#wochenthema Angst – Todesangst - keine Chance!

in #deutsch7 years ago

Heute bin dann ich an der Reihe mit dem #wochenthema Angst – iniziert von @tineschreibt

Hier gibt’s alle bisherigen Artikel zum Thema!


Der Tod lächelt uns alle an, das einzige was man machen kann ist zurückzulächeln.

Marcus Aurelius



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Kurze Definition der Angst


Angst und Furcht beschreiben zwei leicht unterschiedliche Gefühlsregungen, die bei Bedrohung und der dadurch entstehenden Verunsicherung entstehen. Evolutionär gesehen ist die Angst eine Warn- und Schutzfunktion, die zur Flucht und aktiv oder passiver Vermeidung von Schmerz und Tod dient.

Dabei beschreibt die Angst eher das Gefühl, welches diffus und gegenstandslos ist, was nicht zu einer konkreten Handlung führt. Die Furcht richtet sich dagegen auf ein konkretes Objekt bzw. eine bestimmte Situation, die zum Handeln führt.

Furcht schärft die Sinne und erhöht die Körperkraft um ein angemessenes Verhalten zu ermöglichen – Fight or Flight.

Ich und die Furcht


Geprägt von meiner Kindheit entwickelte ich, da Flucht oder Kampf nicht möglich war, Strategien, die zur Furchtlosigkeit führten.

Mit 14 änderte sich das schlagartig.

Es begann eigentlich ganz harmlos, ohne dass ich es als gefährlich eingeordnet hätte. Ich hatte definitiv andere Probleme. Eines Tages hatte ich einen Krampf im rechten Arm der aber ganz schnell wieder weg war. Das passierte ab und zu mal, war aber nicht weiter schlimm.

Eines Morgens beim Frühstück ging es dann los. Ich hatte meinen ersten Epileptischen Anfall. Meine Eltern riefen in heller Panik den Krankenwagen. Als der Notarzt kam, bekam ich sofort eine Dosis Valium und war ruhiggestellt. Valium verhindert die Krampfanfälle, da das ganze System extrem heruntergefahren wird. Das Gehirn wird sozusagen „stillgelegt“.

Epilepsie in 2 Sätzen


Ich möchte ganz kurz vom Thema abweichen und in 2 Sätzen Epilepsie erklären. Die Krankheit ist eine Überreaktion des Gehirns. Alle Nervenzellen feuern zur gleichen Zeit und es gibt eine Art „Kurzschluss“ im Gehirn. Das ist sehr verkürzt und vereinfacht erklärt, reicht aber an dieser Stelle völlig aus.



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Ich wurde also sofort auf die Kinderstation im nächsten Krankenhaus eingewiesen.
Dort verbrachte ich 2 Wochen. Damit ich nicht in einen Status epilepticus falle, bekam ich dauerhaft Valium bis klar war was „mir fehlte“.

Ich kann mich durch das Valium kaum noch an irgendwas aus der Zeit erinnern. Angeblich habe ich dort auch mit anderen Karten gespielt und am Alltag im Krankenhaus teilgenommen. Dummerweise war ich nicht dabei.

Nach dieser Zeit wurde ich dann mit Antiepileptika eingestellt, damit die Anfälle aufhörten.
Dies war auch fast ganz möglich.

Und dann geht nichts mehr


Normalerweise wird man während eines Anfalles bewusstlos.
Bei mir ist das nicht so. Die Ärzte wollten mir das lange Zeit nicht glauben, weil es nicht „normal“ ist.

Tja, tut mir leid, ist aber so – was für mich allerdings alles andere als gut ist. Ich bekomme alles bis ins kleinste Detail mit.



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Mit diesen Anfällen habe ich erfahren, was Furcht ist. Todesangst.


Wenn ich einen Anfall habe, ist meine linke Körperhälfte gelähmt, meine Rechte Seite krampft und mein Körper zuckt und schlägt unkontrolliert um sich. Vielleicht hat die ein oder der Andere von euch das ja schon mal gesehen.

