21. Januar bis 27. Januar 2019 - Wochenrückblick in eigener Sache

in #wochenrueckblick5 years ago (edited)

Es ist Sonntag und damit Zeit für den BRenNgLAS-Wochenrückblick.

Wie gewohnt kommt der Gruß aus den Redaktionsräumen vom Chefredakteur.
Im Galopp nähern wir uns bereits dem Ende des ersten Monats in einem Jahr, welches an Turbulenzen dem vergangenen mit Sicherheit in Nichts nachstehen wird.
Der Blick zurück auf die vergangenen Tage macht dies mehr als deutlich. Um jedoch nicht das Geschehen komplett von der Politik und dem Sport überlagern zu lassen, wende ich meinen Blick lediglich über die Straße hinweg, wo das Dorfleben in dieser Woche um eine weitere Episode angereichert wurde.
Doch bevor ich diesen Artisten die Bühne überlasse, liefere ich zuerst einmal das, was sich noch so auf meinem Schreibtisch angesammelt hat.

In dieser Ausgabe:

  • Ein besorgter Blick in die Nachbarschaft: Die Horvats im täglichen Einsatz
  • Der Griff ins Bücherregal, der dieses Mal kontroverse Diskussionen nach sich ziehen wird.
  • Was hat die Woche musikalisch an nennenswerten Neuerscheinungen zu bieten? So viel sei verraten - es ist fast für jeden Geschmack was dabei.
  • Die Meldungen, auf die man hätte auch gut und gerne verzichten können, aber trotzdem bis zu mir vordrangen, sollten dann doch nicht unberücksichtigt bleiben.
  • Die Werbung in eigener Sache
  • Den Abschluss macht dann das Impressum

Ich wünsche euch viel Spaß mit der neuesten Ausgabe des BRenNgLAS.

Ein Blick in unsere Straße

Die Horvats im täglichen Einsatz

Das Haus mit der weißen 10 auf blauem Untergrund an der Fassade unterscheidet sich baulich selbstverständlich keinen Deut von unserer Hütte. Das Einzige, was dieses Haus von den anderen in der Straße positiv abhebt, ist die farbliche Vielfalt an den Außenwänden, die sich alle paar Jahre in der Farbfolge des Regenbogens verändert. Das macht in meinen Augen das Haus zu einem richtigen Hingucker. Wenn die Architektur schon so eintönig ausfällt, bringt wenigstens Farbe mehr Leben ins Straßenbild. Mir gefällt es jedenfalls. Den anderen Anwohnern eher nicht, denn sonst hätten sie die Horvats schon längst beauftragt auch bei Ihnen an der Hauswand den Pinsel zu schwingen.
Herr Horvat und sein Sohn Ante haben nämlich, Zufall oder nicht, die gleiche Berufswahl getroffen und verleihen Häusern innen wie außen einen neuen Glanz. Dies erledigten sie an Werktagen von 8 bis 17 Uhr im Auftrag ihres Chefs, dem Besitzer eines Maler- und Tapezierer-Fachgeschäftes in der Kreisstadt. Nach Feierabend und samstags betrinkt man sich gemeinsam und investiert den Rest der Motivation in Schwarzarbeit. Die Reihenfolge spielte da keine große Rolle. Aber am liebsten beide Aktivitäten gleichzeitig. Mit der Arbeit am eigenen Haus betreiben sie somit Werbung in eigener Sache.

