Ich will, dass Ihr beleidigt seid ("You Should Be Offended" by Larken Rose in German)

in #deutsch8 years ago (edited)

As I subscribe to every single line Larken Rose said, I wanted to translate this masterpiece:

https://steemit.com/anarchism/@larkenrose/you-should-be-offended

Es mag etwas ironisch erscheinen, dass ich als jemand der für eine Gesellschaft eintritt, die auf freiwilliger friedlicher Koexistenz basiert, es gut finde, dass es konfrontierende, argumentative Nervensägen gibt, die in der Lage sind, andere Menschen zu beschimpfen und zu beleidigen. Nein, ich rede nicht von den unerträglichen Trollen, die versuchen Menschen zu schocken und zu beleidigen, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen oder weil sie eine perverse Freude daran finden, anderen Leuten auf den Sack zu gehen. Ich rede von Leuten, die bereit sind die Wahrheit auszusprechen, auch wenn diese Wahrheit unpopulär ist und sie dabei bleiben, obwohl sie riskieren, den Zorn und den Hass der Öffentlichkeit auf sich zu ziehen. 

Es ist weder mutig noch nützlich herumzulaufen und eine Wahrheit zu verkünden, die jeder schon kennt. Was wirklich zählt - was die Welt verändert - sind Menschen, die die Wahrheit aussprechen, wenn die Welt sie noch nicht kennt und nichts von ihr wissen will.

Auf die Straße zu gehen und “Sklaverei ist falsch” zu verkünden, erfordert keinerlei Mut noch innere Stärke. Die Zeit das zu verkünden war vor langer Zeit, als die Welt noch dachte, dass Sklaverei völlig in Ordnung und legitim, ja sogar anständig sei.

Was wir heute brauchen, ist jedwede Wahrheit, die die Menschen heute unbehaglich macht und sie in ihrer Komfortzone erwischt. Und das führt mich zu einer Art “Interessenskonflikt”, den ich bei mir wahrnehme, wenn ich für Steemit schreibe. Einen Konflikt, den ich beschlossen habe aufzulösen, in dem ich mich dazu entschieden habe, eine sture, von ihrer Meinung überzeugte und diese argumentativ verteidigende Nervensäge zu sein. Erlaubt mir bitte, das zu erklären. 

Wieviel Autoren hier verdienen, hängt größtenteils davon ab, wie sehr die Menschen mögen und zu schätzen wissen, was sie schreiben. 

So betrachtet, ist das hier so eine Art “Beliebtheitswettbewerb”. Daran ist nichts inhärent falsches. Menschen die Bücher schreiben, Filme drehen, Musikalben aufnehmen usw. werden weder auf der Basis entlohnt, wie wertvoll SIE SELBST ihr eigenes Zeug finden, noch anhand irgendeines objektiven Wertes ihres Material (falls es sowas überhaupt gibt), sondern aufgrund dessen, wie sehr ANDERE den Inhalt mögen.

Wenn es aber zu philosophischen Überzeugungen kommt, besteht die Gefahr eine Art “Echoraum” zu schaffen, wo Leute einfach nur das sagen, was das Publikum hören will.

Wenn ich Artikel schreibe oder Reden halte, dann versuche ich im Gegensatz dazu mit voller Absicht Menschen unbehaglich zu machen. Ich mache das nicht, weil ich einfach ein Arschloch sein will, sondern weil sie sehr wahrscheinlich sehr viel weniger mit nach Hause nehmen können, wenn ich nicht die vorgefertigten Meinungen und Glaubenssysteme hinterfrage.

Klar könnte es sein, dass sie mich lieber mögen und sich besser fühlen, wenn ich ihnen das erzähle, was sie eh schon denken, aber was bringt das irgendwem?

Deswegen gebe ich mir oft so große Mühe ein (intellektuell gesprochen) kampflustiger Arsch zu sein, der alle möglichen Gemeinsamkeiten übergeht und geradewegs auf auf jedwede Meinungsverschiedenheit zusteuert, die zwischen mir und meinem Publikum bestehen könnte.

