Science Fiction aus der Märchenstadt

in #deutsch8 years ago (edited)

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Die goldene Kugel kam von…

Die Frosch–Verbesserung

Dieser Artikel ist die Fortsetzung dieses Artikels.

Als die Patroullie von Börse gelandet war, direkt auf der Landspitze einer Flussmündung, barg der Archivator fünf Brizlit unter dem Schlamm eine Kassette mit der Nachricht und zwei Statuen einer Amphibie. Es dauerte eine Weile, die Geschichte zu entschlüsseln kurz, die Kassette enthielt die Rede eines Frosches, den sie wohl afrog nannten. Für die interessierten Börsianer, lang lebe unser Planet, ein Auszug aus der Frosch–Botschaft, die etwa 2500 Jahre alt sein soll. Der endgültige, archäologische Befund steht uns noch nicht zur Verfügung. Wir werden beizeiten berichten. Aufgepasst, der Original–Mittschnitt beginnt… an dieser Stelle:

Die Vorstellung des Schöpfers

„Als Hanauer bin ich den Gebrüdern Grimm allemal näher, als die in Steinau, Kassel und Berlin zusammen. Sollen die Berliner doch unseren Gebeinen beim Modern zusehen, was zählen materielle Werte? Hier in Hanau sind die Gebrüder zur Welt gekommen. Da muss ich nicht einmal die esoterische Gilde bemühen, Hanau gebiert interessante Geister und zwar schon immer und auch noch am laufenden Band. Menschen aus aller Welt kommen zu uns, weil hier eine berühmte Goldschmiedeschule wirkt. Die Zeichenakademie. Und unsere Vakuum–, Quarz – und Werkstofftechnologie ist in aller Welt begehrt. In vielen Betrieben gibt es Reinraumanzüge für Chinesen. Ja, die haben Kindergrößen.

Hier, ein Reuters–Fotograf aus Hanau, eine echte gelbe Rübe, der Hanauer näselt „Geeleribb“ nur ein Beispiel. In unserem Stadtwappen findet sich eine Möhre und ein Schwan. Hier sind keine Illuminaten zuhause, sondern Hessen, Hugenotten, Fischer und einst Fürsten, ja sogar Offenbacher, die wir mit Steinheim in den Kreis Hanau, das will keiner wissen.. Wir haben ein echtes Märchenschloss, an dessen Zufahrt ich leben darf. Im Film seht ihr übrigens ein wenig von Hanau. Was für eine geballte Schöpfungskraft dieser Stadt entspringt, mögen Interessierte gerne googeln, wie Sie auch meinen Tümpel bei Google streets sehr gut entdecken können.

Es gibt auch viele bekannte Menschen, von denen niemand weiß, dass sie von Hanau kommen. Zum Beispiel die Lebensgefährtin von Gau… Quak? …Gauck dem Präsidenten. Er quake hoch, hoch, hoch. So wahr ich eingesponnen bin, als Heuschreck, direkt an der Landspitze im Mündungsdreieck von Main und Kinzig, neben der Kinzigbrücke, inmitten unglaublicher Parklandschaft, und ich schwöre Stein und Bein, tatsächlich neben einem Tümpel. Ich kann den Beweis führen. Nicht dass es ein Beweis von hoher Belelegkraft wäre, doch hört meine Familie quaken, die von von zwei Menschlein begleitet werden werden. Dieser Ort, Hanau hat was. Aber genug geplaudert. Jetzt kann ich mich eigentlich nur noch der Kritik stellen. Stellen. Sie sind ja schließlich hier, um sich das Fach–Gequake eines alten Hüpfers anzuhören, der den ganzen Planeten kriti–kriti–krpztzt – siert hat.

Der Vorschlag

  1. Mit dem Votingvorgang öffnet sich der zugehörige Artikel und der Kurator wird in ein berechnendes System hinein geführt. Für das Eintreten gibt es ein Lutschi, aber drinnen liegen Batzis herum.

  2. Beim Eintritt in das Voting–Verfahren öffnet sich der Artikel zusammen mit einer angenehm gedimmten Ampel links neben dem Textspiegel, die beim Scrollen immer auf Augenhöhe bleibt. Rot – Gelb – Grün.

    • Rot bedeutet: Nur das Voting wird bezahlt.
    • Gelb heißt die Periode fürs Querlesen ist um und wird bezahlt
    • Im grünen Bereich liegt der, der schon die ganze Zeit geschlafen hat? Eben nicht! Es geht noch weiter…
  3. Jedem Artikel wohnen drei Attribute bei, die der aus der Anzahl der Worte berechnet hat: Lesegeschwindigkeit x Wortanzahl. Anzahl Zwischenüberschriften. Daraus leitet er die Zeit für Voten, Querlesen und Volllesen ab. Passende Verfahren müssten auch für Fotografie, Anleitungen, Malerei, etc. entworfen werden. Dort, wo eben das Bild zum Mehrwert gehört. Da deckt man Bildteile ab und wer scharf aufs Bild ist, wird sich seine Batzis verdienen wollen.

