Natur pur in der Feldberger Seenlandschaft (6)
Nach dem Wandeln auf historischen Pfaden während eines Besuchs der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück verbunden mit einem recht nachdenklichem Tag, an dem ich gedanklich immer wieder auf die Diskrepanz stieß, wie nah beieinander die Schönheit und Geborgenheit von Mutter Erde und größtmögliches menschliches Leid beieinander liegen können, schrie mein Outdoor-Herz nach dem Erleben nahezu unberührter Natur, wovon mir die Feldberger Seenlandschaft so einiges bieten sollte.
Die sich auf einer Fläche von etwa 200 Quadratkilometern erstreckende, größtenteils als Naturschutzgebiet ausgewiesene Feldberger Seenlandschaft am nordöstlichen Rand der Mecklenburgischen Seenplatte ist eiszeitlich geprägt. Man stößt auf Wanderungen immer wieder auf Findlinge und selbstverständlich einen tiefen See mit glasklarem, oft türkis schimmerndem Wasser in sauberster Trinkwasserqualität nach dem anderen. Die malerische Landschaftsidylle besticht durch den Kontrast dunkler Buchenwälder, lichter Weideflächen und spiegelglatter Wasserflächen soweit das Auge reicht.
Bereits 1938 wurden die Heiligen Hallen unter Naturschutz gestellt, die es von Mäx und mir dringend zu erforschen galt.
Bei den Heiligen Hallen handelt es sich um Deutschlands ältesten Buchenbestand mit Bäumen, die über 350 Jahre alt sind. Damit ist die natürliche Altersgrenze einer Buche erreicht, sie stirbt. Erst brechen einzelne Äste ab, irgendwann knickt der ganze Stamm ein. Das besondere an diesem geschützten Waldstück ist, dass es seit den frühen 50er Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird (einzig die Wege werden frei gehalten) und somit einen nordischen Urwald darstellt. Totholz bleibt liegen (teilweise auch stehen) und bietet in seiner Zerfallsphase Pilzen, Flechten, Insekten, seltenen Vögeln und kleinen Säugern, die sich durch das weiche, abgestorbene Holz arbeiten, einen einzigartigen Lebensraum.
Seinen Namen erhielt dieses Waldgebiet, weil es noch vor Jahrzehnten durch das dichte Kronendach der alten Buchen quasi nach oben verschlossen war und der Aufenthalt dort mit dem in einem hohen Kirchenschiff vergleichbar war. Ohne Licht "störte" auch kein Unterbewuchs, man befand sich tatsächlich in einer Halle. Diesen Eindruck kann man heute nur noch gelegentlich empfinden, denn die alten verstorbenen Baumgiganten hinterließen im Dach Lücken, eine neue Buchengeneration wächst vom Menschen unbeeinflusst heran.
Irgendwie hat dieses Waldstück tatsächlich etwas Heiliges oder Mystisches. Das Spiel zwischen tiefgrüner Dunkelheit und einzelnen Sonnenstrahlen, die sich durch die Baumkronen zwängen, ist ganz bezaubernd; die Tatsache, dass man zu Lebzeiten nicht überprüfen kann, dass die vollständige Zersetzung der gefallenen Baumriesen wirklich so lange dauert, wie sie gewachsen sind, lässt einen selbst unglaublich klein und unbedeutend im großen Universum erscheinen, ehrfürchtig ganz natürliche Lebenskreisläufe bewundern.
Zum Schutz der urtümlich wachsenden Flora, ist es in den Heiligen Hallen zwingend erforderlich, auf dem einzigen Weg durch diese zu bleiben. Dieser ist nur etwa einen Kilometer lang, man kann aber herrlich um den Wald herum über weite Strecken durch Feld und Flur streifen. Dabei gelangt man unweigerlich in das Dörfchen Lüttenhagen, in dessen Försterei sich ein Waldmuseum mit detaillierteren Informationen zu den Heiligen Hallen befindet. Dieses ist leider geschlossen und so statten wir dem kleinen Dorffriedhof (immer ein sehr guter Tipp, wenn man frisches Wasser, in diesem Fall für den Hund, benötigt) einen Besuch ab. Hier befindet sich eine kleine Kapelle von 1683 mit offenem Glockenturm, was typisch für diese ländliche Region ist, sowie ein weiteres Naturdenkmal: Die 750 Jahre alte Eiche mit einem Stammumfang von fast acht Metern hat bereits mehr als zwei Buchengenerationen überlebt.
