Progress is not always the best, the side effects of the future ----- Fortschritt ist nicht immer das Beste, die Nebenwirkungen der Zukunft

in #travel6 years ago

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We all know it, we all want it and are always waiting for something new. A new update for the computer, a new model for the car, a new mobile phone with even more functions..... All this is the technical progress of mankind. Everything goes faster, we all want it to go even faster. Today the new car has to be on the doorstep instead of 2 years from now, when I can really afford it. Everything better yesterday than tomorrow.

We all dive from A to B. To work and back, shopping and back. If it goes times at the cash 2min too slowly, or the cashier does not paint the goods in the used speed over the scanner (or as she must do it from employer in the speed) is already grumbled.

"....today I had to queue at the checkout again, I'm not going shopping..." I know such sayings like the sand of the sea.

But what is really behind it? We are becoming blind consumers who want everything even faster. Oh, not to forget, everything even cheaper! But what have we all forgotten? The personal contact while shopping, or while driving. actually everywhere. We're heading for the "idiot" status. In this state we ignore other people, it's all about ourselves.

And that's the dangerous thing about all this. I saw it clearly and felt it on my own skin. India, the country with the most people soon. Every country has its problems, no matter what. None of them have a clean slate, a white shirt. We are all polluted with problems of our own country.

But what we're all preparing for is really dangerous. To no longer respect other people and to place them under our feelings and under our matial desires and greed. The hard differentiation to other people.

We no longer care whether the woman whistles from the last hole in the supermarket because she has to scan thousands of goods with a stupid beep sound for tens of hours. Our only concern is that our shopping scans as quickly as possible and we can get back in the car and then board home. Besides, a few slow drivers overtake and the day is fine again.

The last 16 months have changed me. Friendliness, special gestures and respect have brought me back to reality. I have seen how important it is to have a conversation with the shop assistant on the side. Take your time driving from A to B. Not the newest camera buys just because it is shown as super horny. I take the pictures, the camera just triggers them. It's up to me to take good pictures and not the camera which now has 4k resolution and the old camera a few less.

The friendliness in the shops where our daughter had simply been given something so sweet. In Germany almost impossible. It's all numbered. To give something away as a salesman in the supermarket is like a theft valley and is also landed like that. The time I spend here in the supermarket is like shopping in Germany, where I would have come through the till 3 times. But I don't mind. A conversation with the people, a better acquaintance, a little adventure. Every day anew.

Here it is still the case that when we didn't have our wallet with us in the supermarket ( forgotten at home) we were still allowed to take the goods home and pay in the evening. We were no exception! I have already experienced such situations from some people who were at the checkout before me. It's crazy, or it's good. Or are we crazy with greed is awesome?

On the other hand, there is also the hard distinction here, at least here in India. I have never experienced such hardship in any other country as here. I think that's because there are a lot of people here. It's almost an elbow society. And that's what we're headed for. It's a pity, because we've shown so many countries how things can be different, simply friendlier.

As I said, each country has its own burden. Actually, there's a little North Korea in every country. Your own country is always the best, that's how it's persuaded us everywhere. The truth that other countries in other areas, be it technology, living conditions or even togetherness, is rather concealed.

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Wir alle kennen es, wir alle wollen es und warten immer auf etwas neues. Ein neues Update für den Computer, ein neues Modell für das Auto, ein neues Handy mit noch mehr Funktionen.... All das ist der technische Fortschritt der Menschheit. Alles geht schneller, wir wollen alle, dass es noch schneller geht. Heute muss das neue Auto vor der Türe stehen, anstatt in 2 Jahren, wenn ich es mir erst wirklich leisten kann. Alles lieber schon gestern als morgen.

Wir hechten alle von A nach B. Zur Arbeit und zurück, zum Einkaufen und zurück. Geht es mal an der Kasse 2min zu langsam, oder streicht die Kassiererin die Waren nicht in dem gewohnten Tempo über den Scanner ( oder wie sie es von Arbeitgeber in dem Tempo machen muss) wird schon gemeckert.

