Die Überlegenheit der deutschen Sprache

in #deutsch7 years ago (edited)

Die deutsche Sprache hat viele Vor-und Nachteile gegenüber der englischen Weltsprache. In diesem Post möchte ich einen Vorteil näher beleuchten: Neologismus, bzw Wortschöpfung- und bildung.

In der deutschen Sprache haben wir viele zusammengesetzte Wörter. Alltagsgegenstände wie das Feuer-zeug, das Fahr-zeug, die Nagel-schere und die Wissen-schaft wären Beispiele dafür. Auf der anderen Seiten haben wir viele logisch abgeleitete Begriffe: Die Bücherei – der Ort an dem Bücher sind. Die Tastatur – ein Eingabegerät, dass man mit dem Tastsinn bedient. Geschichte – das Geschehene (persönlich vermute ich auch eine Anlehnung an die Schichten aus der Archäologie).

Die englische Sprache bedient sich in der Regel bedient sich für Neologismen oft aus dem lateinischen , aber manchmal versuchen sie es auch nach dem deutschen Vorbild... und versagen kläglich :D. Was bitte ist ein „Interface“? Muss ich jetzt schneller rennen, weil „Rush Hour“ ist? Schnittstelle und Berufsverkehr sind intuitiv wesentlich leichter zu verstehen, meint ihr nicht?

Latein in der Wissenschaft

Abschaffen! Warum sollte man lernen was hydrophil, hydrophob, lipophil und lipophob heißt, wenn man sich viel leichter merken kann was wasserliebend, wasserhassend, fettliebend und fetthassend heißt?

Das Hauptargument was für Latein gemacht wird ist, dass es eine tote Sprache sei. Dadurch, dass sie aber in der Wissenschaft und in Lateinischen Sprachen wie Spanisch, Französisch und teils auch Englisch weiterlebt, verändert sich auch die Bedeutung die man mit Lateinischen Wörtern assoziiert. Also Hauptargument entkräftet da widersprüchlich, oder seid ihr anderer Meinung?

Viele Naturwissenschaften und auch Mathematik wären in der Schule viel schöner zu lernen gewesen, wenn man nur die intuitiven deutschen Begrifflichkeiten kennen müsste. Latein findet sich auch in Geisteswissenschafften zu Hauf. Sei es das "Substantiv" oder die "Immigration", es ist alles überflüssiges Vokabular... ehm ich meine überflüssig in unserem Wortschatz!

Deutsch als Weltsprache

Das größte Problem für Ausländer beim lernen der deutschen Sprache sind die Artikel. Ich kenne viele Menschen, die eigentlich sehr gutes deutsch sprechen, aber das Verwechseln der Artikel immer mal wieder offenbart, dass Deutsch nicht die Muttersprache ist.

Es gab eine Zeit lang in der Jugendsprache die Bewegung Artikel wegzulassen. „Lass mal Kino gehen“, „Helene Fischer ist Beste“, „Warst du gestern Schule?“. Dies wurde in der Öffentlichkeit natürlich als ein Verrotten der deutschen Sprache empfunden, ich würde aber behaupten, dass unsere Artikel unnötiger Ballast sind, den man tatsächlich über Bord schmeißen kann.

Edit: Das Geschlecht der Artikel, das oft auch ein anderes als in anderen Sprache ist (siehe "die Mond" und "der Sonne" in Spanisch), stellt für die meisten deutsch Lernenden ein Problem dar.

Ich will auch bald einen Deutschkurs starten, falls ihr mit dem von mir Gesagten nicht übereinstimmt, solltet ihr es also lieber in den Kommentaren kritisieren. Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen!

Hinweis: Hintergrund vom Titelbild von pixabay und free to use

Sort:  

Die Deutsche Sprache kann vor allem sehr präzise sein. Z.B. hat der Satz: Die Bäuerin läuft schon mehr Infos als "The farmer is running". Allerdings ist auch das etwas simplere an z.B. der englischen Sprache nicht verkehrt. Wenn wir eine Weltsprache wollen, dann muss diese möglichst einfach sein.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich Deutsch nicht lernen muss. Englisch ist schon schwer genug für mich :)

Hier nimm das Upvote :)

Hat alles seine Vor-und Nachteile. Gerade in Wissenschaftlichen und Philosophischen Debatten sind unpräzise Begriffe wie "Quanten, Orbitale, Demokratie und Sozialismus" oft Probleme, weil der Streit eigentlich darin liegt, dass man die Begriffe anders oder gar nicht versteht.

