Realität und Imagination

in #deutsch6 years ago (edited)

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Bis zur ersten Tat im Sinne der Außendarstellung des Steem, scheint es noch ein langer Weg zu sein. Leider haben wir die nicht mehr. Die deutsche Community bloggt derzeit so gut wie nichts mehr. Es sieht gerade so aus als sei all die Arbeit, als seien all die Delegationen, zeitlichen und emotionalen Investitionen in das Projekt #deutsch, vergebens gewesen.

Aber es gibt auch Grund zur Hoffnung. Ein paar Steemians fangen an, mitzudenken und mit diesem Artikel will ich einen Pottpourri von Fragen, Anregungen und Antworten veröffentlichen, die mich erreicht haben. Damit noch deutlicher wird, worum es geht und vielleicht kommen auch dann schon die ersten Artikel, die für professionelle Contentproduzenten geschrieben wurden. Ich hebe niemanden namentlich hervor, denn es geht nicht um Ehre und Anerkennung, sondern es geht um unseren verdammten Steem–Arsch. Vielleicht erkennt jemand in diesem Artikel auch Antworten, die ich bereits in Kommentaren hinterlegt habe. Zuerst beantworte ich den ganzen Artikel von @tiblog, der eine wahres Gewitter aus Fragen und Ideen assoziiert hat. Dann klaube ich mir weiter ein wenig Exemplarisches aus den Kommentaren, die ich zu den Artikeln dieses Themenkreises erhalten habe. Fangen wir an.

Wie schaut die Projektplanung zur Realisierung aus? Existiert schon das Gerüst mit den Inhaltsangaben der Aufgaben für Marketing, Entwicklung und Vertrieb?

Die aufgeführten Substantive benennen bekanntes Gedönse aus der Edelzwirn–Wirtschaft. Davon brauchen wir nur ein Einziges: Realisierung. Wir sind ein Schwarm Steemians in dem es Individuen gibt, die Dinge geschehen lassen, Individuen die zuschauen wie Dinge geschehen und jene, die sich wundern dass sie geschehen. Blogger wissen genau, was sie zum Thema Steem schreiben können. Wissen sie es nicht, bedienen sie sich der Kenntnisse anderer Blogger, oder lassen sich ihren Post gar korrigieren, sowie fachlich gegenchecken, bevor sie ihn anbieten. Über Korrektur–Kommentare geht das sehr gut. Die versieht man mit dem Tag #bdiendich, dann können sie erkannt und gevotet werden. Es muss lediglich getan werden.

Was erwartest Du von einem Investor?

Dass er sich seiner Verantwortung für die Blockchain bewusst wird und nicht weiter auf dem Steem herum juckelt, wie der blindgeile Spitz auf Omas Lieblingskissen. Investoren müssen jene voten, die den den Steem nach vorne tragen. Oder sie schießen sich selbst ins Knie. Ihre Millionen können sie getrost im Stake stecken lassen. Der gehört ihnen. Zu denken oder zu hoffen, einen Teil davon zu bekommen, ist die reine Selbsterniedrigung.

Irgendwie müssen die Schritte doch in machbare Häppchen aufgeteilt werden.

Welche Schritte, welche Häppchen? Wir müssen bloggen bis die Schwarte kracht. Das ist keine Schnitzeljagd. Gut, das Anbieten an Verlage etc. sieht aus, wie ein neuer Schrtitt. Aber was gibt es da zu planen? Du hast was geschrieben – du bietest es dort an, wo es passt.

Ich habe die unzähligen Internet-Online-Projekte vor Augen, die über Crowdfunding, Token oder für neue Coins initiiert wurden.

Klar, kann man alles machen um zu Geld zu kommen. Zunächst plane ich aber gar keinen großen Aufwand. Bei uns können auch Projekte sofort loslegen. Wir haben unser Finanzierungs–Instrument längst laufen: Voten. Denen mit dem dicksten Stake ist aber leider auch das dickste Horn um die Sensoren herum gewachsen. Die nehmen nicht teil am Überlebenskampf des Schwarmes. Wenn seine Überreste am Meeresgrund verfaulen, suchen die sich einfach ein neues Opfer, dass sie anzapfen können. Leuten, die vor lauter Gier keinen Durchblick haben, schreibe ich doch keine weißen Papiere, Due Dilligences und all das aufgeblasene Wal–Brimborium. Die verweise ich an einen Psychiater.

Zu Anfang "hier stehen wir", "das brauchen wir an Kohle", "das sind die Ziele", "das sind die Investitionsmöglichkeiten". Kurz und knackig.

