Land der großen, weißen Wolke VIII

in #deutsch7 years ago (edited)

Rheinbegradigung.jpg

Ich war bei den Kindern, in ihrem Zaubergarten. Den hat sich meine kleine Waldorfschülerfamilie dort am Rhein aufgebaut. Zwei der Burschen sind Schreiner. Die Ausstattung des Geländes erscheint dadurch professioneller. Ich meine, es ist beinahe ein kleines Hotel entstanden. Zwei Wohnwagen schirmen den vorderen Bereich zur Straße hin ab und dienen als komfortable Schlafkabinen. Der Bauwagen aus Holz wird auch zunehmend brauchbarer. Zwanzig Meter weiter, tiefer im Garten, am Rand zum benachbarten Rockergrundstück hin, liegt eine Art neuseeländisches Pfahldorf, dem eine solide Sommerküche zur Seite steht.

Maori

Das Ensemle dreier, zur zentralen Feuerstelle hin offener Pfahlhütten im Insulanerstil, wurde hufeisenförmig zur komfortablen Liege– und Sitzanlage gruppiert. Hier versammeln sich Familie, Maori und Freunde um ein imposantes Feuer herum, das im Atrium der drei Hütten von einem soliden Steinkreis eingefasst wird. Jerry, der Golden Retriever hat, während einer Nacht, drei Mal gebrannt. Sein angefackeltes Fell stank mehrfach durch das Lager, aber er hat sich immer wieder an die gleiche Stelle geflözt. Ich weiß auch warum.

Von einem Träger herab hängt dort der Schwenkgrill über der Flamme. Jerry hat sich am späten Nachmittag, als noch nichts brannte, das Stück Fleisch geklaut, was Nachbar Reiner für uns dort hingelegt hatte. Es war Reiners Spende, da er den Abend in der Stadt verbringen wollte und nicht mehr warten konnte bis das Feuer so weit war, dass er grillen konnte. Auf ihn wartete seine amputierte Mutter, ein Hundertsechzig Kilo Mann und eine geheimnisvolle Dame, derentwegen er nach Rasierwasser duftete. Reiner hatte eine lange Indianerfeder im Haar und sah strotzend gesund aus unter seinen wogenden, grauen Locken, als er mir reichlich von seinem Rum einschenkte und meinte, ich sei vollkommen in Ordnung. Warum der Indianer vom Rhein Reiner heißt, ist nur ein Scherz. Meine Leser wissen schon, von wem. Von mir ist der nicht!

Ausstattung

In die Lagerstätte hinein schlagender Qualm verzieht sich sofort durch die großzügige Öffnung über dem Rückenteil meiner Lieblingshütte. Die andere Hütte ist sowieso rundum offen. Sie ist eine Art Häuptlingshalle, mit Teppichen ausgelegt, bequemen Kissen, Polstern und kurzbeinigem Tisch in der Mitte, auf dem man wunderbar Schach, Go oder Dame spielen kann. Die schmalste Hütte, die beiden großen optisch verbindend, ist eine Art Sofa im Regal und sieht aus, wie der offene Beichtstuhl des Domkapitels. Eine Person kann gemütlich darin schlafen. Zwei Personen müssten schon verliebt ineinander sein.

Fragt mich ruhig mal nach den sanitären Anlagen! Kein Problem. Die Grundwasserpumpe fördert auf Muskeldruck und eine gemauerte Trockentoiletten–Anlage hinten, wo es zum Altrhein hinunter geht, hängt kurz vor dem Abgrund zum Wasser, an einem Wirtschaftsgebäude und Holzlager dran. Dort besorgt eine so raffinierte, wie einfache Technik mit transportablem Rieseneimer und Sägespänen das, was woanders der Chemie oder eines aufwändigen Rohrsystemes bedarf. Der Service funktioniert, also geht man auch gerne mal dort hin. Sägespäne fallen in der Schreinerei massenweise ab. In einer Menge, die der des Spülwassers von Wasserklosetts in keiner Weise nachsteht.

Auenland

Zwei der Neffen leben im Sommer hier. Es handelt sich in Wirklichkeit um einen Neffen, und einen Schwippneffen. Sie versorgen Hühner und Schafe, die im eingezäunten Witschaftsteil des Geländes untergebracht sind. Das ist aber so weit weg, man hört und sieht nichts davon. Die Tiere haben sogar eine Art Weide. Neulich hat der Fuchs drei Hühner geholt. Deswegen dürfen die Damen auch nicht mehr hinaus. Die Hinkel könnten aber auch Futter für einen Horst gewesen sein. Das Auenland ist ein Raubvogelparadies und Reste der Tiere waren nicht zu finden. Die Kinder nennen ihren Garten selbst „Auenland“. Sie meinen damit das Land von Tolkien, wo die Hobbits wohnen.

