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Ja, deine Ansichten kann ich verstehen. Man sollte aber nicht nur Inhalte, die dem Gesetzgeber nicht passen, meiden und nach Möglichkeit boykottieren. Auch Verschwörungstheoretiker und Besserwisser wie den Ignaz Philipp Semmelweis sollte man keinesfalls zitieren oder unterstützen.

Du als angehender Arzt weißt ja warum. Er ist nicht gut für den Ruf der Ärzte. Man darf sich mit solchen Leuten nicht gemein machen. Das bringt nur Nachteile für die eigene Karriere. Den Semmelweis sollte man in eine Irrenanstalt sperren lassen. Zwangsweise! Es werden sich doch wohl einige honorige Ärzte finden lassen, die ein entsprechendes Attest für den Irren ausstellen können, meinst Du nicht?

Dass der Bot auch viele Dinge voten wird, mit denen man persönlich vielleicht nicht übereinstimmt, ist natürlich klar. Persönlich problematisch für Unterstützer wird es aber wohl hauptsächlich bei strafrechtlich relevanten Inhalten, wieso ich mich auf diese bezogen habe.

Ja, mit dem Strafrecht hast du nicht unrecht. Deshalb hat man ja den Ignaz Semmelweis erschlagen, weil man ihm strafrechtlich nicht mehr ankam.
Man hätte eben vorher das Strafrecht entsprechend verschärfen sollen, damit man ihn ganz legal erschlagen kann.

Es kann doch nicht sein, dass jemand wie Semmelweis so viel Propaganda gegen honorige Ärzte verbreitet. Da reicht Zensur nicht mehr aus, sagt der Satiriker, falls es anders nicht verständlich sein sollte.

Wo siehst Du übrigens das strafrechtlich relevante Meinungsverbrechen? Majestätsbeleidigung? Wurde der allseits beliebte Majestätendarsteller Alexandrus von Bellum beleidigt?

Es wäre höflichst genehm von Dir, wenn Du das gleich bei Hof meldest. Der Majestätische residiert doch noch in der Hofburg, oder?

In dem Post, der zur Diskussion führte, ging es tatsächliche um Beleidigung. Der Post selbst interessiert mich aber wie gesagt nicht wirklich, mir geht es hier um eine Grundsatzfrage - nicht um die Meinung eines Users zu VdB...

Ja, ich verstehe. Wer war denn beleidigt? Bzw wer hat wen beleidigt? Der Autor den Politiker?

Falls ja, dann ist ja gut, dass der Politikerdarsteller den Beitrag nicht lesen wird. So bleibt er ganz unbehelligt. Aber ich weiß, Du denkst an die Anwälte, an eine Meute gieriger, hungriger, Sozialhilfe empfangender Anwälte, auf der Suche nach Opfern. Du hast bestimmt nicht unrecht.

Da muss sich noch Einiges ändern, bevor wir von Freiheit reden können in so einem Staat. Der Staat sorgt sich zu sehr um uns und viele Nutznießer genießen das, weil sie davon leben, andere zu bevormunden. Und so gibt es immer mehr sinnlose, menschenrechtbeschneidende Gesetze, die nur Wenigen dienen.

Am Ende gibt es dann "Hate-Speech" und "Though-Crimes". Diejenigen, welche es so gut meinen mit uns und uns vor missliebigen Meinungen schützen wollen, ändern, verbieten und verbrennen auch Bücher und bauen im Finale ihres ideologieverseuchten Bessermenschentums Zäune und Konzentrationslager für Andersdenkende. Kommt Alles wieder.
Man sieht ja jetzt schon den unbändigen Hass der Gutmenschen, der Besseren, der politisch korrekten Systemtreuen. Keine Frage, dass zu allen Zeiten die Masse politisch korrekt war. Die gingen politisch ganz korrekt in Kriege für ihre Staaten. Wie heute. Aber der Krieg für Europa wird nun anders vorbereitet als damals. Es muss unerwartet kommen, wenn Krieg viel Schaden stiften will. Es gab schon lange keinen großen Religionskrieg mehr in Europa.

Der vermeintlich beleidigte Majestätsdarsteller unterstützte und unterstützt meines Wissens auch die gesetzesbrecherische Masseneinwanderung und "EU-Replacement-Migration". Darüber hinaus führte er falsche Behauptungen gegen Russland. Hm ... wenn das mal nicht ein schlimmes Ende nehmen wird.