Das schien auch eine ganze Weile ganz prima zu funktionieren. Doch nach einem arbeitstechnischen Desaster in dieser Woche habe ich den Eindruck, als sei die Auftragslage für Schwarzarbeit in der Straße für das Team von heute auf morgen drastisch eingebrochen. Mit anderen Worten: Sie können sich ganz auf das Saufen konzentrieren. Diese veränderte Sachlage ist eindeutig im Auftritt des Duos zu sehen, den sie hinlegten, als sie bei Familie Bukar in Hausnummer 1, die unter der Dachschräge nachträglich ausgebauten Kinderzimmer tapezieren sollten. Eigentlich keine Herkulesaufgabe für die Experten, als was sich das Horvatsche Gespann so gerne bezeichnet.
Als größtes Hindernis entpuppte sich dabei, der eigentlich für Schwarzarbeiter normale Arbeitsbeginn um 18 Uhr. Gemessen am Alkoholgehalt im Blut bereits auf guter Betriebstemperatur, setzten sich die beiden Pinselschwinger zuerst einmal bei den Bukars an den Abendtisch, um die Vorgehensweise detailliert zu erläutern. Was konnte beim Gedankensortieren bessere Dienste leisten, als eine Flasche Bier? Die wichtigste Aufgabe und da war man sich sehr schnell einig, fiel an diesem ersten Abend Herrn Bukar zu, der den Zuständigkeitsbereich Getränkenachschub zugeteilt bekam. Ohne dieses vorzügliche Schmiermittel bleibt keine Tapete an der Wand hängen, so das Motto von dem alten Herrn Horvat. Der junge Horvat konnte dabei den Worten seines Vaters aus langer Erfahrung nur zustimmen.

Nach Aussage von Herrn Bukar, der seine traumatischen Erlebnisse von jenem Abend, mir am nächsten Tag erzählte, musste das Expertenteam, noch vor dem Anrühren des Tapetenkleisters, einige Unebenheiten an den Trockenbauwänden vergipsen. Beim Betrachten dieses Vorgangs beglückwünschte der Hausherr sich selbst, sicherheitshalber im Vorfeld den Holzboden mit einer Plastikfolie abgedeckt zu haben. Denn insbesondere bei Ante Horvat machte sich zu diesem Zeitpunkt schon bemerkbar, dass die Koordination von Geist und Körper nicht mehr recht im Einklang schien. Fand ein Teil des Gipses seinen Weg an die Wand, landete jedoch der größte Teil auf dem Boden. Anstatt die verloren gegangene Ladung wieder aufzunehmen, ignorierte Ante den Haufen und bediente sich lieber aus dem großen Eimer. Die Hinterlassenschaften auf dem Boden trat er ungeniert auf der Plastikplane platt. Ganz nach dem Motto: Wird sich schon irgendwie festtreten.

Herr Bukar, ein eher ruhiger Zeitgenosse mit einem stabilen Nervenkostüm ausgestattet, wurde schonungslos vor Augen geführt, dass Schwarzarbeit auch sehr viel mit Sauerei zu tun haben kann. Jedoch ohne Regressansprüche. Vielleicht fühlte er in diesem Augenblick auch ganz einfach leicht überfordert mit der Aufgabe, wie er möglichst schnell diesem Treiben auf seinem umgebauten Dachboden ein Ende bereiten könnte - ohne einen handfesten Streit mit der stark alkoholisierten Nachbarschaft zu riskieren. So beschloss er, was sich aber als ein fataler Fehler herausstellen sollte, seinen Gedanken und Augen eine kleine Ruhepause zu gönnen und ein Stockwerk tiefer sich mit seiner Frau zu beraten, wie das weitere Vorgehen aussehen könnte. Kaum hatte der Hausherr seine Angetraute auf den neusten Stand der Dinge gebracht, konnte das Ehepaar vernehmen, wie sich jemand mit lautem Gepolter auf den Weg nach unten machte. Bevor das Ehepaar auch nur nachschauen konnte, was sich da in ihrem Treppenhaus abspielte, standen auch schon die beiden Horvats im Wohnzimmer. Während Ante etwas von dringend auf die Toilette nuschelte, monierte dessen Vater die Versorgungsschwierigkeiten mit dem Biernachschub.

Abgesehen vom Geschlecht, unterscheidet das Ehepaar Bukar noch eine wesentliche Sache. Die Belastbarkeit der Nerven. Wie bereits erwähnt, verfügt, was diese Charaktereigenschaft betrifft, der Ehemann über Drahtseile, während bei seiner Frau nur von hauchdünnen Fäden die Rede sein kann. Und dies stellte sie auch unmittelbar nach dem Eintreffen der torkelnden Arbeitsbrigade unter Beweis. Nicht die Tatsache, dass Ante Horvat um Erlaubnis bat, die angesammelte Flüssigkeit in seiner überstrapazierten Blase auf der Toilette ablassen zu dürfen, brachte Frau Bukar an den Rand eines ausgewachsenen Nervenzusammenbruchs, sondern die unübersehbaren Gipsabdrücke auf der teuren Auslegeware im Flur und im Wohnzimmer. Die beiden Bierexperten mit Pinsel-Erfahrung hatten mit ihrem kurzen Ausflug dem dunklen Flor des Teppichs eine ganz eigenwillige Farbgebung verliehen.

