Weniger ist mehr: Eine Aufgabe in einer Woche für einen neuen Lebenswandel #3 | Less is more: one task in one week for a new lifestlye #3

Liebe Leser der bewussten Inhalte,

eine neue Woche ist vergangen und das bedeutet, dass ich über die Aufgabe des vorigen Artikels berichten und zu gleich einen neuen Denkanstoß geben möchte.

Ich habe mich übrigens sehr über die rege Teilnahme in den Kommentaren beim letzten Mal gefreut und hoffe, dass ich auf der Entstehung dieser neuen Trendwelle noch ein Weilchen weiter surfen darf.

Ich bin kein Mann der großen Worte (eher der kleinen und dafür vielen), aber für euch mache eine Ausnahme und fasse meine erlebten Erfahrung kurz zusammen:

Feedback zur Aufgabe - 24 Stunden kein Smartphone:

Um die Zeit auch wirklich in vollen Zügen ausnutzen zu können habe ich mich dazu entschieden von Samstagabend, bis einschließlich Montagmorgen die Finger von meinem Handy zu lassen und es völlig auszuschalten. Als Hintergrundinformation sollte man dazu wissen, dass ich bei keinem anderen sozialen Netzwerk außer Steemit angemeldet bin und somit auch nicht über meinen Computer, oder andere digitale Hilfsmittel mit der Außenwelt kommunizieren konnte.
Ich war an dem Tag allerdings dennoch auf der allgemeinen Steemit-Seite online, um Content zu kuratieren und bin mir deswegen nicht ganz sicher, ob ich diese 24 Stunden vielleicht nochmal in völliger Abstinenz wiederholen sollte...

Ich habe mich an diesem Tag erstmal recht einsam gefühlt und gemerkt wie unfassbar abhängig ich mich im Bereich der sozialen Kontakte durch mein simples Smartphone gemacht habe, wirklich erschreckend! Ich habe zum Beispiel erst im Nachhinein erfahren, dass sich ein guter Freund von mir am Sonntag spontan für eine Laufrunde verabreden wollte, aber mich natürlich nicht erreichen konnte. Eigentlich traurig so etwas zu verpassen.

Ich weiß allerdings noch nicht, wie man in der heutigen Zeit eine ausreichende Balance in Sachen Erreichbarkeit und Ruhe herstellen kann. Auf jeden Fall werde ich bis zur Lösung dieser Problematik wieder weiterhin mein Handy verwenden müssen, aber ich arbeite dabei aktiv an einer Lösung

Habt ihr auch versucht 24 Stunden auf euer Smartphone zu verzichten? Falls ja, wie ging es euch damit?

Neue Wochenaufgabe:

Eine neue Woche, eine neue Runde! Heute würde ich gerne meinen Teil dazu beitragen die Welt zumindest ein kleines bisschen zu einem besseren Ort zu gestalten. Das bedeutet mal für einen Moment den Egoismus links liegen zu lassen und stattdessen den Altruismus mit beiden Händen willkommen zu heißen.

Mich überkommt oft das Gefühl, dass beinahe jeder unserer Handlungen und Interaktionen eine nicht gerade ritterliche Intention innewohnt. Um mich hier selber eines Besseren zu belehren und auch mein Verhalten gegenüber meinen Mitmenschen in eine andere Bahn zu lenken habe ich mir folgendes überlegt:

Mache einem dir unbekannten und zufällig begegneten Menschen ein Kompliment, ohne dabei einen Hintergedanken zu haben, oder diese Situation zu deinem Vorteil ausnutzen zu wollen.

Diese Aufgabe finde ich in vielerlei Hinsicht spannend. Sie kann dabei helfen eine Sozialphobie zu überwinden, weil man bewusst auf einen fremden Menschen zugehen soll und sie hat die Möglichkeit einen Schnellballeffekt auszulösen. Ich glaube zwar nicht an Karma und das gute Taten auf einen zurück kommen (dafür kommen mir manche Menschen zu sehr wie ein Schwarzes Loch für Gutmütigkeit vor), aber eventuell hilft so ein Impuls bei einem anderen Menschen ja, dass dieser ebenfalls eine gute Tat verbringen wird, ohne dass wir je wieder involviert sein müssen.

Ich werde mich auf jeden Fall daran versuchen und falls ich Gefallen dabei finde, dann das Ganze nicht mehr nur auf eine Person limitieren, sondern auf so viele, wie es mein Tatendrang gestattet.

Ich hoffe, dass ich wieder den ein oder anderen von euch hier mit dieser Aufgabe inspirieren konnte und ihr mir in einer Woche dazu euer persönliches Feedback geben möchtet.

Bis dahin, lebt bewusst und liebe Grüße
@cobalus