Der Fall folgt dem Hochmut, auch wenn dieser lange währt, meiner bescheidenen Meinung nach. Man riecht bereits den Sturmwind der Veränderung. Für uns Beobachter wird das spannend.

und weil @nikokafka Angst davor hat, versucht er mit 100% seiner Votingpower diesen Beitrag weg zu voten. Die Worte aber fehlen ihm. Das ist typisch für solche Menschen. Kritik an ihren politischen Helden vertragen sie nicht. Deshalb können sie die Zeichen der Zeit nicht erkennen und vertrauen in politischer Hinsicht auf scheinbar Altbewährtes, auf ihre gescheiterten Ideologien. Sackgassentheater.

Ihr Linken aller Farben, von rot bis braun und grün, vereinigt euch zum letzten Gefecht gegen die Redefreiheit! Es kann nicht sein, dass ihr die Meinungen und harte Kritik Andersdenkender hören müsst! Ruft nach Stalin, der Stasi und Gestapo!

blabla

Meine Vermutung, dass Dir gänzlich die Worte fehlen, war übertrieben. "Blabla" ist immerhin ein Anfang, sich argumentativ auszudrücken. Bravo! Weiter so!

Servus,

Ich werde morgen ausführlich kommentieren. Da dein Statement ein Vote von @austroboost erhalten hat. Ich wollte jetzt nur bescheid geben dass wir beschlossen haben keine statements zur Befragung in den Tagesreport auf zunehmen aus Gründen der Neutralität, Die Statements kommen alle zusammen in einen eigenen Report. darum haben wir auch gebeten den #steemit-austria tag nicht zu benutzen.

Bitte um Verständnis

Kein Problem, habe ich nicht gewusst, kannst das Vote auch gerne rausnehmen damits fair bleibt ;)

hey Martin,

zuerst sei mal gesagt, toll, dass Du das Thema mal tiefgreifender aufgegriffen und zur Diskussion gebracht hast.
Ich schließe mich deinem Statement zu 100% an, dass es sich hier um eine Grundsatzfrage handelt und dies geklärt werden muss. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es in anderen Staaten keinerlei Rechtsprechung dazu gibt... da dies ein sehr sensibles Thema darstellt, wäre ich dafür, dass politisch motivierte/ thematisierte Beiträge komplett manuell gevoted werden sollten, sodass hier niemand, der in einen Bot investiert pauschalisiert mit Support von deren Content in Verbindung gebracht werden kann. Dies hat auch nichts mit Zensur oder Beschneiden von Meinungsfreiheit zu tun, sondern ist vielmehr das Hinterfragen von rechtlich relevanten Fragestellungen - dies hat umso mehr Relevanz, wenn der Bot eine direkte Verbindung zu einer gewissen Community hat( wie hier der Austrobot).

Ich bin fester Überzeugung, dass eine Grundsatzdebatte darüber geführt werden sollte, und darauf begründet eine für die entsprechende Community positive Entscheidung getroffen werden sollte ... wie auch immer diese ausschaut.

Also, daß man sich strafbar macht, wenn man einen Bot unterstützt, der vielleicht mal den einen oder anderen strafrechtlich relevanten Beitrag upvotet, das halte ich für völlig übertrieben. Das würde ich nicht mal der deutschen "Justiz" zutrauen, und der traue ich einiges zu. Es ist mir schon klar, daß die Menschen in Mitteleuropa in dieser Beziehung paranoid sind, was kein Wunder ist, in einem Land, in dem Stasi und Gestapo erfunden wurden, und in dem gleichzeitig auch noch das Denunzieren allerorten Volkssport ist, aber in dem Fall finde ich, ist es schon sehr weit hergeholt. Wobei ich schon seit Jahren nicht mehr in dem Kackland lebe, und ich mir dann doch irgendwie vorstellen kann, daß es noch schlimmer geworden ist, als es früher schon war...

Ob man sich jetzt wirklich strafbar macht, kann ich nicht genau sagen, dazu fehlt mir das rechtliche Wissen. Da es aber nach 7 Tagen in die Blockchain gemeißelt und nicht mehr korrigierbar ist, möchte ich hierbei lieber ein bisschen zu wenig als ein bisschen zuviel Risiko eingehen ;)

Und selbst wenn es für mich selbst rechtlich eher unbedenklich wäre, möchte ich keine strafrechtlich bedenklichen Inhalte unterstützen.

