Die Autoleiche, Vol. #2steemCreated with Sketch.

in #deutsch7 years ago (edited)

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Elke ist nicht da. Bevor wir los gefahren sind, zur Schicht bis „Punkt Zwanzig, aber Punkt!“, inspizierten wir noch mal das ganze Fahrzeug, Laderaum, Motorraum und die Radkästen.*

Im Team schnüffelnd, haben wir uns zweifelnd angeblickt, tastend und spürend geforscht, aber Nichts war zu finden! Jetzt stehe ich mit der Leiche alleine auf dem Hof. Die Sonne scheint, alle Türen sind offen. Ich hänge sinnierend auf dem Fahrersitz. Den Kopf eher draußen, mehr liegend als sitzend, versuche ich vergeblich, der Keule vom Zitronenbäumchen auszuweichen und dem, was sonst noch mitschwingt. Da beobachte ich, mitten im Grübeln, zwei grün schillernde, fette Fliegen dabei, wie sie in einem Lüftungsschlitz verschwinden. Sofort bin ich, wie elektrisiert. Das Radio redet alleine weiter.

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Deutschlandfunk, grüne Fliegen und Verwesung, da besteht ein eineindeutiger Zusammenhang. Habe ich dich! Frösche wissen: was rein fliegt, kommt auch wieder raus. Ich muss nur warten und die Zunge locker machen. Die fetten Brummer wissen natürlich, was gut ist. Sie kommen wieder heraus und taumeln schwer davon. Da müsste man ein Ameisenvolk hinein setzen.

Der Gedanke verspricht gründliche Erledigung, birgt aber neue Probleme neben dem Zeitfaktor. Fell und Knochen würden die auch nicht weg räumen. Ich verwerfe das große Kribbeln und wundere mich, wie klein das Wesen doch gewesen sein muss, wenn es durch so schmale Schlitze gepasst hat. Die sind keinen Zentimeter breit.

In dem Moment nimmt das sofort genauer forschende Auge auch schon die Witterung um die Einflugstelle auf. Drei Millimeter lange, winzig dünne Mäuseknüddel offenbaren sich oben auf der Konsole. Ganz genau hingeschaut, liegt da einiges von dem Zeug über die gesamte Breite verstreut. Dort haben wir vorhin geschnüffelt und getastet! Zu oberflächlich! Unsere Augen werden auch müde, mit der Zeit. Wir hatten keine Brillen auf. Habe ich jetzt auch nicht, aber ich fokussiere anders. An den Seitenfensterchen, ist der Kot auffallend zahlreich in der Rille verstreut, mit ein paar kleinen, braunen Flecken drum herum. Das Ungemach liegt genau dort, links und rechts vor den kleinen Scheiben, wo sich eine verzweifelte Maus traurig nach Draußen gesehnt hat. Ein panisches Tier, dass sich verdurstend mit den Vorderpfoten ans Glas der Scheibe stützte, Auswege zu finden vor dem Verdursten. „Die hat bestimmt an den Flaschen aus der Bar geschlabbert,“ meint Elke später.

Das Mäuschen wurde sicher mit dem Glasmüll eingebracht. So etwas Kleines krabbelt nicht über steile Reifen bis nach oben, wo schließlich nur verschlossene Türen warten. Ich habe eine Maus auf der Terrasse. Wir kennen uns. Habe sie lange nicht gesehen. Ob sie vielleicht? Wir legten ihr immer eine Tomate von den Stöcken nach unten hin. Naturopfer. Damit sie nicht in die Pflanzen klettert und alle Früchte anknabbert. Das hat geklappt. Wie soll so etwas Süßes ins Auto kommen, ganz ohne Hilfe? Ich suche Hilfe bei einem Mechatroniker von VW, der schon einmal für uns tätig war. Er wohnt zum Glück um die Ecke herum, ist daheim und ein Hockey–Freund unseres Jüngsten. Seine kernige Mutter kenne und schätze ich noch von ganz früher her und Elke mag sie auch. Hockeymütter. Wir waren die Neuen und sie spielen das schon seit Generationen.

