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RE: Klimawandel, Fleischkonsum und die Ernährung der Zukunft.

in #klimawandel5 years ago

Ich bin ganz deiner Meinung. Neben der unsäglichen Tierhaltung geht mir der Plastikverbrauch für Kleinstportionen, sei es für Kosmetik oder "ToGo-Snacks", gehörig auf den Sack. Es ist einfach nicht mehr normal, wie wir uns zumüllen.
Allerdings hab ich eine interessante Beobachtung gemacht. Ich war von 2008 bis 2018 strenger Vegetarier. Dann wurde ich das erste mal schwanger und hatte großen Blutverlust etc. Ich kam an die ganzen vegetarischen Fleischersatzprodukte überhaupt nicht mehr ran. Mich hats gewürgt allein bei der Vorstellung, ne "Wiener" aus Pflanzenprotein zu essen. In der zweiten Schwangerschaft dasselbe. Nun ist mir dabei allerdings aufgefallen, dass ich es jetzt wieder essen könnte theoretisch. Das bedeutet für mich: nicht das Ersatzprodukt ist schlecht, sondern mein Körper brauchte in dieser Zeit "echte" tierische Proteine und vielleicht auch schnelles Eisen etc. Mit echtem Fleisch hab ich meinen HB Wert in kürzester Zeit wieder auf Normalwert gebracht und merke JETZT, dass ich kaum noch Fleischbedarf habe. Also es ist eine Frage des echten Brauchens, die wir uns stellen müssen. Wir sind Fleischesser, ja, aber nur, wenn wir ein Defizit haben, das wir ausgleichen müssen. Unter "normalen" Umständen brauchen wir es nicht wirklich. Insofern gehöre ich mittlerweile zur Fraktion "Gelegenheits-Fleischesser".

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Es ist einfach nicht mehr normal, wie wir uns zumüllen.

Es ist unsäglich und betrifft keineswegs nur Entwicklungsländer.
Ich habe bereits mehrere Artikel über das globale und unser spezielles Müllproblem verfasst, z. B. diese:

Insofern gehöre ich mittlerweile zur Fraktion "Gelegenheits-Fleischesser".

Das bin ich letztlich auch.

Übrigens kam mir einmal die Theorie zu Ohren (ich finde auf die Schnelle gerade keine diesbezüglichen Quellen), bei schwangeren Frauen würde viel zu häufig Eisenmangel diagnostiziert, weil eine niedrigere Eisenkonzentration im Blut neben Nachteilen auch den Vorteil hätte, schädlichen Bakterien weniger Nährstoffe zur Verfügung zu stellen.

'Eisenmangel' schützt anscheinend auch vor Malaria.

All das ändert natürlich nichts an der Wichtigkeit von Eisen für unseren Körper und der Gefährlichkeit echten Eisenmangels.

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