The local gem safari #6 - Zoo Basel (Teil 2)

shaka (72)in #photography • 8 years ago

Willkommen zum zweiten Teil der Local Gem Safari im Zoo Basel!

Den ersten Teil, sowie die Erläuterungen zu dieser Reihe findet ihr -->Hier<--.

Unser Rundgang führt uns weiter an das grosse Aussengehege der Menschenaffen.

Zu dieser frühen Zeit lässt sich hier bislang nur ein Zoobewohner blicken, dafür aber ein ganz besonders faszinierender:

Der Orang-Utan (Pongo abelii) ist einer der drei grossen Menschenaffen. Durch die zunehmende Zerstörung des Regenwaldes in Nordsumatra - dem einzigen ihm verbliebenen Lebensraum - ist der Wildtierbestand des einstmals in ganz Südostasien verbreiteten Orang-Utan hochgradig bedroht.

Mehrer Aufbauten im Zoo Basel dienen der Ansiedlung von Wildvölkern der Honigbiene (Apis mellifica mellifica carnica). Für die Herstellung von 1 kg Honig müssen von den Bienen drei Kilogramm Nektar gesammelt werden. Dafür legen die Arbeiterinnen eines Bienenstaates etwa 100'000 Flugkilometer zurück! Dabei erfüllen sie eine für unsere Landwirtschaft unverzichtbare Bestäubungsleistung.

Das Löwenäffchen (Leontopithecus rosalia rosalia) ist ein Regenwaldbewohner Brasiliens und lebt in kleinen Familienverbänden, die ein Revier von bis zu 40 Hektar besetzen. 98% seines ursprünglichen Verbreitungsgebietes wird inzwischen vom Menschen beansprucht. Der Zoo Basel beteiligt sich an einem Auswilderungs- und Wiederansiedlungsprojekt des WWF.

Von den Weissstörchen (Ciconia c. ciconia) des Zoos heisst es nun Abschied nehmen. Diese werden nun jeden Moment in ihr Winterquartier nach Afrika aufbrechen und auf ihrem Weg dorthin bis zu 10.000 Flugkilometer zurücklegen.

Der bis zu 15 kg schwere Rosapelikan (Pelecanus onocrotalus) verdankt seine Flugtauglichkeit seinem extrem leichten Knochenbau. Sein Skelett wiegt lediglich 1 kg!

Das Zoorestaurant mit seiner im Sommer stets voll besetzten Terrasse.

Im Zoo Basel entsteht derzeit die neue Elefantenanlage „Tembea“. Sie verspricht die neuesten Erkenntnisse in der Elefantenhaltung zu berücksichtigen. Suhlen, Badebecken und verschiedenen Futterstellen sollen für viel Beschäftigungsmöglichkeiten sorgen. Interessant ist, dass die Haltung der Elefanten dann ohne direkten Kontakt zum Menschen stattfinden können wird. So kann sich das komplexe Sozialgefüge der Tiere ungestört entwickeln.

Die Eröffnung der gesamten Anlage ist auf März 2017 geplant - jetzt sieht es noch sehr nach Baustelle aus.

Wer kennt ihn nicht, unseren "Cheetah" (Acinonyx jubatus) ;-). Abgesehen von Copypasta-Suppe ernährt sich das schnellste Landraubtier unseres Planeten von kleinen Antilopen und Springböcken.

Der ursrünglich aus Indien stammende Pfau ist wahrscheinlich der älteste bekannte Ziervogel.

Kürzlich gab es bei den Pfauen Nachwuchs, um den sich allein das Muttertier kümmert...

Der Wildtierbestand des Panzernashorns (Rhinoceros unicornis) besteht aus etwa 3200 Tieren die alle in Reservationen leben. Wegen ihres Hornes wurden sie annähernd ausgerottet und auch heute noch von Wilderern gejagt. Mit der Geburt des ersten Panzernashorns legte der Zoo 1956 den Grundstein für eine erfolgreiche Panzernashornzucht.

Ich hoffe, dass Euch auch der zweite Teil dieser Local-Gem-Episode gefallen hat. Verpasst nicht den dritten und letzten Teil, wenn es mit meinem Lieblingstier weiter geht, dem wundervollen Schneeleoparden:

Versäumt auch nicht, Euch die vergangenen Posts dieser Reihe anzusehen!

Sämtliche Bilder dieses Beitrages wurden von mir selbst mit einer Canon EOS 7D und einem Tamron AF 18-270mm f/3.5-6.3 Objektiv aufgenommen und auf Steemit erstveröffentlicht!
Faktische Informationen zu den abgebildeten Tieren wurden der Webseite des Zoo Basels und den Steckbriefen vor Ort entnommen.