Trauriger Jahresbeginn

in Deutsch Unpluggedlast year (edited)

Zu gerne hätte ich einen super positiven Beitrag zum Jahreswechsel unter dem Motto "Mit wehenden Fahnen Schafen ins neue Jahr!" verfasst. Zu gerne zwei niedliche Bocklämmchen mit den besten Wünschen, dass diese bald so prächtig entwickelt sein werden wie meine Burschen rechterhand (die Sorgenlämmer 2022), präsentiert. Ist nichts geworden.
Zum einen war ich den gesamten letzten Tag des erst kürzlich vergangenen Jahres im Stress, zum anderen...
Nachdem ich all den lieben Community-Mitgliedern individuell wünschte, sie mögen einen guten Start ins Jahr 2023 gehabt haben, muss ich mir nun doch Luft schreiben und mitteilen, dass ich keinen hatte. Wer - wie ich - nicht auf traurige Tiergeschichten steht, verlasse diesen Post bitte jetzt!

Urlaubsvertretung

Bereits vor ein paar Wochen fragte mich die Besitzerin der Schafherde, bei der ich nun schon zwei Sommer lang beim Melken half, ob ich über Silvester und Neujahr nach der Herde schauen könne. Sie wäre in Süddeutschland eingeladen und würde so gern mal wieder wegfahren. In der Regel reagierten die Schafe ruhig auf die Knallerei, aber man könne nach zwei Jahren Knallpause ja nie wissen. Die Herde würde versorgt werden, es sei ihr nur wichtig, eventuell aufeuternde Schafe (Etwa vier Wochen (!) vor Ende der Trächtigkeit vergrößert sich das Euter langsam durch Aufbau des Bindegewebes und die erste Milch wird produziert) von der Herde zu separieren - die ersten Osterlämmchen werden Mitte Januar erwartet. Das könne nur jemand tun, dem die Tiere vertrauen.

Da auch wir zwei Schafe durch ihre erste Knallernacht bringen wollten und mit der großen Nuka einen bei Feuerwerk sehr verängstigten Hund besitzen, hatten mein Mann und ich außer einer gepflegten Runde Scrabble samt Klauen- und Pfötchenhalten für Silvester nichts weiter geplant und ich sagte gerne zu. Am Freitag, den 30.12.22 sollte die Reise meiner "Chefin" früh morgens starten und mein "Dienst" sozusagen beginnen.

Nachwuchs

"Das war jetzt so nicht geplant...", lautete die Überschrift eines Fotos von zwei noch mit Fruchtwasser beschmierten, winzigen Lämmchen, das ich am Donnerstag noch vorm Aufwachen per Telegram erhielt. Ups! Frühgeborene Zwillinge.

Stallmeeting. Ob ich mir die Versorgung der Lämmer zutrauen würde. An sich sei es ja kein Problem, da die Lämmchen zwar sehr klein, aber wohlauf seien. Nur das Euter der Mutter sei auch noch zu klein und ich müsste tatsächlich alle zwei bis drei Stunden schauen, ob die Lütten genug Milch erhielten, notfalls zufüttern. Erschwerend käme vielleicht hinzu, dass, nachdem das erste Schaf geworfen hat, andere oft beschlössen, auch Mami sein zu wollen. Aber wie Geburtshilfe funktioniert, wüsste ich ja noch vom letzten Jahr...
Eigentlich sei das eine ganz schöne Zumutung, die Bäuerin würde sonst auch auf die Reise verzichten. Oh, hm, schluck - "Nein, nein, ich mach das!", wobei ich mir resümierend nochmal versichern ließ, dass ich wirklich noch wusste, wie man mit verschleimten Rachen und Nabelschnüren umgeht.

Donnerstag wurden die beiden Babys noch fachmännisch beobachtet - alles bestens: Sehr schwache, aber - wenn sie nicht schliefen - vergnügte Lämmchen und eine sich auffällig fürsorglich um diese kümmernde Schafmami.