Ihr guter Junge gibt sich trotz deutlich sichtbarer Feier–Blessuren willig und beantwortet meine bangen Fragen nach Abhilfe naturgemäß eher umständlich, ausweichend. Es sei zeitaufwändig an die Lüftungswege heran zu kommen, schildert er auf dem Weg zum Auto, setzt sich kurz darauf hinein und signalisiert erst einmal Übelkeit. Zum Glück übertreibt er und muss nicht wirklich kotzen. „Das kommt alles runter,“ zeigt er mit großzügiger Geste und blasser Mine an. Der Geruch im Fahrzeug scheint seinem Zustand nicht förderlich zu sein. „Mann, da wird einem ja übel!" „Erzähl mir mal was Neues! Das weiß ich doch alles." „Das Handschuhfach muss ausgebaut werden, dann kommt das Cockpit dran. Schlimmstenfalls Ausbau von Lenkrad und Lenksäule.“ Er hat zum Glück keine Zeit.

Ihm ist erst mal übel, so dass er Zigaretten verteilt. Gestern Abend war es spät , Bundesapfelweinfest. „Da kann man gut Freunde treffen. Das Fest ist, wie die Feier einer kleinen Familie. Heute Abend gibt es Rave bei Gelnhausen und morgen, am Sonntag, bin ich auch nicht für Arbeit. Außerdem muss ich in der Firma erst gucken, wie das Ganze aufgebaut ist, bevor ich es abbaue.“ Letzteres klingt mir vernünftig. Meine Stimmung ist schon unten. Also kann eigentlich gar nichts mehr passieren und ich ergehe mich paffend in fatalistischen Plattitüden. An Ersatzteilen benötige man höchstens ein paar Clips, die bei der Demontage drauf gehen. Das war schon die ganze, gute Nachricht.

Zur Unterhaltung von Elke Rose merke ich Punkt Zwanzig an, dass mir der Leichengeruch aufs Gemüt schlägt und der Mechatroniker uns auf Montag Abend vertröstet hat. Ich solle mich nicht so haben. Was ich denn wohl meine, durch welche Art von Gerüche sie sich auf Schicht schlagen müsse. Alle möglichen Quellen schwärenden Gestankes werden aufgezählt, zusammen mit dem zugehörigen Gebrechen und dem Schluss, dass dagegen ein bisschen Leiche erscheine, wie Dezent. Von jetzt an leide ich still und grüble am Schreibtisch weiter. Draußen vor der Türe zur Terrasse kündigt sich schon der Herbst an, welke Blätter auf dem Boden, ich bin alt, es riecht nach Verwesung. Der Abend kommt schnell dunkel. Das Leben ist ein nicht enden wollendes Drama und hat durchaus seine Höhen, die sich manchmal wie Abgründe öffnen.

Der Mechatroniker meinte noch, eher beiläufig: „Da gibt es so eine Dose. Man nimmt den Filter aus der Klimaanlage, stellt die Dose mit Desinfektions–Zeugs in den Fußraum, dann dreht man die Heizung voll auf, macht alle Fenster zu und lässt das Auto mit Klimaanlage vier bis fünf Stunden lang laufen. Danach riecht es, wie neu. Da lebt nichts mehr“ Das klingt mir erst Mal teuer. „Jetzt lebt auch nichts mehr,“ meinte ich desillusioniert. Bitte bringe mir nach Feierabend so eine Dose mit. Das klingt besser, als Demontage. Bis auf die Zeitspanne…“ Er schaue erst einmal in die Werksanweisungen, wie man die Lüftungskanäle überhaupt öffnet. So bleibt nicht anderes übrig, als auch Sonntag und Montag mit der Leiche zu leben.

