10 Kurzzeit Entspannungsmethoden für Zwischendurch

in #deutsch6 years ago (edited)

Zu Hause kann ich mich intensiv mit einzelnen Entspannungtechniken beschäftigen. Doch für mich ist es auch wichtig, mich immer mal wider kurz zu entspannen, um meine Energieressourcen aufzufüllen.

Für mich habe ich daher 10 Entspannungsmethoden gefunden, die ich auch unterwegs anwenden kann. Dann wenn eben mal eine kleine Pause ist oder ich merke, dass es mir jetzt gut tun würde mein Energielevel zu regulieren.


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Hier meine 10 Entspannungsmethoden für unterwegs

1. Atementspannung
Immer mit dabei, ist mein Atem. Ohne, dass jemand von Außen mitbekommt, dass ich mich gerade Entspanne, kann ich durch bloßes Beobachten des Atems meine Gedanken im Kopf ruhig werden lassen. Ganz automatisch beruhigt sich dann auch mein Körper. Dabei muss ich nichts verändern, ich beobachte nur wie ich ein- und ausatme.

2. Singen
Wenn es mir zu stressig wird, dann singe ich leise oder laut vor mich hin. Der tiefe Atem, welcher beim Singen notwendig ist, entspannt. Außerdem steigert sich meine Laune abrupt.

3. Lachen
Werde ich nervös oder taucht eine altbekannte Angst auf, dann lache ich über meine körperlichen und gedanklichen Reaktionen. Sofort ist die Anspannung gelöst. Es entsteht eine meditative Pause, in der sich mein Verstand erholen kann. Lachen ist darüber hinaus gesund. Untersuchungen konnten zeigen, dass Depressionen, Allergien und Schmerzen durch lachen vermindert werden konnten.

4. Bewegung
Eine kleine Wanderung nach der Arbeit mit dem Gleitschirm und all meine Sorgen und Probleme sind wie weg geblasen. Wenn ich meine Laufschuhe dabei habe, laufe ich gerne eine kleine Runde und schnell fühle ich mich wieder gut. Manchmal reicht aber auch einfach eine kleine Runde an der frischen Luft und es geht mir besser. Bei Bewegung wird das Stresshormon Cortisol abgebaut.

5. Progressive-Muskelentspannung
Durch bewusstes anspannen und entspannen von Muskeln werden Stress und Ängste abgebaut, Körper und Geist werden locker. Auf dieser Basis berut die Progressive Musskelentspannung. Das lange Programm beginnt bei den Füßen und wandert durch den Ganzen Körper bis nach oben zum Kopf. Für unterwegs spanne ich einfach einzelne Muskeln an- und entspanne sie danach wieder (z.B. Füße, Po, Schultern, Hände, Gesicht)

6. Wechseln der Perspektive
Wenn ich merke, dass ich in einem negativen stressaulösenden Gedankenkarussel feststecke, dann versuche ich mir folgende Frage zu stellen, um einen neuen Blickwinkel auf die Situation zu bekommen: Welche Bedeutung hat dieses Ereignis in einem Jahr auf mein Leben? - Häufig stellt sich heraus, dass die Situation übehaupt keine Bedeutung für mein Leben in einem Jahr hat, also brauche ich mich auch nicht weiter darüber aufregen.

7. Meditation
Zwischendurch eine kleine Meditation wirkt auf mich sehr entspannend. Zahlreiche Studien bestätigen die positive Wirksamkeit von Meditation auf Stress, Depression und unser Gehirn. Meditation kann ganz unabhängig von irgendwelchen Religionen oder spirituellen Gemeinschaften durchgeführt werden. Für mich hat sich als kleine Kurzmediation die Gehmediation als effektiv herausgestellt. Dabe beobachte ich ganz bewusst, meinen Gang: wie ich das Bein anhebe, mit der Ferse aufsetze, den Fuß abrolle bis zu den Zehen und das Bein wieder anhebe. Ich beobachte meine Körperhaltung, meine Armbewegungen und meine Atmung.