Freitagmorgen dann meine erste morgendliche Visite. Gerade stand das Muttertier auf, um ihren ziemlich laut rufenden Nachwuchs zu versorgen. Das deutlich schwächere weiße Lämmchen stand etwas orientierungslos rum und fand das Euter nicht. Na ja, das Euter schon (ihm war die prallere Euterseite "zugeteilt" worden), nicht aber den Strich (die Zitze). "Ui, der ist aber auch klein!", merkte ich, als ich dem kleinen Böckchen den Strich ins Mäulchen führte (kann/soll man machen, wenn die Nücker sich etwas "dusselig" anstellen). Ja, sehr kurz. Das Lamm rutschte immer wieder ab, gab irgendwann gähnend auf und kuschelte sich in sein Heubettchen. Im Laufe des Tages wurden wir ein gutes Team - solange ich das Lamm festhielt und das Schnäuzchen etwas an den Strich drückte, haute es ordentlich rein - das kann nur besser werden!

Ach ja, da war neben den Rufen der Lämmchen noch ein Geräusch im Stall: Bei einem stöhnenden Schaf hatten die Wehen begonnen. Ich freute mich auf Neujahrslämmer und meine Aufregung deckelte die durch den Drei-Stunden-Rhythmus entstehende Müdigkeit.


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Silvester

Morgens begann das weiße Lamm, statt seiner Mutter mich anzuschreien und an meiner Jacke zu nuckeln. Zudem war es ganz schön wackelig auf den Beinen und saugte nur noch wenig Milch aus dem Euter. Das Euter wurde einseitig immer praller, das Säugen tat der Mutter weh, so dass sie nicht ruhig stehen blieb und das Kleine trotz Festhaltens kaum noch eine Chance hatte, den Strich mal etwas länger im Mäulchen zu halten. Also molk ich das Schaf (ganz schön schwierig aus so 'nem kurzen Strich...) und fütterte das Lamm bis in die späten Nachmittagsstunden per Nuckelflasche. Das klappte sehr gut und nachdem bei der ersten großen Knallersalve gegen 18:00 Uhr die gesamte Herde total entspannt blieb, konnte ich beruhigt ins durchgetimte Abendprogramm einsteigen: Lachs zubereiten, gut essen - Lämmer versorgen (jetzt hat der Kleine aber wenig getrunken...) - eine Runde Scrabble - Lämmer versorgen (puh, das Füttern glich schon Zwangsernährung...) - eine Runde Scrabble - oh, gleich Mitternacht - Anstoßen, halbes Glas Sekt in Hochgeschwindigkeit runtergekippt - Lämmer versorgen...
Von dieser letzten Visite kehrte ich nicht wie gewohnt zurück.

Neujahr

Das weiße Lamm starb um 2:10 Uhr in meinem Arm.
Ich weinte um dieses drei Tage alte Tier wie um einen langjährigen Familienhund und merkte, wie ich das gesamte beschissene Jahr 2022, in dem meine Mutter starb, aus mir rausheulte.
"Das neue Jahr fängt ja gut an! Lämmer sind in der Tiersymbolik ein Zeichen für Frieden, für einen harmonischen Neubeginn. So, wie auch ein neues Jahr. Was sind das denn für Omen?!"

Immerhin trank das schwarze Lämmchen sich noch richtig rund, Mutter und Sohn kuschelten sich aneinander, und ich gönnte mir ein paar Stunden Schlaf.

Auch morgens trank das verbliebene Lamm seine Euterseite leer, ging aber nicht an die andere und wirkte insgesamt etwas wackelig. Ich rief die Bäuerin an, die sich zunächst darum sorgte, ob ich mir nun Vorwürfe machen würde (Nein. Ganz bestimmt nicht! So viel Fürsorge wäre im laufenden Betrieb mit einer vollen Kinderstube für ein einzelnes Lamm gar nicht möglich...), mir dann weitere Tipps für die ausreichende Milchversorgung des zweiten Säuglings gab.

Nachmittags musste ich dann aber doch den Kurznachrichtendienst bemühen, denn der Kleine wurde schwächer und rief nicht mehr regelmäßig nach seiner Mutter. Diese stand auch nicht mehr von alleine auf (rief ja niemand), ich musste sie mit ein paar Tricks hinstellen, damit das Lämmchen ein paar Schlückchen aus "seiner Seite" trinken konnte. Die Seite seines Brüderchens verweigerte der kleine Bock. Ich molk die Seite ab und begann, auch das schwarze Lamm zusätzlich mit der Flasche zu füttern.

Drei Tage

Montagmorgen war die Freude in kleinen Etappen groß...