Im Anschluss suche ich einen Parkplatz am Rande des kleinen, trotz touristischer Auslegung fast verschlafenen Örtchens Carwitz mit Blick auf die an Otfried Preußlers "Krabat" erinnernde Carwitzer Mühle auf. Die Gemeinde hat alles richtig gemacht, indem sie innerhalb des gesamten Ortes nur Anliegerverkehr zulässt. So wirkt dieser idyllische Ort, als wäre die Zeit stehen geblieben, was man in nett angelegten Biergärten, nur Fußgänger, Radfahrer und Kanuten beobachtend, genießen kann. So auch wir, die wir uns nochmal auf eine kurze spätnachmittägliche Erkundungstour begeben.
Ich stamme ursprünglich aus Neumünster, einer ehemaligen Textilindustrie- und Arbeiterstadt ziemlich genau in der Mitte Schleswig-Holsteins, wo ich - mit einigen Unterbrechungen - über 30 Jahre meines Lebens verbracht habe. Hier wird alljährlich der international anerkannte Literaturpreis "Hans-Fallada-Preis" an junge oder eher unbekannte deutschsprachige Autoren verliehen, der diesen schon häufig auf die größere Bühne der Literaturwelt verholfen hat. Hintergrund ist das Einsitzen Rudolf Ditzens (1893-1947), alias Hans Fallada, 1928 im Neumünsteraner Gefängnis wegen kleinerer Betrugsdelikte, wodurch dieser die Inspiration für den lesenswerten Roman "Wer einmal aus dem Blechnapf fraß" erlangte. Mit diesem Wissen aufgewachsen und Hans Fallada irgendwie "zu uns gehörend" einordnend, bin ich ganz überrascht, zu erfahren, dass der bedeutende deutsche Erzähler einen großen Teil seines Lebens in Carwitz verbrachte und dort in einem wunderschönen Haus mit gepflegtem Nutz- und Ziergarten direkt am See die meisten seiner Werke auf seiner geliebten Remington-Schreibmaschine verfasste. Dieser Wissenslücke gehe ich im Fallada-Haus, auf das ich eher zufällig stoße, kurz auf die Spur (Frauchen wird eigen und will Mäx nicht so lange warten lassen), erwerbe aber einen Museumsführer mit dem festen Vorhaben, sie bald gänzlich zu schließen. Der hatte es schön, der Herr Fallada, der Carwitzer See ist ein Traum!
Am folgenden Tag begeben wir uns auf eine sehr lange Wanderung um den Schmalen Luzin, den klarsten und reinsten See weit und breit, und lassen uns dabei, verbunden mit der Einkehr in eine Gastwirtschaft, viel Zeit. Ich kann gar nicht so häufig rasten, wie sich traumhafte Gelegenheiten am Seeufer dafür anbieten. Der Weg ist sehr abwechslungsreich, führt phasenweise durch Wald, über Wiesen und Heideflächen. Er macht so süchtig, dass wir ihn mit leichten Varianten (ja, ja, Mäx, diesmal nicht so weit) am kommenden Morgen noch einmal in Angriff nehmen, dabei ganz vergessen, dass wir uns doch langsam wieder in den Norden gen Heimat bewegen wollen.
Mein Mann, mit dem ich beinahe täglich telefoniere und der nach meinen brandaktuellen Erzählungen auch die Reiseberichte in schriftlicher Form hier auf dem Steem mit starkem Interesse verfolgt, meint als mein gleichzeitig größter konstruktiver Kritiker, ich soll nicht immer den Bus fotografieren, das sei auf Dauer langweilig (🎵 Und was mein Mann sagt, stimmt haargenau. Ich muss das wissen, ich bin doch seine Frau 🎵). An dieser Stelle muss ich aber auf die Notwendigkeit bestehen, denn mit den Bildern dokumentiere ich jeweils die Orte, an denen Mäx und ich im Bulli über Nacht verweilen. Und es sind schon so viele - die möchte ich nicht vergessen. So auch nicht Woldegk, wo ich eigentlich überhaupt nichts verloren habe, sondern nur anhalte, weil ich viel zu spät Richtung Ostsee aufgebrochen bin.