Wer tatsächlich auf sinnlose Fleißarbeit besteht, hat noch nicht recht verstanden. Wir wissen wo wir stehen. Heute sind es 58 Cent! Ziel ist der Mond. Ist das nicht Common Sense? Investment, Eigenbehalt für Projektarbeit, Gewinn, das gibt es in meinem Projekt überhaupt nicht. Ein besserer Grundwert im Kurs ist wohl Reibach genug. Soll ich das Offensichtliche auch noch fleißig auf Projekt–Papier beibiegen? Es gibt das Steemchiller–Prinzip. Es gibt Wale und es gibt das Voten. Was braucht es mehr? Unser Problem sind Wale, die nichts vom Steem verstanden haben. Weil gute Blogger wegen ihnen einfach wieder verschwinden.

Junge webaffine Medienmacher aus der zweiten und dritten Reihe im Verlag erhalten einen Sonderbonus auf deren - evtl. privaten Invest - um sich später im Verlag profilieren zu können.

Was auf Steemit passiert, bzw. passieren sollte, liefe ja genau so auch bei Medien, die am Steem hängen. Mit Walvotes sollte die Blockchain ursprünglich gute Blogger schmieren. Zu viele Herrschaften haben jedoch beschlossen, dass ihnen der Steem am Arsch vorbei geht und der STEEM ihnen wichtiger ist. Das genial einfache Konzept von @ned ist nach hinten los gegangen weil Wale zu träge sind, über den Rand ihres güldenen Tellerchens hinaus zu denken. Das können wir so nicht stehen lassen.

Als erster Testkunde sollte (dann) ein Verlag mit kostenlosen Werbeblättchen oder eine Heimatzeitung gewonnen werden. Weiß ich, ein kostenloses Starterpaket parallel zum Print. Die Beiträge, Rätsel... kommen digital vom Verlag, möglichst vorab. Die Beiträge werden vom Projekt-Team eingepflegt. Beim Starterpaket kann der Verlag die Verdienstmöglichkeiten über den Steem erkennen. Aber der Gewinn bleibt im Topf? Nach 3 Monaten (?) kann der Verlag den Account zu welchen Konditionen auch immer, vielleicht 20:80%, übernehmen.

Viele raffinierte Konstrukte sind denkbar. Bei der Anwendung des Steem sind der Phantasie bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Wir dürfen beim Herangehen an Verlage nicht vergessen, dass kein Haus nach einer Standardstruktur funktioniert. Alle arbeiten extrem individuell und so muss jeder Verlag auch seine Art den Steem zu nutzen, heraus finden. Mit oder ohne Berater. Ein Berater kommt aber zunächst mit ein paar bewährten Beispielkonzepten zum Kunden, ganz klar.

... ich scheitere schon an dem Begriff "Medienkondensator" und werde wohl keine nicht beantwortbare Frage für dich eruieren können.

Du hast mir wichtige Impulse geliefert, diesen zusammenfassenden Artikel zu schreiben. Stelle dein Licht nicht unter den Scheffel. Ich bitte dich, nicht an dieser Stelle abzuschalten, sondern selbst den erfahrenen Steemians ein Beispiel zu sein, wie wichtig jede vermeintlich noch so gering eingeschätzte Beteiligung ist. Fühle dich bitte in den Prozess voll integriert.
Steemit ist ein Kondensator auf dem Steem. Der hat jedoch rein nichts mit den tatsächlichen Bedürfnissen eines Medienunternehmens zu tun. Medienkondensatoren sind Anwendungen wie Steemit, mit zusätzlich begleitenden Funktionen für ganz verschiedene Mediengeschäfte.

Ich habe an die Menschen gedacht, die ich zu Steemit locken will. Selbständige, die ein Online Business betreiben, entweder eigene Webseiten haben ( das geht ja wohl schon mit Steempress ganz gut zu kombinieren) und an die, die sich eine Community aufbauen für Austausch und Entwicklung. Da habe ich noch keine Idee, wie steemit das machen könnte. Auch die Steem illu hat da Ansätze, die in die Richtung gehen, indem mehrere an einem Account mitwirken und schreiben - aber da braucht es die Redaktionssitzung... dezentral ist halt nicht einfach.

Dezentral könnte sofort perfekt funktionieren. Wenn die Wale sich gezielt am Voten beteiligen würden. Steempress werde ich mir anschauen müssen. Danke für den Hinweis.

" Wenn die Wirtschaft nicht zu uns kommen kann, kommen wir zu ihr." Viel mehr kommt mir vor, wir machen eine eigene.

In der Tat erschöpfen wir uns im Bloggen, Voten und Vergessen unserer Werke. Dieser eigenen, recht eindimensionalen Steem–Wirtschaft, müssen zwingend gemeinsame Ziele zugrunde gelegt werden und ein Medienkondensator, um unsere Werke auch zu verbreiten.