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...bis mittags die Mutter nicht mehr aufstand und mir erst dann auffiel, dass sie den ganzen Vormittag nichts gefressen hatte. Das geht natürlich gar nicht: Die Milchproduktion kostet Kraft.
Ich hatte noch genug abgemolkene Milch für den Kleinen in Reserve und ließ die Mutter ausruhen, war aber heilfroh, als die Urlauber spätnachmittags früher als geplant nach Hause kamen.

Am Dienstag war die restliche Muttermilch verbraucht, das Schaf stand und fraß immer noch nicht, der Kleine trank die angebotene H-Milch-Sahne-Mischung als Ersatz nicht und konnte selbst kaum mehr stehen.
Ein Tierarzt kam, spritzte Mutter wie Lamm Stärkungsmittel und ließ ein Vitaminpräparat da, was beide saulecker fanden. Man konnte gar nicht so schnell gucken, wie die Mutter wieder gesund und munter wirkte und fast wie ein Scheunendrescher fraß. Und der Kleine ließ sich den Weg zur neu eröffneten Milchbar nicht zweimal zeigen. Sorge machte uns nur noch das leichte Zittern des Lammes und sein unsicherer Stand. Beides wurde auch am Mittwoch bei ihm nicht besser, aber der kleine Bock trank wie ein Weltmeister - bis in die Nacht.

Heute

Heute erhielt ich eine Nachricht, der Kleine hätte um 6:00 Uhr nichts getrunken und konnte kaum stehen, ob ich ihm gegen acht nochmal ein Fläschchen geben könnte.
Der Fütterversuch per Fläschchen war ein Déjà-vu in schwarz. Ich legte das kleine Schäfchen in eine Holzkiste und fuhr zum Tierarzt, der es erlöste.

Spätnachmittags verlammte (Abort noch im Mutterleib) das Schaf mit den Silvesterwehen, bei dem niemandem auffiel, dass es gar nicht mehr stöhnte, brach zusammen und muss nie wieder aufstehen.

Sorry

Nö, eigentlich nicht. Mir geht's jetzt besser, das Schreiben tat gut. Vor allem bin ich nun davon überzeugt, dass der weitere Verlauf des Jahres wirklich nur besser werden kann - Happy 2023!



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Banner (incl. natural arts) by @chriddi - You may use it!

DU
Herzlich willkommen in der Community Deutsch Unplugged!Be smart, steem on - mit Netiquette!


05.01.2023


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 last year 

Oh weia, morgens beim lesen schon Pipi in den Augen (und nicht nur von den Kryptokursen), tut mir richtig leid liebe Chriddi, liest sich nicht leicht aber ist halt das richtige Leben wo jeden Tag neue Überraschungen und neue kleine Lebewesen dazu kommen und manche es eben nicht schaffen.
Wir hatten sowas ähnliches bei unsren Kindern und wie du dir vorstellen kannst ist sowas nicht leicht, hier nicht und bei den Lämmchen auch nicht.

Was das neue Jahr betrifft so halte ich das immer noch nach dem Motto jeder ist seines eigene Glückes Schmied das funktioniert wirklich, blöd ist nur wenn man das Werkzeug dazu im letzten Jahr verkauft hat oder weggeworfen hat.
Wir sind verantwortlich für das was uns und anderen passiert im positiven wie im negativen, ich halte mich auf der positiven Seite auf schon seit ewigen Zeiten ;)

 last year 

Oh nein, wie schrecklich! Nein, wie furchtbar so ein Drama mit eigenen Kindern ist, vermag ich mir gar nicht vorzustellen... 😔

Vielen Dank, dass du dir "trotzdem" die Zeit für diese tröstenden, liebevollen und auch motivierenden Zeilen genommen hast, lieber Thomas!

Dir und deiner Familie ein glückliches neues Jahr! Du sagst doch selbst, wie das funktioniert - also guck einfach nicht täglich auf diese Kurse... ;-)

 last year 

...alles gut chriddi, wir haben ja wenigstens einen der Goldschätze großziehen dürfen, das hilft über den Verlust hinweg zu kommen.

Das mit den Kursen ist ein Teil meiner täglichen Arbeit ich bewege ja Geld in einer unserer Firmen, und deswegen sind die Kurse so oder so gut, kommt nur darauf an auf welcher Seite man steht, etwas verdienen lässt sich damit immer.

