easter island.
sunday started for us after a meager breakfast with the care of the animals and plants, then we waste the whole day hardly done anything. We went with Pedro in the afternoon to a small shop, two kilometers down the road to buy some four and butter. We drank the beer that same evening and noah and basti tried to cook pasta with sauce. I also started to make a new dream catcher.

picture dreamcatcher

monday started early for us and with the remnants of yesterday, which were rather sparse, why i also had breakfast in the greenhouse. the tomatoes and cucumbers are delicious. noah was ordered to pick beans and so basti and me are downstairs to stack the remaining wood and repair the roof of the shed where we stacked it. For lunch there was a kind of vegetable stew with seaweed from isabel, was okay.
beans again in the afternoon and repair. We then worked to get everything done even an hour longer. I really tried, to get it right. then we harvested mangold and tomatoes until about half past seven. Isabel was in town together with Pedro today, Pedro knows exactly how little we had to eat in the house. they just did not bring anything except a few rolls. I was very excited about that, because after the hard work I was really looking forward to a good meal. So I called Isabel and tried to explain to her that I did not think it was okay to get people to help here in the house, but then I did not have enough food for them.
We had no sugar, no flour, milk, yogurt sauce, marmalade or café to mention. Here is the sentence, which will stay with me from this farm in mind: "we did not have much to eat, we would have to work a lot." In my eyes scandalous conditions. Isabel is not able to conduct a factual discussion and has said to me at the end: "Pauli, I'm sorry, but you have a harm." So the discussion was over for me, I packed my bag, Basti has Cooked noodles one last time and we set the alarm to 6 o'clock. Tomorrow we will finally get out of here.
In the early morning we had the last rolls and then we are a bit late to catch the 8 o'clock bus, which would take us to Osorno. He came 10 steps away from us.
in osorno there was breakfast and we picked up noahs handy, before we drove on to puerto varas. As it was bastis birthday we had a reason to celebrate and after we had used the hostel wlan to families and used trekking-plan we are to buy beer and then down to the beach of lago llanquihue. one of the largest lakes in the area. It was a nice afternoon and sunset. Something strange was only a small dog and the way back. our gate, which we had passed on the way to the beach was closed and there was no possibility for us to climb over the fence due to five-fold barbed wire. so we have broken through the undergrowth and have finally found our way out in the garden of some disturbed residents. When we finally got back to the hostel we fell exhausted into bed. Tomorrow we had big plans.
At 10 o'clock we were awakened by the hostel employees and asked from the room. We then repacked our bags and mentally adjusted to the next adventure.

picture shield

valle de callao
an approximately 27 km long trek through the vincente pérez rosales national park. So our first task was shopping for the next few days and then finding a bus to Petrohué. Puerto Varas is not that big and at 2pm we were in the right bus. Petrohué is actually just a small harbor with a few cottages and a campsite. we also found somebody who would take us by boat to puerto rincon, the starting point of the hike. a hefty 20000 pesos cost about one and a half hours boat ride, to the other end of the lago todos los santos, each of us. We were dropped off at the beach and we decided to sleep here the first night.

picture basti on the lago

with campfire and cous cous we lulled ourselves to sleep. We knew tomorrow would be exhausting and we wanted the panorama, that offered us as long as possible to act on us.
The next morning started with gruel with nuts and raisins and after everything was packed we started the trail. the first few miles were moderate, it went over some cow pastures and then in the rain forest always near a river, which we then crossed a total of 4 times through bridges.
the path is on some passages very leaked, so you have left and right 3-4 meters high walls of earth. it feels like walking in a cave. when we walked right next to the river there was suddenly a 10m high waterfall, next to the path and we had the opportunity to take a very refreshing natural shower. the way to the shelter "dos condores" was the hardest part of today's route for over an hour only steeply uphill. In the afternoon we reached the "information thermas de callao and paid 5000 pesos for our overnight stay 2 kilometer further. a peninsula in the river and the special were the hot thermal springs, which turned out to be a hut with two hollowed out tree trunks. really very hot water bubbled 2 meters further from a kind of basin in the stone and was piped directly into the bath tubs. very comfortable. We also met till there and sat together with the well-deserved cool beer in the hot water. Today, we covered just over 13 km of the track, almost half of the entire route. At night I was awakened by la luna, which was extremely bright in the sky.
next morning we started very slowly in the morning and even went swimming again. the trail is very unknown and except for tilli we hardly met anyone. we found out at breakfast that we have one day more time, our boat back to civilization leaves only on sunday. So we left until about thirteen o'clock to walk the loud map for four kilometers to "laguna los quetros". In total, however, there were nine kilometers and two of them extremely strenuous up a mountain, up to about seven hundred meters in altitude.
we lie in serpentine up the road and on the following short piece of downhill I slipped out briefly. when basti re-attached the garbage bag on the outside of the backpack i saw a small pile of really nice bird feathers. In general, the forest through which we run is extremely idyllic and despite the way very natural. many flowers, very old trees and even blue cobwebs.

