Ein VPN reicht nicht unbedingt aus.

Ich habe gerade das Buch Permanent Record von Edward Snowden zu Ende gelesen. Ich habe den Fall Edward Snowden nicht genau verfolgt, aber als ich einen Freund besuchte und das Buch im Regal sah, beschloss ich, einen genaueren Blick auf die Geschichte zu werfen. Ich muss zugeben, dass es eine sehr interessante Lektüre war und ich bin froh, dass ich es gelesen habe. Wenn Sie mehr über Edward Snowden, seine Taten, die Hintergründe seiner Taten und die Ereignisse danach erfahren möchten, ist dies ein großartiges Buch zum Lesen.

Der amüsanteste Teil des Buches war die Lektüre über Edward Snowdens Kindheit und wie er begann, mit Computern zu arbeiten und mit Computern zu spielen. Es war eine nostalgische Erfahrung, denn es hatte viele Gemeinsamkeiten mit der Art und Weise, wie ich anfing, mit Computern zu arbeiten, und er spielte die gleichen Spiele und es gab viele Ähnlichkeiten. Aber dann hört es auf, denn ich bin überhaupt nicht in der gleichen Geschwindigkeit und Richtung vorangekommen wie Herr Snowden.

XKeyscore – was für ein Tool.

Einer der interessantesten Teile des Buches war die Lektüre des Tools namens XKeyscore. Mit diesem Tool können Analysten einen Namen oder eine IP-Adresse eingeben und auf alle möglichen Aktivitäten zugreifen und nahezu alle Aktivitäten dieser Person oder IP-Adresse so wiedergeben, wie der Endbenutzer sie selbst sieht. Mit anderen Worten: Sie erhalten Zugriff auf E-Mails, Chat-Protokolle, Website-Verlauf und vieles mehr. Das klingt irgendwie beängstigend. Natürlich, wer sollte davor Angst haben, es sei denn, man hat etwas zu verbergen? Dennoch leben wir in einer Welt, in der nichts verborgen bleibt.

Am LAX-Flughafen müssen die Leute ihre Pässe nicht mehr vorzeigen, sie führen einfach einen Gesichtsscan durch und wissen sofort, wer Sie sind. In China gibt es Kameras, die Ihr Gesicht erkennen. Wenn Sie also gegen das Gesetz verstoßen, erhalten Sie lediglich eine Strafe, die auf der Gesichtserkennung basiert. Dies wurde einmal verschärft, als eine Politikerin eine Geldstrafe für etwas erhielt, das sie nicht getan hatte. Später stellte sich heraus, dass ihr Foto auf einer Anzeige in einem Bus am selben Ort zu sehen war, an dem das Verbrechen stattfand, und so wurde sie erkannt und erhielt die Geldstrafe anstelle der tatsächlichen Person. Das ist die Welt, in der wir leben!

Wenn Sie sich davor schützen möchten, reicht ein VPN aus?

Es könnte ausreichen, und es könnte sehr helfen. Wenn Sie jedoch ein schlechtes VPN mit Sitz in den USA nutzen, kann die Regierung jederzeit Einblick in Ihre Aktivitäten und Ihre IP-Adresse verlangen, sodass Sie nicht länger verborgen bleiben. Ein weiteres Problem besteht darin, dass Sie sich nicht um das von Ihnen verwendete Gerät kümmern. Wenn Sie ein VPN verwenden, Ihr Computer jedoch mit Spyware und Keyloggern infiziert ist, können andere Ihre Aktivitäten weiterhin ausspionieren und Ihre Passwörter protokollieren, sodass Sie überhaupt nicht mehr geschützt sind.

Fakt ist auch, dass die NSA und andere manchmal versuchen, Hintertüren in Verschlüsselungstools zu verbergen. Auch wenn Sie eine hoch angesehene Verschlüsselungsmethode verwenden, nützt es Ihnen nicht viel, wenn jemand durch eine Lücke Zugriff auf den gesamten mit dem Schlüssel verschlüsselten Datenverkehr hat.

Auch hier reicht ein VPN nicht aus, aber es wird sicherlich helfen. Wenn Sie sogar NordVPN verwenden, das Sie mit dem VPN im TOR-Netzwerk schützt, wird es noch besser. Aber es reicht nicht aus, wenn man nicht auf allen anderen Ebenen aufpasst.