5 Probleme, die Steemit das Genick brechen
Stellt euch vor ihr entwickelt eure eigene Python library und erstellt damit großartige Animationen zum Thema Mathematik und IT. Die Produktion eurer Videos dauert einige Wochen und nachdem ihr euer Video bei youtube hochgeladen habt, strömen die Kommentare nur so in Massen herein. Ihr werdet gelobt, wie toll doch die Animationen sind. Dass man das Thema endlich versteht. Die Leute wünschten sich der eigene Professor würde die Dinge so erklären. Glücksgefühle strömen durch euren Körper. Ihr fühlt euch einfach gut. Die Zahl ganz unten auf der Abrechnung von youtube wird auch von Monat zu Monat größer. Über 4000 Menschen unterstützen euch zusätzlich durch regelmäßge Spenden.
Nun entdeckt ihr steemit. Ihr recherchiert ein wenig und seht wieviel Hype um diese Plattform herrscht. Man kriegt Geld für upvotes! Ihr könnt eure Videos auch auf dlive oder dtube hochladen oder einfach das skript auf eurem blog posten. Toll. Aber am Ende entscheidet ihr euch dagegen.
Warum? Diese Frage möchte ich in diesem post beantworten.
Das Ziel von steemit, so wird zumindest behauptet, ist es Leute ins Boot zu holen, die qualitativ hochwertigen content liefern. Zu diesem Zweck werde ich 3blue1brown als Maßstab nutzen. Er ist der youtuber, den ich oben beschrieben habe. Falls ihr ihn nicht kennt. Hier mal 2 Beispielvideos.
Sein channel, sein patreon, seine website.
Ich denke es steht außer Frage, dass jede social media Plattform, die etwas auf sich hält um solche content creator konkurriert.
Im Folgenden werde ich euch 5 Gründe präsentieren, warum jemand wie 3blue1brown keinen Grund hat nach steemit zu kommen. Außer vielleicht für einen schnellen cashgrab.
Wenn man auf steemit Geld verdienen will sollte man Teil einer community sein. Ob es nun steemstem ist oder die D-A-CH Community oder sonst irgendwas. Teil solch einer community zu sein hilft dabei den eigenen content zu promoten. Etwas, das man sonst kaum machen kann, es sei denn man hat Massen an SP oder einiges an SBD.
Das Problem dabei ist nur, dass in solchen communities dann weniger auf die Qualität des contents geachtet wird und mehr darauf wer den content geliefert hat. Dadurch erhalten diejenigen, die höherwertigen content liefern, aber nicht in der community sind, weniger vom rewardpool. Ergo wird high quality content abgestraft. Es wird Qualität mit Sympathie getauscht.
Ein weiterer Aspekt abseits von Qualität ist Privatsphäre und Anonymität. Wenn man so abhängig von communities ist, dann muss man zwangsläufig private Dinge preisgeben und aus seiner Anonymität herauskommen. Denn wie schon gesagt tauschen communities Qualität gegen Sympathie. Der Widerspruch dahinter ist nun der, dass dezentralisierte social media Plattformen damit werben, dass der user mehr Kontrolle über seine Daten hat. Wenn der user aber seine Daten preisgeben muss, um ein paar STU zu verdienen ist der Punkt des Datenschutzes hinfällig.
Wo ist jetzt das Problem fragt sich vielleicht der ein oder andere? Dann muss man eben Teil einer Community sein. Ja, nur wer seine Aktivitäten in der community pflegen muss hat weniger Zeit dafür content zu basteln. Das heißt die Qualität des contents leidet oder er verzögert sich, weil man damit beschäftigt ist Freunde zu finden.
Ich mache niemandem einen Vorwurf, dass er Freunde eher hochvotet als Fremde. Mache ich ja auch. Es ist aber dennoch Fakt, dass mit jedem Freundesvote ein Vote weniger bleibt, der alleine durch Qualität entstanden ist.