Hmmm.... I am familiar with many of these arguments but there are some minor weaknesses that haven't been considered. If we get rid of articles in German, which is a case-based grammar system, then we lose the ability to clearly distinguish the nominative, accusative, dative and genetive cases and therefore the intent of sentences. Take the famous example "Der Jäger tötete den Löwe" and "Den Jäger tötete der Löwe", elimination of the articles would necessitate the complete transition to a syntax based system and eliminate a good part of the flexibility of the language that is one of its greatest strengths. English on the other hand is already a syntax based system... Wait a minute, it sounds like you want to make German into English, well... there you might get my vote ;)!

The questions of neologisms is more entertaining. I totally understand how 'Schnittstelle' seems more reasonable than 'interface' for a German, but really both are equally obtuse - I no more need to find a 'cut-place' than I need to 'put my face in something'. 'Rush hour' is the hour however where everyone 'rushes around' but 'Berufsverkehr' is the 'career transport (time)' - at least in English the concept of a time is included! :D These are all actually metaphors and as such convey cultural signifiers that are historically rooted, I don't want us to have to give any of them up!

Liked the post German Dude, keep it coming!

you actually make quite some good points. Maybe it would be better to use neutral article like the english language. So just get rid of the gender, which would be make the german language become closer to English.

I have come to realize that it is as ludacris as it sounds to really change the german language, but as you are most likely aware we call the dialect free german "Hochdeutsch". I could develop "Praktisches Deutsch" :3.

Btw where are you from? It is very rare to see someone who is not german speak good German, well unless you are dutch, swiss or similar countries.

Thanks for giving me some contra on the Neologisms themselves. Schnittstelle stems from "schneiden" and "place". "Überschneiden" also means to overlap. We got "Schnittmenge" in math for "intersection".

Schnittstelle might have been actually one of the examples where it is rather hard to understand the actual meaning from the word alone. But take Sternenexplosion instead of Supernova and you might see where I am coming from.

The metaphoricness that you mention is actually a big part of it. I have come to really like that part of the German language. "Säbelrasseln" for threatening another country with your military is one that would come to mind.

I want to write the english version of this post at some point. I am saving it tho because "The Supremacy of the German language" is such a nice title :D

Thanks for the engaging comment and the nice words.

I use that gender neutral trick myself sometimes if I don't know an article, I just use the neutral article and add the diminutive suffix of -chen or -lein to it. Makes it sound weird sometimes, but at least I get it grammatically correct ;) - "Das Hundlein jagt das Kätzschen" (but I do know der Hund and die Katze, no worries!) Unfortunately, we run into the same problem if just go straight 'das' for articles, we have to restructure German entirely to be syntax based. Though I use the 'das' article argument myself when I get fed up with the "alles muss gegendert werden" crowd.

Metaphors and idioms are some of my favorite things about language in general. Each culture has their own, z.b. "Er hat nicht alle Tassen im Schrank" is completely different but says the same as "He has some bats in the belfry," or "He lost his marbles." It is how the different cultures say something that gives insight into their frames of reference. Really fun and fascinating stuff.

As to myself, I come from the States but have been in Europe for many years now. I used to be at the university, and may return, but for now I am teaching English.

Inspired in a way by your post, I thought you might like some laughs derived from my experiences teaching English to German speakers, so I made the post Funny Mistakes in English Class. Hope you like it!

It is how the different cultures say something that gives insight into their frames of reference

Yeah, for the longest time I was not really interested in languages. I learned english because I had to watch my American shows on air date :).

Nowadays I feel like a lot of conversations are actually about the definition of words (Freedom, Justice, Liberty, Socialism) and I see a lot more value in discussing/studying languages. Specificly Asian languages are wastly different to western language, I started to learn a little korean here on Steemit, but I kinda dropped it. I was able to learn the alphabet though and it was funny to see that my korean handwriting is much better than my roman one for some weird reason.

