chile 1

in #schlingelnatter6 years ago (edited)

hallo liebe freunde

-english version below-

hier gibts jetzt wieder etwas neues zum lesen.
der heutige post schliesst sich nahtlos an den letzten an. ich empfehle erst zu lesen und dann das video von festival zu schauen und weiterhin zu lesen wenn ihr etwas zeit habt, es ist doch mehr geworden als ich dachte.
ich würde mich freuen, wenn ihr diesen blog mit den freunden teilt, die ich hier noch nicht erreichen kann!

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... und einen zur einreise nach chile. dann nochmal zwei stunden fahrt, bis der bus am terminal in osorno hielt und ich mich von elisa verabschiedete, sie würde noch eine stadt weiter, nach puerto varas fahren.
in osorno suchte ich als erstes nach einem geldautomaten und dann nach der touristen information, die nächsten drei stunden saß ich in einem café, bei kaffee, salat und wifi. ich hatte mit isabel, meiner nächsten gastgeberin ausgemacht, dass wir uns um 20 uhr vor der post, ein paar häuser weiter treffen. gegen 21 uhr war sie dann auch da und wir brausten los zu ihrem land nach quilacahuin, etwa dreißig kilometer nördlich von osorno. ich hatte diese frau über wwoofing-chile gefunden und mit ihr vereinbart, dass ich für zwei wochen nach dem festival bei ihr bleiben würde und ebenfalls, dass ich die zwei tage vor dem fest bei ihr vorbeischaue und da dann etwas von meinen klamotten und anderes zeugs liegen lasse.
wir erreichten also nach einer halben stunde fahrt im halbdunkel ihr land und sie hat mich dann auch gleich zu dem haus gebracht, in dem ich während der zeit meines aufenthalts wohnen würde.

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ich lernte dann auch gleich pedro kennen, einen jungen mann aus der region, der auch auf der farm, dauerhaft für isabel, arbeitete.
und alex, eine aus iowa stammende junge frau, die schon seit fast 2 wochen auf der farm arbeitete und selbige verlassen würde, wenn ich mich auf den weg zum festival machen würde.
nachdem wir einen tee getrunken hatten und etwas voreinander erzählt hatten, bin ich in mein zimmer und sehr schnell in meine träume.

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am nächsten morgen gab es farm-eigene eier und etwas reis zum frühstück und pedro machte sich auf den weg in die stadt, er würde bis montag morgen dort bleiben. alex hat mir dann gezeigt, was alles zu tun ist. es gibt schafe, hühner, enten und gänse, alle kriegen morgens futter und wasser. die schafe werden ein paar meter über die straße auf die weide getrieben und die pflanzen im gewächshaus müssen mit viel wasser gegossen werden. all das dauert etwa eine stunde und dann gibt es normalerweise andere aufgaben für den tag zu tun.

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aber da pedro nicht mehr da war und aufgrund eines merkwürdigen fliegen-überfalls, keiner von uns besonders gut geschlafen hatte, verschoben wir die arbeit auf morgen vormittag. alex und ich hatten also einen freien tag, den wir mit wäsche waschen und langen spaziergängen durch die umliegende gegend verbrachten, bis wir dann zum abend die tiere reinbrachten und versorgten, bevor wir zum abend die pflanzen nachmals begossen.

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zum abend gab es selbstgemachte nudeln und viele geschichten. alex möchte später selber eine farm haben und reist häufig als freiwillige von farm zu farm. nach einer kurzen nacht im sehr bequemen bett, ging es nach dem butterbrot frühstück wieder zu den tieren und den pflanzen.
anschließend hab ich die familie angerufen und ein bisschen von der letzten zeit und den geschichten der letzten woche berichtet. dann gab es die arbeit von gestern zu tun, ich dürft die boxen der gänse und enten saubermachen und den stall fegen. das hat ca. 4 stunden gedauert, während dessen haben alex und isabel eine menge pflanzen umgetopft und im gewächshaus geschwitzt.
anschließend gab es eine ausgedehnte siesta um der sonne zu entfliehen und zum abend nach den tieren, reis mit scheiß, in diesem fall, würstchen, zwiebeln, knoblauch, gurke und frischkäse. es war ein anstrengender tag und ich hab vor dem schlafen gehen noch meine tasche gepackt und alles etwas sauber gemacht. die sterne sind nachts inklusive milchstraße verdammt gut zu sehen. der plan für morgen, ist um 8.40 von dem freund, der pedro, wieder herbringen würde, in die stadt mitgenommen zu werden und auf seinem rückweg in osorno abgesetzt zu werden.

wir sind also früh aus dem bett um alles fertig zu machen und dann zum haus von isabel, um allen tschüss zu sagen. mit dem auto ging es dann schnell in die stadt, wo wir erstmal ausgedehnt in einem café frühstückten und dann durch die stadt geschlendert sind.

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ich hab alex gegen 14 uhr zum busbahnhof gebracht und verabschiedet, sie wird für die nächsten sechs wochen auf einer farm im osten arbeiten. vielleicht sehen wir uns danach wieder und besuchen den nationalpark um cochamó, der hier ebenfalls nicht besonders weit weg ist. sie ist super chillig und die zeit mit ihr hat viel spaß gemacht.

