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RE: Warum unser aktuelles System nicht "funktioniert"

in #deutsch5 years ago

Jeder der hier ist sollte das System hinter der Hochfinanz und den Zentralbanken verstanden haben.
ZENTRALbank sagt auch schon einiges aus.

Ich kann es nicht oft genug wiederholen:
Die Zentralbanken kontrollieren überhaupt nichts.
Alles was sie tun können, ist Buchgeld, welches zuvor auf Kundenwunsch von privaten Banken produziert wurde (gedeckt durch das Leistungspotential des Schuldners), in Zentralbankgeld bzw. Scheine umzutauschen. Dadurch entsteht nicht ein Euro mehr im System.

Bei dem Schaubild über den Kaufkraftverlust des USD sollte man aber auch einmal betrachten, wie die Löhne gewachsen sind und wie lange der durchschnittliche Arbeiter 1913 für z.B. 1kg Brot arbeiten musste und wie lange er heute dafür arbeiten muss.
Der Grund für die Inflation ist, dass Geld allzu oft nicht korrekt vernichtet wird (durch Abschreibung oder Tilgung).
Dann befindet sich "Falschgeld" im System, welches nicht durch Leistungspotentiale gedeckt ist.
Nicht das Geld ist schlecht, sondern der Umgang damit.
Einige verstehen eben den Umgang damit besser als andere.
Dass sich der Reichtum dieser Erde bei einigen wenigen Menschen konzentriert ist nur natürlich.
Es gibt auch nur sehr wenige, die 100m unter 10 sec laufen.
Natürlich werden einige durch die Nähe zu der Politik unverdient reich.
Dies ist aber auch kein Problem des Geldes, sondern der Politik bzw. des politischen Systems.

Sort:  

Dein Argument ist eine Waffe/Geld tötet niemanden. Es ist der Mensch dahinter aber die Waffe ein Verstärker und Werkzeug. Gibts nur Fäuste und Steine, gibts trotzdem Kriege wie bei Schimpansen. Klar auch ohne Geld wäre alles inherent "schlechte" schlecht. Aber der Hebel den man durch Geld/eine Waffe bekommt macht soziopathen überproportional relevant. Als einfacher Milliardär (was ja keine Hausnummer ist) kann man durch asymetrische Kriegsführung mit genug krimineller Energie ganze Systeme marodieren. Es gibt einfach zu viel was man für Geld kaufen kann. Die Abwesenheit von Politik kommt doch gerade dadurch dass Geld erstrebenswert ist, somit nimmt Lobbyismus und Plutokratie ihren Platz ein. Geld ist was gutes aber so traurig es ist, Cash und seine Annonymität und Asymetrie ist das Problem (handfeuerwaffe vs. vollautomatik) würde ein Blockchainsystem nur bestimmte Käufe authorisieren würde es schon schwerer Milliarden zu tranferieren. Aber dann wären wir bei Orwell, müssen wir da sogar hin?

Alternativen bitte?

Es gibt einfach zu viel was man für Geld kaufen kann.

Also lieber mehr Armut?

Gibt es kein Geld mehr, dann gibt es auch keine Produktion und keinen Handel mehr.
Dann setzt sich nicht mehr der schlauste Mensch durch, sondern der Stärkste und Aggressivste.
Wir hätten also nicht mehr Leute wie Steve Jobs, Jeff Bezos, Elon Musk, Bill Gates, etc. and der Spitze der Reichtumspyramide, sondern Dschingis Khan.
Also keine Produktion mehr sondern nur noch Raub, Mord und Todschlag.

Eure Blockchain in allen Ehren, aber glaubt ihr wirklich, in so einem System wäre Jeff Bezos nicht unter den 10 reichsten Menschen.
Glaubst Du Leute wie Du und ich könnten mit Elon Musk mithalten?

Nein das kam falsch an ich bin nicht gegen einen freien Markt und auch nicht gegen Luxus, sondern dagegen, dass man sich wie vor ein paar Wochen gesehen, als Druglord für viele Millionen einfach G36 bei H&K bestellen kann und die Funktionäre 19 und 22 Monate auf Bewährung bekommen und viele tausende ihr Leben verlieren werden.