I first thought your post would be about translated german sayings like "this is not the yellow of the egg", but yours are very pleasuring as well ;)

Naja.
Also natürlich sind zusammengesetzte wörter wie "Tischtuch" oder "Warteschlange" cool und praktisch. Im Englischen gibts natürlich auch einige begriffe, die aus zwei einfachen Worten bestehen, wie "traffic light" für "Ampel".
Der Grund warum sich Dinge wie Latein halten ist auch, dass historisch die Info überall so verankert ist. Wenn wir base 12 einführen würden, also zwölf Ziffern anstatt den zehn (also 0,1,...,8,9), dann hätte das auch riesige Vorteile, aufgrund der relative höheren Anzahl von Primteilern. Wenn wir das so lernen, dann ist 144 (ein Duzend zum Quadrat) dargestellt durch das Symbol "100" und wäre in den Köpfen jedes Kindes eine runde Zahl, und diese hat bessere Teilereigenschaften als Zehn zum Quadrat. Für Uhrzeit und Winkel wird das 12er-System verwendet, aber bei der Darstellungen anderer Quantitäten haben die Franzosen die Entwicklung dahingehend aufgehalten. Und weil das überall so gemacht und wir überall nur zehn Ziffern haben wird kannst du keine Änderung mehr erwarten. Der Zug ist abgefahren.
Und die Schwierigikeit die richtigen Artikel zu verwenden ist eine Nebensächlichkeit, die kein Kommunikationsproblem darstellt. Die deutsche Sprache ist einfach schwerer zu lernen als die Englische und die relative deutsche Population ist sowieso nachhaltig klein.

Ich hätte vielleicht noch die Wörter die mich tatsächlich aufregen wie Supernova näher erläutern sollte. Ich fand der Post war schon so hetzerisch genug, aber um es näher zu verdeutlichen mach ich es mal trotzdem >:).

Nova bedeutet "neu". Hat alles nur sehr wenig mit einer Sternenexplosionen zu tun und Supernova ist einfach nur eine große oder gewaltige Sternenexplosion. Das Wort Supernova als Fachwort zu benutzen ist daher lächerlich, meiner Meinung nach.

Im Englischen gibts natürlich auch einige begriffe, die aus zwei einfachen Worten bestehen, wie "traffic light" für "Ampel".

Ja, wir benutzen die Methode aber wesentlich häufiger und "Ampel" stammt aus dem Lateinischen :P

Der Grund warum sich Dinge wie Latein halten ist auch, dass historisch die Info überall so verankert ist. Wenn wir base 12 einführen würden

Fänd' ich super, zusammen mit einem 12 Götter Polytheismus, bitte. Ich bin Atheist aber auch durch das Spiel schwarzes Auge schon ein kleiner Fan von Polytheismus. Hat halt auch was pro-Individuelles an sich.

Der Zug ist abgefahren.

Es ist nie zu spät. Nur weil Esperanto nicht geklappt hat, heißt das nicht das die Idee Sprach und Rechensysteme zu revolutionieren tot sein muss. Zeigen ja auch Binär-und Hexadezimalsystem :)

Und die schwierigikeit die richtigen Artikel zu verwenden ist eine Nebensächlichkeit,

Genau deswegen will ich Artikel weglassen. frag mal jemanden der deutsch lernt, was das schwierigste ist. Viele Antworten "Artikel, bzw das Geschlecht der Artikel lernen". Mir fällt gerade auf, dass ich es noch näher hätte erklären sollen, dass das Geschlecht der Artikel das eigentliche Problem ist.

"qed" mit dem Namen solltest du eigentlich wissen, dass die simple logik der mathematischen Regeln durch Vokabular wie "Assozioativgesetz" andauernd unnötig verkompliziert wird.

Mal ganz was anderes: Postest du auch mathematische Beweise und so was?

Ich hatte eine series hier angekündigt, aber führe es nur fort wenn ich genug abnehmer habe. Ich spreche auch über Idris, in dem jedes Computerprogramm als Beweis verstanden werden kann.


Wo Logik und Sprache zusammen kommt ist die Plansprache Lojban.
DSA hab ich leider nur ein einziges mal gespielt, und das is über 12 Jahre her :)

Coolio, ich hab auch mal ein bisschen Prädikatenlogik gelernt und auch drüber gepostet ;)

Läuft idris auch unter Windows oder muss ich da mein ubuntu auspacken?

