Was ist Geld? Video Teil 2

in #deutsch5 years ago

Zeitgedanken Was ist Geld Teil 2

Beschreibt in verdichteter Form die real beobachtbare Geldentwicklung. Es sollen hierbei Denkanstöße geliefert werden, die viele Wirtschaftsexperten übersehen oder auch verwirrend interpretieren. Geld ist eine dokumentierte Schuld auf zu liefernde Leistungspotentiale. Geld dient nur als Zahlungsmittel und ist nicht "das Zahlungsmittel". Schon allein dieser kleine Unterschied ist notwendig um den Geldumgang zu erfassen.
Wir haben keine Finanzkrise, oder Geldkrise, Eurokrise, Dollarkrise, usw. Als ob ein Wertmaß in eine Krise gelangen kann. man sagt auch nicht: "der Meter ist in der Krise" nur weil ein paar Menschen mit dem Meter nicht umgehen können. Das fatale am Geldbegriff ist, diesen auf seine Funktion zu reduzieren. Damit wird das Wesen des Geldes in ein nebulöses Wirrwarr, in eine Dunkelkammer gesteckt.

Was wir haben ist eine Schuldenkrise. Diese ist dafür verantwortlich warum die Stabilität des Geldes vernichtet wird. Durch die Nichttilgung der Schulden ist mehr Geld im Umlauf als Leistungspotential vorhanden ist. Zuvorderst die Staaten (monopolistischer Dienstleister) sind die größten Wirtschaftsteilnehmer im ökonomischen Wirtschaftsprozess. Und genau diese sind am höchsten verschuldet, ohne Möglichkeit der Tilgung. Sie erzeugen durch ihre ausbleibende Tilgung "faules Geld". die Staaten also Staatsbetriebe (Monopol) sind fast alle insolvent.

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Habe ich sehr aufmerksam gelesen. Danke für die Erinnerung. In dieser Serie geht es zum Schluss um ein Verständnis zum Umgang mit Geld. Der Kaesch ist bezeichnend dafür, dass man mit Mathematik vor allem Finanzmathematik tatsächlich auf dem Kriegsfuß stand. Das hält sich unteranderem bis heute. Und wer doch mal mathematisch nachgerechnet hat, bekam zu Zeiten des Kaesch das Schwert zu spüren und heute eine stasiänliche Institution mit dem Versuch von wirtschaftlichem Ruin. Auch in Zeiten der real existierenden Goldmünzen war ein mathematisches Prüfen mit Kerker und Schwert begleitet. Es geht also um den geistigen Vorgang der Mathematik.
Es ist auffällig, dass die meisten Kritiker ob nun Goldbeführworter oder auch nicht, aus den Bereichen kommen wo reine Mathematik zum Tagesgeschäft gehört und sich vorwiegend unabhängig unternehmerisch betätigen. Ein weiteres Phänomen ist auch das der Kreis der extremen Kritiker vorwiegend von Menschen belegt wird, die sich im Bereich der Projektentwicklung bewegen, die es gewohnt sind, sich mit komplexen Zusammenhängen beschäftigen zu müssen.
Michael Köhne, den ich leider nicht mehr auffinden kann (wie vom Erdboden verschluckt), er müßte ungefähr in meinem Alter sein, hat in den 90er Jahren die scheinbar vorhandene Fachwelt als korrupt bezeichnet und nachgewiesen wie korrupte Wissenschaft vor allem Finanzwissenschaft agiert. Der hatte es tatsächlich geschafft einen extremen Wirbel bis in das damalige Bonn zu veranstalten. Er hat auch nachgewiesen, dass der Umgang mit der damaligen DM an sein Ende gekommen ist und der € nur als Insolvenzverschleppung dient.
Hier einer der wenigen medialen Netzfunde die übrig geblieben sind: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13683283.html

Ja, mit einer abweichenden Geld-Theorie kommst Du den Mächtigen sehr nahe an ihr Machtfundament und kannst Dich auch daran verbrennen.
Dank für den LINK zu Köhne, das sind seine Bücher, oder?:
"Der unsichtbare Strick : wie der Staat seine Steuerzahler betrügt."
"Das unendliche Zittern : wie der Kapitalismus wirklich funktioniert."
Werde versuchen, die zu erstehen, mehr finde ich auch nicht über Köhne im Netz.
BGvB!

Das sind seine Bücher und es gibt noch eines das er zusammen mit Johann Philipp von Bethmann geschrieben hat und danach war stillschweigen. Es sollten davon Bände entstehen, doch Bethmann starb und Köhne war weg.
Der Titel: Geld Zins und Konjunktur Band 1 -neue Einsichten-

der erste Teil ist Bekanntes von Bethmann, von absolutem Interesse ist das was Köhne zu sagen hat.

Ich habe es aus dem Antiquariat und Verlag Berg GbR aus
21442 Toppenstedt,
Tel. 04173/6625
[email protected]
vielleicht haben die noch eins davon

Und wer hat den Köhne entdeckt?
Der Herr Oberstudienrat: )

Yep-Du hasts entdeckt:)!

Richtig. Auch wenn seine Analysen nicht ganz korrekt sind, aber woher soll er es auch gelernt haben, ist er verdammt nah am Realen.

super sound, super interessant. Alles was über die alltäglichen Begriffe hinaus geht scheit mir bei dieser Geldtheorie ist sehr abstrakt beschrieben. Hat sicher auch mit der Zeit der Wiener Schule zu tun. Für einen Naturwissenschaftler scheints wie in den Sozialwissenschaften üblich ein eigenes Jargon zu geben.

Für einen Naturwissenschaftler scheints wie in den Sozialwissenschaften üblich ein eigenes Jargon zu geben.

Das hängt bestimmt nach, daher werden die Untersuchungsergebnisse einzeln vorgestellt. Diese verdichtete Form ist tatsächlich sehr monströs. Daher muss ja die Einzelaufklärung folgen, dann wird es auch einleuchtend.

Hallo Robert,

hab auch diesen Beitrag wieder mit Freude und Dankbarkeit genossen ;-)

Sonnige Grüße aus dem Siebengebirge,
Natalie

Danke für die Blumen, ich bemühe mich.

LBvZ(R)

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