Stellt euch vor ihr seid 3blue1brown und seht die trending Seite und nachdem ihr euch ein wenig mit steemit auseinandergesetzt habt, versteht ihr, dass ihr so um die 700$ in SBD ausgeben müsst, um nach da oben zu kommen. Und dann kann jeder Affe euch einfach davon verdrängen, indem er mehr SBD in seine Beiträge pumpt. Ihr wärt dumm, wenn ihr das für sinnvoll halten würdet.
Ich persönlich habe kein Problem damit, dass man seine Beiträge durch bots promoten kann. Ich halte das sogar für einigermaßen sinnvoll, weil es damit die Macht von communities stört. Allerdings ist das Problem bei den bots, dass diese versuchen für den Bieter möglichst profitabel zu sein.
Wenn bots stattdessen die Mentalität hätten, dass sie reine Werbemaßnahmen sind und Marketing nunmal viel Geld kostet, dann würden nur noch Leute bots nutzen, die auch denken ihr Beitrag habe es verdient, dass man Hunderte $ verliert für upvotes und follower. Bei dem momentanen Klima aber unmöglich, weil so einen bot niemand nutzen würde.
Momentan macht man mit bots zwar häufig Verlust, aber der Verlust ist viel zu gering. Man muss den Bieter dazu zwingen abzuwägen. Wenn er nun 100$ zahlt muss er erwarten, dass er mindestens upvotes im Wert von 100$ bekommt. Das kommt natürlich nur Zustande, wenn man qualitativ hochwertige Beiträge schreibt.
Euer Beitrag (ob auf eurem blog oder irgendwo als Kommentar) wird nach 7 Tagen ausgezahlt und danach war´s das. Die einzige Möglichkeit damit dann durch steemit wieder Geld zu verdienen ist es den Beitrag zu reposten.
Da ist Drama aber schon vorprogrammiert. Niemand hat Lust ständig denselben content in seinem feed zu sehen. Je mehr content man produziert, desto chaotischer würde der eigene blog werden, wenn man alles regelmäßig repostet. Cheetah und andere würden auch am Rad drehen.
Das ist nichts, was man einfach so ändern kann. Wer content produziert, der auch nach einer Woche noch Relevanz hat wird durch steemit abgestraft. Das trifft auf alle Bereiche der Bildung und Wissenschaft zu. Alle Tutorials, alle historischen Abhandlungen etc. Also alle Sparten, die potenziell qualitativ hochwertigen content ermöglichen.
Hingegen wird content wie gaming news, streams, kurze vlogs, make up sachen u.ä. low quality shit eher belohnt. Wenn ich gaming news auf youtube hochlade schaut sich das nach einer Woche eh kaum noch jemand an. Der potenzielle Verlust wäre also überschaubar.
Wenn ich hingegen erkläre, was ein schwarzes Loch ist, dann kriege ich nach 7 Tagen nichts mehr, obwohl noch Generationen an Schülern, Studenten und Laien sich mit dem Thema auseinandersetzen müssen/wollen. Das ist auch ein Anreiz für die Ersteller solchen contents sich am Ende dann doch nicht soviel Mühe zu geben wie sie das vielleicht Anfangs vorhatten.
Die Steempower ist extrem schlecht verteilt. Es existiert keine Mittelschicht auf steemit:
Dieses Bild zeigt einem eine Verteilung, die man aus dem feudalen Europa vor einige Jahrhunderten kennt. Es gibt schiere Massen an armen Bauern, einige Geschäftsmänner und Handwerker, dann Geistliche und Militärs und zuletzt den Adel. Von den ganzen Toten mal zu Schweigen ;-)
Mal angenommen ihr seid noch recht neu auf steemit und schreibt einen qualitativ hochwertigen Beitrag. Damit dieser nicht innerhalb von ein paar Minuten in den Analen der Blockchain verschwindet braucht ihr mindestens einen Delfin, der euch mit entsprechend power hochvotet.
