Alternative Musikgruppe

Feeling B , wurde 1983 in Ost-Berlin unter dem Namen Feeling Berlin gegründet und war eine Punkband, die überwiegend als Live-Band spielte. Ihre Musik kann man als Fun-Punk bezeichnen, sie haben aber auch dadaistische und experimentelle Töne angeschlagen. Ich kenne sie seit ich als kleiner Junge ein großer Fan vom DDR-Jugendradio DT64wurde, ab Ende der 80er ein wesentliches Element der Jugendkultur im Arbeiter und Bauernstaat. Unter dem Motto „Power from the East Side“ wurde 1990 die längste Hitparade der Welt gespielt, daran kann ich mich noch erinnern, auch an gute internationale Musik und auch super Ost-Bands wie Sandow, Die Art oder Herbst in Peking. Nach der Wende habe ich noch bei der Unterschriftenaktion zum Erhalt des Senders mit gemacht. Seit 1993 heisst Dt64 Sputnik und gehört zum Mitteldeutschen Rundfunk.

Ursprünge Rammsteins

Denn drei Musiker gehören seit der Auflösung Feeling B's Anfang 1994 der Band Rammstein an. Ihre vorherigen Band wird deshalb gern als Keimzelle der Band mit über 20 Millionen verkauften Tonträgern bezeichnet. Feeling B zählte in der DDR zu den sogenannten anderen Bands und war die erste Amateurband, die vom DDR-Regime die Erlaubnis bekam, im staatseigenen Label Amiga eine Punkmusikplatte einzuspielen. Sie tourten mit ihrem alten Robor-Bus durch die Republik und spielten in Dorfgasthöfen oder an den Ostsee-Stränden von Rügen und Hiddensee.

Sehr zu empfehlen, ist die Dokumentation "Flüstern und Schreien - Ein Rockreport" den Regisseur Dieter Schumann von 1985 bis 1988 für die DEFA drehte. Der Film lässt geniale Einblicke in die Underground-Musikszene der DDR zurück.

Ich habe heute zwei der bekanntesten Lieder von Feeling B, Ausschnitte aus der legendären Dokumentation "Flüstern und Schreien" und ein rückblickendes Interview mit Christian "Flake" Lorenz, dem Keyboarder von Rammstein zusammen getragen. Viel Spaß dabei.

Mehr deutschsprachige Interpreten, die es lohnt näher kennen zu lernen:

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Element of Crime
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