(Selbst wenn ich mit etwas falsch liege, kann es immernoch besser sein Bereiche zu finden, wo keine Übereinstimmung herrscht. Wenn`s sonst nichts ist, dann trainiert die Person wenigstens ihren Standpunkt zu erklären und zu vertreten. Ich weiss, dass es mir sehr dabei geholfen hat viele Dinge zu begreifen, dass ich meine Standpunkte ausformulieren und logisch untermauern musste, in Debatten mit anderen, die entgegengesetzte Meinungen hatten).

Selbst in einer Freien Gesellschaft wird es immernoch Menschen geben, die dafür belohnt werden über “sichere” Themen zu reden, der die Mehrheit zustimmt und welche die bestraft werden, dafür dass sie die herkömmliche Weltsicht der Leute untergraben und sie aus ihrer Komfortzone locken.

Aber wenn ihr sehen wollt, was Abstoßendes dabei herauskommt, wenn jemand seine Botschaft so maßschneidert und verwässert, in der Hoffnung jedem - oder zumindest den meisten - zu gefallen, dann müsst ihr euch nur die heutige Politszene ansehen: eine riesige substanzlose Parade von prinzipienlosen Arschkriechern, die jede noch so vage, bedeutungslose Wohlfühlphrase dreschen, die die hirnlose Mehrheit dazu manipulieren könnte, sie zu unterstützen.

Viele Leute haben völlig zu Recht darauf hingewiesen, dass ich bemerkenswert schlecht darin bin meine Bemühungen in Geld zu verwandeln und finanzielle Erfolge zu feiern, obwohl ich eine einigermaßen große Anhängerschaft angesammelt habe, die dem was ich zu sagen habe zuhört.

Ich behaupte nicht, dass das das  Ergebnis meines Altruismus’ und meiner Großzügigkeit sei. Es liegt zumindest zum Teil eher daran, dass ich lieber die Wahrheit sage und dafür gehasst werde, als zu lügen und dafür geliebt zu werden (außerdem bin ich einfach auch ein beschissener Geschäftsmann). 

Nach 20 Jahren als Anarchist, habe ich eine ziemliche Übung darin Dinge zu sagen, die dazu führen, dass viele Menschen mich verachten (Ich will immernoch ein T-Shirt mit dem Aufdruck “Ich war Anarchist bevor es cool wurde”). Ja, ich schätze es ungemein geschätzt zu werden. Aber wenn ich auch nur einen Fußbreit von meiner Botschaft abweichen muss, um diese Wertschätzung zu erhalten, dann ist sie es nicht wert. 

Natürlich bin ich nicht der einzige, der sich so fühlt. Es gibt unglaublich viele Menschen, die einen sehr viel höheren Preis dafür bezahlt haben, dafür dass sie in Wort und Tat zu ihren Prinzipien standen.

Ich bin ungeheuer dankbar, dass es solche Menschen gibt. 

Und wenn Du, als Leser bei Steemit, einer von diesen Menschen bist, dann würde ich gerne eine Einladung/Herausforderung aussprechen: 

Versuche etwas zu finden, wovon Du fest überzeugt bist, wovon Du aber ausgehst, dass es die Menschen nicht hören wollen...und dann veröffentliche einen Artikel darüber - den bestmöglichen, den Du schreiben kannst.

Langfristig gesehen, hat diese Herangehensweise einen großen Vorteil. Klar, Du bist vielleicht pleite und möglicherweise verachtet Dich jeder den Du kennst, aber die Leute werden wenigstens wissen, dass Du authentisch bist, dass Du sagst was Du denkst und dass Deine Seele unverkäuflich ist.

Und jetzt entschuldige mich bitte, ich muss einen neuen Artikel schreiben, der versucht die Menschen in existenzielles Unbehagen zu stürzen.

Larken Rose


PS von @Fabio

Ich fühle mich beispielsweise herausgefordert, eine flammende Verteidigungsrede für das Recht den Holocaust zu leugnen zu schreiben. Aber noch bin ich zu faul und feige dazu und was sollen alle Leute denn dann vor mir denken?

Sort:  

Super Artikel. Danke @fabio für die tolle Übersetzung.

Ich denke, man kann auch eine flammende Verteidigungsrede für das Recht auf Holocaustleugnen schreiben, ohne selbst ein Holocaustleugner zu sein, oder diese unterstützen zu wollen. Ich warte also gespannt auf deinen Artikel :-)
Ich seh mich selbst nicht als Anarchist, stimme aber trotzdem vielem in diesem Artikel zu.