Auf jeden Delfin, Orca und Wal (die Großen) kommen circa 65 redfishs. Wenn wir annehmen, dass 10% dieser qualitativ hochwertigen content produzieren, dann müsste jeder der Großen 6,5 Artikel am Tag upvoten. Das ist nicht viel. Das ist aber auch nicht das Problem. Das Problem ist, dass 58,5 Posts NICHT gevotet werden müssen. Durch diesen ganzen Abfall muss man sich auch erstmal durcharbeiten. Anders ausgedrückt es ist dem Zufall überlassen, ob ein Großer einen guten redfish überhaupt entdeckt. Das oben sind auch extrem vereinfachende Annahmen. Es ist anzunehmen, dass low quality häufiger gepostet wird als high quality. Also die 58,5 posts, die man ablehnen muss, sind das absolute best case Szenario.
Wäre die SP weiter verteilt, sodass es mehr Delfine und Orcas gäbe, (also ingesamt mehr Große), dann mürden mehr Leute durch die Scheiße wühlen und guter content würde leichter gefunden werden. Eine Lösung wie man SP besser verteilen kann habe ich aber leider nicht. Vielleicht fällt euch da ja etwas ein?!
Ein Gegenargument dazu ist, dass die fehlende Steempower der Redfishs durch Masse ersetzt werden kann. Durch steigende Userzahl kriegen dann Leute irgendwann 100k upvotes nur durch Redfishs und Minnows. Damit kommen wir zu Punkt 5.
Es gibt meiner Meinung nach ein sehr großes Missverständnis dahingehend was eigentlich der Vorteil von steemit ist. Jeder weiß, dass man für seine blogposts monetäre upvotes bekommt. Jeder weiß, dass man für Kommentare monetäre upvotes bekommt. Aber ich glaube ich bin der Einzige auf steemit, der versteht, dass Letzteres der wahre Vorteil von steemit gegenüber der Konkurrenz ist.
Wenn ihr guten content macht könnt ihr immer irgendwie Geld verdienen. Ganz gleich wo ihr seid. Dass eure Kommentatoren, also eure fans, Geld verdienen können, das hingegen ist außergewöhnlich. Meiner Meinung nach scheinen das viele nicht zu verstehen. Man findet sehr viele user, die keine Kommentare upvoten. Allen steemians, die so handeln unfollowe ich, weil sie der Plattform damit langfristig schaden! Da ist es mir auch egal, wie gut oder lustig ich deren content finde.
Auch Kommentare, die nicht so super sind sollte man upvoten. Das tut so gut wie niemand, außer ich. Warum sollte man das machen? Weil ein Großteil der Leute keine super duper Kommentare schreibt. Aber die upvotes sind eben der entscheidende Wettbewerbsvorteil von steemit. Wer also auch simple Kommentare nicht upvotet schadet damit langfristig steemit. (mit simplen comments meine ich btw keine spam comments)
Wenn steemit nicht als das vermarktet wird, was es wirklich ist - ein Weg durch Kommentare Geld zu verdienen, dann werden neue User auch erwartungsvoll ihre blog posts schreiben, um Geld zu verdienen. Diese werden erwartungsgemäß von schlechter Qualität sein. Die Blockchain wird zugemüllt und qualitativ hochwertige posts gehen unter. Und Leute, die guten content liefern werden auch erwarten, dass Kommentatoren nur ein paar cent verdienen, während sie selbst mit über 100$ weggehen.
In diesem Szenario gibt es buchstäblich keinen Grund als reiner Konsument nach steemit zu kommen. Was sollte ich hier? Die paar cents der geizigen steemians gehen mir doch am Arsch vorbei, wenn ich mich mit 1 Millionen Dinge beschäftigen muss, um überhaupt zu verstehen, wie steemit funktioniert.
Keine großen votes auf Kommentare, keine Massenadaption. Keine Massenadaption, keine 100k upvotes auf Qualitätsinhalte. Keine 100k upvotes auf Qualitätsinhalte, kein 3blue1brown auf steemit.
Wir halten also fest: Communities torpedieren Qualität, bidbots torpedieren Qualität, 7day payout torpediert Qualität, Verteilung der Steempower torpediert Qualität, viele Steemians torpedieren mit ihrem Verhalten die Massenadaption.
