Die Bienen sind da!

in Deutsch Unplugged3 years ago (edited)

Wie man sieht, sieht man auf dem nebenstehenden Foto außer einem recht prächtig blühenden Lavendelstrauch... nichts. Das ist für diese Jahreszeit ein gleichsam ungewöhnliches wie trauriges Bild: Die Bienen fehlen!
Dieses Phänomen fiel uns bereits im Frühjahr auf, wurde im Frühsommer täglich bestätigt: Keine Bienen!
Okay, dass unser sonst üppig tragende Apfelbaum nur etwa zehn Fruchtansätze aufweist, mag daran liegen, dass die Blüte in diesem Jahr recht heftigem Frost ausgesetzt war. Ich habe mich in wüsten Verschwörungsträumen jedoch bereits für den kommenden Frühling mit einem Wattestäbchen bewaffnet im Baum klettern sehen, um die Bestäubungsaufgabe der Bienen künstlich zu übernehmen.

Keine Bienen! Ein Thema, das uns, naturverbunden wie wir sind, ziemlich beschäftigt hat und immer wieder als Gesprächsanlass diente. Bis eine Kollegin meinte, der Misere könne Abhilfe geschaffen werden. Ihr Sohn, ein Hobby-Imker, suche gerade einen neuen Standort für drei Völker, wir hätten doch ein großes, weitgehend naturbelassenes Grundstück.
Nach Sicherstellung, dass es sich bei dieser Aussage um keinen Scherz handelte und wir uns wirklich um nichts kümmern müssten (dürften!), außer dem Imker jederzeit Zugang zu unserem Grundstück zu gewähren (klingeln sollte er vorsichtshalber... das Mäxchen...), willigten wir in den "Deal" ein.
Ja, über Pacht müsste man noch reden. "Hä?" Es sei wohl tatsächlich eine Entwicklung, dass die Bauern, die einst noch für die "Miete" von Bienenvölkern, die ihre Rapsfelder bestäubten, zahlten, heute teilweise Pacht verlangen. Okay... Verschenken will man ja nichts, also schrieb ich ein bis zwei Gläser Honig und ein Fläschchen des wertvollen Propolis in den Arbeitsvertrag und brachte den Imker damit zum Strahlen wie ein Honigkuchenpferd.

Flugs errichtete mein Mann in einer windgeschützten Ecke des Gartens ein Podest für die bald anreisenden Völker. Ein solches schützt vor Bodennässe, hindert die meisten neugierigen Kleinsäuger am Unruhestiften und ermöglicht dem Imker eine angenehme Arbeitshaltung.


Ein paar Tage später wurden rund 30.000 Arbeiterinnen in drei Behausungen, die sich im Fachjargon Bienenbeute nennen, geliefert. Dabei handelt es sich um drei unterschiedliche Arten, deren Namen ich leider wieder vergessen habe (ich bin aber hochgradig motiviert, mich nochmal damit auseinanderzusetzen).


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Es war total spannend, wie sich zunächst nur einige Bienen hinaus "trauten" und scheinbar etwas orientierungslos dicht bei den Kästen herumschwirrten und -summten. Allmählich vergrößerte sich ihr Radius und nach etwa drei Stunden war eine eindeutig zielstrebige Luftlinie erkennbar.


Mittlerweile traue ich mich dichter an die Kästen heran und genieße das lautstarke, dennoch irgendwie beruhigend wirkende Summen in den sowie um die Beuten. An der Einflugschneise gehen die Bienen steil in die Höhe, ich wähne weder für mich noch die Hunde Gefahr, sofern wir die fleißigen Insekten nicht bedrohen. Selbst als Laie kann man die Aufgabenverteilung am Stock erkennen: Wenige Arbeiterinnen fliegen in gut zu beobachtenden liegenden Achten Patrouille. Diese machen volksfremden Tieren deutlich, dass sie doch lieber den Nebeneingang nutzen oder sich besser ganz fern halten sollten. Gegebenenfalls rufen sie Verstärkung herbei, von unangenehmen Kämpfen zeugen ein paar wenige Insektenleichen vor den Kästen. Andere Bienen sitzen nur da und sorgen durch beständiges Flattern mit den kleinen Flügelchen für eine gute Luftzufuhr in den Stock hinein, in dem Kolleginnen mit demselben Aufgabenbereich für Luftzirkulation und Aufrechterhaltung der Temperatur sorgen. Wieder andere Majas fliegen gradlinig ein und aus, wobei einige an der Kreuzung zum Teich abbiegen, um Wasser für die Flüssigkeitsversorgung ihrer Kolleginnen zu organisieren.