Für heute bleibt mir die eindringliche Empfehlung an alle Naturliebhaber, ein paar Tage in der Feldberger Seenlandschaft zu verbringen, sowie die Einladung, mich in Kürze entlang der einst ostdeutschen Ostseeküste auf einer letzten Etappe nach Hause zu begleiten.
Liebe Christiane,
ich werde allein schon beim Lesen deiner Reiseberichte so richtig tiefenentspannt, wie muss es wohl erst dir ergangen sein :-)
Die mystischen Heiligen Hallen, Mäx vor der jahrhundertealten Eiche, der Besuch im Museum, die Wanderung um den Schmalen Luzin - du beschreibst alles so lebendig und sprachgewandt, dass man das Gefühl hat, live mit dabei zu sein. Die schönen Aufnahmen tragen natürlich das ihrige dazu bei.
Inzwischen bist du ja wieder zu Hause. Nuka hat bestimmt schon sehnsüchtig auf dich gewartet. Ich kann mir vorstellen, dass die Wiedersehensfreude auf beiden Seiten riesig war.
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag im Kreis all deiner Lieben. Ganz liebe Grüße, Anna
Liebe Anna,
wie schön, dass du auch die Feldberger Seenlandschaft mit uns erkundet hast und dich so positiv zu meiner Berichterstattung äußerst! Das motiviert sehr.
Tja, wie ist es mir ergangen? Gerade schwer, in Worte zu fassen, ich bin noch am Verarbeiten. Entspannung war definitiv ein Hauptelement. Nicht nur durch die Natur, sondern auch durch einen vollständig veränderten Tagesrhythmus, bei dem es nur vier sehr wichtige Orga-Punkte gab, die dafür sehr elementar waren: Wie versorge ich mich, wie versorge und bespaße ich den Hund, wo schlafe ich, worauf habe ich in der Umgebung jetzt einfach nur Lust? 100%ig anders als der Alltag, aber auch anders als "Urlaub" mit Rundumversorgung am Hotelpool. Na gut, das war ohnehin noch nie meine Art von entspannten Ferien. Hm. Hat halt was! Ich denke, ich werde auch noch eine kleine Reflexion verfassen. Aber das hat Zeit. Erstmal muss ich wieder richtig ankommen und neue Pläne schmieden... ;-)
Haha, ich habe mich auch sehr auf Ralf und Nuka gefreut und war sehr, sehr gespannt, wie Nuka reagiert (ist ja nicht so berechenbar wie ein Hase... ;-) Aber ehrlich gesagt hatte sie lange Zeit nur Augen und Nase für Mäxchen. Die beiden haben sich so gefreut! Jetzt nicht überschwänglich, wie es manchmal ist, wenn sie manchmal tagsüber durch individuelle Spaziergänge, Arztbesuche o.ä. getrennt sind, aber sie haben sich richtig viel Zeit genommen, sich immer wieder als ihr zurückgekehrtes Rudelmitglied zu beschnuppern und durch Körperkontakt geruchlich wieder als Ganzes zu markieren.
Klar, irgendwann war ich auch auf dem Schirm und durfte nicht mehr aufhören, das große Tier zu kuscheln - dafür hat sie mit ihren Riesenpranken fordernd gesorgt.
Dir auch einen schönen Sonntag,
Chriddi und die vollständige Bande
Liebe Chriddi,
danke für das entzückende Foto! Nuka sieht darauf im Vergleich zu Mäx ja riesig aus. Da du aber von Riesenpranken schreibst, nehme ich an, dass dieser Eindruck nicht nur alleine der Perspektive geschuldet ist. Schön, dass die Bande jetzt wieder vereint ist.