Das finde ich aber nett, dass Du mich gerne auf dem Minenfeld tanzen sehen würdest :D
Wenn ich wüsste, wo "Holocaustleugner" überhaupt anfängt, also wo man GENAU die Grenze überschreitet, wäre mir schon sehr geholfen. Ich vermute mal, Du hast Dich noch nie in diese Abgründe hinabgewagt. Lass es auch lieber, ist ziemlich "unsicher" dort.
Edit: Was fällt Dir denn so als Thema ein, oder hast Du nur ungefährliche Ansichten?

Tatsächlich vermeide ich Abgründe lieber. Sicher gibt es trotzdem einige Themen, in denen ich meine Meinung für völlig normal halte (z.B. dass es keinen Gott gibt), andere sich aber angegriffen fühlen.

Sehr gut, Genau so sollte es sein. Hoffen wir, dass Du hier auch eine entsprechende Plattform dazu gefunden hast.

Sehr guter Artikel. :)

Toller Beitrag. Larken Rose ist für mich schon seit einiger Zeit eine hervorragende Quelle.

Had to translate to English. Good post - thought provoking.

Wirklich klasse. :-)

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//edit: das mach ich sonst nicht so mit dem Eigene-Kommentare-Wegeditieren, da gabs wohl nen krasses Mißverständnis, aber da wird man doch nicht gleich beleidigend... ts, ts.

o_0

Naja, jedenfalls schön Tach noch allahseits und weitermachen ;)

Das tut mir Leid, ich war gerade beschäfigt und habe den Verlauf nicht verfolgt. Es war nicht meine Absicht Dich zu beleidigen und ich weiss auch gerade garnicht womit genau, ich hatte mich eigtl. von Dir angegriffen gefühlt mit dem Feigling Zeug und ich habe das Berliner Kauderwelsch als eine Art Drohung aufgefasst, dass Du mir jetzt ganz genau auf die Finger schauen willst, wogegen ich ja prinzipiell nix habe, wenn es nicht grundlos antagonistisch ist.
Edit: Falls es der Spruch mit der "Kohle" war, der Dich "beleidigt" hat...Warum postest Du denn nur auf englisch? Dachte das wäre noch unter "Berliner Schnauze" subsumierbar gewesen, sorry.

Ja dann ist ja alles gut. Ich geh dann mal weiter fett Knete absahnen, woll.

Äh? Schön dass für Dich jetzt alles gut ist, aber was ist denn nu mit Feigling und Hollywood etc? Was wolltest Du mir denn jetzt eigentlich sagen? Und die Frage war ernstgemeint nach dem Grund warum Du nur auf englisch schreibst. Sorry, dass mir nur ein Grund einfällt, wa.
Edit: Schwache Vorstellung...
Edit: coole Ansage da drunter, alles gut! War echt ein Missverständnis. Aber wenn genügend andere auf Deutsch bloggen dann höre ich mit meinem Grössenwahn schon auf, keine Sorge. Keinen Grund so auszuteilen, wenn man selbst son Ego hat wie Du. PS: hab meine SP gekauft. Nennt sich putting your money where your mouth is
Und sorry nochmal dass ich Berlinerisch nicht checke. Mea maxima cultpa. Ist das mit der Kohle jetzt gegessen? Weil grössenwahnsinniges Goldfischhirn lasse ich auch nur stehen, weil Du es ja offenbar nicht böse meinst.

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So, auch für Dich @akareyon. Wenn Du' s jetzt nicht kapiertst, wechseln wir bitte zum Sie. Mir wird Dein Ton hier zu bunt, ist immernoch meine persönliche Seite hier in der Blockchain:
https://steemit.com/deutsch/@fabio/warum-ich-groessenwahnsinnig-bin

Lassen Sie es doch einfach mal gut sein, @fabio. "Konziliant" war ich, als ich gesehen habe, daß Sie meinen Gag vollkommen in den verkehrten Hals gekriegt haben. Mag ja durchaus an mir gelegen haben, will ich gar nicht abstreiten. Kann alles passieren. Selbst die unwürdige Beleidigung hab ich nicht erwidert, sondern hab gesehn: ah, die Party und ich, wir kommen heut nicht zusammen, in aller Deeskalation noch'n schön Tach jewünscht und bin jegang, hab ick ooch schon imma so jemacht. Aber um all das geht's ja auch schon längst nicht mehr.