Ich stelle bei jedem Besuch erneut fest, dass sie ein kleines Paradies geschaffen haben. Das Grundstück iegt etwa auf der Hälfte einer unübersichtlichen Landspitze zwischen Rhein und dem undurchdringlichen Naturschutzgebiet eines Altarmsystems. An seiner Kopfseite strömt der Rhein in tiefem, breiten Kiesbett schnell vorbei. Mit herrlich, großzügigem Strandbereich. Als ich ankam, ging gerade eine meiner lieblichen Nichten, zusammen mit ihrem reizenden Freund über den Deich, hinunter zum Schwimmen.

Strömung

Ich meinte: „Da oben liegen aber hundert Kläranlagen,“ doch sie lachten nur, es hätte ihnen noch nie geschadet. Der Rhein ist hier wirklich sehr schnell, wie ich selbst früher einmal am eigenen Leib erfuhr. Selbst die Fähre hat hier einen interessanten Fahrstil mit Drehung und Stampfen gegen die Strömung. Die hängt nicht etwa an einem Seil, wie manch träge Mainfähre. Ein kleines Stück weiter, am Flussschwimmbad von Neckarau, hatte ich ein Paddelboot, zusammen mit fünf Kindern, bis zur Silberpappel hinauf navigiert. Die Orte liegen höchstens 1500 Meter auseinander.

Ich muss sagen, es war purer Leichtsinn das überhaupt zu probieren. Völlig unvorbereitet wurde ich mit einer ungeahnt starken Strömung konfrontiert, währendessen die Kinder sich stritten, wer paddeln durfte. Als sie es schließĺich taten, weil meine Verzweiflung zu spüren war, hatten sie von Rhytmus und Timing natürlich keine Ahnung. Doch es war keine Übung und wir mussten alle kräftig paddeln. Eines der Paddel ging sogar verloren. Das trieb vielleicht irgendwann an Düsseldorf vorbei und beunruhigte Spaziergänger am Niederrhein. Ich erreichte, mit Glück und letzter Kraft, das ruhige Gewässer der Silberpappel und wir sind alle noch einmal davon gekommen.

Mordor

Auf einer nahezu unbefahrenen, gut ausgebauten Sackgasse fährt man auf dem Damm entlang des Rheinufers, bis hin zum Garten. An dessen Fußende liegt der Altarm. Während des Hochwassers steht er mit dem Fluss noch in Verbindung. Nur in extrem trockenen Sommern zieht sich das Wasser überhaupt aus ihm zurück. Jetzt, Ende des Frühlings, ist es ein unheimliches, schwarzes Gewässer, bedeckt mit hellgrünen Wasserlinsen, die wie ein Teppich auf seiner Oberfläche liegen. Durch enge Löcher des kleinteiligen Grüns hindurch, weisen die dürren Finger abgestorbener Aste in den Himmel eines Urwaldes der alle Ufer säumt, wie ein großes Geheimnis.

Er nimmt dich auf, keine zwei Schritte hinter dem Garten. Die Ausläufer mächtiger Äste, durch Stürme krachend in den Morast des Ufers hinein gestreckt, sind gefangen, oft beinahe versunken. Sie wirken im grünen Zwielicht wie tückische Wesen, die auf Beute lauern. „Wie in Tolkiens Land Mordor, wo du zum Ork wirst?“, fragte ich einen Neffen. „Nein, Mordor ist trocken und vulkanisch. Mordor liegt am Rheinufer gegenüber.“ Dort stehen die drei gigantischen Blöcke des Großkraftwerks.

Giganten

Hohe Bäume, gewaltige Solitäre, bilden eine Art geschlossener Halle über dem ruhig liegenden Wasserarm. Der Himmel scheint nur stellenweise durch, die Sonne blitzt als Strahl hinab und wird vom Schwarz des offenen Wassers verschluckt. Tote Stämme, der bloße Durchmesser einem Erwachenen bis zur Hüfte hinauf reichend, verwandeln die Ufer in ein verschlossenes Gelände. Wie sinkende Schiffe liegen ihre Leiber, üppig bemoost und behindern jedes Weiterkommen. Es sind gefallene Giganten, die vom Zerfall erzählen und dem dunklen Urwald, den sie einzäunen.