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ich bin dann weiter in richtung routa 5, panamericana sur, gelaufen und hab für etwa drei stunden versucht jemanden zu finden, der mich nach purranque mitnimmt. es fuhr leider niemand in meine richtung, also hab ich dann doch den bus genommen.
von purranque wird morgen der bus in richtung festival nomade starten, ich bin schon sehr aufgeregt. auf der suche nach einem schlafplatz umrundete ich diese kleine stadt etwa zur hälfte. als ich glaubte endlich eine stelle für die hängematte gefunden zu haben und am einrichten war, kam leider ein man und bedeutete mir, dass ich woanders suchen soll. meinen schlafplatz hab ich letztendlich auf einem feld gefunden und ich kann die beiden gigantischen vulkane am horizont, sowie die untergehende sonne beobachten.

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nach einer harten nacht, oder vielmehr einer nacht auf hartem boden, mit vielen sternen, bin ich am frühen morgen mit der sonne auf dem feld erwacht. es ging dann mit dem schweren rucksack zum busbahnhof, wo ich auf viele andere offensichtliche festivalfreunde traf und auch gleich lutz fand. wir hatten im kalten deutschen winter über facebook geschrieben und ausgemacht, dass wir uns hier treffen. er ist mit seiner freundin kathi da und während des wartens haben wir franzi, eine fünfundzwanzig-jährige aus leipzig und zwei französische jungs getroffen, thomas und valentin.

wir warteten auf den bus und franzi und ich stellten fest, dass wir uns auf dem wurzelfestival in deutschland schon einmal begegnet sind. gegen 13 uhr kam unser bus, der uns bis kurz vor manquemapu gefahren hat, 2 stunden durch sehr unwegiges gelände, berge rauf und runter, bis wir dann auf einer anhöhe ankamen und auf die platform einiger pick-ups stiegen, mit denen wir dann nochmal eine halbe stunde die atemberaubende küste entlang brausten. bis zu einer bucht, wo wir in einem kleinen haus unsere festival bändchen bekamen und anschließend sind wir das restliche stück durch den wald zu fuß gelaufen. dieser wald ist einer der artenreichsten in ganz südamerika, sehr natürlich und umgeben von der küste und dem meer. wir kamen in einer der idyllische bucht, wo einige leute ein temazcal- zelt aufbauten, man nutzt es für eine zeremonie mit heißen steinen, doch dazu später mehr.

eine weitere bucht später erreichten wir den eingang zum festival und schauten uns um, leider fand ich keinen platz für meine hängematte, weil es hier fast nur weideland gibt und alles andere privatbesitz ist, deswegen hat mir franzi liebevoll wie sie ist, angeboten in ihrem zelt zu schlafen. das haben wir dann auch als erstes aufgebaut.

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diese bucht ist zu schön um sie zu beschreiben, fotos folgen, gefühle bleiben.

den ersten abend haben wir mit vielen anderen an lagerfeuern mit lieben gesprächen und kennenlernen verbracht. es sind erstaunlicherweise viele deutsche, bzw. generell europäer da.

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der mittwoch morgen begann für uns mit dem frühstück einer sehr leckeren bowl, mit früchten und müsli. zum mittag begann der erste workshop des tages, circulo de los hombres, wo viel über die rolle von frau und mann in verschiedenen gesellschaften gesprochen wurde. leider auf spanisch, aber freundlicherweise hat es benjamin für mich übersetzt. der workshop war relativ okay, es waren sehr veraltete rollenbilder, über die unnötig lange diskutiert wurde.
anschließend hatte ich mich für einen tabak-workshop angemeldet, ich bin dort zusammen mit thomas, einem sehr tollen menschen aus wien (glaube ich jedenfalls), hingegangen. es war ein sehr interessanter vortrag und wir haben viel über die verschiedenen medizinischen und rituellen anwendungen dieser faszinierenden pflanze gelernt.
als gruppe haben wir dann auch eine art nasendusche aus einem tabakaufguss, aus einer muschelschale, probiert. das ist sehr merkwürdig und reinigend, ein bisschen wie rapé. als ob man lange geweint hätte und sich dann endlich beruhigt. auch über das rauchen von tabak wurde viel gesprochen und wir haben gelernt, wie man eine zigarette traditionell hält und warum man es zwischen daumen und zeigefinger machen sollte.
alles auch etwas esoterisch angehaucht, aber das war okay, die gruppe der referenten war sehr gut ausgebildet und ebenfalls sehr natürlich, sogar mit familiärer verbindung zu den ritualen.
über den weiteren nachmittag erwartete mich ein besonderes ereignis, zusammen mit thomas bin ich nach dem tabak-workshop, zum meer und zu den wellen gelaufen, um zum aller ersten mal in meinem leben, wasser des pazifischen ozeans an meinen beinen zu spüren. ein magischer moment. auch wenn der pazifik es etwas zu gut mit mir meinte und mich gleich bis zum bauchnabel in einer riesigen welle umarmte. ich deutete das als gutes zeichen. mein tag setzte sich dann mit einem workshop von matt, aus australien, fort, er hat viel über die allgemeinen prinzipien und ideen von bitcoin und anderen crypto currencies gesprochen. er ist ein live-trader, er traded also nicht über börsen sondern von gesicht zu gesicht. sehr interessant, allerdings konnte ich nicht so super viel neues mitnehmen. anschließend war ich mit martin und benjamin, zwei guys aus santiago im fluss schwimmen und es war sehr kalt und erfrischend.
zum abend hatte ich mich mit franzi zum astrologie-workshop verabredet und wir haben zwei interessante stunden lang einem mädchen zugehört die alles über sternenbilder und all das wusste. die nacht begann mit einer djane aus leipzig, die franzi sogar schon kannte, wir haben viel getanzt und gejubelt, allerdings fing es irgendwann an zu regnen und wir sind zum schlafen ins zelt.