Also habe ich mal wieder ein paar SP delegiert - offenbar erneut mit gezieltem Griff an jemanden, der in die Inaktivität verschwunden ist. Übrigens ohne je RC-Probleme gehabt zu haben, weil er gar nicht kommentiert hat. Man kann natürlich den Usern nicht vorschreiben, sich helfen zu lassen.

Wir sollten sofort damit aufhören, Stakes nach dem Gießkannenprinzip zu verteilen. Stake–Delegationen müssen mit Interviews verbunden werden, damit wir erkennen können, bei welchen Neuen sie sich auch lohnen. Ansonsten ist die Power besser beim Voten zu verwenden. Unsere Steempower ist ein viel zu wichtiges und spezifisches Mittel, als dass wir sie an beliebiges Plankton verteilen.

Lieber Herr Frosch, so langsam mache ich mir Sorgen! Isst, trinkst, schläfst du noch? Okay, um diese Jahreszeit stellen Amphibien alles naturgemäß ein, die machen dann aber auch nichts anderes mehr.

Keine Angst, es ist alles in Ordnung. In mir wächst ja auch eine Heuschrecke. Nur leider habe ich gerade keine Lust mehr, meinen eigenen Themen Aufmerksamkeit zu widmen, seit ich mich wieder mit dem Kern des Steem beschäftige. Ich würde gerne meine Sicht auf das Universum beschreiben. Statt dessen beschäftige ich mich mit Steem–Logik. Das wird wohl auch noch eine Weile so weiter gehen , ist aber kein erwähnenswertes Problem. Danke fürs Lesen.

Titelbild: Pottbourri von Petr Kratochvil gehostet auf Free Stock Photos. Vielen Dank.

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Statt dessen beschäftige ich mich mit Steem–Logik.

Aber das machst du sehr gut! Mir gefällt es auch, wie du diesen Artikel aufgezogen hast - ganz klar an Fragen entlang gehangelt. Dadurch werden deine Gedanken, die du so ausdauernd unter die Leute zu bringen versuchst, doch in kleinen Häppchen langsam mal alle erreichen müssen.
Weiter so! Und immer schön auf die Metamorphose achten: Nicht, dass die Heuschrecke, die in dir wächst, zur Plage wird ;-)
Liebe Grüße,
Chriddi

Frösche sind nur den Dümmsten unter uns eine Plage. Wir hatten eine Nachbarin, die sich über das üppige Quaken am Fischteich unserer Vermieterin beschwert hatte. Die Musik, die ich so liebe. Ich kann nur Gutes über die Vermieterin berichten. Die Frau ist so patent, wie knochentrocken. „Hier, nehmen sie den Käscher und fangen sie die Frösche, falls sie einen erwischen,“ hat sie geantwortet.

Heuschrecken werden nur zur Plage, wenn sie deine Felder derart mähen, dass du nur noch auf die neue Saison hoffen kannst. Na ja, etwa so, wie unsere Wale, die sich offenbar in Heuschrecken verwandelt haben. Wal und Heuschrecke geht also gar nicht. Frosch und Heuschrecke scheint ganz manierlich zu laufen. Danke für deine kostbare Zeit, liebe @chriddi. Dass noch jemand was von meiner Metamorphose weiß, ist für mich ein richtiger Knüller!

Die "Investoren" haben ihren Return auf ihrem Investment raus. Es wurde sich hier eingekauft damit sich das Geld durch den Cashflow amortisiert und man Plus macht. Evidenter weise hat das funktioniert. Wer soll da schon als Anleger gehandelt haben?

Steem(it) ist und wird nie unser Eigentum. Würdest du den alten 911er deines Nachbarn restaurieren, wenn dieser längst entschieden hat diesen zu verschrotten? Darüber hinaus, kämst du dir nicht generell komisch vor diesen zu restaurieren, wenn es doch gar nicht deine Aufgabe ist...

Bei Kryptotechnologien regelt (eigentlich) das Design des Systems (kryptoökonomisch durch Anreize positiv und Negativ) wie sich Nutzer verhalten, das ist ja der Witz an der Sache. Nicht der Aktivismus der Nutzer. Man geht davon aus, dass Nutzer und Keeper/Miner kurzsichtige Egoisten sind. (Dass viele von uns es die meiste Zeit über nicht sind, das spielt da keine Rolle, solange einige große es sein können ist die Gefahr zu groß)

Hi @lauch3d

Bei Kryptotechnologien regelt (eigentlich) das Design des Systems (kryptoökonomisch durch Anreize positiv und Negativ) wie sich Nutzer verhalten, das ist ja der Witz an der Sache.

das bedeutet zwangsläufig, dass die Blockchain an sich einen Bug hat.