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Die meisten Bienen gehen im Moment noch fremd: Sie fliegen schnurstracks in Richtung der etwa 200 Meter enfernten Lindenallee, deren Blütenduft derzeit augenscheinlich nicht nur Menschen betört. Nur vereinzelt sind sie nun am Lavendel zu entdecken. Vielleicht spüren die mit faszinierenden Sinnen ausgestatteten Hautflügler aber auch einfach nur die Ausstrahlung ihres "Herrchens", welches anmerkte, keinen Lavendelhonig zu mögen, da dieser irgendwie parfümiert schmecke.
Egal! Den Oregano haben sie entdeckt und als Delikatesse identifiziert...


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DU
Herzlich willkommen in der Community Deutsch Unplugged!Be smart, steem on - mit Netiquette!

Bilder: @chriddi


16.07.2021


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 3 years ago 

Sehr schön! Bei uns scheint es aktuell noch nicht so schlimm zu sein... neben den Bienen sind auch einige Hummeln, Schmetterlinge und diverse unbekannte Insekten zu beobachten.

Hier tummeln sich zwei Bienen an einer kleinen Allium-Blüte:
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Und der Goldliguster wird mit seinen recht unscheinbaren aber sehr stark duftenden Blüten über und über von Hummeln und Schmetterlingen besucht:
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 3 years ago 

Danke... :-))
Und vielen Dank für die tollen Fotos - wirklich stark!!!
Hummeln sind bei uns auch unterwegs - vertragen sich sogar mit den Neuankömmlingen... ;-) Bei den Schmetterlingen ist noch deutlich Spielraum nach oben. Ein paar Kohlweißlinge, sonst sieht es eher mau aus. Dabei bieten wir echt alles, was das Insektenherz begehrt...

 2 years ago (edited)

"...das lautstarke und dennoch irgendwie beruhigende Summen..." Dazu hatte ich vor ein paar Jahren ein Aha-Erlebnis in der Provence: die endlos violetten Reihen der Lavendelblüten und ihr betörender Duft liessen mich ganz still und andächtig werden. Dann wurde ich auf das an- und abschwellende Brummen aufmerksam: fast zu laut, um tierisch zu sein und zu harmonisch, um Abgase zu verbreiten. Alles brummte, krabbelte und flog umher, ohne Blick oder Stachel für mich übrig zu haben. Bienen bogen die Stengel nieder, Natur um mich herum, fast ein Teil davon war ich geworden. Ein unvergesslicher Moment, den auch Hunderte von anderen Touristen nicht schmälern konnten! Es lebe die Provence und alle Bienen der Welt.

 2 years ago (edited)

Oh, vielen Dank für die Auseinandersetzung mit meinem Text! Es ist ein schönes Gefühl, wenn die Artikel hier auch nach Monaten noch gesehen und gelesen werden... :-)

Dein Erlebnis kann ich sehr gut nachvollziehen. Wenn man sich auf sie mit allen Sinnen einlässt, hat die Natur an sich bereits etwas Meditatives, egal, was um einen herum passiert. Gerade in den letzten beiden Sommern habe ich unseren Garten als Oase, als kleine Festung genossen - da kann man ganz ausgezeichnet vergessen, weshalb man nicht in den Urlaub gefahren ist. Z.B. in die Provence: Die dortige Lavendelblüte steht schon lange auf meiner Agenda... :-)


Off Topic

Liebe Doro,

da du dich erst seit ganz Kurzem auf dem Steem bewegst - worüber ich mich wirklich freue, denn wir können in DU sehr gut hochkarätige Verstärkung gebrauchen - sei mir ein kleiner Einsteigertipp gewährt.
Interaktion ist hier alles, gerade am Anfang ist es ja wichtig, sich bekannt zu machen. Bei anderen lesen (was mich persönlich anfangs fast in den Wahnsinn getrieben hat, weil das interessante Angebot so groß war) und kommentieren, ist schon mal spitze! Aktuelle Artikel haben in der Regel auch ein Vote verdient, wenn sie dir gefallen (ältere Artikel brauchst du nicht voten, denn nach sechs Tagen werden die Votes nicht mehr monetär gezählt, bringen dem Verfasser keine SP (Steem Power) und dem Leser keine CR (Curation Rewards) mehr. Ein Vote ist quasi ein Like, nur dass es hier einen gewissen "Geldwert" mit sich bringt.
Was im Sinne einer guten Kommunikation - und damit auch des bekannter Werdens - besonders wichtig ist, ist zudem, dass du auf die Kommentare in deinem eigenen Blog eingehst. Die User haben sich die Zeit genommen, deinen Text zu lesen und geben sich Mühe, dir ihre Wertschätzung über einen Kommentar (klar, manchmal auch nur durch ein Vote, man kann nicht zu allem seinen Senf dazu geben) zu vermitteln. Auf diese Kommentare solltest du eingehen. Das muss nicht inhaltlich aufwendig geschehen, oft reicht ein kleines "Danke" oder auch nur ein Vote. Doch du solltest den Kommentatoren auf jeden Fall zeigen, dass du sie wahrgenommen hast. Die "Zuwendung" sollte nicht einseitig sein, dann kommen die Leser irgendwann nicht wieder.
Nutze deine VP (Vote Power) so gut es geht für fremde Beiträge und Kommentare. Rein rechnerisch hast du 10 Votes am Tag, dann erholt sich deine VP ganz automatisch wieder auf 100%.