Ich bin zwar kein Experte, aber nach meiner Erfahrung aus der Vergangenheit via öffentlicher Medien, würde ein Bezug zu rechtlich bedenklichem Inhalt selbst bei einer indirekten Beführwortung durchaus zu Problemen führen.

Ich vermute aber noch nicht direkt sofort, aber wenn dann später doch was Grobes passiert ist - selbst zu einem anderen Thema - und das bei einer Recherche der Gegenpartei entdeckt wird, dann könnte dies langfristig doch Nachteile mit sich bringen.

Und selbst wenn es für mich selbst rechtlich eher unbedenklich wäre, möchte ich keine strafrechtlich bedenklichen Inhalte unterstützen.

Dann sollte der Bot-Betreiber eine Blacklist anlegen. Ansonsten bleibt nur noch die Abkehr.

Eine Blacklist ist insofern nicht wirklich geeignet, da sie auch Beiträge, die auf einer sachlichen Ebene über ein fragwürdiges Thema/Wort aufklären, blocken würde.

da hast du natürlich recht, eine blacklist könnte aber auch einfach nur einen "mod-alarm" auslösen, dann wäre es kein problem.

Richtig. Was wäre dein Vorschlag? - Oder möchtest du @theaustrianguy zur Abkehr raten?

Ich habe hier ein relativ ausführliches Statement mit meinem Lösungsvorschlag verfasst :)

Alles klar. Ich schrieb dir dort.

Ich kenne jetzt den austroboost nicht aber wen dieser Bot extra für die Österreichische Community sein sollte, wie du sagst. Dann bin ich der Meinung das er auch in dem Masse Reguliert werden sollte, wen er wie in deinem beschriebenen Fall Sachen upvotet die für Österreicher strafrechtlich Folgen haben könnten,dass diese wieder devotet werden. Weil damit zieht der bot alle die ihm Power Delegiert haben mit rein.

Das Gesetzt gilt auch im Internet es ist kein Straffeier-Raum so wie es wohl doch immer wieder viele denken, ich würde so was von einem Deutschen Bot auch verlangen wen er Sachen upvoten würde die für Deutsche Strafrechtlich relevant wehren.

Ob man jetzt alle Politischen Themen ausklammert würde ich jetzt Hart finden aber alles was gegen das Geltende Gesetzt verstößt sollte nicht gevotet werden. Ich finde die Haltung von smartcoins da, in meinen Augen bedenklich, ich kann verstehen das er nicht als zentrale Entscheidungsgewalt dastehen will. Aber dies ist kein Grund in meinen Augen zuzuschauen wen Sachen geupvotet werden die gegen geltendes Gesetzt verstoßen. Das ist für mich wie wen jemand neben einem Unfall steht und nur zuschaut aber kein Rettungswagen oder so ruft, sondern einfach nur teilnahmslos zuschaut.

Find ich gut das Du darüber laut nachdenkst.

Das sich diese Diskussion dann nur noch um Meinungsfreiheit und Zensur dreht, ist nur ein Manöver. Ein sehr plumpes sogar, welches Du ja auch leicht entlarvt hast.

Ganz klar: Wenn B nicht gewährleistet ist, rigoros A.

Sehe ich ähnlich, denn Facebook und Google fahren eben dieselbe Schiene: "Wir können ja gar nichts für die Inhalte. Wir stellen lediglich eine Plattform bereit (und profitieren davon)." Dass Plattformen mit großer Reichweite mittlerweile Wahlen beeinflussen können, sehen wir ja eben an der Facebook-Debatte um die Präsidentschaftswahlen.

Nein, ich bin kein Freund von handfesten Regulierung (oder gar einer jeweiligen Prüfung jedes Artikels vor Veröffentlichung) und finde es auch nicht sehr reif, bei jedem Contra das Heulen anzufangen. Aber ich bin auch der Meinung, dass es für Artikel, die gegen Grundrechte (bspw Verstoß gegen Menschenrechtscharta, Verunglimpfung etc.) verstoßen, durchaus Möglichkeiten der Eingrenzung geben sollte.