Die vielen Eindrücke wollen natürlich verarbeitet werden, wobei das Tagebuchschreiben und die digitale Verarbeitung der Reiseerlebnisse bestimmt schon sehr hilfreich waren. Neue Pläne schmieden klingt gut ...
Liebe Grüße,
Anna
Hihi, ja, die Perspektive des Fotos ist etwas verwirrend, sooo groß ist Nuka nicht. Aber sehr groß, hm, von der Höhe her kommt etwa ein halber Mäx dazu. Sie wiegt 45 kg (Mäx 25 kg), wobei sie sehr schlank ist (wichtig wegen ihrer Hüfte, die darf nicht so viel Gewicht tragen), ein Mastin-Rüde bringt locker 60 kg und mehr auf die Waage. So ein gutmütiges Kuschelkalb ist schon witzig! Fremde erschrecken meist erstmal vor Nuka, weil sie so riesig ist. Dass eher Mäx der hinterlistige Spitzbube ist und Nuka nur in Ruhe in der Gegend rumgucken oder schmusen will, sieht man natürlich nicht... ;-)
Liebe Grüße,
Chriddi
Liebw Christiane, das ist sehr interessante Bericht, was du hier gepostet hast. Das erweckt die Lust, wieder eine größe Wanderung zu machen.
Ich frage mich, ob der kleine Kobold schafft, auf ihre eigene Beine die Route zu eröbern .
Der 750 Jahre alt Baum hat mich am großten beeindruckt... Dein Hund machte sich auch sehr gemütlich da 😁.
Wenn meine kleine Familie dort wandern, würden wir wohl paar Stunden länger brauchen, bis wir ans Ende des Wanderweges ankommen.
Der Papa und die kleine Maus werden ständig anhalten und jede Baumstücke aufheben und umdrehen, um herauszufinden, was für Tiere darin wohnen 😅.
Dieser Ort ist wie ein Paradies für sie
Hallo Ana,
es freut mich sehr, dass du vorbeischaust und diesen Teil der Tour begleitest!
Oh ja, ich denke, die Feldberger Seenlandschaft wäre etwas für euch! Es gibt so viele schöne Wanderwege, die von der Länge total variabel sind.
Gerade in den Heiligen Hallen ist das Spazieren auch gut mit Kind möglich - hin, rein und raus sind glaube ich nur etwa vier Kilometer. Ich habe eine Familie mit kleinen Kindern getroffen. Die kamen aber nicht gut voran, war ein Tagesausflug, denn es erging den Eltern, wie es dir mit Mann und Minikobold ergehen würde: Es gibt einfach zu viel zu entdecken und auch zu erklären! Aber genau das macht so eine kleine Familienwanderung bestimmt aus.
Liebe Grüße,
Christiane
Jeden Tag läuft sie zum KiTa ein Km hin und ein Km zurück, ohne Beschwerde.
Wenn wir in den Wald hier in der Nähe spazieren gehen, sollte es locker mindestens 2 Km weit sein.
Vier Km mit gelegentlicher Pause sollte es gehen, denke ich.
Vielleicht können wir tatsächlich irgendwand dorthin gehen.
Im Moment ist es für uns nicht machbar.
Ich habe nicht wirklich Lust, Stundenlang Masken zu tragen weil wir mit dem Zug fahren müssen 😅.
Scheen!
Es ist einfach nicht mit dem menschlichen Verstand auszuloten, wie es sein kann, dass sich Abermilliarden von Elementarteilchen kurzfristig zusammenschließen, um einen geordneten und damit funktionierenden Organismus zu bilden. Sodann strebt dieser Organismus mit aller Macht nach Aufrechterhaltung jener der Physik abgetrotzten Ordnung, nach Zubau und Ersatz seiner Teilsysteme, und Propagation - scheinbar auf ewig. Das nennen wir Leben.
Es will aber einfach nicht vollständig gelingen; Fehler machen sich breit, die Ordnung zerfällt irgendwann an einem kritischen Punkt, alles bricht zusammen und löst sich wieder in Elementarteilchen auf. Das nennen wir dann Tod und Verwesung.