Ach ja und vielen Dank für die lieben Wünsche ;)

TEAM 1

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Curated by : @sofian88


 last year 

Your intention to vote good comments (to this very emotional post all the comments are pretty good, I think I can judge best as the author of the article) in all honor. However, I am a bit irritated that you pay attention to the comments, but not to the extensive post itself. Believe me as a long-time private curator: this seems very strange!

 last year 

Liebe Chriddi,

traurig, wirklich sehr traurig. Beim ersten Lämmchen war ich anhand des Titels schon vorbereitet, beim Zweiten hab ich dann richtig mit gefiebert und nachdem der Tierarzt da war, schien es nach Entwarnung. Das schafft es bestimmt, war mein Gedanke. Puh...

Schaun mer mal was 2023 bringt, gelinde gesagt, erwarte ich keine Sahnetorten. So bleibt Luft nach oben und ich kann mich freuen falls es doch eine gibt.

 last year 

Danke, lieber Andreas.
Kannst dir ja vorstellen, dass das emotionale Auf und Ab live noch extremer war. Ich wollte auch gar keinen "spannenden" Roman schreiben, aber der Text floss einfach so und es wollten immer mehr Details aufgeschrieben werden. Und das abrupte Ende stellt genau den schmerzenden Schlag ins Gesicht dar, den ich nach all der Anstrengung empfunden habe.
Aber es war bei aller Traurigkeit auch eine Erfahrung: Ich will diese Schafe und die Arbeit mit ihnen, da gehört die Freude und das Leben dann genauso zu, wie das Leid und der Tod. Ich denke ich habe nun auch mir selbst bewiesen, dass ich es nicht nur will, sondern auch kann... ;-)

Diese Sahnetorten-Strategie wende ich bei Partys an, auf die ich keine Lust habe. Werden meist geniale Abende. Es bleibt auf ein ganzes Jahr umgerechnet also sehr, sehr viel Luft nach oben... :-))

Mir fehlen die Worte. 😔

Das Schicksal kann mit unter furchtbar grausam sein.

Licht & Liebe.

🙏

 last year 

Das macht nichts. Manchmal sagen keine Worte mehr als viele. Und das kann ich aus deinem kurzen Kommentar herauslesen - vielen lieben Dank... 😊

Danke. Ich wünsche Dir trotz aller Widrigkeiten von Herzen ein frohes neues Jahr.

✨🦋🙏

oh man,da rinnen mir die tränen über meine wangen
wie traurig ist das denn

du hast alles gegeben
jemand besseren an deren seite hätten mutter und lämmer,nicht haben können
sollte nicht sen

fühl dich gedrückt

seelen wissen,wer sie begleitete

 last year 

Vielen Dank für deine lieben Worte, du findest immer die richtigen!
Vielleicht, weil du auch schon so viel (Tier)Leid mit Leben und Tod erlebt hast.
Ja, es war sehr traurig, aber irgendwie auch wieder eine Erfahrung, die stärkt.
Das Wissen der Seelen ist sehr versöhnlich und - es hört sich vielleicht blöd an - ich freue mich, dass nch jemand um die Lämmchen weint. Die Bauern finden den Verlust natürlich auch traurig, aber die sind dann doch eher pragmatisch. Muss man in dem Job wohl auch sein.

 last year 

Endlich hast du es dir von der Seele geredet.

Ich schätze, es war nicht das beste Weihnachten, aber man sagt ja, dass nach jeder Nacht ein neuer Tag kommt. Das Wichtigste ist, dass es Ihnen jetzt besser geht und dass die Sonne aufgeht.

In deinen Artikeln über Schafe kam immer wieder zum Ausdruck, wie sehr du sie schätzt, und so kann ich auch verstehen, was du alles durchgemacht hast und wie schwer es war, den Kleinen zu verlieren.

Ich glaube auch, dass Ihre Verbindung zur Herde dadurch noch stärker wird als zuvor! Das alles gehört zum Leben, jede gute oder schlechte Emotion zu erleben ist ein Privileg, das wir haben, und gleichzeitig der Preis, den wir für das Leben zahlen.

