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RE: Technologie wird den Arbeitsmarkt zerstören

in #yolo5 years ago

Technologie wird den Arbeitsmarkt zerstören

Ich sag einfach mal ketzerisch-provokant: Hoffen wir's doch! Muss sich immer alles um die verdammte Arbeit drehen? :)

Ich frage mich wieviele von ihnen noch ihren selben Job haben werden in 10 Jahren.

Ich würde mich verfluchen, wenn ich meinen dann noch hätte ...

Ich habe mir vor längerer Zeit ebenfalls so meine Gedanken gemacht ... vielleicht interessieren sie dich ja ...

Und so arbeite ich am liebsten. :)

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Muss sich immer alles um die verdammte Arbeit drehen? :)

Leider ja. Denn Tatsache ist, dass laut aktuellen Statistiken vA Männer auf Arbeitslosigkeit sehr negativ reagieren. Wie du geschrieben hattest, sollte sich die Gesellschaft so umstrukturieren, dass es normal ist, nicht so viel bzw. phasenweise sogar gar nicht zu arbeiten. Dem stimme ich voll zu. Jetzt geht es darum wie diese Umstrukturierung stattfinden soll. Flüssig oder abrupt? Denn es würde nach jetzigem Stand darauf hinauslaufen, dass von einem Tag auf den nächsten Arbeitnehmer verabschiedet werden. Eventuell bleiben sie noch so für ein paar Wochen um double-zu-checken ob die Maschine alles richtig macht aber danach ist Schluss mit lustig. Und die Masse muss auf diesen Paradigmen-Wechsel vorbereitet sein, wofür sich die Regierung genau 0 dafür interessiert.

Und die Masse muss auf diesen Paradigmen-Wechsel vorbereitet sein, wofür sich die Regierung genau 0 dafür interessiert.

Die meisten Politiker sind doch selbst noch dem archaischen Arbeitsethos verhaftet: Nur wer "morgens früh" bei Dunkelheit und Eiseskälte aufsteht und sich, die Luft per deutschem Diesel verpestend, in dichtem Stau zum Arbeitsplatz quält, gilt als wahrhaft rechtschaffener Bürger. :)

Nun, je früher 'wir' lernen umzudenken, desto sanfter wird die Transformation der Gesellschaft vonstatten gehen (voraussichtlich also äußerst unsanft).

Hm, bist du der Ansicht, dass jeder selbst verantwortlich ist, sich zu solchen Dingen Gedanken zu machen?

Also ja, Menschen haben ziemlich große Gehirne ... sie sollten sie nach Möglichkeit auch nutzen. :)

Möglicherweise befriedigt dich diese Antwort nicht wirklich ... aber ich habe keine bessere: Wer soll sich denn für mich Gedanken machen, wenn nicht ich selbst?

Natürlich ist es sinnvoll, wenn möglichst viele Menschen nach Lösungen für dieses und andere Zukunftsprobleme suchen ...

Mhm..
Also zu diesem Thema ist es mir persönlich ja relativ egal, da ich grob weiß welche Entscheidungen ich für mich treffen muss damit ich bestmöglichst auf eine derartige Krise reagieren kann.
Andere wissen das aber nicht (weil keine Ressourcen wie Zeit, etc.) und da wäre es nett wenn eine zentrale Macht herkommt und die Statistiken zu solchen modernen Problematiken, die sogar teilweise öffentlich dargelegt sind, auch bespricht. Niemand wird bevormundet, aber alle informiert.

Wer soll denn diese zentrale Macht sein? (Liegt die Zukunft nicht eher in der Dezentralisierung - einem Netzwerk, sich gegenseitig unterstützender und informierender Menschen?)

Wenn ich mir unsere 'Spitzenpolitiker' so ansehe, habe ich nicht den Eindruck, von ihnen gingen neue Impulse aus, sie stünden für Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Gesellschaftsmodellen oder auch Technikaffinität. Vielmehr ringen sie selbst um Verständnis (wenn überhaupt), und statt Potenziale (nimm die Blockchaintechnologie) zu erkennen und sich entfalten zu lassen, blockieren sie sie mit Hilfe unsäglicher Bürokratieungetüme und Überregulierung.

Vielleicht bin ich ja ungerecht und zu pessimistisch, aber meine in die Politik gesetzten Hoffnungen bewegen sich derzeit auf eher niedrigem Niveau.

Ach du hast ja Recht...
Könntest du dir eigentlich vorstellen auf anderen Internetplattformen aktiver zu sein und dein Wissen zu bestimmten Gebieten zu teilen? Ich frage mich ob man sich dadurch erfüllter fühlt, als hätte man seinen Teil innerhalb dieses dezentralen Netzwerks erledigt

Könntest du dir eigentlich vorstellen auf anderen Internetplattformen aktiver zu sein und dein Wissen zu bestimmten Gebieten zu teilen?

Ich war nie ein besonders sozialer Mensch (gerade komme ich von meinem Nachtspaziergang zurück und merkte mal wieder, wie ich die einsamen nächtlichen Straßen liebe). Seit mittlerweile über zwei Jahren auf dem STEEM aktiv zu sein, bedeutet für mich eine enorme Steigerung zwischenmenschlicher (wenn auch virtueller) Interaktion. In anderen Worten: Ich gebe bereits mein Bestes. :)

Aber prinzipiell hast du absolut Recht: Gedankenaustausche wie unserer hier (samt Verweisen auf weitere Quellen) sind genau das, was ich mit dem dezentralen Lernnetzwerk meinte.
Oder nimm deine Diskussion mit @sco weiter unten. Genauso lernen Menschen voneinander ... Letztlich war dein Artikel der Auslöser all dieses fruchtbaren, auf ihn folgenden
Gedankentransfers. :)

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