Ja, ich hab dich damals gefollowed als ich mich angemeldet habe und nach Logik suchte ;) So kommts zurück.
Alle systeme. Binary gibts auf der website. In fact ich mach die Installation im video #2.

freut mich, dass mein Logik Artikel ein paar echte Mathematiker angelockt hat, genau das war mein Ziel. Ich werd mir Idris am WE mal installieren und angucken.

Falls du mal was zu Beweisen oder Logik machst kannst mir gern ne nachricht schreiben. Man übersieht sowas im feed ja schnell

Die englische Sprache bedient sich in der Regel bedient sich für Neologismen oft aus dem lateinischen , aber manchmal versuchen sie es auch nach dem deutschen Vorbild... und versagen kläglich :D

Sorry, bei dem Satz bin ich ausgestiegen.

danke für die Nachfrage.

Die englische Sprache ist stark ans lateinische angelehnt, wenn man ein neues wort braucht wird daher oft aufs Latein zurückgegriffen. "Invest", "co-operate", "Liberty", "Democracy"(OK, manchmal auch griechisch), "Commerce". Das sind alles Worte die au lateinische Wurzeln haben. Die meisten lateinischen Wörter, die wir haben, (Kommerz, Investment) wurde n denke ich aus dem englischen, französischem und spanischem Sprachgebrauch eingebürgert

Danke für deine Erklärung.
Ich bin kein Sprachwissenschaftler, aber ich denke, Sprache ist ein lebendiges Kulturgut. Insofern finde ich es schwierig, eine Aussage zu treffen, ob eine Sprache besser oder schlechter als eine andere ist.

Lateinische oder griechische Begriffe finden sich in vielen Sprachen wieder, weil das Latein die Sprache der Kirche und der Wissenschaft war und das Griechisch die Sprache der Philosophie. Da es sich dabei um Ideen handelt, die nicht nur in einem bestimmten Sprachraum diskutiert wurden/werden, macht es durchaus Sinn, Begriffe dafür zu verwenden, die auf einer Metaebene jenseits einer nationalen Sprache verstanden werden.

Ich wollte aber mit meinem Kommentar eigentlich sagen, dass ich es schwierig finde, über Sprache zu diskutieren und dabei nicht sehr exakt damit umzugehen.

ob eine Sprache besser oder schlechter als eine andere ist.

Der Titel ist ja auch bewusst etwas reißerisch ;). Alle Sprachen haben Vor- und Nachteile. Englisch zum Beispiel den Vorteil, dass es sehr simpel ist. Dafür den Nachteilö das es auch sehr schwammig ist mit seinen Begrifflichkeiten.

"Meta" wäre auch ein Begriff mit dem ich leicht auf Kriegsfuß stehe, vor allem weil ich keine gute deutsche Bezeichnung für Meta kenne.

Ich wollte aber mit meinem Kommentar eigentlich sagen, dass ich es schwierig finde, über Sprache zu diskutieren und dabei nicht sehr exakt damit umzugehen.

Eins der häufigsten Missverständnisse sind Defintionsfragen. Wenn ich von zum Beispiel Sozialismus rede, hört jeder sofort "kein Eigentum/Privatbesitz", dabei ist das gar nicht was ich meine :(

Und Sozialismus ist ja auch schon wieder so ein fremdartiger Begriff, auch wenn er von Deutschen (Marx, Becht) geprägt wurde.

Alle Sprachen haben Vor- und Nachteile.

Erstmal ist doch die Frage: "Für wen?" - Für einen Muttersprachler ist es doch egal, ob die Sprache im allgemeinen Vergleich leicht oder schwer zu erlernen ist.

"Eine Sprache ist eine Welt", habe ich mal gelesen und ich glaube tatsächlich, dass jede Sprache genau die Begriffe, den Rhythmus und die Denkweisen beschreibt, die in einem bestimmten Kulturkreis wichtig sind. (Umgekehrt beeinflusst die Sprache natürlich auch das Denken.)

Eins der häufigsten Missverständnisse sind Defintionsfragen.