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am donnerstag hat es gleich nach dem frühstück geregnet, aber das war okay, denn wir warteten auf das essen, unter dem vordach des standes, wo es verkauft wurde. neben uns saß eine unscheinbare frau, die in ihr notizbuch malte, sie hat dieses farbenfrohe bild etwas später in mein buch gemalt.

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ihr name ist gamze und sie reist malend um die welt. sie stammt aus istanbul und hat schon hostels, yoga-studios und häuserwände auf der ganzen welt mit ihrer kunst verschönert.
am nachmittag hatte ich ein sehr gutes gespräch mit sophiæ, die wie gamze auch aus berlin angereist ist, aber eigentlich aus norwegen stammt. sie besucht normalerweise: burns, also festivals, die wie das burning man funktionieren. kein geld, viele kostüme, viel kunst, sehr interessant. wenn ich wieder in deutschland bin muss ich so eines auch mal besuchen. ich habe nur leider keine kontakt-daten von ihr, aber ich bin sicher wir begegnen uns wieder.
später am nachmittag machten wir uns, zusammen mit ca. fünfzig anderen freunden, auf den weg zum temazcal, in die andere bucht, um eine der zeremonien mitzumachen. es war eine unglaubliche erfahrung, singend, schwitzend, und lebendig in diesem zelt zu sitzen. unfassbar heiß und intensiv, man fühlt sich wirklich wie neugeboren. ich bin dann nach den 4 runden mit je 13 neuen heißen steinen auch gleich im ozean baden und abkühlen gewesen. ein kontrast wie schwarz und weiß. ich hab mich gestern für eine schicht an der bar angemeldet und war dann nach dem temazcal auch etwa zwei stunden zu spät zum helfen da. das war jedoch kein problem und ich hab es richtig genossen, wieder einmal meiner passion, also einer meiner passionen nachzugehen. ich habe zusammen mit lulu, einer niederländerin und zwei weiteren leuten gearbeitet. neben uns war der pizza ofen und wir konnten auch die ganze zeit essen, außerdem waren wir leicht erhöht hinter dem dj, in diesem fall, der freundin von fata morgana (dj aus berlin). ein toller abend, der nur dadurch etwas gedämpft wurde, dass ab um ein uhr keine musik mehr gespielt wurde, aber das hat die leute nicht wirklich gestört und es entstanden wieder gruppen um die feuer, diesmal mit jam-sessions. ich bin dann nachdem wir an der bar fertig waren noch etwas mit lulu durch die gegend gezogen und hab von ihr erfahren, dass sie auch einige zeit als segellehrerin gearbeitet hatte. irgendwann ging es dann ins bett.

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nach einer erstklassig gemütlichen nacht, dank der yoga matte von benjamin, startete der freitag für franzi und mich mit einer yoga-runde am strand, die nur kurz vor ende vom regen unterbrochen wurde.
auf der main stage ging dann am frühen abend die musik los und ich habe zusammen mit thomas und emma im sonnenschein getanzt. da mich pito der chef der bar gestern gefragt hatte, ob ich vielleicht lust hab ihn und die anderen wieder zu unterstützen war ich dann ab abends wieder an der bar. dort hab ich zusammen mit philippe gearbeitet und viel mit ihm gequatscht. er ist einer der begründer der love foundation, lebt in amsterdam und ich kenne seit ein paar jahren david, einen weiteren gründer. die beiden haben eine zeit lang in amsterdam zusammengelebt, bevor david nach berlin kam. sie planen für den nächsten sommer also, november/ februar, eine weitere love foundation tour durch brasilien. philippe hat mich gefragt ob ich vielleicht lust hab ihn bei der planung und durchführung dieser tour zu helfen. ich hab ja mal so richtig bock drauf!
die musik die zum anfang gespielt wurde war eher traditionell und typisch für die region, das land der mapuche, es hat auch eine dame der mapuche gesungen. später wurde es dann deutlich elektrolastiger, loopiger und viel zu tanzbar, um länger hinter dem tresen zu stehen. ich bin also vor die bühne und hab fast total die zeit vergessen, natürlich waren emma und franzi auch wieder da. es ging dann irgendwann zu später nacht oder frühem morgen zum zelt und wir haben lange ausgeschlafen.