Photo blue cobwebs

When we arrived at the lagoon after about three to four hours we ran the following way on the wrong side and then paid 5000 pesos for the tent of the boys. appropos, guys.
basti is a dear and sometimes a bit foolish, but on the whole very interesting person. He reads a lot in one of my books, unfortunately, he has an injury on his knee, which limits him while hiking something and sometimes also on the mood. he is a big german rap fan and like noah a freed.

Photo basti and cats

Noah is a bit phlegmatic when it comes to tidying up or packing things up, hence his nickname: "capt'n slow", but he can not be kept walking, he loves the forest and I think someone who needs just a few things to be happy, that impresses me. both are trying to find harmony, but some scenes remind me of my trip to scotland with my beloved sorinator.

photo noah on camioneta

After campfires and instant noodles, the hammock is set. with a view of the lagoon, we then went in the dreams.

maybe photo of the lagoon

in the saturday we start, after the breakfast with the visit of a hummingbird, he just flew by, as I was just setting up the water for the oatmeal. at around 1 pm we started running and then got a good run, at some point we were at a point south of the lagoon and had to turn around to look for the right way. when we were on course it was a bit uphill to the highest point of the trail at about 760 meters. then we walked the five kilometers leisurely downhill and in the late afternoon we reached the rumpanco lake, the last few hundred meters the way had become two-lane and there were many more houses to see.

photo lago rumpanco

after we found out if the boat to El Poncho and especially where it drives, we found the campsite on the beach, which belonged to an elderly lady, who could even speak German.
She even baked some rolls for us in the evening, which we were able to eat the next morning. Also, in the small community we were in, there was a horse race and a party.

foto horse

the night was very windy, rainy, but thanks to the blanket of the campsite lady was not as cold as the previous ones. For breakfast we ate the already mentioned rolls and then packed everything together, which was still laying around and of course our backpacks. the plans of the tents were drying while we waited for the ferry, which collected us punctually and deposited about an hour later together with twenty others and a goat in el poncho.
Four buses later we picked up our stuff at the hostel in Puerto Varas and another one and a half hours later we were in Puerto Montt in the next hostel. Unfortunately, this had no room for us, although I had reserved.
we were pissed off with the taxi to the next, that I then quickly booked.

There we moved into our rooms and cooked a portion of rice with shit, then we came to our preliminary final day in trinity.
on monday there was a lot of planning, i ordered an instant camera via chilean online mail and sent it to a post office. the goal for today was to pick up this parcel successfully, sounds easier than expected. It was the case that the street in which the post was supposed to have appeared twice in the city. Of course we went to the wrong one first.
two hours later, finally arrived with the right one then I got almost without problems my package. I then immediately shot the first picture, this one of the amigos.

photo amigos

then we went back to the center by bus, there were still some things to do. noah has bent his glasses almost at the moment I took the picture. So we were looking for an optician who than repaired the glasses quickly and cheaply. In addition, the boys wanted to wash their clothes and I had planned to buy a leggings for the next cold nights. When we were through with everything we bought some beer and made us a dream afternoon in the city stroll. around 20 o'clock, the two brought me to the bus station and we said adios. in the beginning sunset for me to huelmo and to mario my next host.

photo huelmo

love
Pauli

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