Dort stand ich am steilen Ufer und wäre kaum überrascht gewesen, hätten sich Alligatoren gezeigt, oder der Kopf eines Krokodils. Eine Riesenschlange wäre auch kein großes Wunder in dieser verwunschenen Ecke. Die Geräuschkulisse ist im Mai und Juni stets, als läge unsichtbar ein gewaltiger Frosch verborgen, der aus tausend Öffnungen seiner Hautblasen heraus kirrend, gurrend und keckernd Laute entlässt, mich zu locken. Wohin mein Ohr auch dringen mochte, der Wald verbarg sich, düster dräuend hinter den Lauten seines unheimlichen Riesentümpels. Wie ein Wurm windet sich der Altarm durch tiefes Unterholz und verliert sich im Vagen. Er liegt hinter dem lieblichen Garten, wie ein verwunschener Gigant. Jederzeit bereit, mich zu verschlingen.

Steemians

Einer inneren Stimme folgend, hatte ich die Kamera zuhause gelassen. Dumm gelaufen. Ich hätte sogar ein Bild von Thors Hammer liefern können, der an der Grenze zu Stallungen und Weide im Boden versenkt ist. Es ist ein überraschend komplexes, gleichzeitig einfaches Monument aus drei gewaltigen Steinen unterschiedlicher Grundform. Beinahe, wie ein Kreuz. Ich sage euch, liebe Leser, die Waldis haben es drauf mit der Kunst.

Meine Nichte will ihre endlich auch auf den Steem bringen. Ich habe schon vieles von ihr gesehen. Sie malt wirklich wunderbar. Das mit dem Steem ist das Ergebnis meines Besuches dort. Ich bin gespannt, wie weit meine Überzeugungskraft reichen wird. Hätte ich die Kamera dabei gehabt, wüden die Leser sehen, wie Thors Hammer aussieht. Aber so wollt ihr das Bild immer noch sehen und die Spannung wird unmerklich oben gehalten. Insofern ist alles richtig gelaufen und gar nichts dumm.

In dieser Reihe sind bisher erschienen:
Land der großen, weißen Wolke I, II, III, IV, V, VI und VII.

Tilelbild: Die alte Karte eines Rhein–Teilstücks, vor der Begradigung, habe ich mit vielem Dank von Wikipedia bekommen.


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Just a Frog in the STEEM of the Steem.

Wir wollen immer besser werden. Dafür müsst ihr heute keine Regeln mehr pauken. Das Apostroph findet ihr zum Beispiel hier.


Mir ist schon klar, dass es eigentlich „Land der langen , weißen Wolke“ heißen müsste. Aber das machst du dem Steem nicht mehr klar. Ich meine man sollte, zumindest auf Antrag, nachträglich am Content fummeln dürfen, lieber Witness. Das funktionierte mit dem Monat Karenz der alten Zahlungsperiode noch wesentlich besser. Sieben Tage (HF 18/19) sind eine ziemlich brutale Einschränkung für Autoren, wie Verlage. Wollte man tatsächlich die Seele eines Verlages auf dem Steem aufbauen, hätte man nach dem Authoring nicht einmal Zeit für für das Lektoriat. Das funktioniert so nicht.

Sort:  

Du bist ein sehr, sehr guter Erzähler, @afrog. Geschenk des Himmels! Und dann Informatiker. Schön, wenn man neben seinem Beruf auch noch seinem Hobby nachgehen kann! Danke für den tollen Post, ich freue mich schon auf die vorangegangenen Erzählungen, die ich in den nächsten Tagen, so Wlan verfügbar sein sollte, mit großer Freude und schön in Stückchen eingeteilt lesen werde

Danke lieber Leroy. Ein solch freies Wort aus belesenem Munde ist mir Gold wert. Ich habe im Dezember 2016 beschlossen, nur noch Autor zu sein. Der Steem nährt mich zwar nur mager, aber er zeigt auch sehr viel Potential neben dem bloßen Coinscheffeln. Ich denke da, zum Beispiel, an die 30 Folgen meines Alten Steemfischers, den ich mit @rautie zusammen geschaffen habe. Die Serie würde gut in ein Schmuckwerk passen. Aber dazu müsste ich wieder Informatiker werden doch ich meine, beim Schreiben bin ich besser aufgehoben. Zumal die Zeit auch immer knapper wird.

