argentinia 3

in #pauli6 years ago

hallo liebe freunde

-english version below-

hier gibts jetzt wieder etwas neues zum lesen.
der heutige post schliesst sich nahtlos an den letzten an.

Nach dem aufwachen im hostel ging es mir viel besser und ich hab eigentlich den ganzen tag mit youtube und netflix schauen verbracht. für den abend hatte ich den bus gebucht und machte mich um acht auf zum terminal. die busfahrt war okay und am morgen kam ich in neuquen an, vom terminal ging es über einige stationen mit dem bus auf die andere seite des río neuquén nach cipolletti. hier was das land und haus von bernardo, er hat mich von der bushaltestelle abgeholt und wir sind dann zusammen den ca. einen kilometer straße zu seinem haus gelaufen. final angekommen fühlte es sich nicht mehr an als ob ich in einer stadt wäre, es ist sehr weit draußen. als erstes haben wir selber nudeln gemacht. ein ei pro person und dann soviel mehl, bis es ein fester teig ist, ausrollen und in streifen schneiden, fertig sind die nudeln. später zum essen kam seine freundin caro vorbei und ich bin dann mit dem fahrrad zum fluss gefahren und war auch baden. zum abend kam ein anderer freund bernardos vorbei, ein interessanter künstler, da sie die ganze zeit auf spanisch redeten und ich leider kaum etwas verstand, bin ich rausgegangen und hab angefangen einen traumfänger zu bauen. irgendwann sind wir dann schlafen gegangen. am folgenden morgen spät erwacht begannen wir nach dem frühstück den tag mit bier brauen, bernardo braut seit 6 jahren sein eigenes bier. dann gab es etwas siesta bevor wir mittag kochten.

wir wollten am abend zu einer party von einer seiner bekannten. zu dem zweck wollte uns auch jemand mit dem auto abholen aber als nach 21 uhr keiner kam, sind wir zur bushaltestelle gelaufen und mit dem bus in die stadt.
als wir bei der party ankamen waren wir die ersten gäste und verbrachten ein paar stunden mit der hilfe beim aufbau und der dekoration der partylocation. ich hab viel mit einem schauspieler aus buenos aires gesprochen und ein schaukelpferd in ein einhorn umgestaltet.

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nachts gab es zu dem bier auch noch pizza und es waren super viele nette und verrückte leute da. um etwa 5 uhr waren wir zuhause und ich musste den bus um 11 kriegen, mit busfahrt zum terminal musste ich also um 7 aufstehen. völlig k.o., da beladen mit dem rucksack, kam ich an der haltestelle und später am terminal an. der bus nach bariloche war sogar relativ pünktlich und ich hab es sogar noch geschafft mit fritz und oma zu telefonieren während ich wartete.

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ich konnte es kaum erwarten, die wundervolle strecke entlang der seen und flüsse zu sehen und ich hatte großes glück mit meinem fensterplatz. ich war natürlich sehr erschöpft, als ich dann im bus über die berge und alles andere fuhr, aber ich konnte nicht einschlafen, weil es zu schön war das alles anzusehen. am nachmittag kamen wir in bariloche an. mit dem nächsten bus ging es dann zum hostel, der bus hielt nur leider nicht am hostel an und ich musste ein ganz schön großes stück zurück laufen.
das hostel ist ein traum, ein dreistöckiges blockhaus, dicht am see, ich war sofort sicher, dass es mir hier gefallen würde.

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allerdings musste ich noch etwas zum kochen einkaufen und dafür ein paar kilometer in richtung stadt laufen. nach dem einkauf hab ich auf dem rückweg aus einem gebüsch einen beat gehört. da waren ein paar leute, ein paar boxen und eine menge guter laune, eben ein kleines open air mit techno. ich konnte es kaum glauben, ich war nach nichtmal drei stunden in dieser fremden stadt, in ein open air gestolpert und hab hier auch gleich leute kennengelernt, niemand wollte mir glauben dass ich aus deutschland bin...
wir haben dann getanzt und bierchen getrunken, bis sie die musik wieder abgebaut haben und sind dann zum strand um sterne zu schauen, nur santiago und emma(nuel) und ich, zwei wunderbare und liebevolle jungs aus der stadt.
sie sind dann gegen 12 mit dem letzten bus in die city und ich zum schlafen ins hostel.