Am gleichen Abend sind wir eingeladen. Künftige Schwiegermutter von Sohn. Fahrt über Land mit fünf Personen im Gestank. Was ist, wenn es regnet? Das schöne Wetter erscheint keineswegs stabil. Etwas muss passieren. Sollten die Fenster geschlossen bleiben müssen, sind wir geliefert. Bei Regen ist das Auto offen. Die Fenster saugen alle Tropfen förmlich in den Innenraum hinein. Man wird sofort nass, wenn auch nur ein Spalt der Fenster bei Regen geöffnet ist. Selbst im Stand kommt es rein. Das Wetter hält aber an, wie die Verwesung. Nach dem Tanken bringt Elke die zwei Zitronenbäumchen mit. So niedlich wie Bäumchen sind sie aber nicht. Gewaltig Zitronenähnliches vermischt sich auf obszöne Weise mit Leiche. Wir fahren weiter offen. „Jetzt kann man es aushalten,“ versucht sich Elke in Stimmung zu bringen. Stimmung klingt anders.

„Das meine ich nicht,“ traue ich mich mit der Beobachtung vom Vermischen der Gerüche hervor. Es gibt keine einfachere Methode, mit Hohn und Krankenhausspott bedacht zu werden. Nach strenger Prüfung bekomme ich aber überraschend Recht. „Stimmt. Jetzt haben wir penetrantes Chemiezitronenzeug an Leiche. Was soll aus den Zutaten auch Großes entstehen? Sicher keine Veilchen!“ Unvorsichtig geworden, schiebe ich nach, dass mir der Leichengeruch schon irgendwie aufs Gemüt schlägt. „Pussyhaftes Herumgeziere“ ist mir noch als Einziges in Erinnerung von der nun folgenden Tirade. Ich kann mich natürlich auf den Verkehr konzentrieren, weil ich die Attacke kenne. 40 Jahre Klinikum bleiben nicht in den Kleidern hängen. 35 Jahre Ehe auch nicht. Bei den Gastgebern, er ist Taubenzüchter, werden mir Generationen Wandertauben vor Stallungen und Garage erläutert. Da versuche ich, nicht an Leiche zu denken. Einehe, Zuchtlinien, Leistung und Eifersucht. Geballte Information vor den Stallungen, wo ich mich olfaktorischen Reizen des Geflügels gegenüber eher verschlossen zeige. „Und das ist mein M3.“ Der Fingerzeig in der Garage, unter der zweiten Zuchtlinie im Giebel, ließ nicht lange auf sich warten. „Was ist M3?“ „Das ist der stärkste BMW, dreihundertfünfundsiebzig PS.“ Drum herum gurrt es, Flattern an Stäben, Flattern in den Boxen, Käfigstäbe klimpern aus den Taubenhäusern heraus und darunter steht ein Cabrio.

Montag Morgen, Abschied vor der Schicht. Es kommt zum üblichen Dialog: „Dreizehn Vierzehn?“ „Nein, Vierzehn Zweiundvierzig und sei pünktlich! Wir brauchen Brot und Milch!“ Gestank aus Zitonenfake, Mäusekacke, Schmeißfliegen und eine Leiche lauert hinter dem Lüftungsschlitz. Das beschreibt das ganze Problem. Dagegen steht eine hypothetische Desinfektionsdose und das Öffnen der Lüftungskanäle. Die Lösung liegt im Verborgen. Sie ist ungewiss und die Sonne scheint weiter. Ich rolle mir eine Zigarette, sinniere vor mich hin. Paffend entsteht dabei langsam das Bild einer Lösung. Ich werde versuchen, den Kadaver einzutrocknen. Wir können nicht bis Montag Abend warten. Also drehe ich den Regler der Heizung voll auf, stelle die Klimaanlage aus. So muss ich ihren Filter nicht ausbauen. Fünf Türen sind schon offen, der Motor ist ǵestartet. Alles folgt dem Plan: Leiche stundenlang im Heißlüfter trocknen. Der Lüfter steht auf Stark, alle Schlitze sind geschlossen bis auf die Seite vorne, wo die beiden Fliegen gesichtet wurden. Da ist alles offen und die Maschinerie läuft rund. Ich gehe Steemen.