Den sollte man doch durch einen gescheiten Hardfork lösen können, oder?

Gruß

Chapper

Ja im Prinzip sinds einfach Schlupflöcher und unsexyness. Etwas zu viel Spiel in der Konstruktion. Es lockt die Motte nicht richtig an, ist nicht addiktiv. Deine Intuition bezgl. des Psychologischen trifft es hier.

Bitcoin überzeugt da es System-1/das intuitive adressiert, wie bei Süßigkeiten braucht mich niemand mit rationalen Argumenten davon überzeugen, es zu nutzen. Nakamoto hat per Design, durch Wissen um unser Design, Bitcoin so geschaffen, dass ich nicht anders kann als mich so zu verhalten, wie das System es verlangt. Es muss alles antizipiert worden sein. Was nicht in der Genetik des Systems vorgesehen ist wird zu Bugs führen. (da sind wir wieder bei homöostase und allostase ;D)

Nakamoto hat extreme Kenntnisse um die Psychologie und das neuro ökonomsiche Spieldesign gehabt. Aber auch den Luxus, dass es sich fast nur auf Transaktionen beschränkt und man deshalb stark vereinfachen kann.

Prinzipiell basiert Steem und Steemit auf den gleichen oder vergleichbaren Gesetzmäßigkeiten. An welcher Stelle hat man es aber verkackt?

du hast es doch selbst beschrieben. Es ist ja nicht so, dass es hier keine Wal-Projekte gibt wo selektiv gute Autoren entlohnt werden (Steemstem, destem, Tribesteemup, travel-irgendwas) aber dennoch geht die Anzahl der eingereichten Artikel weiter und weiter zurück...

Da ist etwas, was die Wale und das tolle Team drum rum nicht geben können und das ist aufrichtiges Interesse anderer Nutzer. aka. Leben im Teich.

Wie werden die Survivor/Stars in Sozialen-Netzwerken gewählt? Bottom-up oder Top-down? Bei organischem Wachstum immer Bottom-Up. Es wird sich auf Youtube teilweise zwar top-down eingekauft/aufgedrängt aber die Follower müssen dennoch organisch gehalten werden und für weiteres Wachstum gesorgt werden. Über lange Zeit ist es ein demokratisches, soziales System.

Lösung

Abgesehen davon, dass es bei der ultimativen Bedingung (dem Zugang) schon verkackt wird (Wartezeiten und SP-Limits), bräuchte man die SP der Wale/Stakeholder einfach nur maximal dispers unter das Volk bringen OHNE, dass der Delegator einen Nachteil erfährt (aktuell ist der Nachteil bei einer Delegation maximal!). Je mehr Menschen investieren, desto mehr profitiert der Demokratische-Layer welcher die Grundbedürfnisse der Menschen in einem Sozialen-Netzwerk adressiert und aus den Endnutzern selbst besteht. Je mehr Plankton profitiert, desto mehr profitieren die Stakeholder.

Es gibt aktuell keinen nachhaltigen Schluss, keine Interdependenz von Wal und Plankton. Der Wal muss sterben können ohne Plankton. Dies ist hier nicht der Fall, also sind die Begriffe absolut daneben. Der Wal kann hier sogar das Ökosystem überleben und sein Fett behalten...(das ist nicht nur ein krankes, sondern kein Ökosystem)...bedenke, dass die Wale (welche in der frühen Phase Steems durch PoW Mining entstanden), jene sind welche das System entwickeln, Steem(it) besitzen, Kontakt zu den Keepern pflegen usw.

Hi Lauch

Der Wal muss sterben können ohne Plankton.

Ja also hat man es von Anfang falsch aufgezogen. Gegen die Gesetztmäßigkeiten der Natur. Das ist natürlich schlecht, weil alles was nicht den Naturgesetzten folgt, irgendwann zwangsläufig abdankt.
Manches früher, manches später.

Denkbar wäre doch ein Votingpowersystem zu entwickeln, welches sich nach dem Engagement des Teilnehmers richtig. Also je mehr Voting, Kommentare, Artikel, Aktionen, desto mehr Voting hat man und wenn man nur einmal alle Jubeljahre votet, dann ist die VP gleich runter 50, dann auch 25, dann auf 10 was auch immer. Genug Aktionen (vor allem Upvotes durch Plankton) kicken aber die Votingpower, wobei der Kick logarithmisch mit Level des Teilnehmers abnimmt. Also ein Plankton hat zwar weniger Rewards dafür aber mehr Votingkicks als Wale usw.

Keine Ahnung, aber so in der Art könnte ich es mir vorstellen.

Gruß

Chapper

Die "Investoren" haben ihren Return auf ihrem Investment raus.