8. Den Augenblick genießen
Wenn alles zu hektisch wird, drücke ich innerlich den Resetknopf und nehme wahr was gerade im HIER und JETZT ist. Urplötzlich entdecke ich kleine Dinge, wie ein Vogelgezwitscher, das Summen einer Hummel, den Duft von Kaffee oder einer Blume. Das Wahrnehmen von kleinen alltäglichen schönen Dingen, zaubert mir häufig ein Lächeln ins Gesicht und steigt mein Glücksempfinden. Es gilt als erwiesen, dass Achtsamkeit dabei hilft, das Leben zu genießen, das Immunsystem zu stäken und mehr Lebensfreude in sein Leben zu holen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, ist das 30 Tage Achtsamkeitstraining vielleicht was für dich.

9. Cross-Check
In sehr angespannten Situationen mache ich einen Cross-Check, um automatisierte Reaktionsmuster zu unterbrechen und wieder offen für das Jetzt zu sein. Ein Cross-Check ist geeignet, um den Stress und die negative Gedankenspirale zu durchbrechen. Dabei wird die Aufmerksamkeit bewusst von Innen eng (z.B. Schultern), nach Innen weit (z.B. Körper) auf Außen eng (z.B. ein Smily auf dem Tisch) nach Außen weit (z.B. Blick um mich herum) gelenkt. Das ist eine kleine routinierte Handlung, die kurzzeitig entspannt und den Kopf wieder frei für neue Lösungen macht.

10. Entspannungsmusik
Musik hat auf miech eine tiefe Wirkung. Es gibt Musikstücke die motivieren oder auch entspannen. Besonders klassiche Musik oder Naturgeschräusche beruhigen mich extrem.


Kennst du noch weitere Entspannungmethoden, die schnell mal zischendurch angewendet werden können? - Dann freue ich mich auf deinen Kommentar!


Viel Aufwind in all deinen Lebensbereichen, wünscht

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Yvonne • WinMental

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My favorite tecnique is to follow the cat and take "40 winks" in the sun.
If we were to practice all your 10 tips we'd have world peace by tomorrow!

Thanks for your reply - I´m not sure weather we will have world peace. But some people would be more relaxed ;-)

Ohwaia, was ein Thema...ich bin selten...entspannt..ich bin häufig abgelenkt, gelöst oder nervös, aber entspannt...ist nicht grad ein Adjektiv das man als erstes mit mir in Verbindung bringt :)

Ich hab immer so eine gewisse Anspannung im Innern, die geht nie ganz raus, egal was ich mache.

hört sich so an, als könntest du hier noch etwas üben. Komplette Entspannung ist übrigens auch nicht gut. Eine gewisse Anspannung ist nötig, damit wir aktiv und leistungsfähig sind.

Oh das kommt ja genau richtig, nachdem ich diese Woche mal wieder gemerkt habe, wie schwer es für mich ist den Kopf frei zu kriegen.

Meine liebsten Methoden:

  • fasterEft klopfen (schwer in Kürze zu beschreiben)
  • einen Handstand machen (mein neuester Trick!)
  • den Geschirrspüler ausräumen oder die Wäsche aufhängen und mich dabei voll und ganz auf mein tun konzentrieren...
  • schreiben bringt mich auch meistens auf neue Gedanken und Ideen

Vielen DANK für deinen Kommentar und deine Tipps!

  • Einen Handstand mach ich auch zwischendurch, allerdings bisher nie zum entspannen, muss ich mal probieren ;-)
  • EFT ist auch eine gute Technik.
  • Beim Geschirrspüler ausräumen und Wäsche aufhängen bist du voll bei der Achtsamkeit angekommen - TipTop!
  • An Schreiben hatte ich noch gar nicht gedacht, aber stimmt, das macht den Kopf frei und schafft neue Ideen - DANKE für diese Tipps!

Bitte gerne! Beim Handstand geht es vielleicht mehr um Kopf frei kriegen und Blockaden lösen... aber das entspannt im Endeffekt dann auch. 😀😀

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