Es hat geklappt! Vierzehn Zweiundvierzig habe ich mir eine fette Belohnung abgeholt. Neben dem Schmatzer, das Oh, Ach und Ah. Musik in meinen Ohren. „Fünf Stunden, dann klappern die Knochen im Balg.“ Ich kann schon wieder Sprüche kloppen. Wir müssen sofort tanken. „Der Motor schluckt 0,9 Liter im Leerlauf. Die Sache hat uns Nerven, zwei Zitronenbäumchen und fünf Liter gekostet.“ Beim Tanken gibt es zur Belohnung eine feine Blechdose mit Geruch und Wagenwäsche bei geschlossenen Fenstern. Die Feuerprobe. Es riecht vollkommen normal. ––Route 66–– heißt der neue Riechstoff, der uns seitdem begleitet. Ein Wagenparfüm aus Amerika. Verdammt gediegener Stoff. Ehrlich! Solltest du probieren! So eine runde, schwarze, kleine Metalldose. Propellerventil unter dem Aludeckel, mit Ring zum Aufreißen. Die Desinfektionsdose und den Mechatroniker habe ich dankend abgesagt.

Der gedörrte Balg stinkt nicht mehr, aber ich traue ihm noch nicht so ganz. Wir fahren nicht mehr nur Auto. Es ist eine Art Monstranz daraus geworden. Nicht etwa so ein katholischer Ablass–Fake mit Stoffläppchen aus der Pupshose des Kardinals, an Heiligengebein gerieben. Nein, wir fahren echtes Gebein, mitsamt dem Balg! Die tote Maus wird immer mit uns sein. Sie ist mein persönlicher MUAD'DIB, was kleine Maus heißt. Sollte sie sich auf der Terrasse wieder bemerkbar machen, werde ich selbstverständlich berichten. Noch wird aus Routine misstrauisch geschnuppert, wenn wir den Wagen nach Standzeit öffnen. Mein Verhältnis zur Gurke hat unter der Affäre nicht gelitten. Allerdings gab es seitdem auch noch keine Gurke im Glas bei uns.

Die Fliege kommt von Soebe auf Wikipedia. Vielen Dank.

Teil1 von „Die Autoleiche“: Vol. #1


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Fliegen schnappen im Sumpf

Hast du auch das Gefühl, es ist höchste Zeit für eine richtig gute Börse?

Poloniex will seit Monaten keine STEEM/SBD mehr haben und öffnet den Transfer dafür nur in winzigen Zeitfenstern, die höchstens Insider kennen können. Service kennen wir von dort gar keinen.

Bittrex zeigt das Handelsvolumen im Chart nicht an und minutengenau kann man seine Anzeige auch nicht nennen. Mit dem Bittrex–Chart hängst du immer zwei drei Minuten hinter dem tatsächliche Börsengeschehen her. Das Börsenwesen erscheint gerade uns STEEM–Minern daher eher unseriös.

@dirkzett hat vor Kurzem in seinem Posting eine neue Börse besprochen. Einen Test ist die allemal wert und du kannst dich über meinen, oder Dirk's Affili–Link dort anmelden, bevor WCX am 1. Oktober die Pforten öffnet.

Du kannst dich auch mit dem Erwerb von WCX–Token an der neuen Börse beteiligen. Mit Anmeldung über einen Affili–Link erhaltet Ihr einen 15%–igen Bonus auf die Token von WCX. Dirk oder ich erhalten natürlich auch etwas.

