Biestjaeger: Die Schwarze Pyramide - 010 - In den Händen der Boroschvorr

in #deutsch7 years ago (edited)

Am Vormittag sahen sie die Siedlung der Biestmänner von einem Hügel aus.
Ein Feld aus Blau und Rosa blühenden Kakteen erstreckte sich zur Rechten über einen weiteren flachen Hügel. In der Mitte des Dorfes stand ein Mammutbaum um den sich das Dorf in Kreisen ausrichtete und der Versammlungsplatz mit der Hütte des Rakshasas befand sich unter dem Schatten, der vom Wipfel auf die Behausungen der Biestmänner fiel. Sie lebten in runden Hütten, die aus Lehm gebaut und mit Palmenblättern abgedeckt waren und aus vielen stiegen Rauchfahnen empor. Hinter dem Mammutbaum reflektierte die Oberfläche eines kleinen Sees. Von dort breitete sich nach links ein Palmen– und Sträucherwald aus. In der Ferne konnte man Konkoros’ Narbe erahnen.

Grayden erkannte, dass die Biestmänner das Seewasser zum Bewässern nutzten und vermutete, dass der See von einer unterirdischen Quelle gespeist wurde. Die Siedlung umgab eine friedliche Atmosphäre. Auf dem Hügel konnten die Abenteurer geschäftiges Treiben hören. Familien saßen vor ihren Hütten und spielten mit ihren Kindern. Es wurde viel geredet und an vielen Plätzen trugen die jungen Biestmänner Übungskämpfe unter der strengen und wachsamen Obhut der Älteren aus.

Als die Gruppe in die Siedlung geritten kamen wurden sie mit fragenden Blicken überhäuft. Die Siedlung roch nach Moschus, gemischt mit dem Duft von Kräutern, Honig und blühenden Kakteen. Die Leute tuschelten und die Kinder kamen neugierig näher. Nach anfänglichem Zögern trauten sie sich immer näher an Grayden und seine Gruppe heran. Sie berührten seine Beine und streichelten die Pferde. Die Kämpfer unterbrachen ihre Übungen und die Älteren unterhielten sich mit aufgeregten Gesten. Die Frauen lächelten als sie Magnus und Ramloc sahen. Einerseits aus Neugier, da sie nie einen Zwerg gesehen hatten und teils weil sie den Nordmann aufgrund seines dunkelblondes Haar attraktiv fanden. Die meisten Biestfrauen hatten braune bis rote Haare und sie begannen zu kichern. Shana drehte sich zu Magnus um.


»Da hast du Frauen die von deinem Fell beeindruckt sind«, sagte sie lächelnd.
»Wenn ich mal eines hätte. Eine echte Schande ein so gutes Stück zurück zu lassen«, antwortete der Nordmann.

Shana beobachtete eine hohe Anzahl von Tieren die im Dorf umher streiften. Geparde, Löwinnen, Warane, große Vögel mit langen Hälsen und scharfen Schnäbeln, die Shana nicht kannte, Kargfüchse und gepanzerte Wesen die größer als ihre Feren waren, mit breitem Schädel der von einer Hornplatte geschützt wurde. Sie sah auch vereinzelte Steppenwölfe, Bussarde, kleinere Vögel sowie Wüstenluchse und sogar Schlangen. Shana wunderte sich, das keines der Tiere weder sie noch die Biestmänner angriff. Viele Kinder und die jüngeren spielten außerdem mit den Tieren. In Shana stiegen immer mehr Fragen auf die sie zu diesem Volk hatte, denn es war nur wenig über sie bekannt und Shana wollte diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen. Der Rakshasa rief die Kinder zur Ordnung als sie bei seiner Hütte abstiegen. Die Feren wurden von jüngeren Biestmännern zu einer Tränke gebracht und gefüttert. Shana und Grayden sahen dass die Reittiere in eifrigen und guten Händen waren. Der Anführer der Biestmänner redete mit der versammelten Menge seines Volks, ihre Sprache bestand aus Bruchstücken der Menschensprache, vielen gutturalen Lauten und Rufe die aus Knurren und Brüllen geformt wurden. Die Menge zog sich murmelnd zurück.