Denn statt es dann gut sein zu lassen, treten Sie mir im Rausgehen nochmal in den Rücken und fordern, daß ich mich jetzt dafür rechtfertige, daß ich meine Blogpostings nicht in Ihrer Lieblingssprache verfasse. Es kann ja nur Geldgier die Motivation sein.

Ja klar, sieht man ja auch total an den Themen, nicht wahr, Verschwörungstheorien über den 11. September, Paul Lafargue, eine Verteidigung von Pädophilen, NASA Hoax, Euthanasie, Freitod und aktive Sterbehilfe (PS: und übrigens eine vernichtende Kritik am Steemit-Geschäftsmodell!) - sowas kann ja nur einer bringen, der auf die Kohle aus ist!!1!

Nach mindestens dreimal "sorry, Mißverständnis, tschüss" so rumranzen? Mehr als schäbig und unritterlich. Und so ist mir die Verwunderung darüber unverständlich, daß dann erstmal Ender's Game angesagt ist. Nicht meiner "Ehre" oder der "Satisfaktion" wegen, sondern um des Nächsten willen, den man dann hoffentlich einfach in Ruhe gehen läßt anstatt ihm auch noch hinterherzupöbeln. Was soll das denn bitte.

Und weil das Thema Ihnen anscheinend keine Ruhe lässt: ey, aufrichtig: es freut mich, daß Sie mal so eben den Gegenwert von einem Kleinwagen ausgeben können, damit Ihr Upvote mehr als null Cent wert ist. Neidlos!

Daher find ich voll gut, daß Sie mir zum Vorwurf machen, nicht über die Mittel zu verfügen und daher Arbeit zu leisten habe, um auch nur annähernd auf ein Zehntel dessen zu kommen. Ich find das zwar schon nicht mehr elitär, sondern mehr so anmaßend und herablassend, aber das ist ja auch nur meine Meinung und muß nix zu bedeuten haben.

Aber dann geb ich Ihnen auch schon noch das letzte Wort, wissense, und was machen Sie? Ein noch größeres Faß auf, und noch einen hinterherdrücken. Und noch einen zur Sicherheit.

Das ist doch Kindergarten.

In der Zeit hätte längst die Verteidigung des Rechts auf Holocaustleugnung fertig sein können.

Also, nochmal, ohne jeglichen Böswillen, ohne jeden Sarkasmus oder Ironie, in aller Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, mein Friedensangebot nummer zwo: ich mach mich wieder vom Acker und halt mich fern von der Veranstaltung hier. Leugnen Sie den Holocaust oder lassen Sie es, ich halt mich da raus und wenn ich was zu sagen hab, on va le faire en une autre langue, en chinois ou hebreux peut-être, sur mes propres caneaux en tout cas. Ich wünsch Ihnen viel Spaß und Erfolg bei allem was Sie tun und sollten wir uns doch mal wieder begegnen, Guten Tag! und Guten Weg! und gut gewesen. Die Blockchain ist groß genug für alle.

Der Zwist hier ist schlicht zu klein für die Blockchain ;)

Und jetzt Tschüss mit üss.

