Projekt Angst - Hast du noch Angst oder handelst du schon? | Redeangst - mehr als nur Lampenfieber!

in #wochenthema6 years ago (edited)

Alle Augen sind auf mich gerichtet. Jetzt musst du funktionieren, sonst machst du dich lächerlich. Man wird über dich lachen! Lauf weg solange du noch kannst!



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(Pixabay - Wokandapix)


Was ist passiert?

Da stand ich also!
Mitten vor der ganzen Klasse und sollte mein Referat halten.
Eigentlich interessierte es meine Mitschüler gar nicht mein Referat zu hören und trotzdem zittern meine Hände. Schweissnass und kalt halte ich verkrampft an meinen Zetteln fest auf denen ich meine Notizen notiert habe.
Mein Hals ist trocken, mein Kehle wie zugeschnürrt mein Puls rast!
Verdammt - so werde ich ich kein einziges Wort raus bekommen!

versagt ...
Die ersten Wörter kamen viel zu leise und waren nur noch ein flüstern. Sofort hat mich die Lehrerin unterbrochen um mir zu sagen, ich solle doch lauter sprechen.
In dem Moment hörte ich nur noch ein Summen in meinen Ohren nichts ging mehr und ich habe das Referat einfach abgebrochen.
Mit hochroten Kopf und gerade noch bevor ich umkippte bin ich zurück auf meinen Platz und habe mich den Rest des Tages geschämt.
Das Referat war versemmelt und wie ihr euch denken könnt, habe ich keine gute Note auf mein Referat bekommen.


Mehr als nur Lampenfieber - Logophobie!

Heute ist mir klar, ich leider unter Logophobie.
Der Fachausdruck Logophobie ist eine psychisch bedingte Redestörung bzw. Redeangst.
Es erzeugt ein Gefühl der Panik. So dass es ein unmögliches ist für den Betroffenen zu sprechen oder überhaupt vor eine Gruppe von Menschen treten zu können.
Eine Art Versteinerung, gefüllt mit Panik!


Woher kommt diese Angst?

Redensangst wird nicht angeboren.
Soviel ist klar!
Redensangst bis hin zur Logophobie wird erzeugt.

„Jeder ist ein Genie! Aber wenn Du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.“
Albert Einstein



Bereits in der Kindheit haben viele die heute von ähnlicher Angst betroffen sind, für sich eine Art traumatische Erfahrung erlebt.

Die Ursachen für diese Angst sind oft vielfältig.
Wenn die Eltern oder Geschwister sobald das Kind etwas für sich wichtiges erzählt, ständig die Augen verdrehen, lachen oder heftige Kritik äußern ist es nur wenig verwunderlich wenn das Kind nur auch wenig Selbstbewusstsein aufbauen kann. Das Gefühl nicht ernst genommen zu werden macht sich breit bei dem Betroffenem.
Aber auch andere Persönlichkeitsmerkmale, wie übertriebener Perfektionismus, können dazu führen, dass eine Angststörung entstehen kann.

Aus heutiger Sicht ist es vielleicht lächerlich, dass eines dieser Erlebnisse zu so Lebensbestimmenden Ängsten, wie Redeangst führt.
Aber Erlebnisse in der Kindheit und auch Jugend prägen jeden Menschen wirklich sehr.


Die Auswirkungen

Die Angst zu versagen oder sogar lächerlich gemacht zu werden.
Wer unter Redeangst leidet, macht sich sehr große Gedanken darüber, wie er selbst bei anderen ankommt.
Dies gilt dann manchmal nicht nur für Vorträge und Präsentationen, sondern kann sogar bis hin zum einfachen Meeting im Büro oder sogar bei Reden auf Familien- und Freundefesten auftreten.

Die Angst im Mittelpunkt zu stehen kann genauso Angstzustände hervorrufen.

Ich spreche hier nicht von Lampenfieber. Nicht von dem aufregenden leichten Kribbeln im Bauch, das sich oft positiv auf den Auftritt auswirkt.

Ich spreche von Angst und Panik, die ein Betroffener dabei empfindet. Bis hin zu tauben Ohren und völliger Überforderung.
Es ist unmöglich in so einer Situation zu sprechen und wird oft danach von dem Gefühl begleitet nicht gut genug zu sein. Es ist ein regelrechter Kampf gegen sich selbst und die Umwelt.

Wer an Logophopie leidet, hat es nicht leicht und meistens sind sehr viele andere Alltagssituationen ebenfalls schwer zu meistern.