Was folgte, war ein kurzer und heftiger Wortwechsel, bei dem Frau Bukar das Schlusswort für sich beanspruchte. Sie schrie, für alle Beteiligten klar und verständlich: „Raus!“ Da nutzte dann auch Antes flehender Blick und seine fest auf das Überdruckventil in der Hose gepresste Hand nichts mehr. Nein, auch das Wedeln mit der leeren Bierflasche von Horvat dem Älteren war zwecklos. Frau Bukar hatte die Faxen dick.
Fünf Minuten später standen zwei Maler und Lackierer auf dem Asphalt der Straße. Herr Horvat hielt sich am Mast der Straßenlaterne fest, während der Sohn das gefilterte Bier auf den Straßenbelag plätschern ließ. Wahrscheinlich wurde dem Leitwolf der Familie Horvat erst in dem Augenblick klar, dass es kein Zurück auf diese Baustelle geben wird, als der Filius sein Ventil wieder eingepackt hatte und sie sich gemeinsam zur Tür des Hauses mit der Nummer 1 wanden. Die war jedoch fest verschlossen. Nur aus dem Inneren des Gemäuers war eine aufgebrachte Frauenstimme zu hören. Der Weg zu Gips und Kleister blieb ihnen fortan versperrt.

Was noch schlimmer wog, war wohl die Erkenntnis, auch vom kostenlosen Biernachschub ausgeschlossen zu sein. Dies passte Herrn Pfeiffer Senior am allerwenigsten. Auf der Suche nach einem Schuldigen für das Desaster wurde er schnell fündig und schimpfte seinen Sohn einen Volldeppen und ausgewachsenen Zuchtigel. Doch der Sohnemann zeigte sich wenig beeindruckt von den Auszeichnungen, die ihm sein Vater gerade auf die Schulterblätter geheftet hatte, wankte auf seinen Erzeuger zu, der sich noch immer nicht von der Straßenlaterne trennen konnte, legte einen Arm um ihn und sagte: „Dann trinken wir eben Zuhause noch eine Flasche.“ Bei solch rosigen Aussichten fiel der Abschied von der Straßenlaterne dann auch nicht mehr zu schwer und die beiden Gipsexperten stolperten Arm in Arm Richtung Hausnummer 10.

Am nächsten Abend konnte ich in der Straße beobachten, wie Frau Horvat mit zwei vollen Einkaufstüten von der Arbeit zurück in Richtung ihres farbenfrohen Eigenheimes marschierte. Fünf Meter hinter ihr schlurften der Ehemann und das Prachtstück von Sohn. Dieses Gespann hatte schon wieder genau die Betriebstemperatur, die es braucht, um gut gelaunt eine Schwarzarbeit in Angriff zu nehmen. Doch die Haustür von Familie Bukar öffnete sich nicht mehr. Weder für den Zuchtigel, noch für dessen Erzeuger. Herr Bukar hatte das Werkzeug der beiden Artisten, das sie am Abend zuvor an ihrem Arbeitsplatz zurücklassen mussten, einfach in den Plastikeimer gestopft, in dem eigentlich der Kleister für die Tapete hätte angerührt werden sollte und vor die Tür gestellt.
Da Frau Bukar keinen Hehl über die Erfahrungen mit dem Horvatschen Arbeitstrupp bei den Nachbarn macht, verwundert es nicht, dass trotz prächtiger Eigenwerbung am eigenen Haus, Folgeaufträge nach dem Debakel ausbleiben.