Gesegnet bin ich damit, dass ich Anfälle nur aus dem Schlaf heraus bekomme. Das heißt ich wache nachts auf und beginne dann zu krampfen. Das ermöglicht mir tagsüber ein relativ normales Leben. Da bekomme ich nur ab und zu kleine Krämpfe im Arm. Auch doof, aber nicht bedrohlich.

Ein Krampfanfall bedeutet, dass ich für ca. 1-3 Minuten – welche sich für mich wie Stunden anfühlen – keine Luft bekomme und die absolute Kontrolle über meinen Körper verliere. Und das bei vollem Bewusstsein.

Ich bin wach und klar und stecke in meinem Körper wie in einem Gefängnis. Ich kann nichts tun. Ich will atmen aber kann nicht. Ich will das es aufhört aber ich bin nicht fähig meinen Körper zu kontrollieren.

Ich sterbe


Ich habe jedes Mal Todesangst, immer wieder, auch nach 35 Jahren noch. Panik pur.

Angst, dass ich ersticke.
Angst das ich meinen Körper nicht mehr fühle.
Angst, dass mein Kopf durch das Krampfen ins Kissen gedrückt wird.
Angst, dass es nie mehr aufhört.
Angst in meinem Kopf. Gedanken die genauso außer Kontrolle sind wie mein Körper.
Angst nicht mehr gemocht zu werden, wenn es jemand sieht.
Angst, dass dieser Jemand mich gleich festhält, um mir zu helfen. Festhalten ist das schlimmste, ich möchte Schreien aber es geht nicht. Ich möchte sagen „lass los!“, aber es geht nicht.
Angst, dass ich sterbe.

Ich muss dabei „zusehen“ und es aushalten. Immer wieder. Und ich weiß, ich kann es nicht ändern.

Die Angst sorgt für eine Adrenalinausschüttung um in den „Fight oder Flight“-Modus zu kommen. Dann bemerkt sie, dass das nicht geht. Und bekommt noch mehr Angst.....

Training


Nach vielen Jahren habe ich eine Methode entwickelt, um diese Zeit im „Off“ so gut wie möglich auszuhalten, auch mit Angst.



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Sobald es losgeht fange ich in Gedanken an mit mir selbst zu sprechen. Ich beruhige mich wie ich es mit einem Kind machen würde. Ich sage mir, dass ich ja weiß, dass es wieder aufhört und ich mich deshalb beruhigen kann. Ich sage mir, dass ich nicht sterben werde, weil es wieder aufhören wird, wie schon so oft. Ich sage mir, an was ich alles denken könnte bis es vorbei ist.

Das hilft mir. Manchmal mehr, manchmal weniger. Je nachdem wie schlimm der Anfall ist. Angst hab ich trotzdem immer, aber sie wächst nicht in die Panik. Wenn es zu lange dauert, dann lässt die Panik sich allerdings nicht beruhigen. Aber ich übe weiter.

Einmal hatte ich eine ungewöhnliche Erfahrung gemacht, ohne etwas zu tun. Es wäre toll wenn es immer so wäre. Es war aber leider nur dieses eine Mal so.

Der Anfall begann und in mir war alles still. Ich war in der absoluten Stille. Da war nichts. Mein Geist und mein Körper waren voneinander getrennt und ich wartete darauf, dass er sich wieder beruhigte. Es war als würde das was hier passiert nichts mit mir zu tun haben und ich wartete bis wieder alles so war wie es sein sollte. Es war eine sehr aussergewöhnliche Erfahrung. Es gab nicht einen Hauch von Angst. Nur Ruhe.

Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie das zustande kam. Leider. Seit dem ist es auch nicht wieder passiert, egal was ich versucht habe.

Was wenn?


