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nee nee, immer auf der Seite des kleinen Mannes und dann sowas. Klare Transphobie. Sowas gehört verboten! /SarkasmusOff

Mein Problem mit Wissenschaft ist ja auch dass sie zu sehr an die Wirtschaft gekoppelt ist. Das war noch viel cooler als Menschen aus Spaß and der Freude Wissenschaft betrieben haben, aber nee jeder geborene Bildhauer muss jetzt STEM studieren.

Auf der anderen Seite: wer nichts von Wert zur Gesellschaft beitragen kann, darf auch nichts zurück erwarten. Verhunzt auch die ganzen Gesellschaftswissenschaften, weil die Studenten und Profs jetzt andauernd so tuen und reden wollen als wären sie echte Wissenschaftler. "Cringe" triffst ganz gut.

Hey Dude, schön von Dir zu hören!
Ich komme der Aufforderung zur öffentlichen Buße zuvor: Es tut mir leid, dass ich die Gefühle der Leute, die wichtige und interessante Sachen studiert haben, so gröblich verletzt habe. Normalerweise würde ich das nie machen, aber wenn es ein hohes Tier von der CDU tut, dann wird's schon in Ordnung sein. Hatte ich gedacht ... ohe weh, ich habe mich getäuscht. Ok - war alles nicht so gemeint. Nur ein Späsken. Es tut mir so leid, es tut mir so leid. Es wird nicht nochmal vorkommen - ich schwöre.

Zum Großteil haben sich hier Menschen hart über seine Arroganz aufgeregt. Aber weniger gegenüber dieser speziellen Dame.

Viel mehr geht es darum, was seine Aussage impliziert, nicht, ob das auf diese Dame zutrifft.
Er sagt, "Wer was ordentliches lernt, braucht keine drei Minijobs" und beweist damit, wie weit er leider Gottes an der Gesellschaft vorbeilebt (wie das passieren kann, hast du ja oben nett beschrieben).
Anstatt einem seit Jahren immer größer werdendem Problem entgegenzuwirken, arbeitet er schön weiter an einer gesellschaftlichen Entwicklung die uns noch in die Knie zwingen wird.

Aus der Ansicht die Herr Tauber hier propagiert, wurde der Drang in einer verwirrten Generation geschürt, studieren zu müssen. Weil jeder eben glaubt, er müsste was vernünftiges lernen, Manager werden. Weil er sonst ja kein Geld verdienen kann. Mal abgesehen davon dass sich heute jeder Spacko zum Manager berufen fühlt weil den Menschen viel zu oft gesagt sind wie einzigartig und großartig sie sind. Diese Arrogaz die du beschreibst bei den "Gender Tussen" resultiert übrigens aus der selben Verblendung: Studium = Job, also Studium = Gut, also Ich = Gut wenn ich studiere.

Wir verlieren also die Menschen die unser Brot backen, uns an der Kasse bedienen (oder sogar beraten können!), uns im Callcenter empfangen und mir meine Pakete liefern. Weil eben niemand mehr in einem "normalen Beruf" arbeiten kann, ohne am Existenzminimum zu leben. Die Menschen verdienen schlichtweg einfach zu wenig - sie nehmen zusätzliche Jobs an. Dazu zählen auch Krankenschwestern, Erzieherinnen, Pfleger usw.

Ist es also wirklich hinzunehmen, dass ein Mann propagiert dass es "unvernünftige" Berufe / Jobs gibt? Schafft das nicht ein völlig falsches Bild und verweigert er hier nicht einfach die Realität mit seiner Behauptung? Ist es hinzunehmen, dass Menschen die (im Vergleich zu Herrn Tauber im Übrigen!!) einen Beruf lernen der - in was auch immer für einer Form - der Gesellschaft einen Mehrwert bieten davon nicht leben können während wir uns als Sozialstaat bezeichnen? Ich finde nicht.

Ich bin selber überhaupt nicht betroffen und wäre es auch nicht, wenn ich Pfleger wäre. Ein Idiot der irgendwas von sich gibt.
Die Empörung über eine solch arrogante Aussage kann ich aber sehr wohl verstehen. Erst Recht wenn man so'n verkackter Streber ist der irgendwann mal BWL studiert hat und sich 'n Pulli über'n Rücken hängt um dann auf Staatskosten Bullshit von sich zu geben.

Du hast schon recht, schau ihn Dir an - da reicht 'ne Blickdiagnose.
In der Sache liegt er m.E. trotzdem richtig.
PS: Ich kann übrigens nicht bestätigen, dass man mit einem "normalen" Job kein Geld mehr verdienen kann. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn man was Ordentliches "gelernt" hat oder was kann, sich nicht zu fein fürs Malochen ist und sich weiterbildet. Handwerker: Händerringend gesucht! Fähige Mitarbeiter in Vertrieb und Handel: nicht zu finden! Fitte Leute im Dienstleistungsbereich - Fehlanzeige. Und zwar egal, was Du bezahlst. Das erlebe ich täglich. Fast unmöglich. Jedenfalls kann man damit sehr gutes Geld verdienen.