am nächsten morgen gab es als erstes ein perfektes frühstück und ich hab marlene kennengelernt, ein junges mädchen, auch aus deutschland, ich hab vergessen woher, tut mir leid. es war nicht frankfurt. sie reist schon seit 5 monaten durch südamerika und fliegt nächste woche wieder nach hause. ich hab beschlossen mit ihr und monika, einer polin, damit it der ich ein zimmer teilte, zu einer kleinen nicht zu wandern, und so sind wir, als um 12 der kaffee alle war los und runter zur straße um zum strand zu trampen. in der nähe der bucht sind wir ausgestiegen und die letzten paar kilometer durch einen alten wald mit riesigen bäumen gewandert. bis wir dann an dem kleinen strand ankamen und sogar baden waren, eine menge guter gespräche und spaßiger geschichten, die es zu erzählen gab haben uns die zeit super vertrieben.

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zwei sehr liebe und interessante mädels. gegen abend machten wir uns auf den heimweg zur pizzasession und bierchen trinken im hostel. super schöner tag mit den mädels und abend mit den anderen gästen und leuten des hostels.

am nächsten morgen gab es für alle ein wunderbares frühstück mit pfannkuchen und selbstgebackenem brot. monika verlässt bariloche heute und so hab ich den tag mit marlene geplant, wir sind dann mit einem familienvater, der uns freundlicher weise mitgenommen hat, zum cerro campanario, ein berg sehr nahe am hostel. dann ging es daran hinauf zu laufen bzw. zu klettern. oben angekommen haben wir ein paar fotos gemacht und in dem café am gipfel etwas himbeerkuchen gegessen, währen wir die weite aussicht genossen.

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für den nachmittag hatten wir ein kayak gemietet und mussten zum lago moreno, der auf der anderen seite des berges lag, also sind wir einem weg gefolgt der in die richtige richtung führte. es ging sehr steil bergab und an einem punkt hörte der weg einfach auf und wir waren mitten im wald. kämpfend mit der steigung und dem unterholz erreichten wir nach etwa einer halben stunde einen trampelpfad. der uns dann nach einer weiteren stunde wandern zum rand einer straße führte.

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dort angekommen hat uns jemand bis zum see mitgenommen. wir haben während der ganzen wanderung viel über beziehungen und freundschaften und natürlich auch über reisen gesprochen.
das kayaking war okay, aber es war sehr windig und kühl, wir müssten also dicht an der küste bleiben und konnten nicht so viel strecke machen. wir waren auf einem steg um etwas sonne zu tanken und dann noch mehr zu reden. zum abend ging es wieder zum hostel. wir haben nudeln gekocht und viel mit den anderen gästen gechillt, heute war ein schweizer angekommen der die ganze zeit mit dem motorrad reist: jan, er hat auch eine gopro und macht tolle fotos. das ist sein instagram: http://instagram.com/janhaueter

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es hat sich ebenfalls ein mädchen aus hamburg der gruppe angeschlossen. der nächste morgen begann wieder mit einem großartigen frühstück, ich liebe dieses hostel. heute war das ziel mit marlene und elisa(hamburgerin) auf den cerro lopez zu wandern. ein anstrengender weg mit viel sonne und staub, es ist kaum zu glauben, dass der himmel hier so blau ist.

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ich hab meine flasche an einem gebirgsbächlein aufgefüllt und es tat verdammt gut so sauberes und kühles wasser zu trinken. einige stunden später erreichten wir ein plateau und beschlossen nicht noch weiter nach oben zu wandern, denn hier gab es neben der besten aussicht eine kleine schenke und einen leckeren cappuccino für uns.

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der weg nach unten und zurück zur landstraße war einfacher, weil er nicht so steil war, aber auch um einiges länger. an der straße haben wir wieder nach jemandem ausschau gehalten, der uns zum see mitnehmen kann, weil wir noch baden wollten. das trampen hier ist sehr einfach, weil es nur eine straße gibt und man sogar schneller ist als der bus. am see angekommen haben wir uns eine ruhige stelle gesucht und dort unser „lager“ aufgeschlagen. erst sonnen, dann etwas baden. ich hab dann auch noch angefangen steine zu stapeln, auf marlenes rücken.