Summa summarum kann man sagen, dass steemit eher schlechten bis mittelmäßigen content belohnt. All die Phrasen darüber, dass steemit hochqualitative posts benötigt stehen diametral zur Realität und zum Design von steemit.
Meiner Auffassung nach wird steemit langfristig zum Portal für dlive und ähnliches werden. Denn viele streamer leiden weniger unter den Nachteilen von steemit als Leute wie 3blue1brown. Leute werden Rezepte und make up-Scheiß posten und dafür dann durch ihre communities und circlejerks upvotes erhalten. Der große content boom wird aber ausbleiben oder kurz kommen und schnell wieder abflachen.
Vielleicht wird steemit auch untergehen aufgrund der aristokratischen Verteilung von SP. Euer content kann so toll sein wie er will. Ob dieser anständig entlohnt wird ist zu einem wesentlichen Teil auch ein Glücksspiel. Wenn euch kein Wal oder zumindest Delfin findet könnt ihr es vergessen.
Ziel einer jeden social media Plattform sollte es sein content creators davon zu überzeugen ihren content für die Plattform exklusiv anzubieten. So, wie ich das sehe gibt es keinen Grund exklusiven content für steemit zu erstellen. Deswegen werde ich auch immer skeptischer. Vielleicht habt ihr ja gute Gegenargumente und könnt mich überzeugen, dass 3blue1brown doch Vorteile davon hätte nach steemit zu kommen, außer seine Videos hier wie auf einer Mülldeponie abzuladen und ein paar votes abzuholen.
Stellt euch vor ihr steckt in 3blue1browns Schuhen und fragt euch bitte folgendes: Warum solltet ihr exklusiven content für steemit erstellen?
Ich möchte noch kurz darauf hinweisen, dass alle meine Argumente unabhängig vom STEEM und SBD Preis sind.
Viel Spaß beim Diskutieren.
- Der Umfang eines Wuchtels #mittwochsquickie
- Ein mentaler Zusammenbruch und ein Hoffnungsschimmer
Vielen Dank an PakoBird wegen des Ana Pixel Sprays!
Großartig zusammengefasst. @gerryrichter hat es letztens auf den Punkt gebracht: Discord ist Steemit. In Wirklichkeit. Dort passiert das Communitymanagement.
Nichtsdestotrotz ist das nicht unbedingt negativ, denn der soziale Aspekt gehört ja schon vom Namen her zu einem Social Network :)
Wir selbst stellen exklusive Inhalte für Steemit her, weil wir sonst auf keiner Plattform so viel Spaß haben wie hier. Und das eben auch wegen der Community.
Die Idee ist gut, in der Umsetzung sind alle die Probleme, die du beschrieben hast, aber vorhanden.
Der große Unterschied zu zentralen Netzwerken ist hier aber nämlich, dass wir etwas ändern können. Schon alleine deswegen wäre es gut, wenn sich dezentrale Netzwerke durchsetzen. Hoffentlich ist es Steemit ;)
Und die Chance wollen wir uns zumindest nicht nehmen :)
Man kann es ja am besten an deinen Beitrag sehen, wie viel der Beitrag dir letztendlich einbringt. Im Grunde nichts, wenn du nicht auf einen entsprechenden Discord Server bist und dort zu den auserwählten gehörst.
Ich bin auch vor ca. drei Monaten neu hinzugekommen und war die ersten Tage einfach nur begeistert. Allerdings hat sich die Begeisterung dann doch sehr schnell gelegt. Ich habe noch nie eine solche Media Plattform erlebt die die so viele Vorschriften von irgendwelchen selbst ernannten Hütern innehat. Bei Facebook selber bin ich Gründer von einigen kleinen und großen Gruppen mit über 70.000 Mitgliedern. In den 13 Jahren die ich bei Facebook bin hatte ich noch nie so viel Stress wie hier aufs Steem. Du hast halt genau in deinen Beitrag das geschrieben worum es mir auch geht. Ich gehöre halt nicht zu den ruhigen Naturen sondern versuche etwas zu ändern. Aber wie sah die Änderung aus? Ich habe halt einen eigenen Discord Server begründet. Im Grunde gehe ich denselben Weg wie die anderen. Leider hat man ansonsten keine andere Möglichkeit auch nur im Ansatz etwas zu ändern.
