Inspiration der Woche #5 - Wenn dich die Muse küsst, dann schreib!

in #deutsch7 years ago (edited)

Tipp 1 - einer spontanen Serie über Steemit Inspirationen

Was diesen Artikel betrifft, so habe ich meine eigene Inspiration nicht befolgt und das Schreiben ziemlich lange vor mir hergeschoben, weil ich zuerst unbedingt die Muse zeichnen musste und dann nicht die Zeit hatte, das Bild fertigzustellen.

Heute ist es aber so weit.

Wenn ihr auf meinen Blog hier auf Steemit schaut, dann werdet ihr sehen, dass ich seit 11.9.2017 (also seit ich aktiv hier schreibe, weil dabei bin ich ja schon seit 31.8.2017). Das sind 81 Tage an denen ich in Summe 91 eigene Blogbeiträge verfasst habe**. Das ist im Durchschnitt mehr als ein Blogbeitrag pro Tag.

So viel muss einem mal so regelmäßig einfallen, oder?

Falls es dir nicht viel erscheint, dann hast du andere Maßstäbe. :D Ich habe jedenfalls 3 kleine Kinder zu Hause und oft wenig Durchhaltevermögen und auf meiner eigenen Webseite vielleicht 10 Blogartikel im Jahr veröffentlicht.

wenn dich die muse küsst-1.jpg

Wie komme ich zu meinen Ideen?

Heute wollte ich euch daran teilhaben lassen, wie ich zu meinen Ideen komme und wie ich es schaffe, dass ich auch an Tagen, wo ich wenig Zeit habe, schreibe.

Das wichtigste vorweg:

Ich mache es nach dem Motto: "Wenn dich die Muse küsst, dann schreib!"

Das heißt wenn mir eine Idee für einen Artikel einschießt, dann warte ich nicht, bis ich diese vergessen habe, sondern schreibe sie auf. SOFORT!

Wenn es irgendwie geht, schreibe ich nicht nur die Überschrift auf, sondern gleich möglichst viel dazu. So kann es schon vorkommen, dass ich in der Viertelstunde zwischen Abendessen und Kinder schlafen legen, schnell einen ganzen Artikel abtippe, weil ich gerade voll und ganz inspiriert bin.

Bei dem Abtippen schreibe ich einfach ohne Zensur und ohne groß auf Rechtschreibung, Formatierung, etc. zu achten darauf los. Es geht nur darum, die Inspiration des Moments so gut wie möglich einzufangen und "aufs Papier" zu bringen. Ich habe auch schon öfter mitten im Gespräch gesagt: "Moment! Das muss ich ganz schnell aufschreiben." und irgendeinen tollen Satz, ein Zitat, eine Idee notiert.

So habe ich ein ganzes Archiv voller halb und fast ganz fertiger Artikelideen aus verschiedensten Bereichen, auf die ich, wenn ich des morgens vor dem PC sitze und einen Beitrag posten will, zurückgreifen kann. Je nach verfügbarer Zeit kann ich etwas komplett schreiben oder einen fast fertigen Beitrag hernehmen und fertigstellen. (siehe Screenshot)


Ein Einblick in meinen Artikelvorrat

Möglichkeiten für das Schreiben / Notieren

Modern: Notizprogramm in der Cloud

Ich nutze Apple Notizen, aber man kann genausogut Evernote oder irgendetwas anderes nutzen.
Der Vorteil: Man kann immer und überall aufschreiben, was einem einfällt. Am PC sowieso, aber auch am Spielplatz, auf der Toilette, am Esstisch, während man mit den Kindern spielt, beim Zahnarzt. Immer dann, wenn einem was "einschießt" wird es sofort notiert. Ich habe auch schon ganze Beiträge geschrieben, während ich darauf gewartet habe, dass die Kinder endlich fest genug schlafen, dass ich das Bett wieder verlassen kann. (Lieber schreibe ich natürlich am PC, weil es viel schneller geht, aber was getan ist, ist getan...)

Ultra modern: diktieren

Sehr praktisch beim Autofahren, oder wenn man aus einem anderen Grund nicht schreiben kann, aber einem gerade die genialsten Sachen einfallen, weil man zum Beispiel einen vergangenen Termin Revue passieren lässt. (ACHTUNG: Bitte nur auf eigene Verantwortung ausprobieren, denn eigentlich soll man sich beim Fahren aufs Fahren konzentrieren!!!)

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man nutzt die Voice Recording Funktion vom Handy und spricht einfach darauf, was man später abtippen möchte.

Oder man diktiert direkt in das oben genannte Notizprogramm. Mit der Spracherkennung von Apple funktioniert das jedenfalls ganz gut, obwohl es mehr ablenkt, als die erstere Variante.

Hyper mega modern: Gedankenübertragung

Ah nein! Das gibt es ja "leider" noch nicht! :D

Old School: Notizbuch

Wer nicht so technisiert ist, wie ich, kann auch ein gutes altes Notizbuch nutzen, um seine Ideen zu notieren und auch ganze Artikel vorzuschreiben. Das ist auch ganz nett. Allerdings gefällt mir dabei nicht, dass ich alles noch einmal abtippen muss, wo ich es doch eh schon einmal geschrieben habe. - Allerdings hat das auch Vorteile. Schließlich kann man dabei gleich die nötigen Korrekturen, Ergänzungen, etc. vornehmen...


Wenn du das konsequent machst, sollten dir eigentlich NIE WIEDER die Ideen ausgehen und auch an Tagen, wo du jetzt nicht die Energie hast, etwas komplett NEUES zu schreiben, sollte genügend Material da sein, das du nur noch in Form bringen musst.


