Kolumbien Part 8 - Zurück in der Zivilisation in Cali!

Nach meiner Zeit im Süden des Landes, in der ich viel Natur und spektakuläre Landschaft genoss, war es Zeit für mich, ein bisschen in die Zivilisation zurückzukehren!

Maxi reiste weiter in Richtung Ecuador nach Popayán und an die Grenze und ich entschied mich nach Cali zu fahren. Im Macarena National Park hatten wir Freunde gefunden, die in der Nähe von Cali wohnten und mich eingeladen hatten, vorbeizukommen - also nutzte ich diese Chance, um die Stadt kennenzulernen, bevor ich dorthin ging.

Von Neiva fuhr ich also mit dem Mini Van nach Cali, was ungefähr 9 Stunden dauerte.

Um 4 Uhr morgens kam ich im Hostel an. Als ich in den Schlafsaal ging, versuchte ich leise zu sein, da ich davon ausging, dass alle schlafen würden... Aber überraschenderweise lag ich falsch!

Als ich die Tür öffnete traf ich auf zwei deutsche Mädels, die vollkommen betrunken und am witzeln auf mich warteten. :D

Sie hatten in einer Salsabar in der Stadt gefeiert und erzählten mir alles darüber! - Dies war der Beginn einer langen und großartigen Freundschaft mit meiner nächsten Reise - Compañera: Kathi!

Am nächsten Tag hatten wir ein kleines Frühstück (die Mädels hatten natürlich einen Kater) und beschlossen, die Stadt ein wenig zu erkunden.

Cali (offiziell: Santiago de Cali) ist die Hauptstadt und eine Gemeinde des kolumbianischen Departamentos Valle del Cauca und die drittgrößte Stadt des Landes, wenn es nach Einwohnerzahl geht - also ziemlich groß!

Die Gemeinde hat 2.394.925 Einwohner, von denen 2.358.302 im städtischen Teil der Gemeinde leben (Stand 2016).

Cali wurde 1536 gegründet und ist eine der ältesten Städte Amerikas.

Das erste Mal, dass ich von dieser Stadt hörte, war in Netflix, als ich die Serie "Narcos" über Pablo Escobar anschaute. Damals war in Cali das zweitwichtigste und -mächtigste Kartell zu Hause. Das wichtigste befand sich in Medellín.

Drogenhandel und Drogenkriminalität spielen weiterhin eine wichtige Rolle in der Stadt, obwohl das Drogenkartell nicht mehr existiert.

Wie in jedem wichtigen Ort in Kolumbien findet man diese Leute im Zentrum, die dir sagen können, was du in der Stadt unternehmen und sehen solltest!

Glücklicherweise liegt Cali auf etwa 1000 m Höhe, im Westen des Landes und am Zusammenfluss des Río Cauca mit dem Río Cali. Die durchschnittliche Temperatur beträgt 26,8 ° C und es gibt keine großen saisonalen Schwankungen aufgrund der Nähe zum Äquator, was es perfekt macht, um viel herumzulaufen.

Wir begannen mit dem historischen Viertel. Hier findet man viele Kirchen und den Hauptplatz. Die Stadt hat auch einige Denkmäler, Parks und Museen zu bieten.

Ich mag, dass die Stadt gleichzeitig einen Kolonialstil und auch eine Großstadtatmosphäre hat!

Die Plaza de Cayzedo ist der Hauptplatz der Stadt. Er ist nach einem von Calis Helden benannt: Joaquin de Cayzedo y Cuero. Hier stehen wichtige Monumente wie das Otero-Gebäude, die Kathedrale und den Justizpalast.

Ich liebe es zu den Aussichtspunkten einer Stadt zu laufen, um mir ein Bild von oben zu machen. Deshalb war unser erster Stop das Denkmal von Sebastian de Belalcazar.

Es ist berühmt wegen seines Zeigefingers, der in die entgegengesetzte Richtung des Tales zeigt, während sein Gesicht auf die Stadt herabblickt. Die Statue ist sogar die meistbesuchte und beliebteste Sehenswürdigkeit in der Stadt.

Ein weiterer schöner Ort mit einem herrlichen Blick über die Stadt ist die Cristo Rey Statue, die auch ein Ziel für viele Pilger ist. Meiner Meinung nach, hat man von hier die beste Aussicht! Die Statue ist 31 m hoch, 5 m davon gehören zum Sockel.

Die Gegend um den Cali River ist eine der friedlichsten Zonen in der Stadt. Hier gibt es auch viele Restaurants, Hotels und Museen wie "La Tertulia", ein Kunstmuseum.

Mein Lieblingspart hier ist "El Gato", eine große Skulptur einer Katze von Hernando Tejada.

Hinter der großen Katze trifft man "las novias del gato" - Die Freundinnen der Katze an, die da sind: nabella, la gata súperestrella, Yara, la diosa de las aguas, Ilustrada, Vellocino de Oro, Sucia, Gachuza, Ceremonial, Entrañable, Coqueta, Bandida, Presa, Gata en cintas, Mac, Siete Vidas, Fogata, Cálida, Kuriyaku, gata vigía del río, Engállame la gata, "La Gata Dormida - Aquí y Allá", Dulce, Melosa, Frágil and Decorativa.

Jede Katze hat seine eigene Geschichten, Design und Eigenschaften neben ihnen aufgeführt.

Etwas weiter den Fluss entlang ist der Boulevard del Rio. Er ist 980 Meter lang. Überall sieht man Straßenkunst in dieser Stadt, was ich großartig finde!

Der "Parque del Perro" befindet sich im Stadtteil San Fernando, einer der beliebtesten Gegenden der Stadt. Die Gegend ist voll von Restaurants und Bars. Der Park hat seinen Namen "Parque del Perro"(dt. Park des Hundes), weil in der Mitte ein Hundemonument steht.

Hier hat uns dann doch der Hunger eingeholt und wir beschlossen, eine Pause einzulegen und etwas zu essen, bevor wir wieder nach Hause gingen.

Den besten Kaffee bekommt man hierzulande bei Juan Valdez! - Das ist sozusagen die kolumbianische Ausgabe von Starbucks: Man findet dieses Café buchstäblich überall neben Starbucks haha und der Kaffee ist wirklich gut!

In der Nacht gibt es eine große Anzahl von Diskotheken, die sich der Salsa-Musik widmen, denn Cali ist in Kolumbien als Hauptstadt des Salsa bekannt. Das macht es auch zum perfekten Ort, um Salsa zu lernen !! - Kolumbianer bieten überall Kurse an!

Natürlich sind wir auch gegangen! ;)

Es war schön, mal wieder Stadtluft zu schnuppern bevor es wieder in die Natur ging! - Cali ist definitiv eine Stadt, die viel Kultur zu bieten hat!

Wie immer hoffe ich, dass euch mein Artikel gefallen hat und ich bin dankbar für jedes Upvote, Resteem & jeden Kommentar, da ihr meine Reisen damit unterstützt!

Servus,
Liz

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