Hallo mein Name ist ...

Noch heute leide ich an leichter Logophobie.
Sobald es darum geht sich vorzustellen in einer Art Vorstellungsrunde, beginnen meine Ohren heiß zu werden. Heute allerdings habe ich es besser im Griff.

  • Ich habe gelernt meinen Puls zu kontrollieren, sodass ich in der Lage bin mich zumindest kurz vorzustellen. Entspannungsübungen helfen dabei.

  • Eine gute Vorbereitung ist wichitg! Für gängige Alltagssituationen habe ich "Standard-Sätze" gelernt. Die machen mir es einfacher diese abzurufen wenn ich sie brauche.

  • Ich habe mich bewusst mit der Angst auseinander gesetzt und tue es heute noch. Wenn du weißt was dir Angst macht, kannst du daran arbeiten um sie los zu werden.

  • Du bist nicht alleine! Viele andere haben eine solche Angst. Ich habe viel dazu gelesen und auch mit anderen darüber gesprochen. Jeder haspelt und verspricht sich. Das ist nicht schlimm.
    Es kann sogar dazu zu führen das du symphatischer aufgenommen wirst. Niemand ist perfekt!

  • Bleib du selbst! Baue Selbstvertrauen auf. Dazu gibt es unzählige Praktiken und es gibt auch garantiert eine die helfen wird.

  • Ich habe mich von einer Art Coach führen lassen. Um meine Angst in den Griff zu bekommen, habe ich mich immer wieder kleinweise der Situationen gestellt.
    Mein Coach hat mir anschließend Rückmeldung und Feedback dazu gegeben.
    Vielleicht liebe ich deswegen konstruktive Kritik so sehr. 😊

  • Nicht jeder mag jeden! Ich nehme nicht mehr alles persönlich.

  • Stell dir das Publikum nackt vor! Ja, ich habe es probiert. Bin aber zum Entschluss gekommen - ich will gar nicht alle Leute nackt sehen!!! 😊

  • Manchmal bin ich jemand anderes! An schlechten Tagen, an denen ich trotzdem funktionieren muss, schlüpfe ich in eine andere Rolle. Dann bin ich zum Beispiel "Business-Kissi". 😉 Knallhart, freundlich und souverän. "Business-Kissi" hat mir das eine oder andere mal schon echt aus der Angst geholfen.

  • Erkenne deine Stärken und verbessere deine Schwächen. Nur so kannst du lernen besser zu werden.

  • Reflektieren, Reflektieren, Reflektieren. 😊

Vermutlich werde ich nie auf einer riesen Bühne stehen und einen Vortrag halten können.
Aber nichts ist unmöglich. 😉
Für mich habe ich meine Logophopie zumindest soweit in den Griff bekommen, das ich Meetings abhalten und führen kann. Ich kann in einer Gruppe (auch wenn ich die Menschen nicht kenne!) sprechen. Ich kann mit Kunden sprechen und sogar Verkaufsgespräche führen.

Wenn man bedenkt das ich eine Zeit hinter mir haben, an der ich nicht mal Essen nachhause bestellen konnte, bin ich schon echt sehr weit gekommen. Ich kann schon jetzt stolz auf mich sein. 😊



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(Pixabay - Maryam62)


Mein Fazit

Ich glaube jeder einzelne kann das!
Für mich, werde ich dran bleiben. Ich werde mich stetig verbessern und immer wieder neue Wege ausprobieren um mit meinen vielleicht auch noch nicht bekannten Ängsten in Kontakt zu treten und diese bekämpfen. 😊

Ich hoffe meine Geschichte und wie ich versuche damit umzugehen, hilft dir und du kannst etwas daraus mitnehmen.

Du bist unschlagbar auf der Bühne? Oder der Hit bei jeder Feier?
Lass mich wissen wie du das machst! 😊
Ich freue mich auf deine Gedanken und jedes Kommentar.


Wenn du mehr zu Ängsten auch von anderen Steemians lesen willst, schau doch mal beim #wochenthema vorbei.

@tineschreibt hat mir ihrem Artikel "Projekt Angst - Hast du noch Angst oder handelst du schon? Stillstand durch Versagensangst" das Projekt für diese Woche ins Leben gerufen.

Danke für diese tolle Idee und ich freue mich auf die anderen Beiträge zum Thema "Angst".