Also mir sind Rechtschreibfehler in Postings oder einem Buch total egal (solange es noch lesbar ist)

Zeichnet sich ein guter Author durch seine Rechtschreibung aus?
Es kommt auf den Inhalt oder die Story an und welche Emotionen beim Leser erweckt werden!

Ich hoffe das in meinem Reply kein Rechtschreibfehler enthalten ist :-)

Pass auf, @miketr. Gute Autoren dürfen bei einem Verlag ihre Werke in reiner Kleinschrift und ohne Kommas abgeben. Insofern gebe ich dir Recht. Sie bekommen Lektoren an die Seite, die sie bald besser kennen, als ihre eigene Mutter. Hier auf dem Steem hängt dein Erfolg grundsätzlich von den Kuratoren ab. Die wirken nicht als Lektoren. Das sind Menschen wie du und ich. Mit allen Vorzügen und Fehlern. Einer ihrer größten Vorzüge ist es, dass sie lesen und wenn sie etwas für gut befinden, voten. Mit ihnen votet oft ein ganzes Geschwader Bots von Leuten die zwar voten, aber nie lesen. Wenn du Glück hast, liest der Kurator quer und muss nicht darüber nachdenken, was du geschrieben hast. Aber wehe, einer bleibt hängen und popelt sich den Sinn aus deiner Schreibe. Die haben nie Zeit! Dann hast du vielleicht auch noch Glück, dass der Kurator nachsichtig und ohne Anspruch an die Form ist. Dumm nur, wenn du auf einen triffst, der Deutsch kann und massig Bots nicht auf dein Posting gelenkt hat.

Also ich freue mich immer wenn ich Replies auf einen Post bekomme, denn wer ein Reply gibt hat den Post auch angesehen!

Und ich vote jedes Reply als Anerkennung, dass er meinen Post angesehen hat!

Die Bots sind natürlich schön aber wenn ich 200 Votes bekomme aber nur 10 Views?
Ich denke gerade bei Steemit kommt es vorallem auf den Inhalt an und nicht auf die Rechtschreibung!

Jetzt beiße dich nicht an einem Reizwort fest. Was gut ist, wird auf alle Fälle auch gevotet. Unter den Kuratoren gibt es halt soche und solche. Waren es Solche, wirst du es einfach nicht mitbekommen haben. Ach so, das mit den 10 Views, das sind die Kuratoren. Das ist normal! Denk mal drüber nach, wie viele Ausfälle du dir da leisten kannst.

Wenn die 10 Views nur von den Bots stammen - wer liest denn Deine Geschichte?
OK ich GT und leroy immerhin 3 reale Leser!

So läuft es. Die Geschichte ist erst etwas über eine Stunde alt. die Community ist noch im Samstagnachmittag–Modus. Warte mal ab. Mehr als 10 Prozent Leser kannst du als Erfolg feiern.

Bots erzeugen keine Views. Die Voten direkt in die Blockchain rein.

Genau. Also @miketr, jeder Leser ist Gold wert.

Dann gebe auch jedem realem Leser Deine Anerkennung und vote Deine Replies !
@twinner sieht das auch so!
Und belohnt Replys!

Das ist ja was ich meine Bots lesen nicht die voten nur egal für was!
Ich glaube @twinner Du hast wie ich erkannt as Replys wertvoller sind - denn dann wurde der Post auch angeschaut - gelesen!
Vielen Dank dafür dass Du so viele Replys votest!

Bei vielen Voting-Gemeinschaften schaut schon ein Mensch, auf was gevotet wird. Viele User folgen dann automatisch dieser Entscheidung. Das verzerrt natürlich das View/Vote-Verhältnis.

Ja, ich vote etliche der Antworten in deutsch, als kleiner Anreiz für mehr Aktivität :-)

afrog, ich schätze deine Reaktion als etwas überzogen ein. Ich hätte im Leben nie einen vernünftigen Satz zu Papier bekommen, wenn nicht Kritiker oder Lektoren mir jede Silbe wieder vor die Füße geschmissen hätten. Schalte einfach ein paar Gänge zurück und versuch gelassen mit Reaktionen umzugehen. Keiner will dir an den Kragen. Kritik kann, richtig verstanden, immer ein Antrieb sein.
Ganz nebenbei folge ich miketr mit seiner Einschätzung, dass du vielleicht mehr steemit als bei einem Verlag mit deinen Erzählungen verdienen kannst. Schminke dir möglichst schnell die Idee ab, dass du als Autor die Ladestation für den neuen Tesla vor die Tür stellen kannst. Also, immer locker bleiben. So weh es auch tut, aber Fehler in der Rechtschreibung springen einfach ins Auge. Und wer hat schon gerne einen Fremdkörper im Auge? :-)

