Rasmussens Thulefahrt 1926 - Die Netsilingmiut oder Seehundseskimos
Von der Umwelt durch eisgefüllte Meere und gewalltige unwegsame Wildnisse abgesperrt, hat eine kleine Handvoll Menschen, die sich Seehundseskimos nennen, sich von der Natur das Recht erkämpft, ihr eigenes Leben ganz frei von fremder Einwirkung bis in unsere Tage zu leben. Sie haben sich selbst folgende Stammesbezeichnungen gegeben: Arviligjuarmiut (32 Männer + 22 Frauen), Netsilingmiut (39+27), Kungmiut (22+15), Arvertormiut (10+8), Ilivilermiut (47+37).
Der Schnee beginnt im September zu fallen und bleibt bis Juni liegen. Schon im Oktober schließt sich das Meereis, um erst im August wieder zu verschwinden. In den Wintermonaten selbst kämpfen sie gegen starke Kälte, die dauernd zwischen -30 und -50 Grad schwingt, und im Frühling, wo die Wärme endlich kommen sollte, ist das Wetter so rauh und stürmisch, daß man sich oft nur mit größter Mühe Nahrung verschaffen kann.
- Teil 1 Einleitung, Kartenübersicht
- Teil 2 Hudsonbay
- Teil 3 Neue Freunde
- Teil 4 Die Renntiereskimos und das Pfeilvolk
- Teil 5 Todfeinde und Sagen
- Teil 6 Die zweite Überwinterung
- Teil 7 Gespräche mit Schamanen
- Teil 8 Ins Land der großen Wale
- Teil 9 Amulettjagd beim magnetischen Nordpol
- Teil 10 Sommer auf King-Williams-Land
Bis nächstes Mal! / See you next time!
Danke für Deine Aufmerksamkeit! / Thank you for your attention!
by @schamangerbert 06/2017
SchamanGerbert
It's great to see how these tribes used their natural resources for survival
Yes, that is quite a task in this weather conditions.
Another great post! Thanks again!
You are welcome!
Amazing that there are places in the world that people still have not been touch or affected by the modern world. Still living off of nature and living like the past civilizations. Truly interesting and informative . Good post.
Thank you for your comment, the book is from 1926 and I am not sure if the people still living in this way today.
https://en.wikipedia.org/wiki/Knud_Rasmussen
Appreciate you. Thnx
Ah, ich liebe alte anthropologische Bücher, die neuen taugen alle nichts. :) Ich hatte mich eine Zeit lang mit diversen Völkern des Polarkreises befasst, die durch Rentierzucht überleben (vor allem mit den Nenzen im hohen Norden Russlands). Aber im Ewigen Eis zu leben ist nochmal ein ganzes Stück anders. In der Hinsicht sind auch die Inuit ganz interessant.
Vielen Dank für dein Interesse, damals hatten die Wissenschaftler noch ein allgemeineres Wissen, heute ist so vieles so speziell, da fällt vieles unter den Tisch was nicht ganz genau in die Schublade passt.
Hast du meine Serie über Jakutien schon entdeckt?
Heute gilt Völkerkunde auch ein bisschen als verpönt und es gibt zu viele linksorientierte Pseudowissenschaftler in dem Feld. Bei Jakutien war ich noch nicht, lese aber gerade deine Transsib-Geschichten. Eine Reise mit der Transsib steht auch bei mir noch an. Ich schaue aber auf jeden Fall mal rein, Jakutien und Burjatien sind selbst für mich ein wenig exotisch.
Wirst du mal was von den Nenzen schreiben? Einen sicheren Leser hättest du schon :)
Heh, möglich wäre es! Aber erstmal fokussiere ich mich auf Orte, an denen ich selbst war. Demnächst sollte ein wenig was über Belarus kommen, wo ich seit einer Weile lebe. Wünschte mir ich hätte noch Bilder von Tatarstan und Tschuwaschien, aber da war ich ohne eigene Kamera und das ist gut 8 Jahre her.
nice post thanks you for sharing
My pleasure!