Wir sagen, das alles sei "Natur", aber eigentlich ist es doch widernatürlich! Besonders wenn man für sich selbst durch "heilige Hallen" wandelt, drängen sich solche (oder ähnliche) Gedanken auf. Die Kinnlade fällt immer tiefer, eine seltsame Stimmung macht sich langsam breit...
Dann bellt der Hund, die Gedanken sind plötzlich weg und wir müssen uns wieder auf die Aufrechterhaltung der unnatürlichen Ordnung konzentrieren. Wie seltsam! Als ob das ganze Spiel darauf abgestellt ist, uns daran zu hindern, die Regeln zu durchschauen...
Ich finde, der Bus sollte in jedem Foto mindestens einmal auftauchen. Meine Frau wird dir bestätigen, dass ich auch immer Recht habe.
So, fahr' jetzt heim, aber schön vorsichtig! Er vermisst dich und die Ravioli gehen auch zur Neige. Und mach noch'n Bild von dem Bus!
Schönes Wochenende und liebe Grüße - F
Vielen lieben Dank, dass du den philosophischen Ansatz des Erlebnisberichts aufgegriffen und so eingängig erweitert hast. Tja, wer versteht schon den Sinn (jeden) Lebens? Wenn er für uns darin besteht, das Leben zu genießen, so lange wir nicht dem endgültigen Zerfall ausgesetzt sind, habe ich gerade alles richtig gemacht!
Haha, es gab auf der Reise nur für den Hund Dosenfutter. Meine Notfallration (Tonstichlandschaft) bestand aus Aldi-Fertigreis (nee, nicht wieder!). Ansonsten habe ich mich immer gut mit auf zwei Gasflammen frisch Zubereitetem versorgt... :-)
Oh ja, die Wiedersehensfreude war groß! Auch wenn ich es manchmal als etwas traurig empfand, die Erlebnisse nicht direkt mit meinem Partner zu teilen, hält es nach solchen gelegentlichen "Trennungsphasen" die Beziehung frisch, wenn der Gesprächsstoff nie ausgeht!
Gerade ziehe ich mich aber wieder etwas aus der gemeinsamen Interaktion raus: Kogon ist heute Morgen angekommen und ich kann mich kaum lösen. Mal sehen, wie lange ich dieses ergreifende Buch ertrage.
Liebe Grüße,
Christiane
Haha! Dass Du frisch kochst und Mäx gut im Futter steht, war mir klar. Ich meinte die Ravioli von dem armen Kerl zuhause. ;-)
Hammerhart, gerade in der Nüchternheit der Schilderungen, gelt?
Schönes Wochenende alle zusammen :-)
😂 ...achso!
Nun wird mir aber gerade die Pistole auf die Brust gesetzt, damit ich das ja richtig stelle: Mein Hase ist ein Meisterkoch und sorgt auch gut für sich. Da er nicht so gern alleine isst, wurde mir das bereits von einigen Nachbarn bestätigt... 😉
In der Tat! Vermutlich muss man als Betroffener zum Selbstschutz genau so daran gehen. Und er hat ja recht: Emotionale Beschreibungen, die dem Ganzen eine noch grausamere Färbung geben könnten, wären unnötige Polemik: Es geht nicht schlimmer und ist bereits so sachlich an der Grenze des Ertragbaren. Hochinteressant!
Euch auch einen schönen Sonntag!
:-)
Da kann ich mich meinen Vorlesern nur anschließen. Machst Du echt super mit deinen Reiseberichten. Die Natur war bestimmt eine willkommene Abwechslung zu den traurigen Eindrücken deiner letzten Etappe.
Selbstverständlich hat dein Post neben einem Upvote auch wieder ein paar !trdo verdient. ;)
Dankeschön :-))
Die direkte, hautnahe Natur ist in jeder Hinsicht Balsam für die Seele. Und alte Bäume, ein Wald mit all seinen Geräuschen und starken Energieströmen, sowieso!