Das Schöne an der Sprache ist ja, dass es zumindest für die Rechtschreibung und Grammatik ziemlich eindeutige Regeln gibt.

den Rhythmus und die Denkweisen beschreibt, die in einem bestimmten Kulturkreis wichtig sind.

Joa, das ist eigentlich ganz cool. In der Schule hab ich das anders gesehen, aber mittlerweile finde ich andere Sprachen genau deswegen interessant.

Das Schöne an der Sprache ist ja, dass es zumindest für die Rechtschreibung und Grammatik ziemlich eindeutige Regeln gibt.

Ja, in der Deutschen :P

Latein in der Wissenschaft
Abschaffen! Warum sollte man lernen was hydrophil, hydrophob, lipophil und lipophob heißt, wenn man sich viel leichter merken kann was wasserliebend, wasserhassend, fettliebend und fetthassend heißt?

Latein in der Wissenschaft hat man nun, weil es überall auf der Welt in der Wissenschaft verwendet wird. Da können sich Wissenschaftler aus verschiedene Länder zumindest verstehen. Man muss eine einheitliche Wissenschaftliche Sprache haben.

Ich finde die Aussage ein bisschen übertrieben weil wir verwenden zBsp. Schnecke und nicht "Gastropoda". Na ja, und Deutsch hat auch sehr viele Leit Wörter aus dem Lateinischen und Griechischen eben.

Von Kasus her, ist Deutsch viel ähnlicher zu Latein als English.

Aber über die ganze Sprachgeschichte kann man sich Tage lang ohne Ende beschäftigen.

Man muss eine einheitliche Wissenschaftliche Sprache haben.

jup und ich bin da für die deutsche Sprache. Wie gesagt die Wörter sind intuitiv verständlicher als lateinische Leihwörter.

Von Kasus her, ist Deutsch viel ähnlicher zu Latein als English.

Mag sein, ich hab nie Latein gelernt, deswegen bin ich ja auch so wütend über das Latein über all :D

Deutsch hat auch sehr viele Leit Wörter aus dem Lateinischen und Griechischen eben.

joa, aber ich denke das kommt eher daher, dass man das aus Wissenschaften und Fremdsprachen 'eingeschleppt' hat.

Aber über die ganze Sprachgeschichte kann man sich Tage lang ohne Ende beschäftigen.

Habe ich auch erst vor kurzem für mich als interessantes Thema entdeckt. Viel Ahnung habe ich daher nicht und das was ich behaupte sollte man daher auch mit Skepsis betrachten. Der Text ist ja eher meine Meinung als eine wissenschaftliche Studie.

Mag sein, ich hab nie Latein gelernt, deswegen bin ich ja auch so wütend über das Latein über all :D

Für was man nicht versteht gibt es immer erstmals eine Abneigung

jup und ich bin da für die deutsche Sprache. Wie gesagt die Wörter sind intuitiv verständlicher als lateinische Leihwörter.

Deswegen weil man Latein nicht gelernt hat :P, aber es wird schwer es auf die ganze Welt zu bringen. Das Deutsch bricht bei meisten Völker die Zunge ab. Zu viele Konsonanten ohne Vokabeln.

joa, aber ich denke das kommt eher daher, dass man das aus Wissenschaften und Fremdsprachen 'eingeschleppt' hat.

Das hat man in der Antike und im Mittelalter gemacht. Die Germanischen Völker war nicht so entwickelt und durch den Lateinischen Einfluss in die Kultur hat man Begriffe übernommen. Das selbe gilt fürs Latein mit dem Griechischen.

Viel Ahnung habe ich daher nicht und das was ich behaupte sollte man daher auch mit Skepsis betrachten. Der Text ist ja eher meine Meinung als eine wissenschaftliche Studie.

Das habe ich auch so wahrgenommenen. Ist trotzdem ein gute Meinungsäußerung, auch wenn die geschichtlich nicht Fundamentiert ist.

Für mich ist Deutsch als dritte Sprache dar, aber bin auch der Meinung, wenn man in Deutschland ist, sollte man die Sprache pflegen, Goethe hat doch eine super Arbeit geleistet mit der Unifizierung der Dialekte ins Hochdeutschem.