»Es kommen nicht viele Besucher aus anderen Ländern oder Rassen zu uns, deswegen ist mein Volk so neugierig«, sagte der Rakshasa.
»Schon in Ordnung«, sagte Shana. »Uns geht es nicht anders.«
»Ihr solltet euch erst ausruhen. Die Reise ist für eure Tiere sehr anstrengend gewesen und sie sind die Sonne nicht gewohnt.«
»Unsere Feren?«, fragte Shana.

Der Biestmann antwortete jedoch nicht sondern schaute sie nur an. Shana hatte das unbestimmte Gefühl, dass er sie belustigt ansah. Dann schritt er voraus und lud sie in seine Hütte ein. Drinnen war es kühl und die Gruppe atmete erleichtert auf. Der Rundbau war mit Feder, Häuten, Fellen, Pelzen und mit Geweihen geschmückt, die weder Shana noch Grayden oder Ramloc und Magnus, gesehen hatten. Im hinteren Teil waren Kissen und Felle um eine Feuerstelle verteilt auf die sich der Rakshasa und die Biestmänner mit den silbernen Mähnen setzten.

Der Führer der Biestmänner deutete ihnen sich ebenfalls zu setzen. Grayden setzte sich rechts von einer Silbermähne, dann kam Shana, Magnus und Ramloc saßen neben der anderen Silbermähne. Dann rief der Rakshasa etwas in seiner Sprache und eine Biestfrau betrat den Hauptraum. Sie war 1,94 groß und hatte eine braunrote Mähne die ihr in wilden Locken fast bis an die Hüfte reichte. Zöpfe waren eingeflochten, verziert mit Perlen und bunten Steinen. Das Ende der Zöpfe war mit Federn geschmückt von denen sie auch welche an ihren Stirnseiten trug. Sie trug dünne und weiche Stiefel. Ein orangener Schurz war mit einer breiten, gelben Schärpe um ihre Hüfte gewickelt und daran war ein Kurzmesser befestigt. Eine in Rot gefärbte Fellweste bedeckte ihren Oberkörper. Sandfarbene Armschienen waren ebenfalls mit bunten Steinen verziert. Sie besaß eine kräftige Figur und ihr Gesicht war geprägt von hellblauen Augen die Wildheit und Kraft ausstrahlten. Sie hatte schöne, hohe Wangenknochen und eine leicht gebogene Nase. Ihre Lippen waren wunderschön und mit einer hellbraunen Paste geschminkt. Dabei war die Unterlippe etwas größer. Das machte die animalische Schönheit perfekt.

Selbst Grayden staunte ob dieser Biestfrau und ihrer Ausstrahlung. Leichte Eifersucht blitzte in Shanas Augen auf. Sie ließ sich dieses Gefühl dessen ungeachtet nicht anmerken und überspielte es mit einem Lächeln auf ihren Lippen.

»Rakshasa, du bist sehr früh zurück. Wie geht es unserem Sohn?«, fragte sie mit erstauntem Blick in die Runde.
»Wir haben viel zu bereden, Rikshasa. Sehr viel sogar.«, sagte der Biestmann und benutzte die Sprache der Biestmänner.

Er reichte ihr die Lederschlaufe. Behutsam nahm sie es in die Arme.

»Hat ein Totem sich für ihn entschieden?«, fragte sie ungeduldig.
»Es ist leider nicht dazu gekommen«, sagte er mit einem Anflug von Bedauern. Die Rikshasa runzelte die Stirn und sah ihn fragend an. Auch die Silbermähnen wechselten besorgte Blicke. Doch der Rakshasa winkte ab und fing an, wieder in der Menschensprache zu reden.
»Vieles ist unklar und vieles muss erklärt werden«, eröffnete er.
»Dies ist Korosch«, der Rakshasa deutete zu dem Biestmann der rechts von ihm saß. »Und dies ist Lironzor.« Er wies auf die linke Silbermähne.
»Sie sind die Ältesten des Dorfs und stehen mir mit ihrem Rat zur Seite.«

Die Vorgestellten neigten ihre Häupter zum Rakshasa und dann zu den Abenteurern. Sie taten es ihnen nach. Es war immer gut sich den Sitten und Gebräuchen seiner Gastgeber soweit wie möglich anzupassen, damit kein Unwille entstand.