Blockchain und digitale Signaturen würden dies in eine entsprechende Gesellschaftsstruktur implmentiert, verhindern. Das ist die Alternative. Denn Helerei ist nur möglich weil Register zentral sind. Sie können zwar immer noch Chemikalien und co aus den Versorgungsketten ziehen aber es ist dann öffentlich.

Zu einem Statistischen Effekt wie Bezos kein Kommentar, du hast mich ja selber noch von dem absurden Irrglauben abgebracht dass Soros Reichtum das Resultat eines genialen Trades war. Nicht dass sie nicht außerordentlich intelligent sind, aber Reichtum ist ja offensichtlich nicht normal-verteilt so wie Sprintleistungen.

Willst Du wirklich, dass der Staat jede deiner Transaktionen auf der Blockchain einsehen kann.
Viel Spaß im Weltgefängnis.

Soros ist ein statistischer Outlier. Er war einer der größten Hasardeure und hatte halt Glück. Wenn 1 Million Menschen Münzwerfen spielen, bleibt am Schluss auch ein Sieger über.
Wenn Du dich an jemanden aus der Finanzwelt orientieren willst, nimm Tony Battista, der hat es durch Können, Strategie und Risikominimierung aus der Gosse zu einigen Millionen gebracht. Milliarden sind auch möglich, dann brauchst Du aber enormes Fremdkapital und die richtige Technologie.
In Chicago gibt es haufenweise Trader, die es zu einigen 100 Millionen gebracht haben, von denen hört man aber nichts.

Sprintleistungen sind genauso normalverteilt wie Reichtum.
Die Topsprinter befinden sich irgendwo bei 3-5 Standardabweichungen genauso wie die Superreichen.

Nein, ich will auch einen minimal Staat und es soll gerade nicht darum gehen, dass jemand zentrales alles einsieht. Tamperevidenz (analog zu diesen Siegeln auf Elketroverpackungen) zeigen ja nur dann an, wenn ein Vertrag/Smart Contract gebrochen wurde. Wenn sich das Gefahrengut oder die Kriegswaffen nicht dort befinden wo sie rechtmäßig hingehören.

Normalverteilungen sind immer thintailed, Reichtum ist fattailed pareto 80/20 oder was auch immer, der schnellste Mann der Welt ist ja nicht 120 Millionen mal schneller als das mittel, der reichste Mann sehr wohl aber viele Millionen mal reicher als Otto"normalo".

Bei Battista sind wir uns einig und bei Geldtheorie und Wirtschaft will und kann ich dir nicht wiedersprechen. Mag sein, dass mir da das große und ganze noch nicht klar ist.

Ja gut, von diesen Smart Contracts hab ich wiederum keine Ahnung...
Dadurch ändert sich aber nichts. Wenn die Blockchain einsehbar ist, dann zahlt man halt bei kriminellen Aktivitäten mit etwas anderem.
Bei Prostituierten sind mittlerweile Amazon oder iTunes Gutscheine sehr beliebt (sowas lernt man von seinen Schülern). Davon kriegt weder der Zuhälter noch der Staat etwas mit.

Wenn man bedenkt, dass mit der Geschwindigkeit der Luftwiderstand quadratisch wächst, ist ein Usain Bolt ungefähr um soviel schneller wie ein Jeff Bezos reicher ist.
Außerdem sind Usain Bolt gewisse körperliche/physikalische Grenzen gesetzt. Da aber die Anzahl der Wünsche auf Erden unendlich groß sind, kann Jeff Bezos unendlich viele Wünsche befriedigen und auch unendlich reich werden. Der Reichtum von Jeff Bezos wird nur limitiert vom Leistungspotential der restlichen Menschen und wie viel diese Menschen bereit sind bei Amazon auszugeben.

Du hast Angst vor einem Weltgefägnis, realisierst jedoch nicht, dass du da schon lange drin lebst.

Posted using Partiko Android

Willst Du wirklich, dass der Staat jede deiner Transaktionen auf der Blockchain einsehen kann.
Viel Spaß im Weltgefängnis.

Schau dir mal Grin an ;)

Posted using Partiko Android

Ja es entsteht nicht ein Euro mehr im System.
Dafür enorme Schulden ;)

Dass das politische System das Basissystem ist auf welchem alles andere oben drauf aufbaut sehe ich ebenfalls als Denkfehler.