  4. Nebenbei stellt sich die Frage, ob beim Kuratieren nicht auch praktischerweise lektoriert werden sollte. Man muss Lesern zumindest die Gelegenheit geben, anonym dem Autoren Verbesserungsvorschläge zu senden. Vor allem dann, wenn sich einer verhäutet, verhauen, verhauen hat, den man mag. Man erhält die Chance, seinen Text besser zu machen, was wiederum dem Prinzip des unique Content entspricht und belohnt werden sollte. Beiden, dem Lektor und Autoren, falls er die Verbesserung annimmt. Weist er sie als unbegründet zurück, bekommt keiner was. Im Speicher bleibt hängen, dass dieser Verbesserungsvorschlag gemacht wurde und wie er angenommen wurde: Ja–nein–wartend.

  5. Blenden verschiedener Größe decken nach dem Zufallsprinzip Text– oder Bildstellen ab. Unter dem Ampelsystem wird ein Verfahren bekannt gegeben, mit dem man die Blenden entfernen kann. Botsicher. Werden die Blenden nicht entfernt, gibt es kein Steem.

  6. Übersetzern sollte die Möglichkeit geboten werden, Den Text zu ihrem Eigentum zu machen. Dafür bekommt der Urheber Prozente von dem, was der Text beim Übersetzer einspielt. Aber die Gedanken habt Ihr Euch sicher alle schon mal gemacht.

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danke für das Foto.
Heut‘ schläft er im Bett der Prinzessin. Sie ahnt es noch nicht.

Die Vorgehensweise

bewirkt, dass

  • der Spieltrieb des Menschen bedient wird.
  • der Text mehr Chancen hat , gelesen zu werden
  • ein weiterer Spiel Level eröffnet wird, der noch mehr Spaß mit Steemit bringt. Das Umschauen in der Höhle (Artikel), vielleicht Finden einer Schatztruhe! Wer erfolgreich lektoriert, darf auch gerne mal ins Auge eines Dolphins blicken, ohne gefressen zu werden.
  1. Es wird dadurch sichergestellt, dass niemand abhaut. Werden die Wortblenden nicht in einer wie auch immer zu definierenden Lesegeschwindigkeit vollkommen weg geklickt, gilt man als Schläfer und die Zeit wird eingefroren. Du kannst dich natürlich auch mal abmelden, wenn du musst. Der Bot meldet Frau– oder Herrchen, dass es was zu tun gibt. Mehr kann er nicht mehr tun. Die Herrschaften werden dann zumindest durchklicken oder sich mit den Vote-Kröten zufrieden geben müssen, die bis zu dem Punkt ausbezahlt werden. Wer würde da nicht weiter spielen, wenn vielleicht ein Schatz zu finden ist?
    Das Klosettzeichen steht unter der Ampel. Falls du ein Schläfer bist, kann es auch gerne tuten oder die Lieblingsmelodie spielen. Nach einer angemessenen Weile, natürlich. Das regelt man in den Settings. „Peter… Peeeter… Du, dein Spiel wartet auf dich.“ Irgendwann wird es Steemit–Mods geben, da träumen wir heute noch von.
  2. Welch tiefschürfende Statistikwerte sich, in Bezug auf die Qualität eines Artikels, aus diesem Verfahren ergeben, darauf muss nicht gesondert hingewiesen werden. Wenn einer nach einer Pause weiter Blenden wegliest, muss der Artikel schon gut gewesen sein.
  3. Anzahl der Worte und die drei Ampelzeiten werden im Blog beim jeweiligen Teaser bekannt gegeben. Dann kann sich jeder, seinen Präferenzen entsprechend, Artikel aussuchen. Artikel mit mehr Worten bringen mehr, als Artikel mit weniger Worten.
  4. Der Kurator hinterlässt am Ausgang eine subjektive Bewertung und wird wieder in den Blog entlassen. Aber nicht nur das. Vorher beantwortet er eine einfache Frage aus dem Themenkreis des gelesenen Textes. Die Frage hat der Autor formuliert, oder ein Generator anhand von Stichwörtern aus dem Text. Wird die Frage falsch beantwortet, kann er gerne noch mal nachlesen.
  5. Sollte sich nun ein Steemit–Whale beschweren, dass die Controller–Units auf diese Weise viel zu langsam werden, machen sie einfach eine Queue am Eingang auf. Da gibt es schon für‘s Warten Geld. Die Kuratoren werden sich ihre Lieblinge sicher schnell aus der Queue heraus picken. Das dürfen dann wieder die Bots machen. Außerden kann man dem ungeduldigen Whale auch antworten, er solle einen besseren Vorschlag machen.