»Nun lasst mich euch willkommen heißen.«

Er nickte Korosch zu und die Silbermähne nahm eine Holzschale und reichte sie dem Rakshasa. Dieser trank daraus und reichte sie an Lironzor weiter, der es dem Rakshasa gleich tat und daraus trank. Die Schale ging durch die Hände der Gruppe und alle tranken aus ihr, bis die Schale wieder bei Korosch war und er sie zur Seite stellte. Die Flüssigkeit war kühl und labend. Sie schmeckte nach Kräutern und Honig. Ein leichtes Rauschgefühl stellte sich bei Grayden, Shana und Magnus ein und ihre Wangen röteten sich und ihr Verstand klärte sich. Es fühlte sich an als ob ein Nebel sich von ihren Gedanken löste und die Dinge einfacher, verständlicher machte. Ramloc merkte nichts davon.



»Das ist ein Trank den wir aus Maha brauen. Er öffnet den Geist und labt den Körper. Könnt ihr es spüren?«, fragte er.
Shana und Grayden nickten und auch Magnus machte einen sehr
entspannten Eindruck.
»Wir gebrauchen den Mahatrank um Konflikte und Streitigkeiten zu lösen. Wenn man allerdings zuviel davon trinkt, bekommt man das Gefühl das das Gesicht taub wird …?«, sagte Korosch mit einem Blick auf Magnus, der sich gerade mit seinem Zeigefinger in die rechte Wange piekte.
»Ihr seid der Biestmann der im Krieg gegen das Östliche Reich das Regiment der Rhanareiter angeführt hat, nicht wahr? Deswegen sprecht ihr unsere Sprache«, fragte Grayden.
Er hatte damals von den Taten der Reiter gehört. Bei Gefechtshandlungen geriet König Aaron IV in einen Hinterhalt und die Reiter retteten ihm das Leben.
»Ohne euch wäre der König getötet und der Krieg verloren gewesen«, erinnerte sich der Schildmeister.
»Ihr habt ebenfalls in diesem Krieg gekämpft«, stellte der Rakshasa fest.
»Eine Abteilung des Karanthar-Mondordens wurde mir zu geteilt und wir belagerten die Stadt Wongden, die wir nach zwei Monaten unter hohen Verlusten ein nahmen«, antwortete der Schildmeister.
»Aber ihr sagtet, dass ihr keinen Krieg kennt, wieso wart ihr dann dort?«, fragte Ramloc.
»Als der Krieg ausbrach, kam eine Delegation mit eurem König in unsere Siedlung und forderte alle jungen Männer auf, in den Kriegsdienst einzutreten. Nach langen Verhandlungen konnte ich ihn überzeugen nur drei von uns mit zu nehmen statt unseres ganzen Volks, von denen nur wenige überlebt hätten, eine Horde Rhanas auszurüsten und mit ihnen in den Krieg zu ziehen. Denn wenn wir nicht unseren Teil beigetragen hätten, wären wir ohne Schutz den Horden aus dem Osten ausgeliefert gewesen und wir wären ausgelöscht worden.«
»Sind die Rhanas die Tiere mit den Schädelplatten?«, fragte Shana.
»Ja. Wir redeten mit ihnen und sie waren bereit mit uns zu kämpfen. Es sind sehr ruhige, friedfertige Wesen und sie sind sehr schlau.«
»Ihr redet mit den Tieren?« blaffte Ramloc heraus.
»Nicht nur. Mein Volk verbindet mit den Tieren mehr als das. Sie sind unsere Gefährten, Freunde und Familie. Sie geben uns Nahrung, Kleidung, Schutz. Wir Biestmänner zwingen unsere Gefährten nicht ein indem wir sie, wie ihr, in Käfigen und Kellerräumen einsperren. Oder sie in Farmen züchtet um sie zu euren abartigen Jagdvergnügen zu töten.«

Traurig schaute der Biestmann über die Abenteurer hinweg und er schien sich an Dinge aus der Vergangenheit zu erinnern. Dann schüttelte er den Kopf und fuhr fort.