Denn ohne Geld kann ein politisches System gar nichts erreichen. Und dass Steuern Zwang sind unterstreicht meine These.

Ja es entsteht nicht ein Euro mehr im System.
Dafür enorme Schulden ;)

Wenn sich ein Schuldner Geld aufnimmt, dann hat das in der Regel einen Grund.
Hat Dich schon einmal jemand zur Schuldenaufnahme gezwungen.

Denn ohne Geld kann ein politisches System gar nichts erreichen.

Geld gab es schon vor jedem politischen System.

@luegenbaron @stehaller

um hier dazwischen zu grätschen. ... Es geht doch um diese vielsagende Aussage "Geld aus dem Nichts schöpfen" (hoffe, ich hab da nichts von Stehaller überlesen)

Gibt es einen Beweis für die Balance? (Einer nimmt Kredit, woanders muss das Geld fehlen), oder funktioniert das ganz anders? Muss das Geld vielleicht auch gar nirgends fehlen; aber wo wäre es dann hergekommen?

Loading...

Alle Staaten verschulden sich zusammen bzw gegenseitig immer mehr.
Und du willst mir erzählen die sind nur zu doof für die ordentliche bürokratische Tilgung.

Richtig. Aber es gibt nicht nur Geld. Sondern mittlerweile ein extrem zentralisiertes Geldsystem. :)

Posted using Partiko Android

Ja die Staaten verschulden sich, um sich Wählerstimmen zu kaufen.
Warum tun sie das?
Weil es die Wähler wollen, sonst würden sie anders wählen.
Habe ich als Bürger die Wahl zwischen höherer Staatsverschuldung und höherer Steuern nehme ich immer die Staatsverschuldung.
Niedrigere Staatsausgaben steht leider nicht zur Debatte.

Wo ist denn genau das Geldsystem zentralisiert?

Ja es steht scheinbar auch nicht zur Debatte dass Steuern ansich Raub sind.

Du kannst gerne nehmen was du möchtest, warum ich nicht auch? Ich werde zum Steuerzahlen gezwungen.
Wenn ich mich weigere kommt echte Staatsgewalt.

Dabei frage ich mich wenn die staatlichen Rechte von dem Volk kommen, wie kann das Volk Rechte delegieren, welche es gar nicht hat? (Raub & Gewalt)

Du schweifst ab.
Um Steuern ging es nicht in unserer Diskussion und auch in deinem Artikel gehst Du praktisch nicht darauf ein.
Wirfst mir aber vor, ich wäre für Steuern.

Du bringst auch meinen zuerst genannten Argumenten nichts entgegen.
Über was wollen wir also reden?
Übers Geld oder über Steuern?
Steuern können auch ohne Geld eingetrieben werden.
Gibt es kein Geld, nimmt man halt 50% deiner Ernte oder verpflichtet Dich zur Zwangsarbeit.

haha das ist lustig @stehaller es ging zuallererst mal um Pyramidensysteme oder Schneebälle, und dann ist er abgeschweift.
Grundsätzlich hat er mit dem Schneeballsystem jedenfalls recht, den die Systeme werden schon lange nur noch von neuen Zahlern oder neuen Zahlungen am laufen gehalten, neue Krankenversicherungs und Rentenbeiträge decken nur noch schon längst fällige Zahlungen und auf die Kreditzinsen bzw. Kredittilgungen sofern es denn welche gibt will ich hier gar nicht eingehen.

Gesetzliche Sozialversicherungen sind ein Pyramidensystem, da stimme ich Dir zu.
Zum Geld will ich Dir eine Frage stellen:
Angenommen alle Menschen würden auf einen Schlag all ihre Bedürfnisse befriedigen, die man mit Geld befriedigen kann und die sie sich leisten können. Jeder gibt also sein ganzen Geld aus.
Wie viel Geld/Schulden wären dann noch übrig?

Ja super. Zwangsarbeit. In einem Staat der Freiheit propagandiert.
Ich glaube wir brauchen nicht diskutieren.
Wir haben keine gemeinsame Basis auf der wir unsere Diskussion aufbauen können.

Scheinbar willst Du mich bewusst missverstehen.
Dann lassen wir es eben.

Zwangsarbeit musste ich übrigens noch machen.
Nannte sich Wehrdienst.

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