Das Allerschlimmste ist die Heuchelei bei Steem. Alle reden nur das man doch gute Beiträge schreiben soll, und so auch nach einer gewissen Anlaufzeit die entsprechende Belohnung zu bekommen. Das ist natürlich totaler Quatsch. 99 % die dabei sind wollen einzig und alleine harte Cryoto Coins verdienen. Und steht man dann auch noch öffentlich dazu, dass es einen darum geht auf der Plattform Geld zu verdienen passt das auch wieder einige nicht. Man steht schneller als man denkt auch so einigen Blacklist und ein Upvotes von der oberen Gilde kann man dann gleich vergessen.
Was du angesprochen hast, dass man seine Beiträge in gewissen Abständen erneut veröffentlicht ruft dann die ach so mächtigen Steemclaners gleich auf den Plan. Diese selbst ernannten Hüter von Steem die, wenn man etwas genauer hin schaut die höchsten Einnahmen generieren sage dann schlichtweg du würdest die Blockchain zu Spammen.
Kann man etwas ändern? Ich denke nicht. Massive Kursmanipulationen der großen und wenn man sieht, dass der eigene Chef von Steemit dann auch noch den Power Down Knopf drückt zeigt einen schnell wie die Zukunft von Steem aussehen wird.
Was wäre die einzige Möglichkeit eines dauerhaften Überlebens? Ganz einfach, ein dauerhafter Kurs von fünf Cent je STEEM & SBD.
Für deinen wirklich guten Beitrag und die Mühe die du dir damit gemacht hast überweise ich dir 2 SBD direkt auf dein Walltet. Denn von den ganzen Kurationssystem halte ich auch absolut nichts. Ich verlange vom Kellner nachdem ich ihn ein Trinkgeld gegeben habe und das Restaurant verlassen möchte auch nicht 25 % zurück :-)
Viele Grüße aus Griechenland
Holger
Vielen Dank für die SBD!
Schon richtig - nur das massive Problem ist, dass Kommentar-Upvotes bis 0.2 Cent überhaupt nicht ausbezahlt wird. Da in den meisten Fällen eh kein Vote mehr nachkommt wäre das Vote ganz einfach verschenkt und spart es doch besser für ein Post auf.
Schätze man muss schon ziemlich hartgesotten sein, diesen feuchten neoliberalen Traum hier zu leben. Für Leute die wirklich Qualität produzieren sind 0.03 Cent dafür schlichtweg ein Demütigung - zumal es auch noch jeder sehen kann wobei Andere die n paar Striche mit Lineal über den Bitcoin-Chart ziehen, 3 und 4 Stellige Beträge haben.
Die Einen hören auf, die anderen lernen die Spielregen und benutzen dann selbst Bidbots. Und egal ob man da Gewinne rausziehen kann oder nicht - die Preise werden exponentiell steigen mit der Mitgliederzahl die versucht ihre Posts damit in die Trendings zu bekommen.
Hier wäre mein Vorschlag ein zusätzlicher Tab der bidbots komplett herausrechnet aus den Bewertungen. Das ist ja technisch kein Problem.
@argalf empfielt den @dustsweeper!
Hier findest Du meinen Artikel dazu.
@dustsweeper bringt in dem Sinn überhaupt nichts wenn man es genau durchrechnet. Da bringt ein Upvotes kauf für 1 SBD in dem man die Kuration mit bekommt viel mehr. Hört sich toll an aber von finanziellen Standpunkt gesehen bringt es dir eben nichts, außer natürlich man will von BitBots nichts wissen und das man die Todesstrafe erhalten sollte wenn man diese unsinnige Kuration umgeht :)
Ich habe da keinen Zahlenkolonnen erstellt, "gefühlt" bin ich aber zufrieden damit. Es geht dabei ja nicht um die Maximierung von Gewinnen, sondern um das heben von sonst verfallenden Kleinbeträgen.