»Tiere sind fühlende Wesen, sie kennen nicht den Drang aus Langeweile oder Spaß anderen Schaden zuzufügen. Ich blieb lange Jahre am Hof eures Königs. Dort lehrte ich ihm wie er mit den Tieren umzugehen habe, damit sie kein Leid erdulden mussten. Er erkannte die Brutalität der adeligen Jagdgesellschaften und hat sie verboten. Natürlich jagen einige Edelmänner immer noch zum Spaß aber der Anfang war gemacht.«

Der Rakshasa nickte.

»Doch ihr seid nicht von mir eingeladen worden um in Geschichten aus einer blutigen Zeit zu schwelgen. Nein, ich habe euch eingeladen um den Grund zu erfahren warum ihr das Totemritual gestört habt und warum ihr glaubt, meinen Sohn gerettet zu haben.«
Grayden konnte mit der Bezeichnung Totemritual nicht viel anfangen. Doch ein Gedanke drängte sich ihm auf.
»Ihr lasst eure Söhne und Töchter zu einem Ritual im Kargen Land zurück um heraus zu finden, welchem Pfad er folgen soll«, mutmaßte der Schildmeister. »Wenn er oder sie überlebt, dann bestimmt das Tiertotem seinen weiteren Weg im Leben.«
Erstaunen zeigte sich in den Augen des Rakshasas und auch die Silbermähnen schienen beeindruckt zu sein. Die Silbermähnen wurden aufmerksamer, hatten sie doch erlebt, dass sich die Menschen schwer tun die Riten und Sitten anderer Völker und Rassen zu achten. Lironzor selbst hatte das an eigenem Leib erfahren müssen. Shana hielt das für eine grausame Art von Ritual, sagte aber nichts.
»Wie ich sehe hat das Maha euren Geist erweitert und könnt das Ritual nachvollziehen«, sagte die Silbermähne.
»Bitte versteht auch uns«, sagte Shana. »Wir sahen nur einen Säugling der von Löwen angegriffen wurde und wussten nicht das wir durch unser Eingreifen ein Ritual störten.«
»Ich kenn´ die Bedeutung von Tradition´n. Sie zeig´n uns welch´n Regeln wir folgen müss´n damit wir uns nicht gegenseitig zerstör´n«, sagte der Zwerg. »Bitte entschuldigt unser Verhalt´n und wir hoff´n auf euer Verständnis.«

Von der Aussage des Zwergs überrascht, drehten sich alle zu ihm um. Selbst Magnus hatte aufgehört in seinem Gesicht herum zu stochern.
Der Rakshasa und seine Ältesten redeten viele Minuten in ihrer eigenen Sprache miteinander. Auch die Rikshasa kam zurück, offensichtlich hatte sie ihren Sohn versorgt und gedachte an der Beratung teilzunehmen. Nach dem der Anführer mit seinen Leuten gesprochen hatte, erklärte er seiner Frau was passiert war. Zuerst schien sie nicht erfreut gewesen zu sein, denn sie fauchte den Rakshasa an doch dieser blieb ruhig und beruhigte sie. Die Rikshasa setzte sich schräg hinter ihren Mann. Dann wandte er sich wieder seinen Gästen zu.