Ich wünsche Ihnen und den Ihren ein Jahr voller glücklicher Momente, großer Erlebnisse und Freude!

 last year 

Ja, du hast recht, unser Weihnachtsfest war in diesem Jahr emotional ganz anders. Und der Jahresabschluss/-beginn eben auch.
Sicherlich sagt auch meine Lebenserfahrung, dass nach jedem Tief ein Hoch kommt. Die Hochs sollen ihre Aufholjagd aber bitte mal beginnen... ;-)

Die Verbindung zur Herde ist tatsächlich gewachsen. Und überhaupt habe ich etwas gemerkt: Auch mit dieser bitteren Erfahrung (die ja noch ein bisschen trauriger ist, weil es die ersten Lämmer waren, für die ich ganz allein verantwortlich war) weiß ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Ich liebe die Tiere und die Arbeit mit ihnen. Es wird Zeit, dass die Verbindung endlich ein festes Fundament erhält.

Auch dir und deiner Familie ein glückliches und gesundes neues Jahr!

 last year 

Dear @chriddi,

I will commend you for the great effort so far as a good shepherd. You actually did your best to save the lamp's life, unfortunately it still died.

The few explaination of the whole process of taking care of the sheep has given me a preview of what is involve in beign a shepherd, It does not just require care but extra care. Ofcourse animals also deserve that too.

Atleast, you are known for such good acts. I know you..!

I know you went through alot last year emotionally... and all the bad memories, but i am also glad that you are strong and you cane out victorious.

I think this year will start on a good ground and you won't have to face the past again...

More healthy sheeps , goats and happiness.

Regards
ubongudofot

 last year 

Thank you so much for your kind words. Yes, I did everything I could and most of all I did it with a lot of love for the animals and reverence for the new life.

Indeed, animals need more than care, they also need special care. That is why I also said about your plans with the goats, you must think about it very carefully, the satisfaction of the animals and the shepherd will not come from just owning the goats. Other activities (like dedicated steeming, for example) would have to take a back seat to that.

Well, after the emotionally horrible last year, I didn't have to have that experience. Still, it was an important experience. We have a phrase in German: "What does not kill us, strengthens us."
And so it is. I now know even more precisely what I want (and can): I want the sheep!

Happy New Year to you, too!

 last year 

Thats right..!

You did your best. And sure if i have to start that, i know that i will need yo invest alot of time and care for it.

And that phrase in German is also comon here too.

I am glad you are strong. It adds to your experience.

 last year 

Ach Du meine Güte... Wie schade! Wie traurig! Ich bin ja immer darauf gefaßt, wenn ich mit alten oder kranken Tieren zu tun habe. Bei jungem Leben ist es so... verstörend. Du hast alles unternommen, um die Lämmchen fit zu machen. Wie stark!

 last year 

Danke dir... 😊
Ja, ist irgendwie anders bei Babys. Einfacher ist es bei alten Tieren, die man schon lange kennt und somit noch stärker mit ihnen verbunden ist, aber definitiv nicht. Kommt nur meist nicht so unerwartet.
Bei dieser Erfahrung über die Jahreswende kommt noch etwas leicht "egoistisches" hinzu: Ich habe den Kampf trotz enormen Einsatzes verloren. Die letzte (nur im übertragenen Sinne vergleichbare) Niederlage ist noch nicht so lange her... 😔

 last year 

Das ist gar nicht egoistisch. Mir fallen alle möglichen Selbstvorwürfe und Schuldzuweisungen ein, die Du Dir jetzt machen könntest. Was Du natürlich nicht tust, weil Du weißt, daß es keinen Grund dafür gibt. Du hast alles gegeben, was ging. In diesem wie in jenem. Wer will noch mehr von Dir verlangen?

Gehen lassen heißt eben auch, sich selbst frei zu sprechen von solchen Anwandlungen.

TEAM 1

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Curated by : @stef1

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 last year 

The sheep look so beautiful and big , and the have different types of colour in their body,is it you own.it be like th sheep born a two small ones,you are taking care of them boss, please visit my post with upvote thanks

 last year 

Ouch. In school I'd say: "Nice answer, unfortunately missed the point."
If you had read the post, you would know that it is a very tragic report that ends with the death of both tiny lambs.
Well, thanks for passing by... 🤦‍♀️

Just like you, very few people read my posts... I just figure, it's there loss...

 last year 

Och, considering there are few "real readers" left on the Steem, I can't complain about a lack of readers. I don't publish often, but when I do, there are always a few readers who engage with my writing. Most of them do this not because they hope for votes in return, but because they find my work interesting. These handful of users are what keep me on Steemit - certainly not the coins or the begging for them.

I've been facing the same problems...

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