Der Abgesang (Schlussquak)

Ich finde, das würde den Spielspaß ungemein erhöhen, zum Glück hört das meine Frau nicht, und nimmt außerdem einigen Dampf aus der Hatz der Kuratoren. Es lenkt die Kräfte auf das Wesentliche und das ist Zen. Das Lesen und das Schaffen. Schnell wird der Kurator spüren, wie das kuratierte Werk auch seine eigene Phantasie zu neuem Schaffen angeregt hat. Nebenbei wird unser Botgewerbe aufgemischt. Happy Eins Punkt Null End. Antworte ihm einfach: Was willstdu? Die machen ihren Job. Bezahle sie gefälligst angemessen dafür.“

An dieser Stelle bricht die Aufzeichnung ab. „„Oh da, am Schiff! Sieh das Zeichen. Heiliger! Unsere Börse soll leben!““ Alle Engel: „Lang lebe die Börse!“ „„Hier nimm du mal den Kram, wir starten in zehn Tarsk und wollen noch ein Wurmloch um den Quark drehen. Mann oh Mann, hier sieht's aus! Ich flieg' schon mal rüber.“ „Unn wer musses widder weg mache?”


Dieser Artikel gehört zur Reihe Hilfe! Wie mache ich meine Texte schön?. Ein heißer Tipp für Anfänger: In dem Artikel werden wertvolle Hinweise zur Votingpower gegeben. Lest in den Kommentaren. Da gibt es Steemit-Know How.

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@afrog
Das ist ein interessanter Vorschlag, sollte man unbedingt machen.
Allerdings...
nur als zweiten step, weil damit die Marketingidee, für Content bezahlt zu werden, zwar nicht ins Leere läuft, aber die Einstiegshürden für Migranten der zsm * noch höher liegt. Vor gutem Content und gut kuratierten Posts braucht es hier neben einer DAU-freundlicheren Benutzeroberfläche vor allem Menschen, Menschen, Menschen, die hier posten.
Erst wenn man die Ernte eingefahren hat, kann man die Spreu vom Weizen trennen und steemit ist in diesem Sinne zur Zeit noch bei der Suche geeigneter Aussaatverfahren. Ob da jemals was wächst und wieviel , ob die Ernte reift, ob sie eingebracht werden kann, steht alles noch in den Sternen.
Deshalb ist Dein Vorschlag als Alternative zum jetzigen Votingverfahren zu früh, allenfalls als zweiter Bonus sinnvoll, meiner Meinung nach.

mfg
Dirk

*zsm zentralisierte social media

Nachtrag:
Als zweiter Bonus könnte/sollte diese "inpostcuration" sogar unabhängig von der votingpower des Curators sein.

Zu früh, oder wir können uns einfach damit begnügnen, was wir hier vorfinden. Es ist sowieso schon enorm. Ich habe einen sehr schönen Artikel über die Wertigkeit von Content gelesen. Leider nicht gemerkt wo. Es war so ein Großer. Ober er ein Whale ist, weiß ich nicht aber er hat sich darüber ausgelassen, wie er gedisst wurde, als er mit Sportnachrichten hier in Steemit reüssierte. Das sei doch kein wertiger Content und anderen Anfechtungen war er ausgesetzt.

Was er so ausführte, machte mir immer klarer, dass selbst das, was ich als wertlos befinde, durchaus einen Wert für jemanden anderen haben kann und es obliegt eigentlich niemandem darüber zu befinden, ob etwas einen Wert hat oder nicht. Die Sache mit der Qualität regelt sich in Steemit nämlich von ganz alleine. Es kommt darauf an, ob die Menschen, die sich hierversammeln, selbst eine Qualität repräsentieren und das scheint offensichtlich überwiegend der Fall zu sein.

Ich beobachte nämlich gerade sehr interessiert jemanden, der eigentlich ab und zu brauchbare Sachen postet aber immer die körperliche Pracht seiner Frau in Fotos mitteilen muss. Ich habe schon darüber nachgedacht, ob er vielleicht auf ein Angebot wartet. Es ist sehr interessant dabei zuzuschauen, wie sich mit dem nachlassenden Interesse der Community an der Bauart seiner Frau, seine Posts verändern. Ich glaube, er wird besser.

Die Community regelt das mit Upvoten oder eben nicht. Genau auch die Dame, die eine Finanzierung für ihr Nacktfotoshooting rollen lassen will. Ich denke, heute hat sie sich durch die Blume beklagt, das daran zu wenig Interesse besteht. Das ist hier schon eine gewaltige Masse an vernünftigen Menschen in Steemit und ich bin stolz, dabei zu sein und akzeptiert zu werden.

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