Deutsch hat die Chance verloren um "die" Weltsprache zu werden, als man die Sprache der Vereinigten Staaten gewählt hat. Meisten war deutscher Abstammung und Deutsch war die meist gesprochene Sprache. Die meisten Dokumente waren auf Englisch und nur darum hat man die Sprache so gelassen.

Deutsch hat die Chance verloren um "die" Weltsprache zu werden

Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Wir könnten es wenigstens als Sprache der Wissenschaft einführen. Es ist ja auch nicht so, dass ein englischsprachiger mensch weiß, was ich mit "addieren" und "subtrahieren" meine nur weil die Wörter eine lateinische Wurzel haben. Sind ja trotzdem eingedeutscht. "Abziehen" und "Hinzufügen" fände ich besser :).

Deswegen weil man Latein nicht gelernt hat

Kumpel meinte auch mal, dass Latein mit seinen logischen Regeln und der doch sehr bekannten Aussprache, das latein voll mein Ding seien müsste. hab halt Französisch gelernt. C'est la vie...

aber bin auch der Meinung, wenn man in Deutschland ist, sollte man die Sprache pflegen,

Ich finde tatsächlich die Pflege gar nicht so sicher. Gerade in Deutschland verstehen viele nicht, dass eine Sprache sich durch die Interpretation der Leute ändert und nicht von oben herab durch das was im Duden definiert steht.

Das Deutsch bricht bei meisten Völker die Zunge ab.

Für die Asiaten ist deutsch glaube ich einfacher weil es nicht so viele Stumme Konsonanten ist. Koreanisch ist von der Schrift/Ausprache dem Deutschen tatsächlich etwas ähnlich.

https://steemit.com/deutsch/@thatgermandude/die-merkwuerdigen-gemeinsamkeiten-der-deutschen-und-koreanischen-sprache-3-deutsche-version

Interessante Gedanken.
Vorab, Latein ist in jeder Weltsprache verankert. Wenn du Latein lernst oder eine Sprache, die viele Stämme des lateinischen beinhaltet, wird es deutlich leichter fallen Sprachen wie Englisch, Französisch, Spanisch oder Italienisch zu erlernen.
Wissenschaft wird auf Englisch betrieben. Die Grundpfeiler für akademisches Englisch sind im Latein verwurzelt. Vielleicht macht es sich die deutsche Sprache auch so unheimlich schwer, weil sie nicht mehr lateinische Begriffe inne hat und völlig eigene Begrifflichkeiten aufgestellt hat. Im Englischen hast du oft wissenschaftliche/lateinische Begrifflichkeiten, die alltagsgebräuchlich sind.

Ich denke nicht, dass die deutsche Sprache vereinfacht werden sollte. Zum einen prägt Sprache jeden einzelnen Kulturkreis. Wenn du dir zum anderen mal die literarische Sprache aus den 60er/70er Jahren ansiehst, war diese auch noch deutlich schwieriger zu begreifen, mittlerweile sind wir beim 5-Wort-Prinzip angelangt, um Komplexität zu reduzieren.

Im Endeffekt ist es wohl eine Frage der Ästhetik. Hinzu kommt noch der persönliche Stellenwert von Sprache eines jeden Einzelnen.

Vielleicht macht es sich die deutsche Sprache auch so unheimlich schwer, weil sie nicht mehr lateinische Begriffe inne hat und völlig eigene Begrifflichkeiten aufgestellt hat.

Wie gesagt, ich halte deutsch für besser als Latein wenn esum Wissenschaft geht. Neo-logismus heißt etwas neues durch logik erschaffen oder etwas neues das logisch ist, würde ich jetzt mal raten. Wortschöpfung ist doch viel präziser, oder? :)

5-Wort-Prinzip

Ich glaube ich weiß was du meinst, aber könntest du es näher erläutern?

Guten Tag. Ja, ich merke auch, dass fast jeder Englisch lernt. Und übrigens fanden viele von ihnen Lehrer durch Bekannte. Und ich bin nur einer von vielen. Ein Freund riet dann diese Seite www.tonight.de/subchannel/wie-kann-man-fremdsprachen-online-oder-offline-verbessern_117839.html. Hier bleibst du auf jeden Fall mindestens mit einem Minimum an Englischkenntnissen.

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