Wie gesagt: Komm erstmal in Ruhe an! Ich hoffe, ich habe nun wirklich nur einen Tipp ausgesprochen, der nicht "belehrend" erscheint.

Liebe Grüße,
Chriddi

 2 years ago 

Vielen Dank für deinen Kommentar mit Erklärung. Ja, ich bin noch ziemlich ungeübt mit den Steemit-Regeln. Werde mein Bestes tun!! Liebe Grüße aus Andaludien bei 22 Grad. Doro

 3 years ago 

Das ist sooo toll! Bitte halte uns auf dem Laufenden, was die Völkchen so treiben!

Ich fand ursächlich den Trend zur Stadtimkerei auch total spannend und war in Versuchung... Bis mir ein Imker dann erklärte, daß die so angesiedelten Völker die eingesessenen aus den Revieren vertreiben und damit eigentlich nix gewonnen wird, ggf. aber sogar Schaden angerichtet.

So freue ich mich an unseren durchaus zahlreichen Gästen (die haben eindeutig andere Vorlieben, als ich vermutete: Ringelblumen und Kornblumen sind denen total egal, aber Phlox und Sonnenhut und Taglilien mögen sie total gerne!) und hoffe, daß sie sich weiter bei uns wohl fühlen und ihren "Job" machen ;-))

 3 years ago 

Danke... :-))
Jo, macht Spaß. Wenn ich mich ein wenig "eingearbeitet" habe, kann ich vielleicht noch die ein oder andere Entdeckung kundtun.

Das mit den Revieren habe ich auch schon mal gehört. War hier kein Problem - es war wie gesagt keine Biene vorhanden. Meine Freundin war auch ganz erstaunt: "Nicht mal Wildbienen?" - "Nein!"

Imkerei (damit haben wir ja nichts zu tun, wir sind nur "Halter" der anmeldungspflichtigen Tiere) in der Stadt ist bestimmt heikel. Selbst wir auf dem Dorf mussten eine Unterschrift über das Einverständnis der direkten Nachbarn einholen...
Freu dich weiter über die Gäste! Sie werden immer seltener... :-(

 3 years ago 

Schafskäse, Schafsmilch, Wolle und jetzt noch Honig.
Es geht voran :)

Meine Mum beklagt sich schon seit Jahren über Insektenmangel in ihrem Garten. Das dauert eine Weile bis ein noch halbwegs natürliches Biotop wieder besiedelt ist, wenn rund herum alles zugegiftet und die Lebensräume der Tiere zerstört werden.

Hier KÖNNTE ich mich über viel beschweren, aber NICHT über Insektenmangel jeglicher Art :)

 3 years ago 

Ja, bald sind wir autark... ;-)

 3 years ago 

Das reicht schon. Mit Fleisch, Wolle, Milch und Honig bekommt man den Rest zusammen getauscht :)

 3 years ago 

Wir haben auch noch Gurken, Tomaten und Marmelade zu bieten. Und wenn meine Monokultur aus Roter Bete erst wieder reif ist... ;-)

 3 years ago 

Na dann bist du ja schon bei Hofladen angelangt, der sich notfalls nicht nur autark versorgen kann, sondern andere noch mit :)

WOW! You have a lot of bees in your garden now! It's great that you built the houses for them. They would certainly make your garden more lively and your flowers can gain more benefits from them.

Your garden is very large and looks refreshed with the greenery. The flowers are really gorgeous. I love them all.

Thanks so much for sharing. These make me start the day with happiness. ;)

 3 years ago 

Thank you for your lovely comment.... :-))
I think for this I will name one of the bees Tangmo... ;-)
Glad to have helped you start the day on a happy note - that's a very inspiring imagination.
Many warm regards,
Chriddi

You're welcome! ;)

Oh! I'm really happy to know that you will name one of the bees "Tangmo".... That's very nice of you! ^_^

Wishing you and your family a wonderful weekend! Take care and stay safe! ;))

Hy dear @chriddi hope so you will be doing well , yes I also shared some pics of honey hives 🙂 believe me on our these trees almost all of year it remains out there, and still many hives are on our trees🙂
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 3 years ago 

Wow! Thanks for the pictures - those natural hives are amazing!