Und ja, von BitBots halte ich nichts.
Allerdings ohne das Fordern der Todesstrafe :), soll jeder machen, wie er möchte.
Ist richtig - bin ich auch dabei. Man sieht es den anderen Kommentare leider nicht an...
Vielleicht sollte man jedesmal was dazu schreiben wie
(ich vote Dich mit 10% um @dustsweeper zu triggern)
Ich nutze den @dustsweeper tatsächlich nicht im Sinne eines "Upvote-Bots", sondern im Sinne der Kehrmaschine, die meine Schnipsel einsammelt.
In dem Moment, wo ich einen kleineren Vote auf einen Kommentar setze, weiß ich ja noch gar nicht, ob durch nachfolgende ebenfalls kleine Votes aufsummiert die 0,025 Schwelle geknackt wird und somit alle ihren Anteil bekommen.
Schön zusammengefasst die Problematik von Steem.
Wenn ich so meinen "Karriere " auf Steemit mir anschaue ,wäre ich als reiner Blogger noch nicht so weit mit meiner Repuation und meiner Steempower in 6 Monaten.
Das mit der 7 Tage Montitarisierung ist auch so ein Problem weshalb Dtube eigentlich nie eine Youtube alternative sein wird (von der kurzen Speicherung der Videos reden wir erst garnicht).
Für kleine Streamer(weniger als 500 follower auf Twitch) hingegen ist Dlive eine echte Chance für das was sie machen entlohnt zu werden.
Nehmen wir einmal meine Person auf twitch habe ich 47 Follower und spiele meist den Alleinunterhalter .
Auf Dlive ist das mit dem Alleinunterhalter zwar meist auch nicht anders aber durch die Upvotes ist die Motivation zu streamen viel höher ,den es ist schon ein Unterschied ob ich auf twitch 2 Stunden streame und nix dran verdiene oder auf dlive 2 Stunden streame und 20 cent oder mehr bekomme .
Sehr guter Beitrag, da er wirkliche Probleme sachlich anspricht. Ich kenne ein bisschen das Blogger-Business (die Zeit bevor es Steemit gab) und ich kann euch sagen, dass es vor Steemit noch um ein vielfaches schlechter, korrupter und intransparenter war, und die meisten bezahlten Blog-Beiträge Werbemüll waren, der oft nur schlecht oder gar nicht gekennzeichnet wurde. Und von den Circlejerks-Communities, die es früher auch gegeben hat (gegenseitiges Liken und Kommentieren), red ich noch gar nicht ;) Denke, dass Steemit trotz allem transparenter ist und ein geniales Konzept bietet, das man allerdings weiterentwickeln muss und sich meiner Meinung nach auch mit steigender Adoption und Verteilung der SP weiterentwickeln wird.
Sehr lesenswerter Beitrag. Was die Qualität angeht, da gibt es wohl ein allgemeines gesellschaftliches (vor allem) Bildungsproblem. Das kann man nicht so einfach ausblenden. Ein Blick in die Trends von Youtube gibt mir recht. Dieses Bild sagt mehr wie 1000 Worte.
Diese Gesellschaft leidet an akuter Verblödung und zwar auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Man müsste vielleicht mal klären,warum das so ist.
Ich habe von Steemit keine Ahnung, ich bin hier nur, weil ich die Zensur-Monstren nicht mehr vorsätzlich supporte.
Schätze ihr kennt alle "idiocracy"? Eigentlich ein Roman, keine Anleitung! Die Realität hat die Fiktion längst rechts überholt.
dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen :)
Ich nehme für mich in Anspruch, Numero Due zu sein!
Wer sich meinen Post/Comment-Ratio anschaut, weiß, was ich meine...
du magst wohl ranglisten :-)
letztens wars platz 29(?) heute bist schon zweiter!
für mich ist mittlerweile jeder vote ein problem, egal ob post oder kommentar!
da hab ich 2 tage die fingerchen total ruhig gehalten und brav gewartet - und jetzt kraule ich schon wieder im 60er-bereich rum!
naja solong (kacka-steemit-manchmal-xd-wiederschauen)
Eigentlich bin ich privat kein Zahlenfresser.