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zum frühstück gab es heute avocado creme und brötchen von unseren zeltplatz nachbarn. mit fortschreitendem tag sind wir dann zum strand und dort haben wir camilla und alice getroffen. zusammen ging es dann zu einem aussichtspunkt auf einem berg, der ca. zwanzig minuten zu fuß entfernt war und von dem aus wir in alle himmelsrichtungen sehr weit schauen konnten. ein traumhafter blick auf die bucht und den ozean. wir haben sogar ein paar delfine beim rumtoben in den wellen beobachten können. lenny war irgendwann auch da und etwas später sind wir weintrauben essend den berg hinunter geklettert. wir haben uns dann wieder bei der main stage eingefunden um den verspielten klängen der musik zu lauschen. etwa eine halbe stunde vor dem sonnenuntergang haben wir uns gemeinsam an den strand gesetzt, um das spektakel zu bewundern. als die sonne dann unterging haben alle leute laut gejubelt und ihr für ihren grandiosen auftritt heute gedankt. da war auch grade ein surfer in den wellen, der eine tolle show geliefert hat.
mit dem sonnenuntergang begann eine der besten und verrücktesten nächte meines lebens.
die musik war zu fantastisch um sie zu beschreiben, es gab eine show neben der bühne, mit drei männern, die sich nur an den haaren aufgehängt im takt der musik pendeln ließen.
eine riesige menge menschen, die einfach nur tanzen, alle eine gute zeit haben und liebe und respekt auszustrahlen. zu irgendeinem zeitpunkt haben leute angefangen, auch hinter dem dj zu tanzen, auf der bühne und ich bin mit franzi und emma auch hoch. eine krasse perspektive auf die madness und liebe der leute. später saßen wir mit camilla und nacho auf dem dach der bar und haben den exorbitanten sternenhimmel beobachtet, als nacho mich bat aufzustehen und ihn zu umarmen und genau in dem moment, als sich unsere köpfe berührten, über uns am nachthimmel eine sternschnuppe von franzi und camilla gesehen wurde.
anschließend haben wir uns warm gekuschelt und sind wieder zum tanzen, als mir jemand auf die schulter tippte und mich dann auf spanisch ansprach, was mich sehr verwirrte. bis ich verstanden hatte was er mir sagen wollte war er mir schon sympathisch geworden. sein name ist juanjo und er mixt aus verschiedenen essenziellen ölen eine art parfüm, das nach jungle duftet. er strich diesen auf meine schläfen, nase, kinn und stirn. es war wie ein auftauchen oder erwachen aus blindheit, eine unglaubliche kombination von verschiedenen gerüchen die mich wieder frisch und wach machte. später hab ich ihm auf franzi vorgestellt, sie war ebenfalls hin und weg, von den gerüchen und davon wie lange das trägt. ein paar momente später traf ich einen jungen mann wieder, mit dem ich am morgen im fluss baden war. er hatte einen beutel mit koka blättern dabei, die man etwas zerkaut und dann in die wange des unterkiefers schiebt, es beruhigt und erinnert geschmacklich etwas an schwarzen tee. irgendwann werden sie bitter und man spuckt sie wieder aus.
in den frühen morgenstunden kam noch ein sehr später gast, der mond, la luna, zeigte sich im osten und erhellte abnehmend unser spektakel. viel mehr tanz und gespräche später fand ich mich am lagerfeuer, gewärmt durch franzi, thomas und die flammen.
ein kollektiv aus wien, heimlich, hatte die after hour, musik übernommen und wie wir da so am feuer saßen kam alice wieder vorbei und wünschte uns einen magischen tag am strand mit der musik.

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genau in diesem moment ging die sonne auf und begrüßte uns ebenfalls im neuen tag. zum frühstück sind wir in das haus von einigen anwohnern gegangen, es gab brot und käse, etwas dass ich lange nicht gegessen hatte und vermisste. anschließend haben wir lange in der sonne gelegen und auch etwas geschlafen, bis dann die musik wieder etwas zu tanzbar wurde und ich nicht mehr liegen konnte.
irgendwann hatte ich dann lust duschen zu gehen und auf dem weg zum campingplatz, hat franzi und mich eine kleine katze, in amigo gato, überfallen und musste ganz lange gekuschelt werden. anschließend sind wir dann zum ende der bucht gelaufen, gerüchten zufolge konnte man dort für umgerechnet 2 euro heiß duschen. wir haben dort auch richtig guten frittierten fisch gegessen. lenny kam dann später auch, er hat mich in seine wohnung nach santiago eingeladen, für denn fall, dass ich mal bei ihm vorbeischauen möchte.
auf dem weg zurück zum zeltplatz haben wir einen surfer mit brett unter dem arm getroffen, der uns erzählte, dass er gestern den tag seines lebens hatte. er war zum sonnenuntergang mit dem besten surfer chiles unterwegs, wahrscheinlich war das der den wir auch gesehen hatten. auch die delfine hat er aus nächster nähe bestaunen können. als wir uns warm eingepackt wieder auf den weg zur stage machten, hab ich mit franzi über die natur und alles geredet, was wir erlebt haben. wir haben ebenfalls realisiert, das heute nacht nochmals musik läuft und martha can straaten spielt. es erwartete uns musikalisch also die extraklasse.
wieder bei der bühne angekommen haben wir getanzt und ich hatte ein wunderbares gespräch mit einer djane aus berlin, die vielleicht in nicht all zu ferner zukunft auf partys von ennio und mir spielen wird. es ging dann wieder auf das dach der bar um den sonnenuntergang anzuschauen und anzujubeln.
dann hat martha angefangen zu spielen und was war wirklich eine freude ihr zuzuhören und zuzusehen. sie strahlt creativität und ruhe durch ihre musik aus. nach einigen stunden tanzen war der nomade jam an der reihe, eine gruppe von etwa zwanzig leuten, gemeinsam auf der bühne und am improvisieren, super tanzbar und toll zu sehen.
irgendwann wurde mir jedoch sehr kalt und ich setzte mich an ein feuer. da hab ich dann auch etwas geschlafen. noch später bin ich zum schlafen ins zelt.