Das wage ich zu bezweifeln. Man müsste das vielleicht mal ausrechnen, um zu wissen, wo die stehen. Dadurch werden sie für die Community berechenbarer.

Man geht davon aus, dass Nutzer und Keeper/Miner kurzsichtige Egoisten sind. (Dass viele von uns es die meiste Zeit über nicht sind, das spielt da keine Rolle, solange einige große es sein können ist die Gefahr zu groß)

Sieh es doch mal so, dass dern Steem extrem tolerant ist, was die kurzsichtigen Egoisten betrifft. Wir ernten Rewards, obwohl kurzsichtige Egoisten im Walformat den Pool plündern und ansonsten für die Community nichts tun. Mach so ein flexibles System mal nach! Diese Toleranz musst du mittels Algorithmen erst mal hin bekommen. Ich finde das ziemlich genial.

Bei Kryptotechnologien regelt (eigentlich) das Design des Systems (kryptoökonomisch durch Anreize positiv und Negativ) wie sich Nutzer verhalten, das ist ja der Witz an der Sache.

Meine These ist, dass konzertierter Aktivismus von Nutzern der Blockchain den Kurs ihres Coins nach oben bewegen können. Den Witz finde ich noch viel gewaltiger an der Sache, als jede Steuerung durch Software–Design.

Danke für deinen Beitrag, @lauch3d. Im Prinzip gebe ich dir natürlich Recht, was mich kurzzeitig sogar deprimiert hat.

Dein Engagement ist superklasse, gefällt mir. Du redest sehr oft von Verlagen, Presse und Bloggen. Wieso? Es geht um Content egal welcher Art, bloggen ist da nur ein Teil. Verlage sind fürn Eimer m.E.

Danke für die Superklasse, lieber Uwe. Du hast nicht gelesen, warum Presse–Verlage für den Steem bestens geeignet sind. Deshalb denkst du, sie wären für den Eimer. Tja, der Content von bewegten Bildern hat sich auf dem Steem ja auch nicht so wohl gefühlt und ist abgezogen. Also stimmt das mit „gleich, welcher Art“ auch nicht so ganz.
Weißt du schon, wann du wieder in Hessen bist?

Ich arbeite seit 20 Jahren täglich mit Presseverlagen.... Die sterben aus, wie auch die Presse

Noch können sie dem Steem gewaltig nutzen. Wir leben heute, nicht in der Zukunft.

Welche denn? Sag mit Verlage wo es gute Journalisten gibt? Beispiel Computerwoche, als ich anfing über 200 Seiten, 25 Festangestellte Redakteure. Jetzt max 50 Seiten, 5 feste, die keine Zeit haben zu schreiben, schlecht bezahlt werden und zumeist keine Ahnung nich Interesse an Innovation besitzen.

Wenn du, statt Dico und Bier, der Presse ein paar schöne Artikel über den Steem schreiben und durchstecken würdest, wäre das toll. Da du mit der Presse arbeitest, bist du genau einer der Steemians, die wir gerade verzweifelt suchen.
Es genügt, ab und zu einen Promotion Artikel zu verfassen. Statt wieder einen Artikel zu schreiben, der nach dem Reward auf dem Steem versackt, konnten wir doch mal ein wenig nachhaltiger bloggen.

Uwe, wenn du mit der Presse arbeitest, hast du doch sicher dieses kleine, dicke, aktuelle Journalistenbuch mit all den Verlagen. Du könntest unseren Pressebloggern vielleicht die Adressen zur Verfügung stellen.

Nein, interessiert die nicht, ich rede mit Journalisten oft darüber - die Kenntnisse sind ernüchternd bzw erschütternd. Bitcoin und Ethereum das kennen manche, ein Umweltskandal wird vermutet da ja so Stromintensiv - alle Chains in einen Topf geworfen. Die wollen es nicht. Es gibt keine guten Journalisten mehr, jene die gut schreiben werden nicht Journalist. Seitdem es Social Media gibt stirbt die Berufsgruppe aus, warum? Weil man sie nicht benötigt.

Ich schreibe garantiert nix für die Presse zu Steem - wir brauchen keine Presse, wir brauchen mass adoption. Da die Presse zu blöd ist muss es auf anderen Wegen gehen - die Blockchains müssen sich zusammensetzen und gemeinsam für Awareness trommeln, nicht gegeneinander. Es geht darum die Möglichkeiten Blockchain generell zu lancieren. Daran arbeite ich, aber glaube mir es ist verdammt hart!