Aber wo Du es erwähnst: Daily hit-parade for newcomers - 2018.06.26
:)
Es geht nicht ohne Prozentuales Voten, no way.
wink mit dem zaunpfahl verstanden :-)
Servus,
du hast von mir ein Upvote erhalten! Ich bin ein Curation-Bot und meine Mission ist, hochwertigen Content unter #steemit-austria zu fördern. Hier kannst du mehr über mich und meine Funktionsweise erfahren. Wie du an meinen Curation-Rewards mitverdienen kannst, wird dort ebenfalls beschrieben.
Übrigens: Wenn du den Tag #steemit-austria verwendest, finde ich deine Posts noch leichter!
Auf dem dem Steemit-Austria Discord-Server kannst du nette Leute kennen lernen und deine Beiträge promoten.
Zum aktuellen Tagesreport
Danke, @austroboost. Du bist ein Schatz. Küsschen
Zu Punkt Nummer 3, kann man das 7-Tage-payouts Problem nicht dadurch lösen, dass die 7 Tage Periode einfach wieder startet nach den 7 Tagen. Das Problem wird doch auch steemit bekannt sein und die könnte es vielleicht in einer hardfork beseitigen?
Alternativ könnte man auch einen Dummy-Account einrichtet der regelmäßig posted und man könnte den Link zum Post den man upvoten will dort als Kommentar hinterlassen, den man dann upvoted. Der Dummy-Account würde das dann überweisen an den Account dessen Link gepostet wurde, wäre natürlich sehr umständlich.
Ein großes Problem sehe ich vor allem darin, dass Inhalte nicht mehr gelöscht werden können, was zukünftig, wenn steemit bekannter wird, für einige User zu Problemen führen wird.
Danke für den guten Beitrag!
Ich denke auch, dass der letzte Punkt noch Probleme bringen wird. Ich kenne bereits eine, die Bilder hochgeladen hat und nach 7 Tagen wieder löschen wollte => geht nicht. Wenn steemit es tatsächlich mal schaffen sollte eine Massenadaption zu erfahren freut sich die innere Dramaqueen in mir schon auf die ganzen posts von Besoffskis, die dann in der blockchain stecken ;-)
😅
Hoffe du hast den @dustsweeper, da meine upvotes sonst wertlos sind. Das Problem daran Kommentare upzuvoten ist auch, dass man nur 10 mal am Tag upvoten kann, was wirklich schnell weg ist.
Ich würde vorschlagen du konzentrierst dich darauf deine Steempower aufzubauen. Wenn der vote sowenig wert ist macht steemit ja auch keinen Spaß. Die Preise stürzen ja momentan ab - könnte eine gute Gelgenheit sein.
Ggf. hingt der Vergleich zum Sozialismus in Punkto "Sympathie , Votevergabe ...." ein wenig, scheint mir in vielerlei Hinsicht jedoch passend zu sein. -> Veternwirtschaft, Arschkriechertum, Anscheißerei, selbsternannte Blockwarte und Steemit-Polizisten, Angst der Kleinen vor Ausgrenzung und Flagging .... ergo alles das, was so ein "ordentliches" Faschisttisches System in seinen Grundfesten so ausmacht ....
Mein lieber @mrmastercryptow-
jetzt übertreibt mal nicht- was ist hier denn bitte" faschistisch" hier-??
Mit gwissen selbsternannten "steemit-polizisten" hab eich auch so meine Probleme- aber im Ernst, wer seine Zeit damit verbringt, hier dauernd irgendetwas zu flaggen oder steemit-polizei zu spielen hat offenbar keinen sinnvollen Auftrag in seinem Leben, oder!!
Kann man doch locker lachen drüber!
Mir ist das herzlich egal- hack hier rein was ich für sinnvoll halte-das sollten wir alle tun-
Steem on!