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Wow, 45 Votes und Ganze $ 2.49... Das kann so nicht weitergehen Kinder... ^^ Habe mal was Vernünftiges draufgepackt (war gerade zu 99% aufgeladen ;) Wieder sehr wortgewandt geschrieben, vor allem das Ende gefällt mir sehr gut!

Hab' ausgeholfen ... ;-)

Vielen Dank, lieber @steemchiller. Ich freue mich über jedes Leserwort und sei es noch so lobend. Wobei eine finanzielle Betrachtung des Werkes gar nicht notwendig erscheint. Angesichts zunehmenden Schmeichels kann ich mich eigentlich nicht besser beklagen.

Ich bedanke mich herzlich beim Paten der Guild deutsch, lieber @twinner, für Deinen und die Votes deiner zahlreichen Helferbots. Und vielen Dank für den Extrabatzen. Twinner, ich fühle mich geehrt, wie ich mich von allen Votern und Kommentatoren geehrt fühle. Auf der Bühne wäre das eine Verbeugung. Danke, liebe Leser.

Schön, dich wieder zu lesen!

P. S.: Mein aktuelles Schachrätsel ist noch nicht gelöst ...

Danke. Hallo @jaki01. Ich hoffe, Euch geht es gut und die Prinzessin ist wohlauf. Seit wann bleibt dein Schachrätsel ungelöst? Das schaue ich mir gerne an. Habe in den letzten Wochen das Schach vollkommen aus den Augen verloren. Dabei ist es eine so bereichernde Beschäftigung.

Hab' mir diesmal extra eine Art Problemschachaufgabe ausgedacht ... ich denke, dass es eine relativ harte Nuss ist.
Der Kleinen geht es gut, danke für die Nachfrage.
Und ich hoffe, du schreibst wieder mehr in Zukunft (obwohl ich die Gründe gut verstehen kann, die zu deiner Steemit-Abstinenz führten).

Ich war schon am Verzweifeln, habe aber keine Zeit mehr. Dreizehn Zweiundvierzig. Ich stehe unter Schichtzwang.

Hey @afrog, was für eine geniale Story und in einem so tollen Stil geschrieben. Das ruft nach mehr.

Wo steht die Kiste und was sollen wir an Viechern oder Bierchen darin versenken? Spaß beiseite und Danke für die tolle Story, die ich eben mit Freude und einem breiten Grinsen genossen habe.

Du bist dann auch gleich mal in meinen Voter aufgenommen und wirst jetzt konstant vom @Detlev "verfolgt".

Schön, dass Du auch noch da bist, @detlev. Danke, dass dir meine Story gefallen hat, freut mich sehr. Die hat das Leben geschrieben und ich schwöre, mir ist nie langweilig. Die Chancen für weitere Grüße aus dem Universum stehen gut.

Meinetwegen hättest Du noch einen dritten Teil hintendran hängen können. Fass Dich doch bitte zukünftig nicht so kurz. Hoffentlich wirft Dir jemand demnächst ne Ratte vorne rein. Dann wird die Story etwas länger und noch besser! Ich würde das begrüßen!

Warum findest du eigentlich gleich die Stelle, wo es richtig weh tut, lieber @leroy.linientreu? Ich Blödmann habe drei Folgen auf einmal gepostet. das wären locker fünf Teile geworden und du legst den Finger in die Wunde. Hast du auch schon den Zeitdreher im Text gefunden? Ich setze die 2 SBD von Twinner für den, der mir als erster meinen Zeitfehler unter die Nase reibt. Ein Hinweis: Er beginnt schon ziemlich am Anfang des zweiten Teils. Mehr sag ich nicht.

Ich hab's ja geahnt.
Aber die Behandlung mit der Austrocknung wäre nicht so mein Ding gewesen ;-)
Liebe Grüße, auch an die Froschfrau Elke

Danke @double-u. Ich gebe den Gruß weiter. Mich würde jetzt sehr interessieren, wie die Lösung deiner Wahl ausgesehen hätte.