Also zunächst einmal, sehr geehrter Herr Kommentator, habe ich keine Ahnung wer Sie sind und ich habe auch nicht das Gefühl, mich in irgendeiner Art Kontroverse zu befinden oder auf irgend etwas unangemessen reagiert zu haben. Zum Zweiten verbitte ich mir Ratschläge bezüglich meines Verhaltens. Das war hier auf dem Steem bisher immer tadellos. Solcherart Unverschämtheiten hier zu äußern wie „Schminke dir ab“, stehen Ihnen nicht zu.

Ich habe nicht um irgendeine Diskussion gebeten, sehe auch gar keine Kontroverse anliegen. Ich muss doch schon sehr bitten, diesen unverschämten Ton hier zu unterlassen. Ferner interessiert es mich auch nicht, wie ein mir vollkommen Unbekannter meine Reaktionen einschätzt. Niemand hat nach Ihrer Einschätzung überhaupt gefragt. Ich denke ich würde jetzt gerne nichts mehr von Ihnen in meinem Blog lesen. Ja, das wäre sehr freundlich und sehr hilfreich dabei, den bisher ausgespochen zuvorkommenden Ton auf dieser Blockchain auch weiterhin zu wahren.

Es ist nicht ein vollkommen Unbekannter, es ist ein Steemian. Jeder hat hier den selben Respekt und Umgang verdient. Also habt euch mal alle jetzt bitte etwas lieb.

Genau!! Schminke dir ab - ist zwar nicht die allerhöflichste Ausdruckform, aber solange man nicht völlig beleidigend wird und die bekannten bösen Wörter benutzt ok!
Ich dachte dass wir uns auf Steemit alle duzen, oder sollen wir jeden Kommentar mit sehr geehrter Herr beginnen :-)
Und jemandem den Mund zu verbieten ist auch nicht gerade die freundlichste Art!
Ein guter Autor sollte froh über jede Kritik sein, denn nur so wird man besser!
@wolframl hat übrigens selbst einen Post über das Thema gemacht:
https://steemit.com/deutsch/@wolframl/ratlos-ueberrascht-und-an-eurer-meinung-dringend-interessiert

Es ist dir hoffentlich auch nicht entgangen, dass er es selbst in seinem unschuldig scheinenden Klagelied–Artikel nicht lassen konnte, mir süffisant zwischen die Beine zu treten. Schwamm drüber.
Es war nicht nur das „schminke dir ab…“ sondern auch, dass ich „einen Gang zurückschalten“ sollte und die Aufforderung „locker zu bleiben“ in einer Situation, die solcher überheblicher Aufforderungen in keiner Weise bedurfte. Niemand war aufgeregt oder hat etwa scharf formuliert, bis zu seinem völlig unangemessenen Kommentar. Man hat eben nicht nur Freunde auf der Blockchain.

Es ist einfach so, @timsaid, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, warum mich dieser Herr auf so heftige Weise von der Seite ankäst. Mir ist auch keine Aussage von mir bekannt, hinsichtlich der Rechtschreibung, die ihn zu seiner unverschämten Reaktion herausgefordert haben könnte.

Entspann Dich mal !

Entspann du dich mal, wenn du blöd von der Seite angekäst wirst. Ich versuchs ja…

Schminke dir ab - ist zwar nicht die allerhöflichste Ausdruckform, aber solange man nicht völlig beleidigend wird und die bekannten bösen Wörter benutzt ok!
Ich dachte dass wir uns auf Steemit alle duzen, oder sollen wir jeden Kommentar mit sehr geehrter Herr beginnen :-)
Und jemandem den Mund zu verbieten ist auch nicht gerade die freundlichste Art!
Ein guter Autor sollte froh über jede Kritik sein, denn nur so wird man besser!
@wolframl hat übrigens selbst einen Post über das Thema gemacht:
https://steemit.com/deutsch/@wolframl/ratlos-ueberrascht-und-an-eurer-meinung-dringend-interessiert

Einfach Lächeln und ignorieren wenns nicht passt :)

Stimmt. Das habe ich wohl vergessen. Das ist die einzig richtige Vorgehensweise. Es scheint ein Problem für die Neuen zu sein, sowohl Ton als auch den Grad von Aggresion herab zu schrauben, wenn sie von FB hierher gekommen sind. Die meinen vielleicht, man müsste hier auch gleich volle Kanne geben, um als Mann zu bestehen. Ich war geschockt über den dreisten Ton, weil ich mich in gar keiner Kontroverse wähnte.