... wo man die Linie zieht, ist natürlich nicht pauschal zu beantworten. Allerdings denke ich, dass man den Bots diesbezüglich nicht "freie Hand" lassen sollte.

Mich würde interessieren, um welchen Beitrag und um welchen Inhalt es sich im konkreten Fall handelt. Das vorweg.

Zum eigentlichen Thema:

Wennn du VP einem Dritten entgeltlich zur Verfügung stellst, beteiligst du dich prinzipiell an einem Geschäft. Wenn du VW Aktien besitzt und VW strafrechtlich relevant Abgaswerte manipuliert, kannst du dafür als Shareholder nicht zur Verantwortung gezogen werden.

In diesem Sinne würde ich die Angelegenheit betrachten.

Abgesehen davon verleihe oder verkaufe ich meine VP niemals.

Servus Christian :)

Es handelte sich um diesen Beitrag: https://steemit.com/deutsch/@weirdrat/wahlbetrueger-und-praesidentendarsteller-van-der-bellen-verbruedert-sich-mit-voelkermoerder-poroschenko-und-hetzt

Wie gesagt - Es geht mir in der ganzen Diskussion NICHT um diesen Beitrag sondern um eine Grundsatzdiskussion. Und schon garnicht um die politische Richtung dieses Beitrages.

Die VP werden dem Bot nicht entgeltlich zur Verfügung gestellt, ist eine reine Community-Sache ohne direkten Ertrag.

Ob es rechtlich als Unterstützer wirklich bedenklich ist, weiß ich nicht. Persönlich finde ich es aber auf jeden Fall bedenklich, strafrechtlich relevante Postings zu unterstützen.

OK. Es ist nichts gegen deine Positionierung einzuwenden; sie verdient sogar Respekt. Vielen Dank für den Link. Ich habe den Artikel mit viel Interesse gelesen.
Wie schon gesagt, am besten man votet selbst. Nur dann hat man die größtmögliche Kontrolle.
Steem on, mate!

Wenn du VP einem Dritten entgeltlich zur Verfügung stellst, beteiligst du dich prinzipiell an einem Geschäft. Wenn du VW Aktien besitzt und VW strafrechtlich relevant Abgaswerte manipuliert, kannst du dafür als Shareholder nicht zur Verantwortung gezogen werden.
In diesem Sinne würde ich die Angelegenheit betrachten.

Sehe ich genauso. Wenn es dir @theaustrianguy wichtig ist, daß der Bot solche Beiträge - in Zukunft - meidet, dann sollte der Bot-Betreiber eine Blacklist anlegen. Wenn er dieses nicht kann oder will und solche "Vorfälle" sich häufen, dann sollte man über eine Abkehr nachdenken.

Beste Grüße Taldor.

Meine Meinung zu dem Thema habe ich ja in meinem Post schon sehr ausführlich dargelegt. Ich würde es begrüßen, wenn wir einen "Weg der Mitte" finden würden. @smartcoins hat hier eine meines Erachtens ganz gute Lösung vorgeschlagen:

Der Kompromiss in Zukunft zu moderieren ist hier keine Entscheidung nach Prinzip, sondern nach Maß. D.h Votes auf Beiträge wie die von [...] werden in Zukunft zurückgezogen. Dies gilt allerdings genauso für Beiträge die z. B. Libertäre, Konservative und auch österreichische Freiheitliche pauschal als Nazis bezeichnen oder Linke als grünversifft o.ä.

PS: Vielen Dank für die löbliche Erwähnung! :)

Ich kann nachvollziehen, dass es bei einem Bot schwierig ist. Ich kann aber auch voll nachvollziehen, was Du meinst und denke, Du musst Dich niemandem gegenüber rechtfertigen, was Du mit Deiner VP machst. Das hat auch nix mit Meinungsfreiheit zu tun. Es ist völlig korrekt zu schauen, dass man nicht unnötigen Ärger mit bestimmten staatlichen Strukturen für Sachen bekommt, mit denen man nicht 100% d'accord ist.

Stimmt - Auch wenn man nicht alles vom Staat ausgehende gut findet - Solange man dessen Staatsbürger ist, sollte man halt auch die Regeln einhalten. Und seien wir uns ehrlich, so schlecht haben wir es mit unseren Staatsbürgerschaften garnicht erwischt ;)

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