Naja, ich hätte wohl in den sauren Apfel gebissen und einen Menschen, der weiß, wie er an den Kanal herankommt , beauftragt.
Habe zwar früher auch Autos repariert; aber an die Sache wäre ich auch nicht selbst rangegangen.

Meine Enten habe ich auch selbst repariert. Ich hatte immer Schrauben übrig und das Ding ist trotzdem gefahren. Das kannst du heute vergessen. Die Autoindustrie zieht sich, durch den Einbau ausgefeilter Elektronik, Abhängige. Da reparierst du nichts mehr selbst.

Ja, ich hab' ja auch gesagt "an die Sache wäre ich nicht selbst rangegangen".
Zu viel Plastikteile mit Klips, die brechen. Man muss wissen, wo und wie man den Plastikkram abziehen kann, usw.

Ogottogott… eher würde ich Tauben züchten, als noch einmal am KFZ schrauben. Werkstatt kommt gar nicht infrage. Da muss man sich selbst helfen. Nachdem ich die Story veröffentlicht habe, genieße ich in der Hinsicht auch gar keinen Versicherungsschutz mehr. Habe zugegeben, die Maus selbst eingebracht zu haben. Ich habe aber auch noch nichts von einer Nagerpolice gehört.

Ich hatte beim Frühstück eine Idee:
es gibt doch solche Greifer. Die sind dafür geschaffen, dass man Kleinteile, die einem z.B. in den Motorraum gefallen sind, wieder heraus fischen kann.
Ca. 6-8 mm Durchmesser und ca. 40-50 cm lang.
Damit könntest du mal von oben in den Kanal hinein, aus dem die Fliegen kamen.
Vielleicht stößt du ja auf etwas, was sich wie eine getrocknete Maus anfühlt.
Dann öffnest du durch Druck auf den Knopf den Greifer, schließt ihn wieder und könntest so das Tier zumindest bis zum Lüftungsgitter hochhieven.
Da es da durch gepasst hat, wirst du es wahrscheinlich auch dort wieder durch bekommen.
Viel Erfolg! Vielleicht klappt der Vorschlag ja ;-)

Edit: habe gerade mal gemessen. Es hat alles gestimmt.
8 mm Durchmesser und 50 cm Länge und natürlich biegsam.

Das ist eine gute Idee, @double-u. Aber ich sage voraus, dass ein getrockneter Balg bei weitem nicht so flexibel ist, wie das lebendige Tier. Das geht nicht raus. Dazu sind die Schlitze zu starr. Das Tier stört ja auch gar nicht mehr. Ich glaube, den Aufwand spare ich mir.

Außerordentlich amüsant geschrieben!

Ich würde mir wünschen, wieder mehr von dir zu lesen ;)

Vielen Dank, liebe @vieanna. Wir wünschen uns viel und manchmal bekommen wir das sogar, was wir uns wünschen. Ich hatte Deine Aufmerksamkeit.

Ja, die hattest du :)

Würde dir auch beim nächsten Beitrag wieder meine volle Aufmerksamkeit schenken ;)

Worauf ich mich schon beim Schreiben freuen werde.

Große Klasse @afrog! Auch wenn ich an monetär leider ein relativ armseeliges Vote abgeben muss( trotz 100%) hat es mir doch sehr gefallen. Die Referenz auf Frank Herbert war ein großer Lacher :) danke !

Herzlichen Dank @jedigeiss. Ich erfreue mich am Lesergruß, wie am Vote. Beides gibt dem Jedi Kraft. Geißelt nicht die Geiß, wollte er sagen, bevor sie ihn biss. so geht ein altes Jedirätsel.

Der Frank Herbert zieht sich seit Dezember durch mein Steemitleben. lieber @jedigeiss. Danke für die Erkenntnis.

https://steemit.com/life/@shiki/are-you-a-genius
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