Autonom fahrende Maschinen jetzt auch in der Landwirtschaft - Menschliche Arbeitskraft bald überflüssig?

in #deutsch7 years ago

Ein weiteres Beispiel für Arbeitsplatzvernichtung durch Hochtechnisierung, stellt CNH Industrial, mit einem Konzeptfahrzeug für einen autonom fahrenden Traktor vor (siehe Kurz-Video unten!). Die Landwirtschaft der Zukunft wird weitestgehend ohne Menschen auskommen.
Riesige landwirtschaftliche Flächen werden von autonomen Maschinen ohne Fahrerkabine bearbeitet bzw. abgeerntet. Weit und breit wird kein menschlicher Arbeiter zu sehen sein! - Faszinierend, oder?

Doch ist es nicht genauso erschreckend, wie schnell menschliche Arbeitskraft ersetzt werden kann und somit überflüssig wird? Konzerne sind dabei, möglichst rasch humane Arbeitskraft, durch Hightech zu ersetzen, weil Roboter und Co. effizienter, zuverlässiger und auf Dauer, wesentlich günstiger produzieren.


(Foto: www.pixabay.com)

Nicht genug, dass mittelständische bäuerliche Betriebe keine Chance mehr gegen die großen Agrarkonzerne haben und in den Ruin getrieben werden, jetzt sollen auch noch die Maschinenführer durch Hightech-Maschinen ersetzt werden. Ganz im Zeichen der Profitorientierung soll die Effizienz gesteigert und Kosten, wie bspw. Sozialabgaben für Mitarbeiter, eingespart werden.

Fortschreitende Technisierung und Roboterisierung vernichten Arbeitsplätze, ohne neue zu schaffen, auch wenn dies immer zur Beruhigung, betont wird. Nur ein weiteres Beispiel, das anzeigt, dass der Kollaps des Sozialsystems unausweichlich bevorsteht! Unvorstellbare Massenarmut wird die Konsequenz sein!
"Ohne Hartz4 kein Geld, ohne Geld bekommste kein Brot!" - Auch dann nicht, wenn durch die landwirtschaftliche Hochtechnisierung immer mehr Lebensmittel produziert werden können.
(Siehe auch Artikel: Roboter - Fluch für die Menschheit)

Kurz-Video: Autonomer Traktor in der Landwirtschaft.


(Videoquelle: www.youtube.com)

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Die Befreiung von der Arbeit ist nicht das Problem. Solange die produzierten Güter dabei nicht abnehmen, sollte alles gleich leistbar sein. Dass dies nicht so ist liegt am politischen System aber auch am Wirtschaftssystem. Grundsätzlich könnten wir weniger arbeiten und das gleiche verdienen weil die Produkte & Güter ja dennoch da sind/produziert werden.

Das Problem sind die niedrigeren Erträge, wenn nicht Pflanzen in toller Vielfalt gesetz werden und die Versiegelung der Böden:
http://www.free21.org/wie-die-industrialisierte-landwirtschaft-die-umwelt-zerstoert-2/

http://www.free21.org/landwirtschaft-geht-auch-anders/

ähm wir menschen arbeiten zu viel! 40h in der woche sind zu viel. klar ich spreche aus meiner sicht der dinge. menschen könnten mit 20h/woche auskommen, und hätten dabei noch zeit sinnvolle tätigkeiten nebenher zu machen. wie zB gemeinschaftsarbeit, selber im garten gemüse anbauen, fahrrad fahren oder spazieren gehen. ich persönlich habe keine angst vor arbeitsplatzverlust durch maschinen. ganz im gegenteil, ich bin froh, wenn die maschine die arbeit macht, die sonst keiner machen will. fernfahren zB .. oder den flur wischen ... an der kassa sitzen und kassieren, den verkehr kontrollieren (stichwort ampel) .. regalbeutreuer werden wir weiterhin brauchen ... dazu vielleicht noch das bedingungslose grundeinkommen auf blockchain basis und die sache ist gegessen ... es gibt keine probleme sondern nur lösungen! danke für deinen beitrag

Grundsätzlich hast du Recht bei der Arbeitsplatzsituation (wie ich auch oben etwas genauer ausgeführt habe). Es gibt nur einige Nachteile der schweren Maschinen in der LW. Der Film "Tomorrow" ist in nebenbei Betrachtung ausgewählter Beispiele auch von Permakultur Bauernhöfen sehr spannend und emofehlenswert dazu...

Ich bin natürlich auch für weniger Arbeit und mehr Freizeit, wäre ganz nach meinem Geschmack - Aber ohne Arbeit, leider kein Geld!

Ich bin auch für das BGE, aber dieses muss schließlich irgendwie finanziert werden. Ich denke, die ganzen Rechnungsmodelle zum Grundeinkommen, berücksichtigen einfach zu wenig, dass durch Wegfall der humanen Arbeitsplätze, auch die Hauptsteuereinnahmen wegbrechen werden.

Denn Konzernmultis, die als Ausgleich für entgangene Lohn- und Einkommenssteuern, dann eigentlich "Maschinensteuern" entrichten müssten, werden diesen Part sicherlich nicht freiwillig übernehmen. Und unsere korrumpierte Politik wird sich gewiss nicht mit den Wirtschaftsbossen anlegen und die Hände beissen, von deren Lobbyisten sie gefüttert wird.

Insgeheim hoffe ich natürlich auch auf eine Lösung, sehe aber leider noch keinen Ausweg! Ich drücke uns allen aber trotzdem die Daumen für eine sorgenfreie Zukunft ;-)

oh ja kommen wir zu dem konsens - sorgenfreie zukunft!
du hast es hier ganz deutlich gemacht, dass die arbeiterklasse schlicht und einfach die sklaven des systems sind! somit gehört das system geändert. radikal! aber das geht nicht von heute auf morgen, außer es geschieht ein globales ereignis was uns alle wachrüttelt, wäre da eher für den besuch von außerirdischen als das schmeißen von atombomben oder den einschlag eines meteoriten ... hmmmm ...
hauptsache sorgenfrei :)
freut mich jedenfalls dass wir dann doch auf der selben wellenlänge schwimmen!

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