Der Autor:

Nassim Nicholas Taleb

Nassim Nicholas Taleb wurde 2007 mit seinem Buch „Der schwarze Schwan“ berühmt: Er sagte darin die Finanzkrise voraus, von der er ein Jahr darauf auch als Börsenmakler profitierte: Da er auf ein derartiges unvorhersehbares Ereignis – eben einen schwarzen Schwan – spekuliert hatte, erzielte er mit seinen Portfolios Rekordgewinne. Vom Börsenhandel hat sich Taleb längst zurückgezogen, als Autor widmet er sich der Risikoforschung.

Das Buch:

Das Risiko und sein Preis

Stehen wir für die Risiken ein, die wir verursachen? Zu viele der Menschen, die auf der Welt Macht und Einfluss haben, so Nassim Nicholas Taleb, müssen nicht wirklich den Kopf hinhalten für das, was sie tun und veranlassen. Intellektuelle, Journalisten, Bürokraten, Banker, ihnen vor allem wirft er vor, kein "Skin in the Game" zu haben. Weil sie den Preis nicht bezahlen müssen, wenn sie irren, fällen sie schlechte Entscheidungen. Taleb zeigt anhand vieler Beispiele, wie "Skin in the Game", ein fundamentales Konzept des Risikomanagements, auf alle Bereiche unseres Lebens übertragen werden kann.
(Klappentext)

Ähnlich wie in der vergangenen Woche landeten auch jetzt wieder einige Neuerscheinungen auf meinem Plattenteller, die mich in soweit positiv überrascht haben, dass es fast einer Frechheit nahe käme, euch nicht die besten von ihnen vorzustellen.

Aus dem Bereich Rock:

Rival Sons mit dem Album “Feral Roots”

Skunk Anansie mit dem Album “25live@25


Wer liebt den Blues?

Mud Morganfield sagt “They call me Mud


Auch die Sparte Pop bringt etwas Erwähnenswertes:

Alice Merton schwört auf “Mint”


Besondere Aufmerksamkeit für den wortreichen Auftritt im Bereich Hip-Hop:

Dendemann - “da nich für”

Dendemann - Keine Parolen

Was mir sonst noch so aufgefallen ist:

Deutschland feiert sich selbst, die Handballer und Ronald Pofalla.

Letzterer überstrahlt selbstverständlich alles bisher Dagewesene. Ab sofort können wir die Jahreszählung in der uns bekannten Form vergessen. 2019 n.Ch. war gestern. Wir befinden uns aktuell im Jahr Null. Danach folgt das Jahr 1 nach Pofalla. Das ist wohl das Mindeste, was wir für diesen Messias tun können. Über die finanziell untermauerte, humanitäre Donation, die ihm sein weiteres Überleben sichert, können sich nur Neider erregen.
Ronald Pofalla hat uns Gott gesandt. Erst vor wenigen Tagen tauchte er auf, riss alle Fahrpläne der Deutschen Bundesbahn von der Wand und versprach Revolutionäres: Pünktlich eintreffende Züge. Dies wird er wohl damit erreichen, indem Ankunfts- und Abfahrtszeiten von den Fahrplänen gestrichen werden. Der Zug und seine Waggons rücken endlich in den Mittelpunkt. Wir preisen zukünftig den Heiligen Ronald dafür, dass überhaupt was einläuft und eventuell auch weiter rollt.
Und jetzt befreit RoPo “Retter der Welt” uns vom Kohlestaub, der Dummheit und Magenkoliken, denn im Jahr 18 n. RoPo. atmen die Nachfolger der Dichter und Denker zwischen Rhein und Elbe nur noch Sauerstoff pur.
Peter Altmaier und Olaf Scholz, bekennende Jünger des Heilands, haben spontan die große Goldschatulle geöffnet, um alle großzügig zu entschädigen, die bis zu diesem und natürlich auch nach diesem Termin sehr schlimm leiden müssen. Die Betreiber der Kraftwerke und die betroffenen Landesregierungen.
Der Wähler soll irgendwann auch an die Reihe kommen. Vorgesehen ist eine Extra-Portion Sauerstoff. Ronald Pofalla kann leider so lange nicht warten. Er hat sich das Zeug ausbezahlen lassen.