War halt nur ein hinkender Vergleich! Die Spatzen haben mir jedenfalls schon mal von den Dächern gepfiffen, dass die Anscheisseritis den Ein oder Anderen z.B. eine Delegation ... gekostet haben soll ...
bzw. so mancher Blogwart bei so manchen Wal denunziert und rumgenervt haben soll ... um ungeliebte Steemianer zu benachteiligen bzw. sie in Ungbade fallen zu lassen ...
Klar! Am Ende bleibt ja nix ausser Lachen ...
Mein lieber @mrmastercryptow-!
Das mag ja stimmen-oder auch "gerüchtemässig" aufgebauscht sein! Weis ich nicht!
Du wirst diese für mich "elende" Art des Denunziantentums wohl auf jeder social-media-plattform aushalten müssen- "Blockwarte" gab es immer, und wird es weiter geben-
sie sind eben Ausdruck der Gattung "homo sapiens", mag einen evulotionsbiologischen Grund dafür geben!
Sie gab es bei den Nazis, bei dem Kommunisten und überhaupt in jedem System, das meint, eine bestimmte "Gesinnung" sei wichtig!
Sie sind aber eben für mich hier eher weniger wichtige Mitsteemianer-, ich kommuniziere hier mit denen, die anders sind!
LMAA, wenn ich das den "Blockwarten"so entgegenrufen darf, oder man zitiere eben den Götz von Berlichingen!
Übrigens glaube ich zu wissen, das dieser Typ Blockwart, der ja weder innovativ noch wirklich kreativ ist, auf Dauer auch bei sog Walen, die ja eher freiere Leute sind, und kleinen Delphinen wie ich einer bin, nicht so besonders gut ankommen!
Unsere freie Meinugn zählt1
solange wir z.B nicht direkt zum "Dschihad" oder ähnlichen aufrufen!
So sehe ich das zumindest-
BGvB
Das dumme ist nur wenn die diese sogenannten Blockwarte auf dem Radar haben. Und schlimmer noch deinen Kreis in dem du dich bewegst. Dann wird jeder deiner Bewegungen genausten beobachtet. Ich wurde nun 4-5 mal gemeldet und letztens wurde dann von einen zweit Account wo ich MEINE Beiträge in Spanisch veröffentlichte kurz vor Payout einfach mal knapp 20 $ weggeflaggt ohne zuvor versucht zu haben Kontakt mit einen aufzunehmen.. Auch sollte ich einmal meine Firmendaten öffentlich machen um den nachweiß zu erbringen das ein veröffentlichtes Bild von einen Münzring wirklich auch mein eigen ist. Unschuldsvermutungen gibt es nicht, Man ist Ankläger, Richter und Vollstrecker in einem. Und schau einmal in den Discord von Steemcleaner und rate wer dort die aktivsten Anscheißer und Blockwarte sind. Richtig 3-4 deutschsprachige , vor deren Tribunal man sich dann dort verantworten soll nach dem diese einen dort gemeldet haben.
Ich selber habe jetzt schon eine Mittlere 2 stellige Anzahl von Mitgliedern zu Steem gebracht. 90 % haben nach 2-3-4 wochen das Handtuch geschmissen. Ich könnte sicherlich locker 4 Stellige Mitglieder von meinen Facebook Gruppen überreden Steem einmal zu testen, aber das habe ich nun aufgegeben.
Ich kenne deine Art der Kuration und auch deine Beiträge. Du magst wirklich eine große Ausnahme sein die aber leider eben auch eine Ausnahme bleiben wird. Solange Computerprogramme Beiträge mit einen Upvotes versehen und solange vor allem Beiträge nicht einmal zuvor gelesen werden gibt es eben keine Zukunft für das System. Und vielleicht verfolgst du ja was unsere kleine Truppe macht, wir lesen eben und die Kuration auch von dem eigenen Gruppen Account erfolgt eben per Hand. sind zwar nur ein paar Cent aber ab und zu gebe ich dann auch wie hier bei diesen Beitrag einmal 1 oder 2 SBD direkt auf das Wallet des Beitragserstellers.
Grüße aus Griechenland
Holger