Diese Felder sind auch nicht die, die ich hiermit meinte. Die Hauptgruppe derer die empört waren, waren eben Erzieher, Pflegepersonal usw.

Das was du beschreibst ist für mich ein Resultat an dem völlig falsch vermittelten Bild "Studium = Guter Job" was irgendwie für die Leute impliziert "Kein Studium = Kein guter Job".
Schau dir die Hochschulen an. Jeder Vollidiot glaubt heute, dass er berufen ist zu studieren. (Nicht nur das, er sieht es als sein Recht an einen Abschluss zu kriegen, auch wenn er ein Vollidiot ist)
Die Sääle (ist das wirklich der Plural?) platzen aus allen Nähten während Fachkräfte ausbleiben. Komisch.
Allein in meinem beruflichen Umfeld habe ich bereits 5 Fälle von "Aus'm Studium und für nichts zu gebrauchen" erlebt. Leute, die besser eine Ausbildung gemacht hätten als sich durch stumpfes auswendig lernen durch ein Studium zu "kämpfen".
Wie gesagt bin ich überzeugt davon, dass das an unserem bescheuerten beschwören von "Du bist besonders und einzigartig" sowie falscher Wertevermittlung in den Schulen liegt. Meine Schulzeit liegt nicht all zu lange her und auch während meiner Abitur-Zeit wurde jedem vermittelt, dass nur das Studium den Weg zu einer hohen und gut bezahlten Position ebnet. Das ist Bullshit, aber wer sollte das mit 18 schon wissen?

Kann Dir nur 100% zustimmen.
In Bezug auf den letzten Satz: Es ist nunmal leider so, dass man mit 18 für sein Leben selbst verantwortlich ist. Man hat alle Rechte und alle Pflichten. Eigenverantwortung. Da gehören Fehler, Korrekturen und Schmerztherapie dazu. Einen Kopp zum Nachdenken hat auch jeder. Wer soll's denn sonst entscheiden - der Staat vielleicht? Willst Du bestimmt auch nicht.

Nein völlig richtig, das will ich auch nicht. Niemand sollte das entscheiden, aber man sollte eben auch nichts suggerieren, wie oben beschrieben.

Der Bullshit wird einem erzählt und ein 18 Jähriger der vielleicht noch nicht voll entwickelt ist (davon gibt's viele, es ist die Mehrheit) nimmt ihn an.

Man sollte Jugendlichen aufzeigen welche Möglichkeiten es gibt und diese wertungsfrei wiedergeben und bearbeiten. Und nicht, wie in meiner Zeit passiert, alle auf Studium trimmen "weil Fachkräftemangel".

Wo war denn nun der Rechtschreibfehler? Hab keine Lust Twitter anzumachen.
Ansonsten hat Leroy recht "und wer das anders sieht, ist ein Arschloch." (frei nach Peter Tauber)

Habe keinen Twitter-Account, sondern nur Bildschirmfotos gesehen. Wenn ich das Adjektiv "ordentlich" substantiviere, muss ich es groß schreiben. Letztlich ist das Korinthenkackerei und ich mach' auch ständig Fehler. Ich bin aber nicht der Generalsekretär der CDU mit der großen Fresse, sondern der kleine Leroy mit der großen Fresse. Kleiner Unterschied - auch in der Gehaltsklasse!
Das Täuberchen war der Demokrat, der damals die "Axxxloch"-Nummer gebracht hatte? Passt zu ihm: in Muttis Nähe darf man auch ruhig mal 'ne dicke Lippe riskieren, aber Du darfst Dich eben auf keinen Fall mit steueralimentierten Pressuregroups mit offiziellem Opferstatus anlegen.

Haha, i like your style.

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Krieg die coolen Sachen nie mit auf Twitter weil ich auf der Blockkette herumlungere - was hat die "Gender-Tusse" denn genau studiert? Bin auch zu faul zu recherchieren :-)?

Na Genderismus hat sie studiert oder Gender"wissenschaften" oder wie auch immer die aktuelle Bezeichnung ist. Sowas gibt's.

Ach das war nicht einfach nur so 'ne saloppe Vermutung? Die Frau hat tatsächlich Gender-Whatever studiert?

Ausgedacht hab ich mir das nicht. Hatte irgendwo einen Screenshot gesehen wo eine Dame mit geschmackvoll-brandenburgischer Strähncheneinfärbung sich beschwerte, dass sie einen Master in Gender Studies habe und sich trotzdem mit 4 Minijobs rumschlagen müsse. Vielleicht war der auch getürkt - keine Ahnung. Ist mir auch wurscht, geht eh ums Prinzip.

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