Ich versuche den Gedanken „Was wenn es die Medikamente plötzlich nicht mehr gibt?“ zu vermeiden. Sie sind kontraproduktiv und da hilft auch kein sich der Angst stellen. Mein Leben wäre ohne Medikamente zu Ende und dieser Angst muss ich mich jetzt nicht stellen. Das tue ich dann wenn es so weit ist.

Für Jetzt reicht mir die Angst der ich mich bei jedem Anfall immer wieder neu stellen muss. Eine große Herausforderung. Vielleicht schaffe ich es eines Tages, ganz in Ruhe zu warten bis der Anfall vorbei ist.



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Ich habe im Alltag keine große Angst vor den Anfällen. Wenn ich mal meine Medikamente vergesse kommt kurz ein kleiner Panikmoment, der aber sofort wieder gehen darf weil ich gelernt habe, dass das nichts bringt. Ich werde merken ob er kommt oder nicht. Dann habe ich noch genug Zeit Angst zu haben. Große Anfälle bekomme ich eigentlich so gut wie gar nicht mehr, ausser ich vergesse meine Tabletten zweimal.


Ich bin mir nicht ganz sicher ob dieser Artikel so wirklich in die Reihe der anderen Angst-Artikel passt. Ich habe lange überlegt über was ich schreibe und mich dann entschieden euch von dieser sehr speziellen Angst zu berichten. So wirklich richtig beschreiben lässt sie sich aber gar nicht. Zumindest fällt es mir schwer sie mit Worten zu fassen.

Ich danke euch fürs „zuhören“!



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Neugierig? Besuch gern mal meinen introduceyourself-post!
Auf meinem Blog findest du noch mehr interessante Artikel! Ich freu mich auf dich!


Sort:  

Meine Liebe <3 Hab deinen Post erst eben gelesen. Danke für Dein Zeigen und das Teilen deiner so persönlichen Geschichte. Ich weiß nicht viel über Epilepsie, aber jetzt kann ich mir (nur) vorstellen, wie es sich anfühlt. Und ich wünsche dir von Herzen dass du vielleicht wieder einmal in diese Ruhe kommst wie oben beschrieben, aber das kann man natürlich nicht erzwingen und entsteht gff. erst durch das loslassen (aber eigentlich hab ich da keine Ahnung). Großer Drücker meine Liebe

Ja, ich hatte das Gefühl, dass es das Richtige ist, diese Ängste auch mal zu formulieren. Sie sind halt sehr konkret und nicht wirklich steuerbar. Auch nicht mit akzeptieren.
Obs nochmal ruhig wird weiß ich nicht. Aber es ist schon super, wenn es mir gelingt mich mit Selbstgesprächen zu beruhigen. 🙏
Umarmung zu dir!

Liebe @happy.food.life ich finde, also ich finde, du hast das schon ziemlich gut beschrieben und es ist vollkommen passend, denn durch deine epileptischen Anfälle hast du verschiedenste Ängste immer wieder. Zum Glück gibt es Medikamente, durch die du dich wenigstens tagsüber nicht mit Anfällen groß herumschlagen musst. Du schlägst dich tapfer durch und lebst dein Leben damit so gut es geht. Danke, dass du das mit uns geteilt hast <3

Ja, ich hab einfach geschrieben. Ich denke es kommt zumindest ein bisschen was rüber.
Das es die Medikamente gibt ist mein großes Glück. Damit lebe ich ein normales Leben. Es gibt fast keine Einschränkungen für mich.
Inzwischen bin ich damit auch im Frieden.

Ich finde es sehr mutig über seine Ängste zu schreiben.
Da ich selbst keine Erfahrungen mit Epilepsie habe, kann ich dir leider keinen Ratschlag geben.
Du schreibst, dass du einmal die Erfahrung völliger Stille gemacht hast. Das klingt nach Meditation. Vielleicht hilft dir das weiter?


Kleinere Tippfehler:

iniziert
initiiert

aktiv
aktiver

Angst das ich meinen Körper [...]
auch hier Angst, dass

Hätt ich mal nix gesagt... Lach...
Trotzdem Danke für die Fehlerchen.....