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You live in such a magnificent and peaceful place @chriddi and there is so much places to enjoy there and so much things to do :D
Thanks a lot for your nice feedback. Actually this series are reports about my vacation in the northeast of Germany. But in fact: I myself am amazed how much untouched nature there is in my home country. You don't have to travel the world when the beauty is so close!
wieder sehr gut geschrieben und super klasse fotos,ich mag die fotos mit dem bus,dass zeigt,dass der dazu gehört und ein begleiter ist für diese wunderschöne reise......alles liebe dir
Vielen Dank für deine so wertschätzende Rückmeldung und dafür, dass du unsere Reise so interessiert verfolgst!
Dir auch alles Liebe,
Chriddi
für mich sind abenteuerreisen mit bus mega interessant---tollen samstag dir
Tolle Bilder,toller Bericht.
Und ehrlich, ich kenne fast ganz Deutschland, ich sehr viel herum gekommen. Gelegenheit solch schöne Orte und Seen zu finden hatte ich als Fernfahrer aber nie.
In sofern mein ganz besonderes Dankeschön für das Schließen einiger Wissenslücken bei mir.
Mach weiter so.
Das Dein Mann Dich hat fast alleine fahren lassen..... unbegreiflich.
Liebe Grüße aus Uruguay
Peter
!invest_vote
!trdo
Vielen Dank, dass du unseren Trip so intensiv und interessiert verfolgst!
Naja, der Fernfahrer hält sich in der Regel auf Autobahnen auf. Diese habe ich nur ein einziges Mal benutzt: Am letzten Tag, als ich einfach schnell nach Hause zu meiner "Restfamilie" wollte. Ansonsten habe ich mich auf Landstraßen, teilweise in strukturell schlecht erschlossenen Gebieten, manchmal noch auf DDR-Betonplattenwegen "durchgekämpft". Das war toll: Diese Art zu reisen entschleunigt ungemein und man sieht viel mehr von der - oft so überraschend beeindruckenden - Landschaft.
Nein, nein, alles in Ordnung. Dass wir ab und zu getrennt Urlaub machen (demnächst noch häufiger, denn Ralf hat kein Sabbatical eingereicht), hat viele Gründe, deren Aufzeigen hier zu weit führte. Damit ist die Aktion nicht unbegreiflich. Nur so viel: Es hält eine langjährige Beziehung frisch, es gibt immer wieder viel zu erzählen und basiert auf großem gewachsenen Vertrauen von beiden Seiten aus. Niemand "lässt" den anderen allein, sondern akzeptiert die Bedürfnisse des jeweils anderen in dem Wissen, dass das Unterdrücken dieser durch das ständige Eingehen auf Kompromisse auf Dauer giftig ist.
Liebe Grüße,
Christiane
Genau so soll es in eine intakten Beziehung sein.
Verstehen leider nur nicht Alle.
Hast ja nen guten Aufpasser dabei :D
Liebe Grüße
Peter
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Ein beeindruckender Blog. Habe wieder viel Neues erfahren und durfte wieder lernen. Ich wusste nicht, dass Buchen eine natürliche Altersgrenze haben und wenn ich die Bilder sehe, die du gemacht hast wo dann wirklich erstmal die Äste abfallen bin ich sehr beeindruckt. Das dadurch noch ein ganz besonderer Lebensraum für die Tierwelt entsteht kann ich mir gut vorstellen.
Das Foto mit der Eiche, die schon zwei Buchen Generation überlebt hat und Mäx ist echt stark. So einen großen Stamm habe ich noch nicht gesehen. Den See hast Du auch sehr gut festgehalten, fotografiert. Man kann spüren dass die Welt da noch in Ordnung ist. Und es ist gar nicht weit weg. Eine tolle Reise von Euch beiden, die bestimmt zusammengeschweißt hat. Die Einladung zur ostdeutschen Ostseeküste auf Eurer letzten Etappe nehme ich gerne an und freue mich schon drauf.
Liebe Grüße Michael
Edit: Schade das !invest_vote auf Steemit nicht mehr funktioniert.. Cervisia hat mir gesagt, dass viele die Delegationen zurück gezogen haben und es jetzt nur noch auf Hive funktioniert. !jeenger leider auch nicht, wo ich ja immer gute Beiträge auf Steemit pushen konnte.