Wenn du selbst einen Artikel dazu schreiben willst, hier kannst du nachlesen.
#Wochenthema: Ankündigung des "Projekt Angst"


Danke fürs lesen. :D

Wenn dir mein Post gefällt freue ich mich über jedes Kommentar, oder ...
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Mit großem Interesse habe ich deinen Post gelesen. Hut ab, du wirst mit Lob überschüttet!
Ich versuche mit ein paar Sätzen zu schildern, wie ich mit der Angst der freien Rede oder auch dem Vortrag vor großer Kulisse umgegangen bin. Ob bis zum letzten Winkel erfolgreich? Das würde ich so mal nicht behaupten. Aber ich bin lockerer.
Ob bei Leitungen von Sitzungen, Podiumsdiskussionen oder Lesungen - ich habe bemerkt, dass ich ein Problem mit meiner eigenen Stimme hatte. Ich habe mich quasi selbst an meiner Stimme nicht wiedererkannt. "Das ist doch ein ganz Anderer, der da redet!" Sofort gesellte sich die Unsicherheit auf meine Seite. Unsicherheit + Redeangst münden automatisch in der Konzeptlosigkeit. Und dort kannte ich mich zeitweise hervorragend aus.
Also fing ich an zuhause aus dem Stehgreif heraus laut einem imaginären Publikum meine Ansichten darzulegen. Dabei ließ ich den Voice-Recorder laufen und hörte anschließend das Band ab. Ergebnis: Katastrophe!
Nicht deutlich ausgearbeitet, falsche Betonungen zuhauf und wichtige Pausen an den falschen Stellen. Dann wurde meine Frau mit eingebunden. Die Kritik ist zwar schwer erträglich, aber es lohnte sich auch in diesen sauren Apfel zu beißen.
Heute muss ich aufpassen, nicht zu unbesorgt an einen solchen Auftritt heranzugehen. Mit einer leichten Angst im Magen bin ich jedenfalls besser vorbereitet.
Ich hoffe dich nicht gelangweilt zu haben.
Gruß, Wolfram

Hallo Wolfram,

ob wow, danke für deine Ausführung und wie du Reden bei großem Publikum in den Griff bekommen hast. 😊
Deine Frau hat somit quasi auch als eine Art Couch fungiert.
Lampenfieber ist absolut in Ordnung, das sollte auch ein wenig dabei sein. 😊 Man will ja auch nicht wie der "Obermacker" auf der Bühne rüber kommen. ggg
Für mich denke ich bin ich noch nicht soweit auf die Bühne zu gehen. 😊 Aber ich bin schon echt stolz im kleinen Rahmen mich möglichst gut zu halten.

Vielen lieben Dank für dein ausführliches Kommentar. Ich werde sicher daran denken, falls ich doch auf die große Bühne muss.
Liebe Grüße Kissi

Irgendwann wird es soweit sein. Und du wirst es meistern! 100% !!!

Woooww danke für deinen Post. War erstmal schön, seit Längerem mal wieder was von dir zu lesen. Und ich LIEBE echte Geschichten aus dem Leben. Super danke. Danke, dass du Dich zeigst und einen Teil deiner Geschichte mit uns teilst. Und weißt du was? Ich kannte Logophobie bis eben nicht. Ich finde es toll wie du damit raus gehst. Manchmal ist Angriff die beste Verteidiung. Und du hast es ja (fast) überwunden <3. Wenn Du morgen Lust hast, dann stell Dich doch vor. Ansonsten freu ich mich wenn Du einfach zuhörst <3 dicke umarmung und hab einen schönen Tag

Oh was für ein netter Kommentar von dir. 😊
Freut mich wenn du sogar noch etwas mitnehmen kannst aus meinem Artikel.
Eigentlich ist das Fachwort für die Redensangst auch gar nicht so wichtig. Es ist allerdings gut zu Wissen was einem aufhält und wie man eventuell damit umgehen kann.
Ich habe schon ein paar Jährchen damit verbracht überhaupt herauszufinden was da mit mir nicht stimmt.
Dabei ist doch alles richtig mit mir! Es macht auch viel Freude wenn man dann doch über seinen Schatten springen kann. Ich glaube aber das dies auf alle "Erfolge" zutrifft.