Ich habe noch mehr Tipps, aber ich würde sagen, für heute reicht es und du fängst einmal an, das umzusetzen und dann nächste Woche poste ich Tipp 2 und 3, wie du einen unendlichen Vorrat an Blogartikelideen generieren kannst. :D

Natürlich freue ich mich auch über Kommentare, wie ihr das mit den Ideen handhabt und ob euch mein Tipp geholfen hat!

So, Mist! Jetzt ist der Artikel fertig und meine Zeichnung von der Muse immer noch nicht! Was mache ich nun? Die Zeit ist schon fast abgelaufen, weil ich Tipps ohne Ende notiert habe. Und mein Mann will, dass ich ihm helfe, einen Schrank an der Wand zu montieren. Das hat man nun davon, wenn man den Ehemann in Karenz schickt! ;)

PS: Wenn du dich wunderst, warum auf die Nummer 3 die Nummer 5 folgt, dann liegt das daran, dass die Nummer 3 doppelt war und ich es somit wie bei der Platzvergabe bei Sportwettkämpfen gemacht habe: Nach Ex-Equo (wie schreibt man das verdammt?) kommt die übernächste Nummer.

PS2: Hier geht es zu Teil 2 meiner Steemit Artikelideen Tipps...

Sort:  

Notizblock aber nur aus recycling Papier! ;)

Und Öko Kuli. Wobei wahrscheinlich jeder Notizblock ökologischer ist als mein iPhone... 😬

Wow sehr gute Idee und wahnsinnig ausführlicher Artikel. Ich selbst schreibe mir Notizen in Google keep. Is sehr ähnlich. Die Beiträge die ich hier poste sind aber meist gemeinsam mit einem Foto, also brauche ich mir nicht großartig etwas ausdenken sonder weiß ja was ich ungefähr zu dem Foto schreiben will.

Ja Florian, wenn man so gut fotografieren kann, wie du, dann muss man nichts mehr dazu schreiben... bei mir sieht es da schon anders aus... 😉
Google keep kannte ich noch gar nicht. Danke für den Tipp!!!
PS: apros pos ausführlich... das war nur max. Ein Drittel dessen, was ich noch als Tipps aufgeschrieben habe... am mo oder di geht es weiter...

Mir fällt das Schreiben für Steemit normalerweise leichter, weil es für mich mehr ist, als würde ich einfach mit Freunden chatten und nicht wie Arbeit.

ja genau. ich sehe es auch nicht als "Arbeit". Aber auch nicht als mit Freunden chatten. Es ist für mich irgendwas dazwischen...

Schöner Artikel! Ich sehe nun, ich habe Nachholbedarf. Ich nehme mir seit Jahren vor, mir beim Spazierengehen oder Radfahren einen kleinen Notizblock einzustecken. Weil mir immer dann die Ideen "einschießen" - wie du so schön geschrieben hast. Ich hab nämlich dabei so gut wie nie ein Handy dabei, in das ich mal schnell meine Gedanken eintippen oder einsprechen könnte. Zu Hause angekommen, ist die Idee oft weg. Sollte ich hier irgendwann täglich posten, ist dass das Zeichen dafür, dass ich es geschafft habe.^^ Wahnsinn wie organisiert du bist - so mit Rechner und so. Ich hab nur nen Zettel mit paar Stichpunkten am Magnetboard hängen.

Ja was das betrift, ist es von vorteil, wenn man handysüchtig ist und das ding quasi an der hand kleben hat. ;) aber was dich betrifft, könnte ein kleiner notizblock mit einem stift dran (in so einer schlaufe) die lösung sein, die du dir selbst zu weihnachten schenken könntest. Ein paar zettel und stifte im haus an orten, wo du noch oft ideen hast, könnten ihr übrigest tun (z.B. Nachtkasterl, Badezimmer, Küche, Garten im Sommer) :D
Ich werde beobachten, ob sich dein postingverhalten ändert...
aber wie gesagt, ich habe noch mindestens 7 weitere tipps in petto, vielleicht bringt ja etwas anderes für dich die ideenrevolution. :D

Gute Idee, so ähnlich handhabe ich das auch. Manchmal schreibe ich seitenweise Einträge auf einmal. Auf meinem Blog kann ich die hochladen und zeitlich terminieren, also die Veröffentlichung planen. Geht das hier auch? Wäre mal was :)

Ja das macht richtig Spaß, wenn es so flutscht! :D
Was das terminieren betrifft, da bin ich gerade dran und möchte eine Anleitung dazu machen, wenn ich es endlich getestet habe. Es gib wohl die Möglichkeit u.a. über Streemian (Das ist das Tool über das man sich auch Voting Trails anschließen kann.) oder über die eSteem App.
Des weiteren soll es auch die Möglichkeit geben, mit einem Wordpress Plugin die Artikel hier posten zu lassen.
Ich werde es auf jeden Fall testen und darüber berichten.

Ich empfehle den Titel vom Artikel erst ganz zum Schluss zu setzten, wenn man den Artikel schon geschrieben hat. Ein fertiger Titel von Anfang an kann den Ideenfluss blockieren hindert einem beim schreiben. Wenn man ihn zum Schluss setzt, dann ist er auch meistens prägnanter und knackiger, weil er dann präziser zum Artikel passt.

Danke für deinen Hinweis!
Allerdings habe ich meistens gleich am Anfang einen Titel im Kopf, aber ja man müsste sich dann noch einmal die Zeit nehmen. Um zu überprüfen, ob er noch passt und ihn ggfs anpassen...
ja das sollte ich definitiv im Hinterkopf behalten!

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