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das frühstück am montag bestand für mich aus empanadas von queso und algen aus der bucht, sehr lecker. ich hab zusammen mit thomas etwas von dem tabak geraucht, den wir im workshop am ersten oder zweiten tag bekommen hatten und ihn dann verabschiedet, er wird noch eine weile in chile sein und sich dann auf den weg nach columbien machen. es gab dann später noch einen chai tee und anschließend sind wir mit franzi, alex und 15 anderen leuten zu strand hinab und haben dort eigentlich die ganze zeit gelegen und gechilled. ich hab es endlich geschafft mich in: “das totenschiff”, von traven zu lesen, ein wunderbar interessantes buch, das mir olli an meinem letzten morgen in berlin nach dem feiern gegeben hatte. es handelt von einem amerikanischen seemann, der ohne pass oder seemannskarte in europa strandet und dann versucht den weg in die heimat auf einem fürchterlichen schiff zu finden.

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nachmittags haben wir im haus der anwohner etwas gegessen und anschließend unsere schlafsäcke in eines der größeren tipi zelte gepackt. damit wir nicht so super weit laufen müssen, wenn wir heute abend noch bei den anderen leuten im backstage camping sitzen.
die sonne ging unter und wir zum lagerfeuer wo ich ein gutes gespräch mit einem belgier hatte, der aus genau dem ort stammte, in dem ich damals mit nelson und den anderen zum jugendaustausch gefahren war.
heute ging es dann doch sehr früh in richtung zelt, für mich zum himmel, da ich wusste, ich würde auf einer super weichen luftmatratze schlafen und sehr gemütlich in meine träume gleiten.

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mit dem hahnenschrei am morgen, der mich aus meinem schlummer riss, begann der letzte tag im paradies von manquemapu.
die dusche war sehr belebend, da eiskalt und ich fühlte mich melancholisch, als ich zusammen mit franzi das zelt abbaute. wir bereiteten uns auf die abreise vor. matt, der, der den bitcoin-workshop gemacht hatte, hat mir gestern nachmittag einen platz in seinem pick up versprochen. also wanderten wir schwer bepackt zur brücke und auf die andere seite des flusses. dort warteten wir zusammen mit einigen anderen eine ewigkeit. dann noch später stellte sich heraus, dass das auto von matt eine panne hatte und der bus, der die zweite alternative wäre, auch einer reparatur bedarf, da er von der straße angekommen war.
da saßen wir, in der sonne mit bier und wein und viel langeweile. einer hat dann vorgeschlagen mit dem boot auf die mitte des flusses zu fahren und auf die brücke zu klettern, anschließend zu springen. ich war nur auf dem boot dabei, weil ich eine erkältung in mir spürte. aber franzi sprang wie eine junge göttin in den eiskalten fluss.
irgendwann konnte ich nicht mehr warten und bin mit alex zum haus einer der leute gelaufen, wir haben dort jemanden gefunden, der 8 personen für 80.000 clp nach purranque fahren wollte, das war sogar günstiger als der bus bei der anreise.
der abschied von den vielen lieben leuten viel mir nicht leicht. viele neue freunde und eine schwester. franzi hat mir dann sogar ihre bauchtasche geschenkt. das hat mich verdammt glücklich gemacht.
ich saß mit drei jungs hinten auf der ladefläche und es war sehr windig und holprig und kalt. als wir grade durch einen kleinen ort fuhren ist vor uns ein großer vogel in einen strommast geflogen und es gab ein lautes braten und knallen, als er geschockt zu boden ging.
nachdem der fahrer drei von uns an der autobahn abgesetzt hatte, waren wir zu fünft auf der suche nach einem hostel. der fahrer telefonierte zwei mal und machte uns ein haus von freunden von ihm klar. wir könnten unser glück kaum fassen und sind dann nach einer großen portion nudeln, müde vom tag ins bett.
das frühstück am morgen war super gut, brot, obst und gemüse. tarek, tommy, mathilda und conzu verabschiedeten mich nachdem sie mir geholfen hatten eine telefonkarte und ein second hand hemd zu kaufen.
mit diesem abschied endete das nomade für mich.

love
pauli

ps: ich hab keine ahnung, warum die app die bilder so komisch verdreht. sorry dafür

hier meine aktuellen kontaktdaten:

mail: [email protected]
telefon: +56 9 4116 6539‬‬
whatsapp: +54 9 11 2693-6601
blog: https://steemit.com/@schlingelnatter

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translation:

Here's something new to read.
today's post is seamlessly connected to the last one. I recommend to read first and then watch the video from festival and continue to read if you have some time, it has become more than I thought.
I would be glad if you share this blog with the friends that I can not reach here yet!