Das war ein Zustand, den ich glaub ich mit meditieren nicht hinbekommen würde.Im Moment eines Anfalles sowieso nicht. Aber ein Versuch schadet nicht. Wollt ich eh schon lange mal wieder machen..
Lieben Gruß, Monja

Hehe immer gern 😋

Hmm wärend eines Anfalls denke ich auch nicht, dass das bewusst möglich ist. Vielleicht aber erinnert man sich dann unterbewusst wenn man vorher öfter meditiert hat.

Ja, vielleicht.
Im Moment bin ich dazu übergegangen zu üben, einfach nichts zu wollen wenn es soweit ist. Ist glaub ich ein guter Anfang 😀

oh man. Hartes Stück... ich glaub aus diese Sicht hätte ich auch Angst vor dem Tot.... Beste Wünsche

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Hey devil!

Ja, witzig ist es nicht! 😅
In der Situation kann man gar nicht anders als Angst haben, dass ist ein Überlebensreflex....
Danke für die Wünsche und herzlichen Gruß,
Monja

Wow. Ein sehr ernstes Thema und eine nicht zu unterschätzende Krankheit. Kann man als Außenstehender gar nicht wirklich nachvollziehen. Danke für Deine Beschreibung und den Einblick in Deine sehr persönlichen Ängste. Wenn man dann noch durch Deine anderen Beiträge sieht, wie Du Dein Leben gestaltest und mit welcher Lebensfreude und Kraft, Hut ab.

Nee, kann man nicht! 😉
Ach Karstenle, danke. Aber die Lebensfreude kommt mir auch ab und zu abhanden... 😅
Auf bald mein Lieber!! 💐

Liebe Monja,

ich habe deinen Artikel schon am Samstag gelesen, schaffe es aber leider erst jetzt, dir zu schreiben. Aber ich bin ja noch voll in der Zeit! ^-^

Ich finde es sehr, sehr mutig von dir, wie offen du über deine Krankheit sprichst. Dafür hast du meinen allergrößten Respekt. Ich habe eine Weile überlegt, ob ich selbiges tun soll, fühle mich aber noch nicht bereit dazu. Vielleicht wann anders.

Wie dem auch sei: Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um dir zu sagen, wie ungemein tapfer du bist. Und das ist jetzt weder abwertend, ironisch noch sonst wie negativ gemeint. Nein, ganz im Gegenteil! Wer weiß, dass er eine solch furchtbare Situation immer wieder und wieder, vermutlich bis an sein Lebensende durchleben muss und trotzdem unbeirrt sein Leben bestreitet, der ist in meinen Augen bestaunenswert tapfer.

Ich hoffe und wünsche dir von Herzen, dass es dir irgendwann gelingt, herauszufinden, wie du diesen "Äußereansicht"-Zustand willentlich herbeiführen kannst.

Fühl dich gedrückt!

Liebe Melanie,

ich bin ganz berührt von deinen Zeilen!

Es kommt der richtige Zeitpunkt, an dem du über deine Geschichte schreiben wirst. Wenn der Impuls kommt, dann ist es der richtige Moment.

Danke für deine lieben Worte. Vielleicht hast du Recht, vielleicht ist es tapfer. Aber es bleibt mir ja auch nix anderes übrig.

Es wäre toll wenn es irgendwann immer still ist wenn ich einen Anfall habe. Ich werde die Hoffnung da auch nie aufgeben.
Im Moment habe ich zum Glück aber auch keine großen Anfälle.

Schön von dir gedrückt zu werden! 😀 Da drück ich mal mit! 💕

.....ich danke Dir fürs teilen. Es muss viel selbstverständlicher werden über seine Ängste zu sprechen, aber auch zu teilen welche Strategien (Bewältigungsstrategien) helfen, so wie Du es beschreibst und tust🌞

Ja! Insbesondere bei so krassen Krankheiten.
Ich treffe relativ viele Menschen mit Epilepsie, was sie allerdings erst preisgeben wenn ich davon erzähle!! Von alleine hätten sie es nicht getan und auch nur, weil ich es auch habe.