Thank you for reading out my comment 🙂
Yes soon I'll upload a post on these hives 😊❤️

oh wie spannend--bitte um folgebericht,wenn alles steht und eure völker einzug erhalten......super

 3 years ago 

Eingezogen sind die süßen Pelztierchen ja schon. Werde mich definitiv bemühen, mehr Kenntnisse zu gewinnen und dann umgehend zu berichten... ;-)

 3 years ago 

Liebe Christiane,
das ist ja eine richtige Attraktion. Ich kann mir vorstellen, daß es hoch interessant ist, gerade für Laien, den Bienen zu zuschauen wie sie sich orientieren, einrichten und dann auch arbeiten. Dazu fällt mir sogleich ein Spruch meines Vaters ein: Arbeiten ist was Feines, da kann ich stundenlang zuschaun.

(ich bin aber hochgradig motiviert, mich nochmal damit auseinanderzusetzen).

Dürfte ich bei dieser Gelegenheit auch um eine Erklärung bitten, worum es sich bei Propolis handelt? Ich wäre dir sehr verbunden.
Wenn im Winter der nächste Wanderzirkus bei euch durchkommt, der sucht doch sicher ein Winterlager..........
Liebe Grüße und ein schönes summendes Wochenende
Jochen

 3 years ago 

Hihi, ich denke, wir haben hier mittlerweile Zirkus und Zoo genug. Wobei die Diskussion einer möglichen Aufnahme der für den anderen Post geknipsten Flaschenlämmer noch nicht vollständig abgeschlossen ist... ;-)

Propolis ist neben Honig und Wabenwachs ein weiteres Bienenprodukt. Es ist eine Art Harz, das auch Bienenkitt genannt wird. Die Bienen nutzen es, um kleine Risse oder Löcher in ihrem Stock zu stopfen. Viel wichtiger sind seine antibakteriellen Eigenschaften, die auch bei Viren- und Pilzbefall des Stocks nützlich sind. Ein natürliches Antibiotikum, das Bienen und Stock gesund hält.
Der Imker löst es meist in hochprozentigen Alkohol auf und bereitet daraus eine Tinktur. Hochwirksam zum Desinfizieren kleiner Wunden. Ein kleines Klümpchen im Tee macht diesen zum reinsten Zaubertrank - der wirksamste Hustensaft ever!

Liebe Grüße,
Christiane

 3 years ago 

Es ist gut, dass das Problem gelöst wurde und Sie nicht auf den Baum klettern mussten, um ihn zu bestäuben.

Ich nehme an, dass diese Bienenart nicht gefährlich ist, aber es gab einmal einige, die nach Hause ka
men, die es waren. Am Anfang waren sie ruhig und blieben eine Weile so, aber als ihre Honigproduktion reichlich war, war alles um sie herum eine Bedrohung für sie und sie griffen Tiere und Menschen an, die in ihre Nähe kamen.

Aber keine Angst, die waren aggressiv (afrikanische Art), in Ihrem Fall ist es wohl anders, außerdem ist ein Spezialist für sie zuständig.

 3 years ago 

Tenemos algunos abejorros y moscas que también trabajan un poco. La acción de escalar surge de mi libertad artística.... ;-)

Oh, entonces espero que siempre haya suficiente miel para nuestras abejas. No creo que sean agresivos. Si es necesario, tendré que regalarlos al refugio de animales... ;-)

Muchas gracias por sus comentarios.
Saludos cordiales,
Chriddi

 3 years ago 

Guten abend Meine Internationaler Freundin, wir haben viele Bienen im unsere garten auch.

Google sagen - Guten Abend mein internationaler Freund. Wir haben auch viele Bienen in unserem Garten.

Auf Englisch - Good evening my international friend. We have many bees in our garden too.

Wir haben viel gluck und sie unsere Frucht und Gemuse Hilfen.

Google sagen - Wir haben Glück und sie helfen unserem Obst und Gemüse.

Auf Englisch - We are lucky and they help our fruit and vegetables.

Danke Verp Schone 🙂

 3 years ago 

Well, Google is just stupid and doesn't know that in German we mark the nominative masculine and feminine.This is one of the reasons why a technical translation is recognized by us immediately... ;-)
It is much more sympathetic when a friend who once learned German tries to write authentically... :-))

Danke für deine Rückmeldung.
Viele liebe Grüße auch an die englischen Bienen,

Chriddi

Verp

Ja, ja, du mich auch... 😂

 3 years ago 

Ha ha. Ich werde mein beste auf authentisch versuchen 🙂 Mit ein Wörterbuch (Rot) natturlich 📕

Und ich werde mit mein favorit Unterschrift Kommentar Enden.

Danke verp schone 🙂

🤨🤨🤨🤨

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