Ich bin morgen garantiert als Hörer dabei und ich werde sicher auch 1-2 Kommentare tippen. 😊
Sprechen, kann ich allerdings heute noch nicht sagen ob ich mich traue. 😊
Ich freu mich trotzdem auf morgen. 😊

Hey Liebes! Ja du bist genauso richtig wie Du bist. Das sind wir alle <3. Ja schau einfach - auch wenns nur ein kurzes Hi ist von Dir, aber nimm Dir auch alle Zeit der Welt. Und lass uns an deinen Erfolgen teilhaben. Großer Drücker :-***

Ich unterstreiche das auch ganz fett. Wir sind alle richtig so wie wir sind! Das ist ein schöner Satz! <3 😊

Wir lassen uns einfach überraschen für morgen. 😊 Je mehr ich jetzt darüber nachdenke umso weniger werde ich sprechen. Spntan klappt es dann besser. hihi
Ich drück dich zurück. 😊

Keine Angst @kissi! Einfach ignorieren und an was schönes denken. 😉

Auch ein netter Tipp. 😊 Danke dir!
Dann würde ich allerdings vermutlich oft gar nicht an dem geschehen teilnehmen und mich einfach in meine Welt flüchten. 😉

Es ist wichtig, dass du du dich deiner Angst stellst. Du schaffst das ich glaube an dich! 💪

Ja, ich bin voll bei dir! Man muss sich seiner Angst stellen. 😉 Auch wenn es langsam voran geht, aber Stück für Stück wird man den Erfolg sehen.

Sehr toller und vor allem hoch informativer Artikel @kissi !

Mir gefällt es sehr gut, dass du dieses so verbreitete Thema ansprichst und das ganze aus deiner Perspektive heraus schilderst. Ich bin mir sicher einige Menschen können sich mit deinen Erfahrungen aus diesem Artikel identifizieren.
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Ich selbst finde genau das Thema, was die Entstehung unserer Glaubenssätze und Prägungen aus unserer Kindheit betrifft und vor allem langfristig für Auswirkungen haben kann, hoch interessant!

Allem in allem ein sehr interessanter und hilfreicher Artikel.
Vielen Dank und viele Grüße aus Stuttgart
Stefan

Vielen lieben Dank für dein Kommentar. 😊
Ich bin ganz bei dir, das es sehr interessant ist wie Prägungen zu Stande kommen und was es für Ausweirkungen hat. Das sollte echt nicht unterschätzt werden und gerade auch in der heutigen Zeit.

Ich denke da kann jeder etwas dazu Beitragen. Sobald man sich dessen bewusst ist was und wie man reagiert im erwachsenem Alter, tut man sich schon oft viel leichter mit schwierigen Situationen.
Und oftmals steckt in jedem von uns viel mehr Potential als wir denken. 😊
Liebe Grüße aus Wien zurück.

Super Artikel! Eine richtige Redeangst hab ich glaube ich nicht. Allerdings bin ich ziemlich introvertiert. Die Folge ist, dass ich äußerst ungern telefoniere, mich selbst "verkaufe" oder vor Publikum rede. Richtige Panik habe ich nicht, es ist mir allerdings deutlich unangenehm.

Kleinere Tippfehler schreibe ich dir gerade im discord ;)

Ach was würde ich nur ohne deine tolle Arbeit zu meinen Tippfehlern machen. 💪

Zu Introvertiert habe ich auch schon einen halbfertigen Artikel. ggg 😊

Ich kann dich sehr gut verstehen das es als introvertierter Mensch es ein ungenehmes Gefühl erzeugt.
Das würde ich dann eher dem Lampenfieber zuschreiben. Und es gibt immer Menschen die gerne im Mittelpunkt stehen und welche die eben nicht so gerne im Mittelpunkt stehen.
Es gibt aber ein paar bemerkenswerte Persönlichkeiten die ebenfalls introvertiert sind und trotzdem auf der Bühne stehen können. 😊
Ich hoffe ich kann meinen Artikel dazu auch bald veröffentlichen.
danke 😊

Mach ich gern 😁
Da bin ich mal gespannt.

Du revanchierst dich doch super 😉

Ja, die Ängste im Leben....

Ich habe z.B. im Laufe der Jahre Angst bei Autofahren entwickelt. Mich oft unwohl gefühlt, es oft vermieden.
Eines Abends las ich im Internet etwas zu diesem Thema. Ein Tipp dabei: Mit der Angst reden ! Das habe ich dann getan, meine Angst aufgefordert, auf den Beifahrersitz zu gehen und bin dann losgefahren. Es war anstrengend - aber ich habe es geschafft.