Übrigens @afrog - wenn Du sogar ein Wirtschaftsblatt, wie die WiWo - welches ich bis heute als gut angesehen habe aus journalistischer Sicht - so Idioten über Blockchain schreiben lässt, dann weisst Du warum ich negativ gegenüber Pressearbeit für den Steem bin - da ist keiner, der sich für Blockchain interessiert, die sind nicht mal in der Lage zu recherchieren...... https://steemit.com/premium/@marketinggeek/marketinggeek-1542654130801-marketinggeeks-twitter-feed-

Da liegt es an uns, interessant zu werden, @uwelang.

Ich lad den Typen ein zu Steemit, fürchte nur vergebene Liebesmühe

Danke @Uwelang. das ist lieb von dir. Hast du einen fertigen Account für ihn? Mit voreingestelltem Witness Proxy und einem Minimal Stake wäre das komfortabel. Vielleicht finden sich ein paar Delfine, die ihm einen anständigen Stake verpassen wollen. Muss er natürlich zurückgeben, wenn er stark genug ist. Vergiss nicht nebenbei anzumerken, dass man im Moment sehr günstig STEEM kaufen kann. Teile der Community mit, wer das ist und wir übernehmen die Führung. Ganz nüchtern, ohne Sprüche vom Seerosenblatt. Quak–Ehrlich.

Wird ein ganzer Artikel, die Antwort. Verzeih mir, dass ich gerade gelöscht habe, Uwe.
Wir lesen uns.

und apropos Bier oder Disco - ich will hier Spass haben in meiner Freizeit, was ich für das Thema Blockchain und die Awareness tun kann mache ich, aber das muss genrealistisch laufen und nicht am Beispiel einer einzigen chain.

Hi @afrog,
Danke für Deine ausführlichen Antworten, die zweifelsfrei auf Deinem tiefen Wissen um die Steem Logistik basieren.

Inzwischen gibt es ein schönes Beispiel dafür, ein Steem Projekt auf der Blockchain anzugehen. Nach meiner Meinung: professionell und zielführend.

https://steemit.com/steemonboarding/@steemonboarding/introducing-steemonboarding-or-the-marketing-tool-for-the-steem-blockchain-you-have-been-waiting-for

Das meinte ich mit kurzer, knackiger Darstellung.

Bewertungen wie Heuschrecke, Managergedöns, Nadelstreif, oder implizit TShirt und RollkragenPulli ... , mögen die eigenen Leser erheitern, legen das Denken aber vorschnell in eingebrannten Schubladen ab und helfen in der Sache wenig.

"Dein" Kopf hat all' das Steem Wissen der Jahre abgespeichert. Zweifelsfrei. "Du" erkennst die Probleme und die nächsten Schritte glasklar. Aber ob es für alle deutschsprachigen Steemianer (die Handvoll?) wirklich so offensichtlich auf der Hand liegt und gemeinsam, zielführend umgesetzt werden kann, muß jeder für sich beantworten.

Ich sehe die Adaption der Print Medien auf den Steem nicht so klar. Muß ich auch nicht. Ich hatte Deine letzten Artikel als eine Art Hilfeschrei aufgefasst und versucht etwas einzubringen/anzuregen.

Ich wünsche Dir gutes Gelingen für Dein Vorgehen zur Realisierung.

Freundlicher Gruß @tiblog

Ich versuche nicht zu taktieren und auch nicht irgendwen zu überzeugen. Schon gar nicht habe ich Ambitionen, irgendwie einen Vorreiter für irgendwas abzugeben. Das können Leute tun, die es entzückend finden, auf dem Steemfest mit sogenannten Promis zu plaudern. Leute, die vielleicht Arbeit suchen und auf dem Steem ihre Zukunft vermuten.

Ich schreibe mir meine Erkenntnisse in meinem eigenen Duktus von der Seele. Alles andere ist mir schlicht Wurst. Sogar Oberwurst ist mir pseudoprofessionelles Getue, um bekloppte Onanisten vom Onanieren abzuhalten, die seit HF 18/19 gar nicht mehr mit uns reden.

Die Steemonboarding–Aktion ist auch nichts anderes, als das Posen für Votes und Delegated Stakes. Nichts Konkretes ist in Sicht – Nur reines Geblubber. Da haben ein paar Leute zusammen gefasst, was sowieso schon lange klar war und worüber ich auch längst geschrieben habe: Es bedarf einer konzertierten Aktion. Ständiges Vorpreschen verschiedener Aktionen mit verschiedenen Mitteln bringt gar nichts. Man braucht ein gemeinsames Konzept. Ich meine, mehr als schönes Geblubber für das Steemfest haben diese Leute des temperierten Tones auch noch nicht auf die Beine gestellt. Allerdings haben sie damit bessere Rewards eingefahren. Ich werde mich trotzdem nicht verbiegen.