photo chile

... and one to enter Chile. then another two hours ride until the bus stopped at the terminal in osorno and I said goodbye to elisa, she would drive one more city to puerto varas.
In osorno, I first looked for a cash machine and then for the tourist information, the next three hours I sat in a café, with coffee, salad and wifi. I had arranged with Isabel, my next host, that we meet at 20 o'clock before the post, a few houses further. Around 9 pm she was there and we headed off to her land in Quilacahuin, about thirty kilometers north of osorno. I had found this woman through wwoofing-chile and agreed with her that I would stay with her for two weeks after the festival and also that I would stop by her two days before the festival and then leave some of my clothes and stuff.
So after half an hour's drive in the semi-darkness we reached your country and she took me straight to the house where I would live during the time of my stay.

photo living room

I then got to know Pedro, a young man from the region, who also worked on the farm, permanently for Isabel.
and Alex, a young woman from Iowa, who had been working at the farm for almost 2 weeks and would be leaving the farm if I made my way to the festival.
After we had a tea and talked about something, I am in my room and very quickly in my dreams.

photo of the country

the next morning there were farm-own eggs and some rice for breakfast and pedro made his way to the city, he would stay there until monday morning. Alex then showed me what to do. There are sheep, chickens, ducks and geese, all get food and water in the morning. The sheep are driven a few meters across the road to the pasture and the plants in the greenhouse must be poured with plenty of water. All this takes about an hour and then there are usually other tasks to do for the day.

photo of the animals

but since pedro was not there anymore and due to a strange fly-over, none of us had slept very well, we postponed the work until tomorrow morning. So Alex and I had a free day, which we washed with laundry and spent long walks through the surrounding area, until we brought in the evening for the animals and supplied before we dipped the plants for the evening.

alex photo

in the evening there were homemade pasta and many stories. alex would later like to own a farm and often travels as a volunteer from farm to farm. After a short night in a very comfortable bed, after the buttered bread we went back to the animals and the plants.
then I called the family and a bit of the last time and the stories of the last week reported. then there was the work of yesterday to do, I'm allowed to clean the boxes of geese and ducks and sweep the stall. that took about 4 hours, during which alex and isabel had replanted a lot of plants and sweated in the greenhouse.
then there was an extended siesta to escape the sun and in the evening after the animals, rice with shit, in this case, sausages, onions, garlic, cucumber and cream cheese. It was a hard day and I packed my bag before I went to sleep and cleaned everything up a bit. the stars are damn good to see at night including milky way. the plan for tomorrow is to be taken back to the city at 8:40 am by the friend, pedro, who will be taken away on his way back to osorno.

So we're getting out of bed early to get everything ready and then to Isabel's house to say goodbye to everyone. By car, we went quickly into the city, where we first extended breakfast in a café and then strolled through the city.

photo shops in osorno

i brought alex to the bus station around 2 pm and said goodbye, she will be working on a farm in the east for the next six weeks. Maybe we'll meet again after that and visit the national park around cochamó, which is also not very far away. she is very chilly and the time with her was a lot of fun.

Photo alex bus station

I then continued in the direction of routa 5, panamericana sur, ran and tried for about three hours trying to find someone who takes me to purranque. Unfortunately, nobody drove in my direction, so I took the bus.
from purranque tomorrow the bus will start in the direction of the festival nomad, I am very excited. Looking for a place to sleep, I rounded this small town about halfway. when i thought i had finally found a place for the hammock and i was ready, unfortunately one came and told me that i should look elsewhere. I finally found my sleeping place on a field and I can observe the two gigantic volcanoes on the horizon, as well as the setting sun.

photo sunset purranque

logo nomad

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After a hard night, or rather a night on hard ground, with many stars, I woke up early in the morning with the sun in the field. then it went with the heavy backpack to the bus station, where I met many other obvious festival friends and also found lutz. We had written in the cold German winter on facebook and made that we meet here. he is with his girlfriend kathi and while waiting we have met franzi, a twenty-five year old from leipzig and two french guys, thomas and valentin.

we were waiting for the bus and franzi and i realized that we met at the wurzel festival in germany before. At about 1 pm our bus, which had driven us just before manquemapu, came for two hours through very rough terrain, up and down until we arrived on a hill and climbed on the platform of some pick-ups, with whom we went again half an hour along the breathtaking coast. to a bay, where we got our festival ribbon in a small house and then we walked the rest of the way through the forest on foot. This forest is one of the most biodiverse in South America, very natural and surrounded by the coast and the sea. We came to one of the idyllic bays, where some people built a temazcal tent and used it for a hot stone ceremony, but more on that later.

Another bay later we reached the entrance to the festival and looked around, unfortunately, I found no place for my hammock, because there is almost only pasture and everything else is privately owned, that's why franzi has lovingly offered me as she is in her tent to sleep. We also built that up first.

this bay is too beautiful to describe, photos follow, feelings remain.

The first evening we spent with many others at camp fires with love talks and get to know each other. There are surprisingly many German, or generally European there.