Nun macht auch der Abzug der amerikanischen Soldaten aus Syrien, dem Irak und Libyen endlich Sinn. Donald Trump, Oberbefehlshaber und Baumeister, hat früh genug bemerkt, dass die Jungs und Mädels mit den prima Waffen höchstwahrscheinlich bald in Mittel- und Südamerika gebraucht werden. Dies würde auch den amerikanischen Haushalt extrem entlasten, da die Anfahrtswege sich extrem verkürzen würden. Bis Venezuela ist es doch von der amerikanisch-mexikanischen Grenze nur noch ein Katzensprung.
Bevor sich das darbende Volk von Caracas aus auf den Fußmarsch in Richtung USA macht, wird Donald seine behelmten Missionare mit viel Demokratie im Gepäck an die Nordküste Südamerikas entsenden. Natürlich nur in friedlicher Mission. Hauptsache der Weltfrieden und die Bodenschätze werden gesichert.
Außerdem können, quasi im Vorbeimarsch, die Verbindungskabel zwischen Venezuela und Kuba gekappt werden.

Der Rückzug deutscher Schiffe aus der Mittelmeer-Mission “Sophia” veranschaulicht auf traurige Weise, wie verlogen der Einsatz gegen die Schlepper und für in Not geratene Flüchtlinge überhaupt ist. Die Erklärung kann verständlicher nicht übermittelt werden: Wir haben keinen Befehl.
So einfach ist das. Die Italiener sagen: Wir haben keine Lust mehr. Der Rest denkt: Ach du Scheiße. Die Politik meint: Warten wir mal ab.

Vielleicht kann sich die EU ja durchringen zumindest ein paar Bademeister zu entsenden?


Bis zum nächsten Wochenrückblick

der Chefredakteur

Werbung in eigener Sache:

Wer interessiert am Jazz ist, der findet hier was: #jazzfriday
Soll es was ganz Leckeres für den Magen sein: #w74-rezepte
Kurzgeschichten oder Ausflüge in die deutsche Sprache, dann wird man sicher fündig unter: #ganzwenigtext
Alte Ausgaben des Wochenrückblickes liegen hier: #wochenrueckblick
BRenNgLAS

Design: @altobee

Impressum:

Sort:  

Herzlichen Glückwunsch zu dieser gelungenen, hoch brisanten Ausgabe, lieber Wolfram!

Du traust dich was!
Erst zeigst du auf, dass in Kroatien unter dem Deckmantel der EU Schwarze unter Drogeneinfluss zur Arbeit gezwungen werden, dann verherrlichst du die Arbeit eines Libanesen. Dabei hat Trump dir doch erklärt, dass Neger und Araber doof sind.
Weiter behauptest du, eine Katze könne mit einem Sprung die Mauer USA/Mexiko überwinden. Bei dem Großaufgebot an scharfem Nato-Zaun schafft das nicht mal ein Känguru, geschweige denn ein Venezolaner.
Du sprichst dem hochbegabten (immerhin weiß er, wie man Staub zu Gold macht) Pofalla (der übrigens Ronald heißt) ab, das in einem Jahr zu schaffen, was andere, natürlich nur wegen der lästigen Gewerkschafter und Lobbyisten, in Jahrzehnten nicht bewältigt haben, um am Ende jedem guten Durchschnittsdeutschen mit Faber 'ne Klatsche zu verabreichen.
Fehlt nur noch, dass du den Franzosen zum dritten WM-Platz gratulierst.

Uiuiui, wenn du dich da mal nicht der Gefahr des Flaggenmordes durch all jene, die weder das Wort "Satire" noch seine Intention verstehen und das hier unverblümt zeigen, aussetzt.

Bitte hab' Verständnis, dass ich mich bei all dem Stoff noch nicht weiter mit deinen Musikvorschlägen auseinandersetzen konnte.

Liebe Grüße aus Fast-Dänemark,

Christiane

Hallo Christiane,

zuerst der Dank für den Ronald - macht den Deppen jedoch auch nicht besser. Wird jedoch berichtigt.
Werfe mal einen genauen Blick auf das Logo des BRenNgLAS, wo du mit Sicherheit auch auf Herbert Satire treffen wirst, den ich wie einen Goldschatz in der Schublade hüte.
Deine Zusammenfassung hat mich sehr amüsiert.