Lieber Akareyon,
ich lasse das grundsätzlich gerne so stehen, möchte mich aber entschuldigen, dass ich offenbar bei Ihnen wirklich alles immer komplett falsch verstanden habe. Zum Zeitpunkt der Außeinandersetzung war ich in zig Chats unterwegs, auch international, überall hat`s gebimmelt und dann "musste ich mich auch noch um Sie kümmern", nachdem ich mich gerade überwunden hatte das Holocaust Wort auszusprechen, da ich es HASSE einer Geisteskrankheit wie des Antisemitismus verdächtigt zu werden - speziell nicht "in aller Öffentlichkeit", nur weil ich mir Gedanken über konkrete historische Zusammenhänge erlaube. Da kann ich echt ausrasten. Ja, ich habe es völlig in den falschen Hals bekommen und vielleicht wegen Ihrer berliner Grundschnoddrigkeit gedacht "ok, der will sich halt offenbar halbwegs freundschaftlich kabbeln, teilt aber echt ganz schön aus hier mit seiner Psychoanalyse". So unterschiedlich können Wahrhnehmungen sein.
Sie klingen in diesem Ihrem letzten Post so hochinteressant, dass es mir ein Vergnügen wäre, wenn wir uns wieder Dutzen könnten und vielleicht doch näher kennenlernen ;-)
PS:
Ja, es ist mir wichtig es zu verstehen: was ist daran elitär, wenn ich mich traue eigenes Geld zu riskieren, weil ich Freude daran habe, dass ich Leute upvoten kann und das auch was bewirkt? Ich verstehe es wirklich nicht. Glauben Sie mir, es gibt hier sehr sehr viele Leute, die sich das deutlich mehr leisten könnten als ich aber lieber nichts auf's Spiel setzen, weil's ja auch ohne geht. Deren Votingpower pendelt dann vermutlich auch nicht zwischen 40-50% weil sie ständig "Aufbau-Votes" verteilen. Ich wundere mich zB aufrichtig, wie wenig die Leute gute Kommentare belohnen. Kostet doch nur ein Klick und es freut sich jemand. Darüber ob Sie viel oder wenig Geld haben, wollte ich nie etwas aussagen. Ich habe Sie nur offenbar völlig zu Unrecht mit dem Vorurteil konfrontiert, das ich mir hier gebildet hatte. Unzählige Male habe ich gehört "Ja, wenn deutsch mal steht schreibe ich auch". Es darf ja jeder machen wie er will, aber ich erlaube mir das zu kritisieren, weil ICH das recht engstirnung und "egoman" finde.

Nicht darum ging es, Fabio. Ich meinte es ernst. Bist doch auch nicht der erste, den ich kennenlern, der was auf der hohen Kante hat. Find ich sogar grundsätzlich gut, weil irgendwer muß doch die ganzen süßen Maderln bezahlen, die sofort "outgecasht" und sich mehr Schminke und Luftballons dafür geholt haben umse im Meer zu versenken, statt in SP zu investieren und so unseren Glauben an die Menschheit zurückzuschenken.

Alter, das tut mir so leid, Dir muß so oft das Herz gebrochen sein beim Sturzflug - nein lassen wir das, ich hab ja auch drunter gelitten.

Nein, daß, selbst wenn es mir ums Geld ginge, das aus Deiner Sicht verwerflich wäre, das find ich befremdlich. Dann wäre es immer noch gute, ehrliche "Arbeit" im Rahmen der "Systeem"-Logik selbst.


Aber wenn wir schon dabei sind, Tacheles zu reden:

ich hab "ism-free thinking" gemacht und im Kommentar auf das uralte "Original" auf deutsch verlinkt. Deutlicher kann ich nicht machen, daß ich der letzte bin, bei dem die "Antisemit!"-Lampe aus dem Sockel fällt bloß weil einer "Holocaust" und "Leugnen" in einen Sinnzusammenhang gebracht hat.

Viel deutlicher kann ich im Rahmen der nationalen Gesetzgebung nicht werden. Ybrignz der Grund, warum ick manchma in son nuscheligen eichsfelderisch vor sich hin-nieder- bis obersächselnden hamburgerisch-berlinerischen missingsch-singsang ausm bergischen Pott verfall beim Tippen: da ham die Semantik-Bots die wo demnächst komm dann nich so viel von, musse immer mitdenkn.

Von daher kommt's halt 'n büschn so rüber wie wenn 'n paar sich, kicher, kicher, statt, wie die Chinesen cn oder die Russen ru, das internationale Sprachkürzel de zu krallen, immer noch kicherkicher, #deutsch erklären (DOITSCH!) und danach verlegen und betreten auf der Stelle tänzeln und sich fragen wie's denn nu weitergehen soll mit Anarchie, Freiheit, Freier Rede, Meinungsäußerung, echtem Volkeswillen, Abschaffung der Zinsknechtschaft und wahrem, gesunden, naturverwurzelten und heimatverbundenen Germanentum der Stämme mit friedlichen Things und schönen Sippen - ohne gleich als Nazi abgestempelt zu werden, der die ganze Welt gewaltsam unterjochen und alle Untermenschen versklaven und vernichten will.

