RE: 10 Tipps für den Minimal Waste Einkauf
Der Artikel ist der Hammer und regt mich noch mehr an, mein Einkaufsverhalten noch mehr zu verändern. Und das ist gar nicht so einfach hier auf der Dominikanischen Republik resp. zumindest hier in der Hauptstadt Santo Domingo.
Die Domis sind weltmeister im Abfall produzieren. dagegen versuche ich im Kleinen anzukämpfen, in dem ich wie von euch beschrieben den einen oder anderen Tipp umsetze. Meine Familie ist jedesmal erstaunt. die kennen so was gar nicht.
Da muss alles immer in einen Plastiksack usw. Beispiel: ich kaufe ein Bier im Colmado; dann steckt der Verkäufer die Flasche zuerst in eine Papiertüte ca halbhoch, dann folgt ein Plastiksack der oben dann zugeschnürt wird und dann schaut nur noch der Kopf raus.
Für die grossen Flaschen brauchts natürlich 2 Plastiksäcke, der eine könnte ja reisen weil die Flasche zu schwer ist, claro. Willst du die Flasche geöffnet haben wird die offene Flasche dann noch mit einer Serviette wieder verschlossen, so das keine Fliege rein kann?????????????????? Da drehste am Rad.
200 meter vom Traumstrand in Boca Chica entfernt
Ein Traum für euch zum aufräumen...
Auch Deutschland ist allerdings bei Weitem kein so auf Umweltschutz bedachtes Land, wie die Politik gerne glauben macht (und Bürger gerne glauben). So sind 'wir' beispielsweise unrühmlicher 'Verpackungsmüll-Europameister'.
Ich habe vor einiger Zeit einen Artikel darüber geschrieben und muss wohl leider bald weitere folgen lassen, da meiner Einschätzung nach das allgemeine Umweltbewusstsein immer noch sehr (bzw. teilweise sogar: immer stärker) zu wünschen übrig lässt.
ist eigentlich einleuchtend. Wo mehr Müll produziert wird, dort ist das Problem auch grösser, das ist reine Mathematik. Also sollte man unbedingt des Problems Ursache schon im Keime ersticken. Klingt logisch und wie man an der Politik sieht doch so unheimlich schwer...
Die Politik trägt auf jeden Fall eine große Mitverantwortung ... allerdings will ich auch den 'normalen' Bürger nicht einfach so aus der Verantwortung überlassen, viel zu viele Mitmenschen werfen ihren Dreck einfach aus dem Autofenster (man sehe sich beispielsweise Autobahnauffahrten an) oder 'entsorgen' ihn in einer Hecke oder am Wegesrand, statt im dafür vorgesehenen Mülleimer ...
ich habe hier auf der Dom Rep lange einen Kampf gegen Windmühlen gekämpft und das in der eigenen Familie. Aber was lange währt wird endlich gut; der Tropfen hat den Stein gehöhlt und sie wissen mittlerweile was wo hin kommt. Ebenfalls versuche ich in Geschäften oder den Colmados(Tante ema Läden) weitgehends auf eine Verpackung zu verzichten und sage oftmals bitte keinen Plastiksack - no funda porfavor. Ich werde zwar noch immer blöd angeschaut, aber dem Gringo ist das mittlerweile egal, haha.
Aber im Ganzen bleibt es ein Kampf David gegen Goliath.
Blöd angeschaut zu werden, das kennen wir ebenfalls ;)
Doch das gehört dazu, wenn man das Bewusstsein auf lange Sicht hin sensibilisieren möchte! Deshalb immer lächeln und weiter machen :D
Was?
Ja krass! Die packen eine Flasche ein? Für was denn?
Das Glas hält die Flüssigkeit doch gut.. Und wenn sie runterfällt, willste das Bier sicher auch nicht aus der Tüte sippen.. :D
jaja,das sieht dann etwa so aus:
Das war am strand in der Nacht. Und wir die einigen die nach dem Trinken den Sack und die Flasche ordentlich entsorgt haben. Die meisten lassen es einfach liegen oder schmeissen es sogar ins Meer.
von wegen ach so schönes Meer und Strand...
Wow, das macht mich echt traurig.
mich macht das jedesmal wütend, aber es zu ändern braucht glaube ich Generationen.
Wow!.. :/
Wirklich sehr viel Verpackungsmüll für eine Flasche...-.-
Ja an den meisten Orten ist das Meer und der Strand bei genauerer Betrachtung leider nicht mehr so schön, wie man sich das vorstellt:(
Oha. Ich fühle mich dezent an Irland erinnert: die Tochter der Familie, die mich aufnahm, warf auf einem Spaziergang die Umverpackung des Stieleises einfach über den nächsten Gartenzaun. In einer Gegend, in der sie sonst nur ab und zu unterwegs waren. Und keiner hat etwas gesagt (ich auch nicht, obwohl ich zu der Zeit schon in eine gewisse Ökobewegung reinwuchs).
Dem ist so, man muss auch mal für seine Überzeugung einstehen sonst ändert sich nicht. Und sehr oft, also zumindest hier, ist es ein Kampf gegen Windmühlen.
Hey Mike
Danke für deinen Kommentar ;) Ein Traum für uns zum aufräumen...einerseits ja, definitiv!, anderseits lohnt es sich bei solch einem Abfallproblem nicht nur den Übeltäter zu entfernen. Ich denke es ist sehr wichtig, dass man anfängt die Menschen, welche das Ausmass ihres Handels nicht verstehen oder kennen, beginnt aufzuklären! Wissen sollte weitergegeben werden, damit die Folgen verhindert werden können. Actio=Reactio ;)
Und genau darum bemühst du dich , das finden wir super toll von dir! Denn es braucht immer jemanden, der den Anfängt macht ;)
Dem ist so, man muss auch mal für seine Überzeugung einstehen sonst ändert sich nicht. Und sehr oft, also zumindest hier, ist es ein Kampf gegen Windmühlen.