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das wasser ist klar und blau wie der himmel. den abend haben wir mit essen kochen, wein trinken und massieren verbracht. ein haufen großartiger menschen in diesem hostel. auf dem rückweg vom einkaufen haben wir santiago getroffen und ich hab mit ihm ausgemacht, dass ich die letzte nacht in bariloche in seiner wohnung schlafe.

am folgenden morgen erwachte ich im bewusstsein, das dies mein letzter tag in bariloche, in diesem hostel sein würde und verabschiedete marlene nach dem frühstück.

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den ganzen tag lang hab ich dann meinen kram zusammengepackt und ansonsten viel rumgelegen und nichts gemacht. gegen abend hat mir santiago leider abgesagt, da er ein essen mit der familie hatte konnte er mich leider nicht bei sich schlafen lassen und ich hab dann eine weitere nacht im hostel klargemacht. hier ist auch noch eine kleine musik empfehlung für euch:

der abend zog sich ewig hin, weil ein paar jungs aus buenos aires angekündigt hatten für alle zu kochen. es gab dan um ca. ein uhr dinner und es war sehr gut. bis dahin hab ich mir die zeit mit dem malen eines mandalas und ukulele spielen vertrieben.

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nach dem essen ging es dann schnell in die federn. ich musste am nächsten tag früh aufstehen, da der folgende tag mein wirklicher abreise tag sein würde. ich frühstückte also sehr schnell und rannte dann zusammen mit elisa zum bus, sie hatte den gleichen bus wie ich gebucht. nach zwei stunden fahrt erreichten wir die grenze nach chile und es hieß aussteigen und warten auf zwei stempel, einen zur ausreise aus argentinien...

danke fürs lesen!
love
pauli

Hello dear friends

Here's something new to read.
today's post is seamlessly connected to the last one.

After waking up at the hostel I felt much better and I actually spent the whole day with youtube and netflix watching. I had booked the bus for the evening and went to the terminal at eight. The bus ride was okay and in the morning I arrived in Neuquen, from the terminal it went over some stations by bus on the other side of the river Neuquén to Cipolletti. here was the land and house of bernardo, he picked me up from the bus stop and we walked together about a kilometer to his house. finally arrived it did not feel like I was in a city anymore, it is very far out. First we made noodles ourselves. one egg per person and then so much flour until it is a solid dough, roll out and cut into strips, the noodles are done. later to eat his girlfriend caro came over and then I went by bike to the river and was also swimming. In the evening another friend Bernardos came by, an interesting artist, because they talked in Spanish all the time and unfortunately I barely understood, I went out and started building a dream catcher. At some point we went to sleep. waking up late the following morning after breakfast we started the day with beer, bernardo has been brewing his own beer for 6 years. then there was something siesta before we cooked lunch.

We wanted to party in the evening to one of his famous ones. for the purpose someone wanted to pick us up by car but when after 21 clock no one came, we went to the bus stop and with the bus in the city.

When we arrived at the party we were the first guests and spent a few hours helping with the construction and decoration of the party location. I talked a lot to an actor from buenos aires and transformed a rocking horse into a unicorn. at night there was also pizza for the beer and there were a lot of nice and crazy people there. At about 5 o'clock we were at home and I had to get the bus at 11, so I had to get up at 7 by bus to the terminal. completely k.o., as loaded with the backpack, I arrived at the stop and later at the terminal. The bus to Bariloche was even relatively punctual and I even managed to talk to Fritz and grandma while I was waiting.
I could not wait to see the wonderful route along the lakes and rivers and I was very lucky with my window seat. Of course, I was very exhausted when I drove in the bus over the mountains and everything else, but I could not fall asleep, because it was too nice to see everything. In the afternoon we arrived in Bariloche. with the next bus it went to the hostel, the bus unfortunately did not stop at the hostel and I had to walk back quite a bit.
The hostel is a dream, a three-story log cabin, close to the lake, I was immediately sure that I would like it here.

However, I had to buy something to cook and run for a few kilometers in the direction of the city. after the shopping I heard on the way back from a shrubbery a beat. there were a few people, some boxes and a lot of good humor, just a little open air with techno. I could hardly believe it, I was not even three hours in this strange city, stumbled into an open air and have also met people here, no one wanted to believe me that I am from Germany ...
we then danced and drank beer until they got rid of the music and then we went to the beach to watch the stars, just santiago and emma (nuel) and me, two wonderful and loving boys from the city.
They are then around 12 with the last bus in the city and I sleep in the hostel.