Deswegen bin ich drauf angesprungen, als Du angefangen hast mit Holocaustleugnung, so nach dem Motto "Mal Zeh ins Wasser stecken..." und ich schwimm aber schon und ruf "Spring Mann!", verstehste, und Du rufst "na Du hast gut reden, hast ja auch die Badehose auf dem Kopf und nicht wo sie hingehört" und ich sag "WAS HAT DAS DAMIT ZU TUN!?!?!"

Mir ist eines einfach nur wichtig, daß die Argumentation dabei sauber und sachlich und ordentlich mit Quelle angereichert ist. Wenn einer sagt "Shoah war nich", sag ich "und Himmel ist auch grün" und lass den doof sterben. Das sagen zu dürfen das Recht zu fordern ist nicht so der revolutionäre Akt. Wenn aber einer sagt "Shoah was so nich" und kann das dann auch vernünftig darlegen - uiuiui!

Das war der Punkt, den zu vermitteln ich versuchte, nicht als, wie soll ich sagen, mental-gymnastische Fingerübung am philosophischen Objekt; man soll da keine Witze drüber machen, ist ein ernstes Thema.


Wenn der Punkt ist, daß ich nicht mitmachen soll bei #deutsch weil ich sonst hauptsächlich auf ausländisch mach, und weil das dann so rüberkommt als würd ich nur zum Abstauben mal eintrudeln, dann ist der wohl rübergekommen. In der Hinsicht bin ich doof, so technisch und hinterhältig kann ich gar nicht denken ausser bei Abalone manchmal. Aber jetzt wo Du das so erklärst rall ich überhaupt erst unter welchen Verdacht ich da überhaupt gekommen bin - hätt ich gleich im Bikini in Mea Shearim einfallen können!

Hi Akareyon, Du beenidruckst mich immer mehr und ich brauch echt nen Crashkurs in Deiner Sprache da weil ich sie ECHT nicht verstehe :D
Also zur Shoah hab ich eigtl keine sooo großartige Meinung. Ich hätte bei solchen Themen einfach nur gerne die Möglichkeit mit eine gepflegte Oxford Style Debatte über die Pros und Contras anzusehen, aber das ist ja bei der Hysterie nicht möglich. Und ich habe das Pech gehabt, dass mir online ein paar Leugner begegnet sind, bei denen ich einfach eingesehen habe, dass wir die nicht einfach einsperren oder so massiv mobben dürfen. Mein allererster Libertarian, wo ich den Begriff überhaupt erst zum ersten Mal gehört habe, war ein drolliger alter Kerl und "denier", der mir immer sympathischer wurde. Aber ich greife dem Artikel vor...
Aber ganz ganz wichtig: ich wollte NIEMALS andeuten, dass ich nicht will, dass Du bei #deutsch mitschreibst, weil ich garnicht auf die Idee komme, dass ich sowas überhaupt zu bestimmen habe. Wie soll ich das denn machen? Ich hab hier noch nichtmal jemanden geflaggt bisher. Ich würde mich riesig freuen, wenn Du das noch sehr dankbare deutschsprachige Publikum an Deinem Wissen teilhaben lassen würdest. Wir brauchen Leute wie Dich, wenn ich mir das "wir" in dem Fall mal anmaßen darf!

Oida bist todal deppert oda woas I bi grodamoi a poa Monad in dera Hauptstadt I fasteh no koan preissich. I woas ja nedamoi wo`d Leugnung offangt und I wui ja goanix "leugnen", weil I an nix glauba dat. I wui bloss lesn derfa wos I wui und sogn dürfa wos I mog und wui oba niemandem nie nicht was zu leide damit tuan.

vergiß dit ooch :)

vergiß et :)

Also jetzt mal im Ernst...ich verstehe das am Anfang nicht ganz mit dem Feigling und Hollywood-Nasa?!
Und ich soll also ein "Holocaust-Leugner" sein? Schön, dann scheinst Du ja genau zu wissen, was das ist. Magst Du es mir bitte erklären?