Die Angst hat mich nicht übermannt, ich bin der Herr geblieben. An diesem Abend bin ich dann bestimmt eine halbe Stunde herumgefahren, es ging viel besser, als ich vorher gedacht habe.

Ich erwarte heute nicht, daß die Angst in vielen Situationen einfach weg ist - jedoch kann auch ich besser damit umgehen.

Toller Beitrag!!

Viele Grüße

Michael

Hallo Michael,
oh das klingt ja auch spannend. So richtig mit der Angst sprechen.
Das schaut auch sicher spannend aus, wenn du mit deiner Angst am Beifahrersitz sprichst. 😊

Toll dabei ist, das es geklappt hat bei dir und du dich jetzt wohler fühlst. 😊 Das freut mich sehr für dich.
Ich denke es gibt sicher bei mir mal eine Gelegenheit wo ich deinen Tipp austesten kann.
Danke dir.

Oh man. Ich selber stelle mir das immer sehr schwer vor. In meiner Ausbildung zum Erzieher werde ich ja überschüttet mit Referate halten. Unvorstellbar. Ich glaub pro Monat sind es so 2-3 Referate die Auszuarbeiten sind, samt Powerpoint, Handout, Mitwirkung der Klasse. Die einzigste Angst die ich immer habe ist, wenn ich mal nicht richtig gelernt hab, oder mich überhaupt gar nicht vorbereitet habe auf das Thema. Aber da kommt dann immer mein Pluspunkt. Ich stelle mich vorne hin und labber einfach. Hab absolut keine Probleme damit. Verstehe aber Menschen denen es schwer fällt, oder die dann fast schon gar keinen Ton mehr rausbringen.

Hut ab vor deiner Leistung.....

der Tip mit dem Nackt sein :D ... ich verstehe das zu gut... ich würd mich auch nicht nackt sehen wollen. wenn ich wer anders wäre auf der Bühne :D
Toller Post
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Da sind alle Menschen unterschiedlich. 😄 Wenn ich soviele Referate halten müsste ... ach ich mag gar nicht daran denken. 😄
Ich werde aber auch immer besser. Es gibt allerdings immer noch Tage, da will es gar nicht funktionieren.
Ich ärgere mich heute nur mehr sehr wenig darüber. 😄

Danke für deinen Kommentar.

"Ein Artikel von Kissi, ein Artikel von Kissi!!!"
Juhhuu :)
Liebste Kissi, wie @love-your-wild schon sagt, schön von dir zu lesen!

Das mit der Redeangst kann ich voll nachvollziehen. Ich weiß nicht, wie weit das jetzt bei mir "krankhaft" wäre oder nicht. Aber Paniksymptome bekomme ich auch. Am schlimmsten ist das Herzrasen. Alleine bei der bloßen Vorstellung im Meeting etwas zu sagen wirds schon eng im Brustkorb...
Ich hab es aber auch im Laufe der Jahre geschafft vor einer kleinen Gruppe zu sprechen und diese auch zu leiten. Absurder Weise macht mir das total Spaß und ist eigentlich ein Teil meiner Berufung. Darüber sollte ich mal wieder nachdenken... Danke für den ungewollten Schubs! ;D

Was mir IMMER hilft und sofortige Wirkung hat ist, wenn ich der Gruppe zu aller erst sage, dass ich aufgeregt bin. Es ist dann sofort gut. Ich hab dann das Gefühl, ich hab mich ja schon geoutet, schlimmer kanns nicht werden.

Ich drück dich ganz dolle!!! Vielleicht ja bis morgen Abend im Stillen! 😉😘

Ach auf deinen Kommentar habe ich mich schon sehr gefreut liebe Monja! 😊
Wieso auch immer, habe ich mir schon gedacht das du hier einen super Tipp haben wirst.

  • outen 😊 Sagen was Sache ist und die Leute an den Gefühlen teilhaben lassen.
    Guter Input. Vielen lieben Dank dafür.