The next morning was the first to have a perfect breakfast and I got to know Marlene, a young girl, also from Germany, I forgot where, I'm sorry. It was not Frankfurt. she has been traveling through south america for 5 months and is flying back home next week. I decided to walk with her and Monika, a Polish woman, so that I did not move to a small one, and so we are, when at 12 o'clock all the coffee was off and down the street to hitchhike to the beach. We stopped near the bay and walked the last few kilometers through an old forest with huge trees. until we arrived at the small beach and were even bathing, a lot of good talks and funny stories, which gave it to tell us the time drove us great. two very nice and interesting girls. Towards evening we headed home for a pizza session and beer in the hostel. super nice day with the girls and evening with the other guests and people of the hostel.

The next morning there was a wonderful breakfast for everyone with pancakes and home-baked bread. Monika leaves Bariloche today and so I have planned the day with Marlene, we are then with a family man who has taken us kindly to the Cerro Campanario, a mountain very close to the hostel. then it was up to walk or to climb. At the top we took some pictures and ate some raspberry cake in the café at the summit, while enjoying the wide view. For the afternoon we rented a kayak and had to go to Lake Moreno, which was on the other side of the mountain, so we followed a path that led in the right direction. It went very steep downhill and at one point the way just stopped and we were in the middle of the forest. Fighting with the slope and the undergrowth we reached a trail after about half an hour. After a further hour we walked to the edge of a street. Once there, someone took us to the lake. During the whole hike, we talked a lot about relationships and friendships and, of course, about traveling.

The kayaking was okay, but it was very windy and cool, so we would have to stay close to the coast and could not make that much stretch. We were on a pier to get some sun and then talk more. for the evening it went back to the hostel. we cooked noodles and chatted a lot with the other guests, today a swiss arrived the whole time with the motorcycle: jan, he also has a gopro and makes great photos. Another girl from hamburg has joined the group. The next morning started again with a great breakfast, I love this hostel. today, the goal was to march on the cerro lopez with marlene and elisa (hamburgerin). A strenuous walk with lots of sun and dust, it's hard to believe that the sky here is so blue. I filled my bottle on a mountain stream and it was damn good to drink such clean and cool water.

a few hours later we reached a plateau and decided not to go further up, because besides the best view there was a small tavern and a delicious cappuccino for us. the way down and back to the main road was easier because it was not so steep, but also a lot longer. on the street we looked again for someone who can take us to the lake, because we wanted to take a bath. Hitchhiking here is very easy, because there is only one road and it is even faster than the bus. Arriving at the lake, we looked for a quiet spot and pitched our "camp" there. first sunbathe, then take a bath. I then started to stack stones, on marlenes back. The water is clear and blue like the sky. In the evening we cook with food, because we drink and massage. a bunch of great people in this hostel. on the way back from shopping we met santiago and I made out with him that I sleep in his apartment the last night in bariloche.

The next morning I woke up knowing that this would be my last day in Bariloche, in this hostel, and said goodbye to Marlene after breakfast. All day long, I packed my stuff together and otherwise spent a lot of time and nothing. unfortunately santiago has canceled me against evening, because he had a meal with the family he could not let me sleep with him and then I made another night in the hostel made clear.

here is also a little music recommendation for you:


The evening went on forever because a couple of guys from buenos aires had announced they would cook for everyone. It was about one o'clock dinner and it was very good. Until then, I have the time with the painting of a mandala and ukulele play expelled. After eating it went quickly into the springs. I had to get up early the next day as the next day would be my real departure day. So I had breakfast very fast and then ran with Elisa to the bus, she had booked the same bus as me. After two hours driving we reached the border to Chile and it meant getting off and waiting for two stamps, one to leave Argentina ...

thank you for reading!
love
Paul

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hi Pauli
Es sieht wunderschön aus wo du bist, und das du so viele Leute kennen lernst. Berlin ist auf jeden Fall langweiliger.
Auch weiterhin alles gute du Haarefremdschneider ;)
Deine Judith

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