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The wednesday morning started for us with the breakfast of a very tasty bowl, with fruits and cereals. At noon, the first workshop of the day began, circulo de los hombres, where much was talked about the role of women and men in various companies. unfortunately in spanish, but kindly translated by benjamin for me. The workshop was relatively okay, it was very outdated roles, was discussed unnecessarily long.
then i signed up for a tobacco workshop, i went there together with thomas, a very nice person from vienna (i think so). It was a very interesting lecture and we learned a lot about the different medical and ritual applications of this fascinating plant.
as a group, we then also tried a type of nose infusion from brewed tobacco-leaves, out of a seashell. that is very strange and cleansing, a bit like rapé. as if you had cried for a long time and finally calmed down. There was also a lot of talk about smoking tobacco and we learned how to keep a cigarette traditional and why it should be done between thumb and index finger.
all a bit esoteric, but that was okay, the group of tutors was very well trained and also very natural, even with a family connection to the rituals.
over the following afternoon I was greeted by a special event, together with Thomas I went to the sea and the waves after the tobacco workshop to feel the very first time in my life, the waters of the Pacific Ocean on my legs. a magical moment. even if the pacific meant it a bit too well with me and hugged me right up to the navel in a huge wave. I interpreted that as a good sign. my day then continued with a workshop from matt, australia, who talked a lot about the general principles and ideas of bitcoin and other crypto currencies. he is a live trader, so he does not trade on stock exchanges but face to face. very interesting, but I could not take so much new. Afterwards I was swimming in the river with Martin and Benjamin, two guys from Santiago and it was very cold and refreshing.
For the evening, I had a date with franzi astrology workshop and we have listened to a girl for two interesting hours all the star pictures and all that knew. the night started with a djane from leipzig, which franzi already knew, we danced a lot and cheered, but at some point it started to rain and we went to sleep in the tent.

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on Thursday it rained right after breakfast, but that was okay as we waited for the food, under the eaves of the stall where it was sold. next to us sat a nondescript woman who painted in her notebook, she painted this colorful picture a little later in my book.

picture gamze

her name is gamze and she travels painting around the world. She is from istanbul and has already bribed hostels, yoga studios and walls around the world with her art.
In the afternoon I had a very good conversation with Sophiæ, who came from Berlin like Gamze, but originally from Norway. she usually visits: burns, so festivals that work like the burning man in a US dessert . no money, many costumes, lots of art, very interesting. When I'm in Germany again, I have to visit one of those times. Unfortunately, I have no contact data from her, but I'm sure we'll meet again.
Later in the afternoon, along with about fifty other friends, we made our way to the temazcal, to the other bay, to attend one of the ceremonies. It was an incredible experience, singing, sweating, and living in this tent. incredibly hot and intense, you really feel like newborn. I am then after the 4 rounds with 13 new hot stones and the same in the ocean bathing and cooling. a contrast like black and white. I signed up yesterday for a shift at the bar and was then about two hours too late to help there after the temazcal. but that was not a problem and I really enjoyed once again to pursue my passion, so one of my passions. I worked with Lulu, a Dutchwoman and two other people. next to us was the pizza oven and we were able to eat all the time, besides, we were slightly higher behind the dj, in this case, the girlfriend of fata morgana (dj from berlin). a great evening, which was only slightly dampened, that from at one o'clock no music was played anymore, but that did not really bother the people and it again formed groups around the fire, this time with jam sessions. After finishing the bar I went around with Lulu and found out about her that she also worked as a sailor for some time. At some point i went to bed.

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after a first-class leisurely night, thanks to the benjamins yoga mat, franzi and i started the friday with a yoga round on the beach, which was interrupted only a short time ago by the rain.
on the main stage the music started in the early evening and I danced together with thomas and emma in the sunshine. Pito the boss of the bar had asked me yesterday, if I would like to support him and the others, I was back at the bar from the evening. I worked there with philippe and talked to him a lot. he is one of the founders of the love foundation, lives in amsterdam and i have known david, another founder, for a couple of years. the two lived together in amsterdam for a while before david came to berlin. So they’re planning another love foundation tour through brazil for the next summer, november / february. Philippe asked me if I would like to help him with the planning and execution of this tour. I'm so bum on it!
the music played at the beginning was more traditional and typical of the region, the land of the mapuche, it also sang a lady of the mapuche. later it became much more electronic, looping uand much too danceable, to stand longer behind the counter. So I'm in front of the stage and almost forgot the time, of course, emma and franzi were also back. It went to the tent sometime late at night or early in the morning and we slept well for a long time.

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for breakfast there was today avocado cream and rolls from our tent place neighbors. As day progressed we went to the beach where we met Camilla and Alice. Together we went to a lookout point on a mountain, which was about twenty minutes away on foot and from which we could look very far in all directions. a fantastic view of the bay and the ocean. We even saw a few dolphins playing around in the waves. lenny was there someday and a little later we climbed down the mountain eating grapes. We then returned to the main stage to listen to the playful sounds of the music. About half an hour before the sunset, we sat down together at the beach to admire the spectacle. as the sun went down, all people cheered loudly and thanked her for her magnificent performance today. there was also just a surfer in the waves, who delivered a great show.
The sunset started one of the best and craziest nights of my life.
the music was too fantastic to describe, there was a show next to the stage, with three men swinging only attached by the hair in the beat of the music.
a huge crowd of people who just dance, all have a good time and love and respect radiate. at some point people started to dance behind the dj too, on stage and i am also up with franci and emma. a glaring perspective on the madness and love of the people. later we sat with camilla and nacho on the roof of the bar and watched the exorbitant starry sky as nacho asked me to get up and hug him and just at the moment when our heads touched, above us in the night sky a shooting star of franzi and camilla was seen.
then we cuddled warmly and are dancing again, when someone tapped me on the shoulder and then addressed me in Spanish, which confused me very much. until I understood what he wanted to tell me he was already sympathetic to me. his name is juanjo and he mixes a variety of essential oils into a perfume that smells like jungle. He stroked this on my sleeps, nose, chin and forehead. it was like emerging or awakening out of blindness, an incredible combination of different scents that made me fresh and awake again. later i introduced him to franzi, she was also blown away by the smells and how long she wears. A few moments later I met a young man with whom I had a swim in the river in the morning. He had a bag of cocaine leaves that you chewed something and then pushed into the cheek of the lower jaw, it calms and reminds a little taste of black tea. At some point they become bitter and you spit them out again.
in the early hours of the morning a very late guest came, the moon, la luna, showed itself in the east and brightening our spectacle. Much more dance and talk later I found myself at the campfire, warmed by Franzi, Thomas and the flames.
a collective from vienna, heimlich, had taken over the after-hours, music and as we sat there by the fire alice came by again and wished us a magical day on the beach with the music.