So wie du es beschreibst, könntest du auch ein bissi Logophobie in dir tragen. 😉
Das kann bei jedem auch ganz unterschiedlich ausgeprägt sein.
Bei mir war es dann schon super schlimm. Ich konnte nicht mal mehr essen über das Telefon nachhause bestellen. Vollkommen verquer wenn du mich heute fragst. 😉

Ich freue mich auf morgen. redrück 😘😘

Wieso auch immer - frag ich mich auch. Du magst zwar Recht haben, aber wissen konntest du es nicht. ;) Ich nämlich über DEN ganzen Kram noch gar nicht angefangen zu schreiben! 😂
Ja, könnte schon gut sein. Auf jeden Fall ists nicht nur Lampenfieber. Ich versuch mich da aber auch immer Mal wieder herauszufordern.
Das mit dem Telefon ist schon krass. Auf jeden Fall. Aber irgendwie hab ich sowas früher auch lieber nicht gemacht. Gut, dass du damit heute entspannter bist!!
Ich freu mich auch, Kissi!! 😍

Das war auch eher auf den guten Tipp bezogen mein Verdacht. 😄 Du bist nämlich ein guter Tipp Geber für mich. 🤗

Bis morgen. 😘

Dir geb ich gerne gute Tipps! 😘

🤗🤗🤗

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Danke schön :D

Oh ich wusste gar nicht, dass es dafür einen Namen gibt.
Es ist schade, wie viele Ängste in unserer Kindheit entstehen und ich frage mich immer, warum tun wir uns das an?

Gerade solche sozialen Ängst könnte man doch so leicht vermeiden, wenn man liebevoller und achtsamer mit den Kindern umginge, sie sind einfach nur unnötig und traurig.

Schön das du heute besser damit umgehen kannst Liebes.
Danke für deinen Einblick und das du dich uns damit zeigst <3

Ich glaube mittelerweile gibt es irgendwie für alles einen Namen. 😄
Lepidopteraphobie ODER „Die Angst vor Schmetterlingen“ - Warum ich das weiß? Weil ich das auch habe!
Damit kann ich aber auch schon viel besser umgehen. ggg

Generell gebe ich dir recht. Vieles könnte vermieden werden wenn man mit mehr Liebe, Hausverstand, Zeit und Achtsamkeit seine Kinder großziehen kann.

Es ist nur leider in der heutigen Zeit so, das es immer mehr Alleinerzieher gibt. Oder Eltern die keine Zeit für die Kinder haben weil sie Arbeiten müssen um überhaupt über die Runden zu kommen. Damit bleibt eben einiges auf der Strecke. Früher ist man mit einem Einkommen ausgekommen, das geht heute leider oft nicht mehr.
Wenn ich mir meinen weiblichen Stammbaum ansehe, sehe ich sehr viele Phobien und Ängste die mit vorallem mehr Zeit und liebevollerem Umgang vermieden hätten werden können.
Ein paar Dinge werden unbewusst weiter gegeben, obwohl es die Eltern gar nicht wollen aber selbst damit belastet sind.

In meinem Fall kommt es definitiv von meiner Kindheit. Ich glaube aber auch das ich in meiner Kindheit niemanden um mich rum hatte, der mir absichtlich Schaden wollte. Es ist eben passiert. Weil Menschen und auch Eltern auch mit sich selber beschäftigt sind.

Ich gebe dir aber trptzdem recht, manche Sachen gehen gar nicht!
Das kann man auch nicht schön reden wenn man das einem Kind antut. Ich will da auch gar nicht ins Detail gehen. Wenn man ein Kind will, soll man sich auch für das Kind Zeit nehmen. Es sind so tolle Geschöpfe und man kann soviel von ihnen lernen. 😄

Im meinen Fall war es aber Unwissenheit und man hat (bzw. die Menschen um mich rum) haben ihr Bestes gegeben. Ich hatte eine tolle Kindheit. Aber eben auch mit Höhen und Tiefen. Und entsprechend hat es sich bei mir entwickelt. Da geht dann auch jedes Kind damit anders um!

Phobien sind eben Phobien die nicht nur aus der Kindheit kommen können. Und traumatische Erlebnisse können 2 Menschen ganz unterschiedlich verarbeiten. Für den einen ist es gar nicht traumatisch und für den anderen suuuper schlimm. Eben wie bei der Angst vor Schmetterlingen.
Vielleicht schreibe ich da mal auch einen Artikel darüber. ggg

Das ist jetzt sehr lange geworden ... Was ich aber mit meinem Artikel nicht wollte ist, damit ausdrücken das ich eine schlechte Kindheit hatte. Das hatte ich nämlich gar nicht. 😄😄
Aber ich hatte Herausforderungen die manchmal echt schwierig waren. Dafür konnte ich super viel lernen.

Danke für dein Kommentar. 😄 Ich freue mich wenn ich doch noch was Schreiben kann, das andere noch nicht kennen. ggg

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