Du hast im Moment 321 Votes und nur 9 Views!

Ist das nicht verblüffend? Die 10 Prozent Leser kommen noch. Wer meine Arbeit schätzt, wird später lesen, mit einem Glas Wein in der Hand, in aller Ruhe.

Ich bin bei Schwippneffe hängengeblieben - man verzeihe mir - der Text ist wieder zu gut um real zu sein meine Lieber

Herzlichen Dank. Du glaubst es nicht, @german-trail, ich stolpere am laufenden Band durch einen Traum. Alleine das Schreiben hilft, ihn auch zu dokumentieren. Sonst würde er unbeachtet, ohne Sinn und Verstand vorüber ziehen. Was für eine Verschwendung!

Ok Du hast schon recht :-)
Soviel wie auf Stemmit kannst Du bei keinem Verlag verdienen!
Wieviele Seiten hat den Dein gesammtes Buch?
Du postest immer eine Seite und mit der Seite 8 hast Du heute schon 41 SBD !
Da kommt kein Verlag mit selbst wenn Du 30% vom VK bekommen würdest und Dein Buch nur 100 Seiten hat für sagen wir mal VK 9,95!
Great marketing ;-)

Du glaubst gar nicht, was Verlage für anspruchsvolle Kunst bezahlen. Nicht, dass ich meine als solches bezeichnen würde. das zu beurteilen überlasse ich den Lesern. Ich poste keine Seiten eines Buches, sondern die Geschichte von Neuseeländern, die das Schicksal nach Deutschland verschlagen hat. Das geschieht weder in einem zeitlich geraden Strom, noch einem Handlungsstrang folgend, sondern per Zufall und was mir gerade wieder mal erzählenswert erscheint. Vielleicht wird es sogar einmal ein Buch. Hier auf dem Steem aber sicher nicht, weil heute schon nach 7 Tagen nicht mehr lekroriert werden kann.

Naja erst mal must Du einen Verlag finden!
Und normal sind erstmal ein paar Prozent!
Warum hast Du ein Problem damit dass, schon nach 7 Tagen nicht mehr lekroriert werden kann.
Wie gesagt es kommt doch auf den Inhalt an!
Ich glaube dass die Leser auf Steemit garantiert nicht auf kleine Rechtschreibfehler achten!

Nicht einmal auf Verschreiber achten sie. Aber es sind nicht alle Kuratoren gleich. Da gibt es Qualitätsvoter und -autoren, die achten sehr wohl darauf. Legte ich also gar keinen Wert auf eine geringere Fehlerquote, gingen mir diese fetten Voter durch die Lappen. Diesen Artikel hatte ich jetzt drei Tage auf dem Schirm. Selbst nach dem Posten sind mir immer neue Schnitzer darin aufgefallen. Du weißt sicher selbst wie das ist, wenn man das eigene Zeugs immer wieder lesen muss und ständig über die dicksten Klopper hinweg liest.

Nochmals, was nützt es Dir wenn Bots und Kuratoren Dich voten aber keiner liest Deine Story!
Hasr Du Angst dass Du bei nem kleinem Rechtschreib oder Gramatikfehler sofort Deine Bots oder Kuratoren verlierst!
Es gibt Doch nichts Besseres als Follower und Voter die wirklich Deine Geschichte lesen!!
Auch wenn Du an denen (noch) nichts verdienst - Denk mal an die Zukunft 100 reale Leser werden mehr Wert sein als 1 Bot!!

Also, Erstens habe ich keine Angst. Sonst würde ich wohl kaum auf dem Steem so frei wegschreiben. Zweitens gibt es tatsächlich nichts besseres, als Leser und Follower und Voter. Drittens wird jeder Leser früher oder später an seine Grenzen stoßen. Dann kannst du dich „von“ schreiben, wenn du zu ihrem Stoff noch dazu gehörst und sie dich nicht euinfach deshalb voten, weil du zu ihrem Trail fürs Coinschürfen gehörst. Ja, ich denke unablässig an die Zukunft.

Noch was. Verlage haben ihre Scouts. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die auch hier auf dem Steem auftauchen.

Toller Artikel. Wie Resteeme ich den denn? :)

Danke Fran. Mit dem abgeknickten Pfeil, rechts vom Votebutton.

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