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just at that moment the sun rose and greeted us again in the new day. For breakfast we went to the house of some residents, there was bread and cheese, something that I had not eaten for a long time and missed. then we spent a long time in the sun and also slept a bit, until then the music became a bit danceable again and I could not lie anymore.
At some point I had the pleasure to take a shower and on the way to the campsite, Franzi and I had a small cat, un Amigo Gato, ambushed and had to be cuddled for a long time. then we went to the end of the bay, rumored that you could shower there for the equivalent of two euros hot. We also ate really good fried fish there. lenny came later too, he invited me to his flat in santiago, because then i would like to drop by.
On the way back to the campsite, we met a surfer with a board under his arm, who told us that yesterday was the day of his life. he was traveling to sunset with the best surfer chiles, probably the one we had seen. He was also able to admire the dolphins up close. When we warmly packed ourselves on the way back to the stage, I talked to franzi about the nature and everything we experienced. We also realized that music will be playing again tonight and that Martha van Straaten is playing. musically extra class is awaiting us.
Back at the stage we danced and I had a wonderful conversation with a djane from berlin, who might be playing in the not too distant future at parties of ennio and me. It then went back to the roof of the bar to watch the sunset and cheer.
then Martha started to play and what was really a pleasure to listen to her and to watch. She radiates creativity and calm through her music. after a few hours of dancing, the nomad jam was on the line, a group of about twenty people, together on stage and improvising, super danceable and great to see.
At some point, however, I was very cold and I sat down to a fire. That's when I slept a bit. even later I'm sleeping in the tent.

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the breakfast on monday consisted of empanadas of queso and algae from the bay, very tasty. I smoked some of the tobacco we had in the workshop on the first or second day together with Thomas and then said goodbye, he will be in Chile for a while and then make his way to Colombia. Later there was a chai tea and afterwards we went down to the beach with franzi, alex and 15 other people and spent the whole time chilling there. I finally made it to: "the dead ship" to read from Traven, a wonderfully interesting book that olli gave on my last morning in Berlin after the party. It's about an American sailor stranded in Europe without a passport or sailor's card and then trying to find his way home to a dreadful ship.

photo the dead ship

In the afternoon we ate something in the house of the residents and then packed our sleeping bags in one of the larger tipi tents. so that we do not have to walk so far, if we sit with the other people in the backstage camping this evening.
The sun went down and we went to the campfire, where I had a good conversation with a Belgian from the very place where I had gone with Nelson and the others to the youth exchange long ago.
Today, it was then very early in the tent, for me to heaven, because I knew I would sleep on a super soft air mattress and slide very comfortably in my dreams.

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with the cockcrow in the morning, which tore me from my slumber, began the last day in the paradise of manquemapu.
The shower was invigorating, as it was freezing cold and I felt melancholy when I broke down the tent together with Franzi. we prepared for the departure. matt, the one who did the bitcoin workshop, promised me a seat in his pickup yesterday afternoon. So we hiked heavily to the bridge and on the other side of the river. there we waited an eternity together with some others. later on it turned out that matt's car had a breakdown and that the bus, which was the second alternative, also needed repair because it had fallen from the road.
there we sat, in the sun with beer and wine and a lot of boredom. one suggested to take the boat to the center of the river and climb the bridge, then jump. I was only on the boat because I felt a cold in me. But Franzi jumped like a young goddess into the ice-cold river.
At some point I could not wait any longer and went with Alex to the house of one of the people, we found someone there who wanted to drive eight people for 80,000 clp to purranque, that was even cheaper than the bus on arrival.
The farewell to the many dear people I did not find easy. many new friends and a sister. Franzi even gave me her bum bag. that made me damn happy.
I was sitting on the back of the truck with three guys and it was very windy and bumpy and cold. As we drove straight through a small place in front of us a large bird flew into a power pole and there was a loud roast and popping, as he went shocked to the ground.
After the driver dropped off three of us on the highway, we were five looking for a hostel. The driver phoned twice and arranged us a house of friends of him. we could hardly believe our luck and then after a large portion of noodles, tired of the day in bed.
the breakfast in the morning was super good, bread, fruit and vegetables. Tarek, Tommy, Mathilda and Conzu said goodbye to me after they helped me buy a phone card and a second hand shirt.
With this farewell the nomad ended for me.

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Pauli

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Haha, und ich dachte das ist jetzt mode/kunst die bilder umzudrehen ^^
habe nicht alles gelesen, aber es klingt sehr schön was du machst :) bis bald

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