Lieber Michael,
es freut mich enorm, dass du unseren Trip so intensiv und interessiert verfolgst! Wenn meine Berichte auch noch der Wissensvermittlung dienen, ist die augenscheinlich nicht mal in der Freizeit zu unterdrückende Lehrerin in mir sehr zufrieden... ;-)
Oh ja, diese Reise hat zusammengeschweißt. Dass mit einem Tierheimhund mit kaum bekannter Vergangenheit in nur drei Wochen eine solch starke Bindung entsteht, hätte ich nicht für möglich gehalten. Eine Leine ist selbst bei Wildwechsel nicht mehr nötig: Frauchen muss bewacht werden, da kann man nicht einfach so auf Trebe gehen!
Na klar habe ich die genannten Votes immer gerne angenommen, aber eine persönliche Rückmeldung ist viel wertvoller. Wäre ich stärker auf Rewards aus, könnte ich die Beiträge ja auch noch auf mittlerweile zwei anderen Chains veröffentlichen. Will ich aber nicht, da ich es selbst öde finde, überall auf dieselben Beiträge zu stoßen. Denke, ich habe mich nun hier eingerichtet und kann gut mit den Gegebenheiten und Konsequenzen leben.
Liebe Grüße,
Christiane
@chriddi again a great journey with your guard dog Max ❤
we are just nothing when compared to the nature though we are trying to become the leaders of the whole nature. As my mind always says: this world would be a much better place if there is no human. ❤
Thank you for sharing your experiences with us. I always feel, 'I should have this travelling experience someday somehow' when I read them. 🙌😍
Thanks for stopping by and your great comment!
Well, it's still the same trip that took exactly three weeks. Now I'm already a few days at home again and it's a little bit difficult for me to write the last part of the journey in small pieces - everyday life tries to repress the experiences... :-D
But: No chance... ;-)
It's very interesting that you also picked out the philosophical part of the text (hah, it sounds even more intelligent in English...) I also think that the human being has nothing to fantasize about! It's a ridiculous piece of the puzzle in this big game. It's just a pity that we are still able to destroy so much.
In any case, I am very happy to find so much untouched nature in my home country - I never expected to find it so close to home.
And one day you will find out about it in your own country too - take a trip like this, it's a fantastic experience! But I won't lend you my dog for that... ;-)
Warm regards,
Chriddi
WOW! These are awesome places for nature lovers, for sure.....
The forest is beautiful and has nice atmosphere. Ah! The beech trees are very amazing. They are really huge. (it's a very good idea to take a photo of the tree with your dog, so we can clearly see how big the tree is) It's great that they last very long. Ah! Very old trees!
It's good to see the house of the important German writer. It's very beautiful with nice garden. The inside of the house looks comfortable. It's amazing that the ancient typewriter produced many stories.
The lake looks refreshing and relaxing with the greenery. And the field is wonderful with the wildflowers.
As you know, I love the pictures of the wonderful clouds with the mill and the museum the most. Great capture!
Last but not least, I never feel bored with the pictures of your dog, Mäx, and your car... I think these are signatures of your journey! ;)))
Thanks so much for sharing. ;)
Dear @tangmo,
you're so faithful, I thank you!
Of course I know you're a cloud lover. Believe it or not, by now I already think of you when an exciting sky opens up... ;-)
I also find the picture with Mäx in front of the old oak tree quite impressive. Nature is so enormous, contains so many surprises and I am very grateful that I can experience it so directly and up close! In only three weeks, after a lot of deceleration, one really starts to rethink.
See you on the last stage, where we hope you will join us again!
Warm regards,
Chriddi
My pleasure!
Oh! I’m very happy to know that you “think of me when an exciting sky opens up”. That’s very kind of you…. ;)))
Yeah! I absolutely agree with you, “nature is so enormous, contains so many surprises”. It’s great that you can “experience it so directly and up close”. You are very lucky!
I will certainly join you on the last stage. Looking forward to your post with much interest.
Have a wonderful Sunday! ;)