»Was hat eure Frau gesagt? Sie machte keinen freundlichen Eindruck auf mich«, fragte Shana.
»Sie bestand darauf, euch für die Störung unseres Totemrituals zu bestrafen. Doch ich konnte sie davon überzeugen, dass es besser sei euch nicht zu bestrafen. Ihr habt danach gehandelt was euer Herz für richtig hielt. Dafür kann ich niemandem ein Leid zufügen. Ein Sprichwort bei uns besagt: »Ein edles Wesen handelt im Einklang mit seinem Herzen.«
»Weise Worte«, sagte Ramloc.
»Ist euch Schaden wegen dem gestörten Ritual entstanden?«, wollte Shana wissen.
»Es wird deswegen einige Unzufriedenheiten in meinem Volk geben. Es passiert manchmal, dass jemand oder etwas das Totem verjagt. Ich werde mit ihnen reden und sie überzeugen, dass ihr meinem Volk nichts Böses wolltet. Wir glauben, dass alles aus einem bestimmten Grund geschieht und das euer Eintreffen kein Zufall ist. Beim nächsten Vollmond wird sich das Totem aus seiner Zuflucht unter dem Himmel wieder zeigen und dann wird meinem Sohn sein Lebenspfad offenbart werden. Bis dahin seit ihr alle eingeladen bei uns zu verweilen und dem nächsten Ritual beizuwohnen.«
»Wir danken euch für eure Güte und großen Geist, Rakshasa. Doch wir können nicht so lange bleiben, unser Freund wartet auf uns und es ist noch ein weiter Weg zu ihm«, bedankte sich Grayden im Namen der Gruppe.
»Heute könnt ihr allerdings nicht mehr weiterziehen«, sagte der Biestmann freundlich aber bestimmt. »Ich, meine Ältesten möchten von euch hören was sich außerhalb des Kargen Landes in den letzten Jahren zugetan hat.«
»Gerne berichten wir euch darüber, Rakshasa. Auch ich möchte von euch viel erfahren, schon damals war ich auf euer Volk neugierig.«
»Dann lasst uns diese Begegnung feiern. Es kann kein Zufall sein, das sich unsere Pfade auf solchen Wegen kreuzen, wenn das Totem euch geschickt hat.«

Mit herabgesenkter Stimme beugte er sich zu Shana.

»Auch meine Rikshasa will hören, was es in der Welt der Frauen an Neuigkeiten gibt«, sagte der Biestmann mit einem Augenzwinkern.

Die Rikshasa verließ den Raum und der Rakshasa zeigte seiner Frau hinterher und Shana verstand, das die Männer unter sich sein wollten. Das störte sie nicht im Geringsten, gab es ihr die Möglichkeit auf eigenem Weg etwas über das Volk der Biestmänner zu lernen. Langsam ging sie in den Nebenraum durch den die Rikshasa den Raum verlassen hatte. Der Nebenraum war etwas größer als der Hauptraum schätzte Shana. Sie sah die Rikshasa im hinteren Teil des Raumes stehen, wo eine Wiege stand über die sie sich beugte und ihren Sohn in die Arme nahm. Als sie sich umdrehte sah sie Shana und rümpfte die Nase. Shana ging auf sie zu und der Sohn schien sie wieder zu erkennen. Er fing an zu glucksen und zu lachen als er die Bogenschützin sah.

»Einen schönen und starken Sohn habt ihr, Rikshasa«, sagte sie zu ihr.
Die Rikshasa zögerte.
»Ja, er wird einmal ein großer Anführer werden. Mutig und tapfer.«
Sie sah Shana an und die Zurückhaltung wich langsam aus ihrem Gesicht.
»Wie heißt ihr?«, fragte sie Shana.
»Mein Name ist Shana, Rikshasa.«
»Rikshasa ist nur der Titel mit dem wir von unserem Volk gerufen werden. Mein eigentlicher Name ist Alana.«
»Ein wirklich schöner Name«, lächelte Shana. „Und wie heißt euer Sohn?«
»Er wird seinen Namen erhalten wenn ein Totem ihn erwählt hat und er sich einen verdient hat. So ist es bei uns Brauch. Wie hast du deinen Namen erhalten?«
»Meine Eltern gaben ihn mir kurz nach meiner Geburt.«
Alana schaute erschrocken auf.
»Du besitzt kein Totem? Hat keiner von euch ein Totem?“ Sie wies mit dem Kopf auf den Hauptraum aus dem lautes Stimmenwirrwarr und Gelächter erklang.
Shana überlegte. »Wenn man es so sagen mag, ist mein Totem das Mondzeichen Eiche.« »Eiche«, wiederholte Alana sinnierend. »Welche Eigenschaften hat dein Totem Eiche?«
Und schon waren die zwei Frauen in ein Gespräch verwickelt.

wird fortgesetzt ...

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Biestjaeger: Die Schwarze Pyramide - Buch 1

Die anderen Bilder sind von pixabay
Das Bild der Rikshasa ist ein Screenshot von Freema Agyeman als Martha Jones in "Doctor Who" und Shana ist ein Screenshot von Katrina Law in "Arrow". Beide habe ich nach diversen Tutorials über PS bearbeitet

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