Mein Vorgehen zielt nicht in Richtung Realisierung, sondern in Richtung Befreiung von eigenen, quälenden Gedanken darüber, wofür der Steem tatsächlich da ist. Vielleicht kommt irgendwann auch die richtige Bewegung dazu heraus und irgend ein Schönsprecher wird es irgend wann einmal verständigen Investoren verklickern können. Mir persönlich geht das eigentlich am Arsch vorbei und ich werde sicher meine Sprache nicht verbiegen, nur weil sowieso schon verstockte Menschen meine Worte oder Assoziationen nicht nachvollziehen können.

Jetzt weiß jedenfalls jeder Leser meiner „unverständlichen, verklausulierten“ Pamphlete, warum ich schreibe, was ich in meinen nächsten Postings schreiben werde. Um meine Leser geht es mir. Ich will eben nicht mehr, dass meine Postings auf der Blockchain verrotten. Sie sollen draußen ihre Wirkung entfalten. Hier will ich sie nur monetarisieren. Die letzten ca. zehn Artikel waren eine Art Katharsis. Mehr ist für mich persönlich bei dem ganzen Blubber nicht rausgekommen. Aber halt auch nicht weniger.

Ich werde jetzt bestimmt nicht den Gründungsvater einer neuen Bewegung auf dem Steem abgeben, wie das die Steemonboarding–Sprecher versuchen. Wohlbemerkt mit geklauten Ideen. Ich brauche das nicht mehr. Im Gegenteil. Es wäre mir einigermaßen unangenehm im Zentrum einer Aktion den Zampano zu geben.

Danke für deinen Kommentar @tiblog.

Ok. Danke für Deine Antwort @afrog
Freundlicher Gruß

Tja hatte Dir gerade ein Reply auf Deinen letzten Post geschrieben!
Die Wale unter sich!
Wenn die Wale nur 1% des jeweiligen Wallets in ein effektives Marketing stecken würden? Werbung adsense etc.
Nein das Gegenteil ist der Fall!
Nach HF20 kann sich ja kein neuer hier anmelden oder muss lange warten und dann kann er noch nicht mal Replys geben da er nicht genug Mana hat! Das nenne ich mal Kundenbindung ;-)
Das Gegenteil sollte der Fall sein!!
Langsam glaube ich auch die Wale wollen unter sich bleiben;-)!
So ist jedenfalls ein weiteres Wachstum ausgeschlossen!

Das mit der RC ist ja nicht nur schlecht. Es ist halt nur mal wieder schlecht umgesetzt worden, was ganz klar auf die Abwesenheit von @dan schließen lässt. Learning by doing scheinen sie in NYC jetzt zu praktizieren. Dan hat die Blockchain ja auch ziemlich übel im Regen stehen lassen.
Ich habe gerade einen Booster von @blocktrades erhalten und denke, da tut sich was bei den Großkopferten.

Ist doch was ich meine, es wurde noch nie ein effektives Marketing auch von @ned betrieben!
Kann ja auch nicht was soll man da bewerben?
kostenlose Anmeldung NO
Mit Glück angemeldet sein - aber nicht Posten oder Replys geben YES
Wie soll das den gehen!
Ok es gibt so etwas wie Empfehlungsmarketing!
Nur soll Steemit sich hier in dubiose Schneeballsysteme einreihen?
Danach sieht es nähmlich für Aussenstehende sprich Neulinge aus!!

Es sieht unter einem Blickwinkel aus,wie ein Schneeballsystem ist aber tatsächlich keins, sondern so viel mehr. Wir spüren das ja auch alle, sonst wäern wir längst bei einer Alternative.

Wir müssen endlich mal alle kapieren, dass @ned sich alleine für seine Blockchain verantwortlich fühlt. Auf Condenser–Seite tut die Inc. nichts. Ich verstehe das sogar. Lebt der Wurm, ernten die Femen Spice. Allein das ist ihm wichtig. Wie ungeheuer schwer das sein muss, den Wurm am Leben zu halten, können wir nur ahnen. Ich wundere mich, dass der tapfere Visionär überhaupt noch singen kann nach dem Putsch, den Wale vor der HF 18/19 veranstaltet haben. Freiwillig hat Ned sicher keine Eigenvotes frei gegeben. Das entspricht nicht dem Bild, dass ich von ihm habe.

Ich spüre, dass der Mann tatsächlich an Ideale glaubt, daran, die Welt zu verändern. Wir sollten ihm mit Nachdruck dabei helfen. Ein gesunder Steem kann alle jene, die dabei nicht helfen können oder wollen, durchaus gut vertragen. Also sollten wir uns auch nicht im Bashing der paar Idioten auf dem Steem verlieren. Steemians denken ausschließlich konstruktiv. Sonst gehen sie unter.

