Kolumbien Part 2: Die Guatavita Lagune, die Muisca Zivilisation und die Legende des "El Dorado" (Fotos + Video)

Die Lagune von Guatavita ist ein kleiner See in den Bergen im Norden von Bogota. Er liegt 3000 Meter über dem Meeresspiegel in der Nähe von Sesquile. Niemand weiß, wie der See entstanden ist, aber es gibt einige Theorien.

Er könnte durch einen Meteroiten oder einen Vulkan entstanden sein. Die Lagune ist 1,6km breit und wurde durch die Legende "El Dorado" berühmt.

Ihr könnt euch vorstellen, dass das Grund genug war für uns, eine Tour dorthin zu machen, um mehr über die Kultur und diese Legende zu erfahren.

Das erste Mal wurde der Ort El Dorado in 1535 oder 1536 erwähnt, noch vor dem Kontakt zu den Muiscas. Als die Spanier Cartagena erreichten, suchten sie nach Gold.

Die Indianer erwähnten die Stadt El Dorado, in der jedes Haus, jede Straße und sogar die Menschen aus gold sein sollten. Da begann die große Suche nach El Dorado.

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Viele Missionen die goldene Stadt zu finden scheiterten kläglich über die Jahre und als die Spanier letztendlich in Guatavita ankamen, fanden sie nichts weiter als normale Hütten vor - ähnlich denen, die man heute noch sieht.

Auf unserer Tour lernten wir Einiges über die Muiscas, da die Präsidentin selbst es sich nicht nehmen ließ und darüber aufzuklären:

Die Blütezeit der Muisca (oder Chibcha) Zivilisation geht zutück bis 600 und 1600 v.Chr. Ihr Territorium umfaste das heutige Bogotá und seine Umgebung. Sie ist vorallem wegen der El Dorado Legende bekannt.

Ihre Goldkunst ist einzigartig und weit entfernt von der anderer indigenen Völker.

Heilige Orte sind Berge, Höhlen, Flüsse und Seen, da diese als Eingänge der Unterwelt anerkannt wurden. Deshalb wurden oft hier die Opfergaben in Form von Gold und Mais erbracht.

Die wichtigsten Götter der Muiscas sind Zue (der Sonnengott) und Chie (die Mondgöttin).

Wichtige Mitglieder des Stammes wurden oft auch an diesen energetischen Orten beerdigt und mit Opfergaben (Götter in Form von Gold als Schutz) vergraben.

Gold war für die Muiscas sehr wichtig, da es in der Nacht leuchtete und leicht formbar war. Es wurde oft für Opfergaben und Schmuck, nie aber als Währung verwendet.

Der Stamm hatte eine besondere Tradition, die ihnen später zum Verhängnis werden sollte, da sie die basis der El Dorado Legende darstellt.

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Die Legende besagt, dass die Lagune der Austragungsort des Rituals war, indem Zipa (El Dorado) in Goldpulver gehüllt,in den See eintauchte und es dort abwusch.

Anschließend wurden Opfergaben in Form von Schmuck, Gold und Edelsteinen an die Götter ins Wasser gegeben.

Also war die Stadt zwar nicht aus Gold aber zumindest ein Einwohner, und als die Spanier davon hörten, waren sie sich sicher El Dorado gefunden zu haben.

Um sich die Ehre zu verschaffen die berühmte Lagune zu sehen muss man erst einmal ein paar Stufen erklimmen.

Nach ca. 20 Minuten ist es dann soweit und man kommt zum Aussichtspunkt!!

Man kann immernoch sehen wie die Spanier Wasser abschöpften um zum Gold und Schmuck zu gelangen... früher war der See mal bis oben hin gefüllt.

Im Goldmuseum von Bogotá kann man heutzutage immernoch einige der Schmuckgaben betrachten.

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Nach der langen Wanderung gab es dann noch ein wohlverdientes Mittagessen - Ajiaco, eine Suppe aus verschiedenen Kartoffelsorten und Mais, mit Hühnerfleisch, Guascas und Kapern.

Für mich war es ein sehr interessanter Tag und ich habe eine Menge über die prekolumbianische Geschichte gelernt!!

Ich hoffe euch hat der Post gefallen und ich freue mich über jedes Resteem, Follow & jeden Kommentar, da ihr damit meine Weltreise unterstützt!!

Servus,
Liz