Ich erzähle fast immer, dass ich Epilepsie habe. Es ist eine Krankheit, über die immernoch nicht gerne gesprochen wird. Leider.

🤗

Danke schön.
Was gefällt dir denn am Besten?
LG Mo

Oh das ist geht mir sehr tief! Danke, dass du so offen darüber schreibst, ich arbeite auch mit Epileptikern, Grandmal-Anfälle sind jedoch zum Glück sehr selten, ich habe bisher auch von niemandem gehört, der bei bewusst sein ist und vermutlich ist es für die meisten Menschen besser so. Ich habe Migräne mit Aura, dabei sind den Kopfschmerzen auch fokale Anfälle in Form von Lähmungserscheinungen und Sehstörungen vorgeschaltet und kenne diese Angst bzw. den Kontrollverlus zumindest im Ansatz. Schade finde ich, dass Epilepsie bzw. Epileptiker leider immer noch häufig stigmatisiert und mit Vorurteilen behaftet wahrgenommen werden, Berichte wie deiner helfen, sich dem Thema gedanklich von Außen anzunähern, super geschrieben! Alles Liebe <3

Hallo yaraha,

es ist auf jeden Fall besser wenn es nicht bewusst erlebt wird. Glaube ich. Ich kann mir vorstellen, dass es dann keine Angst gibt. Zumindest sind das sie Aussagen die ich bis jetzt gehört habe.
Oh, ja. Dann kann ich mir vorstellen, dass du ein bisschen weißt wie es sich anfühlt!

Ich weiß auch nicht wirklich, warum das so ist. Es fühlt sich so an, als hätten die Menschen Angst davor. Jetzt wo ich drüber nachdenke, ist es vielleicht so, dass man schon Angst hat wenn man die Kontrollosigkeit sieht!
Es war auch ein Grund darüber zu schreiben. Dann merkt man vielleicht, dass so eine Krankheit auch jemand ganz "Normales" haben kann! 😂
Danke und einen herzlichen Gruß! Monja

Wow. Mega interessant mal „die andere Seite“ zu lesen, meistens kam ich ja erst zu einem Krampfanfall als der Anfall schon gelaufen ist. Das Du dabei bewusst miterlebst was gerade abläuft ist schon ungewöhnlich und insteressant. Vielen Dank für die Einblicke!

Das glaub ich dir, du hast das aber bestimmt auch schon gesehen, oder?
Ja, es ist sehr ungewöhnlich. Wie gesagt, die Ärzte glauben mir das nicht. Mein Neurologe am Anfang auch nicht, aber jetzt schon. Ich kann alles erzählen, was gesagt wurde, was vor meinen Augen passiert....

Die meisten Menschen mit Epilepsie sprechen nicht gerne darüber. Ich erzähl das immer, wenn ich Menschen näher kennen lerne. Ich dachte es ist auch gut hier darüber zu schreiben.
Danke für deinen Kommentar! Auf bald 😊

Puh, ich muss gerade überlegen.. Nee, die Patienten die ich damals im Wagen hatte waren danach alle in der Nachschlafphase und haben nichts mehr berichtet das sie was mitbekommen hätten. Ich muss aber auch dazu sagen das der Transport bei uns echt immer recht kurz war durch die nähe des Krankenhauses.
Aber auch die Kollegen haben so etwas noch nie berichtet - scheinst da echt ein Einzelfall zu sein 😂
Ja mit dem nicht darüber sprechen ist so eine Sache... Grundsätzlich ist es ja nicht verkehrt wenn das Umfeld bescheid weiß, macht die Sache wesentlich einfacher wenn es zu einem Krampf kommt. Natürlich muss man es keinem auf die Nase binden, aber ein bisschen Aufklärung hilft schon dabei richtig zu handeln.

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