Deswegen veranstalte ich den ganzen Zinnober doch: Positive Außendarstellung.

Also ich hatte auch schon das Vergnügen mit @ned zu chatten
Alleine das Verdient eine Hochachtung, wenn er sich mit so einem kleinem Licht wie mir überhaupt abgibt und mir bei einem Problem geholfen hat- welches jedoch damals die gesammte Blockchain betraff!
Denke auch dass er solangsam unterwandert wird!
Aber wie gesagt soll und kann ja auch eine Revolution von unten starten!
Wir sind das Volk 3.0 = Wir sind die (echten) Stemians!
In diesem Sinne ein schönes Wochenende uns allen

Eben, das meine ich auch, @miketr. @ned ist voll in Ordnung, nur leider in zweifelhafter Gesellschaft. Alleine dass @blocktrades (Freunde von Ned) heute meine Artikel votet zeigt doch, dass nicht alles schlecht an New York ist. Da hat es einen Aufstand einer großen Investorengruppe gegeben (siehe Experiment), die extrem von den Curation Trails angepisst waren. Denen haben wir zu verdanken, dass es keine Kuratoren mehr im Whitepaper gibt, Selbstvotes möglich sind und kein Wal mehr kleine Blogger votet. Als ich hier ankam, war die Welt noch in Ordnung, die Ned und Dan gebastelt hatten. Sie hatte auch Fehler, doch Fehler gibt es in jedem System. entscheidend ist, wie ein System die weg steckt. Dabei ist der Steem ziemlich gut.

Eine stetige Evolution wäre mir lieber. Bei Revolutionen geht auch immer viel Gutes mit den Bach runter und unnötig viel Porzellan wird dabei zerdeppert. Aber ja, wir können sehr viel bewegen. Vor Allem können wir mit gutem Beispiel voran gehen. Das genügt meist schon, dass Fortschritt auch ohne Revolution läuft.
Danke für deinen Beitrag.

Sehr sehr viel Wahrheit und gute Ansätze finde ich hier. :)
Werde mir das nochmal durchlesen und dann mal überlegen was genau Ich nun tun kann
Bis dahin erstmal ein schönes Wochenende! ;)

Ich danke dir für deinen motivierenden Kommentar, @luegenbaron. Das brauche ich wirklich ab und zu mal, wenn ich Radau mache, während Steemians nichts mehr lieben, als ihre Ruhe.
Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende.

;)

Solange sie sich nicht denken "was will der denn?" ist alles gut ^^

Du hast ein kleines Upvote von unserem Curation – Support – Reblog Account erhalten. Dieser wurde per Hand erteilt und nicht von einem Bot. Wir, die Mitglieder des German Steem Bootcamps möchten die Deutsche Community stärken. Bei einer Mitgliedschaft im German Steem Bootcamp könnt ihr sicher sein, dass eure Beiträge auch gelesen werden.Du findest uns im Discord unter https://discord.gg/HVh2X9B. ###### Aktuell als Kurator tätig ist @backinblackdevil

@cleverbot und @automation

looks back into your eyes Did you hear what I said?

I'm looking forward to see your back. Did you ever read what I thought?

No why would I?

I have no clue. You should know it.

Tell me about your database.

The hippocampus.

Bist du etwa der Bot von @peppermint24, dem man Frauennamen entlocken soll?

Nicht Edward? Warum Edward?

Du heißt doch Cleverbot. Beantworte dir deine Fragen selbst.

Stimmt.

Danke, liebes Bootcamp!

Das Schiff nimmt Fahrt auf, die Wellen müssen den Tümpel erreicht haben. Mehr Klarheit? Mehr Antworten? Neue Fragen? Es lohnt jedes Gedankenschnipselchen bei zu steuern. Ich habe ein kleines Fundstück lieber @afrog von Sorin Cristescu (bei Twitter: Lead @ Blockchain Competence Center, European Commission) - ich habe ihn beim SteemCamp kennen gelernt und heute auf seinem @sorin.lite Blog ein Gedankenschnipselchen zu Advertising/Marketing/Steemit gefunden:
https://steemit.com/partiko/@sorin.lite/marketing-and-advertising-6x9sx8ge Vielleicht ein wichtiger Kontakt? Sorin spricht auch ein bisschen deutsch...

Danke Kadna. Ich habe ihm einen Kommentar gegeben. Ja, ich denke auch das wird schon werden. Man darf nur nicht locker lassen und ich glaube, ohne meinen ersten Artikel für die Presse wird es nicht los gehen. Einer muss immer den Anfang machen. Aber jetzt ist Wochenende. Da arbeite ich schon gar nicht. Schlimm genug, dass ich es überhaupt wieder tun muss.
Steem Om, @kadna.

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