Liebe Grüße
Wolfram

Werfe mal einen genauen Blick auf das Logo des BRenNgLAS

Den Tipp gibst du jetzt nicht ernsthaft mir, oder?

Deine Zusammenfassung hat mich sehr amüsiert

Fein.
Dann sende ich liebe Grüße in der Gewissheit, dass mich hier wenigstens einer versteht.

Christiane

Es brauchte lange bis ich wieder sehen konnte.
Waren die Augen nach dem lesen der Horvat´sen Schwarzarbeit Odyssee doch derart mit Lachtränen gefüllt ( auch wenn es ja eigentlich traurig ist ), das ich pausieren musste und erst beim zweiten Anlauf, Notiz von Deinem interessant anmutenden Buchtipp nahm.
Kopfschüttelnd und wohl angetan Deiner munteren Worte, den aktuellen politischen Irrsinn auf der Weltbühne zu kommentieren, wagte ich mich ehrlich gesagt nicht mehr an die musikalische Untermalung des Ganzen, hatte ich doch ein wenig Schiss das meine gute Laune darunter leiden könnte.
Ich bitte um Vergebung!
So bleibt mir mal wieder eine Ausgabe der Extra Klasse, des wunderbaren Brennglases in Erinnerung.
Ganz Groß! 😎

Darf ich den Leserbrief so zusammenfassen:
Nicht nur für Unterhaltung, sondern auch in Portugal für gute Laune gesorgt. Wenn ich damit den Nagel auf den Kopf getroffen habe, dann hat sich der Schreibtischeinsatz am Sonntagmorgen doch gelohnt.
So lässt es sich für den Chefredakteur gut an, mit viel Elan in die neue Woche zu starten.
Danke dir.

Grüße
Wolfram

Wenn ich damit den Nagel auf den Kopf getroffen habe, dann hat sich der Schreibtischeinsatz am Sonntagmorgen doch gelohnt.

Volltreffer, es hat sich gelohnt! 😎

War wie immer eine sehr schöne und informative Sonntagslektüre über die ich sehr oft schmunzeln konnte.

Wenn es deinem kritischen Blick standhalten kann, bin ich mehr als zufrieden.😉

Gruß
Wolfram

Super! Dieses Mal bin ich auch an der Musik hängen geblieben... was für eine Auswahl und mir alles neu. Dendemann

Alles was ich will ist
Ist die nächste Sehnsucht
Ja, das macht mich zum Menschen
Genau so steht's im Drehbuch
Ich brauch' nicht viel
Solange Sauerstoff und Liebe bleibt
Denn unter dem Gejammer
Ja, da lauert oft Zufriedenheit
Alles was ich will ist
Alles oder nichts

und Skunk und die Rivals... großes (Musik) Kino! Dankeschön.
Natürlich hat mich deine Nachbarschaftsgeschichte amüsiert und ich habe mich zum wiederholten Mal gefragt, wo du da eigentlich wohnst...;-)
Lieben Gruß und eine schöne Woche Kadna

Hallo Kadna,

abgesehen von den Komplimenten, bestimmt eine Frage deinen Kommentar, die ich dir auch liebend gerne beantworte.

ich habe mich zum wiederholten Mal gefragt, wo du da eigentlich wohnst?

Ehrliche Antwort: Zu 80 % in meiner Fantasie.
Es verhält sich wie bei deinen Fotogedanken. Ein Bild wandert gut gelaunt an mir vorbei, ich verwickele es in ein kurzes Gespräch, jeder geht weiter seines Weges - aber in mir bleibt eine Geschichte hängen.
So einfach ist das.

Liebe Grüße
Wolfram

Hihi, war eigentlich klar... du schmückst es halt sehr detailliert und realistisch aus. ;-) Aber allmählich wurden es zu viele Nachbarn mit interessanten Besonderheiten... Vielleicht hast du gar keine Nachbarn... keine Kneipe... ;-)))
Lieben Gruß Kadna

Kneipe sowieso nicht und die Nachbarn sind an zwei Händen abzuzählen.

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