PS: Wennst auf deutsch schreiben würdest, hätte ich Deine Artikel alle schon längst gelesen. Aber bist wohl auf die Kohle aus, wa?

Auneee, da haben wir uns aber mal ganz auf dem verkehrten Fuß erwischt, würd' ich mal so sagen. Vergiß einfach alles wieder, machstes, woll!

Du hast mich als Anonymer hier mit unverständlichem Kauderwelsch von der Seite angequatscht und mich dabei einen Feigling genannt. Das möchte ich hier nur mal festhalten, Sheriff.

Sag mal, findest Du Dich ernsthaft konziliant? Ich kann Dir nur als Feedback geben, dass ich schon ganz vorsichtig bin, weil Du mich hier ständig massiv persönlich angehst, alles nur weil, weil ich deinen blöden Post da falsch verstanden habe und verstehe wollte, was Du mir eigtl wirklich sagen willst, zwischen Deinen ganzen Küchenpsychologischen Analysen meiner Person? Und ich "flame"?
Aber danke wegen der Accents! Du warst das! Siehst Du mal, wie ich brav nem Führer folge. Halte mich seither brav an Deinen Tip!

Der "Anonyme" (und jetzt mal ehrlich: das allein schon. "oh Gott, jemand im Internet, den ich noch nie gesehen hab!!!einself11", wie verbacken kann man denn sein bitte) - derselbe "Anonyme", der im Gegensatz zu Dir auf der vier Wochen alten Liste der ersten deutschprachigen "Steemer" steht, und derselbe "Anonyme", dessen Blog-Kommentare erst zu Gastbeiträgen werden, die daraufhin noch Jahre später multipliziert und unter Aktivisten rumgereicht werden, kurz gesagt, derselbe "Anonyme", der seit über 16 Jahren mit dem selben Pseudonym unterwegs ist, aber das nur nebenbei und ganz am Rande vermerkt - , hat Dich vor 'n paar Tagen noch in Ruhe beiseitegenommen und Dir - ybringenz auch auf Missingsch, iirc - den Unterschied zwischen Accent grâve und Apostroph erklären müssen weil Deine Posts aussahen wie von hundert Affen auf hundert Schreibmaschinen getippt, Du Heimchenfänger.

Du machst es ja auch nicht besser. Ich hab Dir ein "alles ist gut" angeboten und den geordneten Rückzug angetreten, aber nein, Du mußt das letzte Wort haben, nochmal hinterhertreten und 'n Flamewar anzetteln.

Nochmal zum mitmeisseln: wenn Du keine Hitze verträgst, spiel nicht mit dem Feuer. Es geht nicht um Dich oder Dein zartes Fabio-Ego. Wenn Du schon aufheulst, wenn ein im Grunde Gleichgesinnter Dich 'n büschn anrempelt und ein paar Argumentationstips gibt, die auf jahrelanger Erfahrung beruhen, will ich das Geflenn nicht erleben das Du anstimmst sobald die SJWs, Antifanten, Bahamas-Fraktion, JIDF, MSM-zombifizierte und sonstige Interessengruppen mit ihren Mitläufern und Krakeelern hier auf der Matte stehen und Dir richtig Kontra geben. Will ich mal sehen, wie gut die Verteidigung des Rechts auf Holocaustleugnung sich dann macht.

So, und jetzt lass ich noch ein bisserl Platz, da kannst Du dann das letzte Wort haben und Dich ganz dolle dran festehalten.


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Last but not least: dafür dass Du die Ironie meines PS nicht verstanden hast, gibts aber keine Punkte 😀

Da haste Dir ja mal richtig Arbeit gemacht! Hut ab. Bin auch ständig dabei Larken Rose und Molineux für englischunkundige zu übersetzen.
Die Arbeit ist es wert!

UND: Oida, i mog a dei onern Sbrochfähichkeidn!

Merci Dir! :-) Cool! Hier schon online? Molineux ist selbst mir zu anstrengend :D

Nö, hier gibts nur nen fake account von ihm. Das mach ich privat von youtube in häusliche Diskussionsrunden. Gibt nix Besseres um Synchrondolmetschen zu üben (bin noch weit davon entfernt).

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