„....heute musste ich wieder an der Kasse lange anstehen, da geh ich nicht mehr einkaufen...“ Solche Sprüche kenne ich wie Sand am Meer.

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Doch was steckt wirklich dahinter? Wir werden zu blinden Konsumenten, die alles noch schneller wollen. Ach, nicht zu vergessen, alles noch billiger! Was haben wir aber alle vergessen? Den persönlichen Kontakt beim einkaufen, oder beim fahren. eigentlich überall. Wir rasen auf den Status „ Idiot“ zu. In diesem Zustand ignorieren wir andere Menschen, es geht nur noch um uns selbst.

Und genau das ist das gefährliche an dem ganzen. Ich habe es deutlich gesehen und an meiner eigenen Haut gefühlt. Indien, das Land mit den bald meisten Menschen. Jedes Land hat seine Probleme, egal welches. Keines hat eine reine Weste, ein weißes Hemd. Wir alle sind beschmutzt mit Problemen des eigenen Landes.

Aber worauf wir alle zuraßen ist was ganz Gefährliches. Den anderen Menschen nicht mehr zu respektieren und unter unseren Gefühle und unter unsere matiellen Wünsche und Gier zu stellen. Das harte abrenzen zu anderen Menschen.

Uns interessiert es nicht mehr, ob die Frau am Supermarkt aus dem letzten Loch pfeifft, weil sie zig Stunden tausende von Waren mit einem blöden Piep Ton scannen muss. Es geht uns nur darum, dass unseren Einkauf möglichst schnell scannt und wir wieder ins Auto steigen können um dann nach Hause zu brettern. Nebenbei noch ein paar langsame Autofahrer überholen und der Tag ist wieder in Ordnung.

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Die letzten 16 Monate haben mich verändert. Freundlichkeit, besondere Gesten und Respekt haben mich wieder auf den Boden der Realität gebracht. Dabei habe ich gesehen wie wichtig es ist, wenn man mit dem Verkäufer von Geschäft nebenbei ein Geschpräch hat. Sich Zeit nimmt beim fahren von A nach B. Nicht die neueste Kamera kauft, nur weil sie als obergeil dargestellt wird. Ich mache die Fotos, die Kamera löst sie nur aus. Es liegt an mir gute Fotos zu machen und nicht an der Kamera die nun 4k Auflösung hat und die alte Kameraein paar weniger.

Die Freundlichkeit in den Geschäften wo unsere Tochter einfach so etwas süßes geschenkt bekommen hatte. In Deutschland fast unmöglich. Da ist alles gezählt. Etwas zu verschenken als Verkäufer im Supermarkt gleicht einem Diebstal und wird auch so geandet. Die Dauer wo ich hier im Supermarkt verbringe, gleicht einem Einkauf in Deutschland, in dem ich 3 mal durch die Kasse gekommen wäre. Aber es macht mir nichts aus. Ein Gespräch mit den Menschen, ein besseres Kennenlernen, ein kleines Abenteuer. Jeden Tag aufs Neue.

Hier ist es noch so, dass als wir den Geldbeutel im Supermarkt nicht dabei hatten ( Zuhause vergessen ) wir die Ware trotzdem nach Hause nehmen durften und am Abend zahlen durften. Wir waren keine Ausnhame! Solche Situationen habe ich schon von einigen Leuten, die vor mir an der Kasse waren, erlebt. Es ist verrückt, oder doch gut. Oder sind wir verrückt voller Geiz ist Geil?

Auf der anderen Seite gibt es hier auch das harte Abgrenzen, zumindest hier in Indien. Diese Härte habe ich in keinem anderen Land bisher so erlebt wie hier. Ich glaube das liegt daran, dass es viele Menschen hier gibt. Es ist schon fast eine Ellbogen Gesellschaft. Und genau darauf rasen wir zu. Es ist schade, denn so viele Länder haben wir gezeigt, wie es auch anders geht, einfach freundlicher.

Wie gesagt, jedes Land hat seine eigenen Last. Eigentlich steckt in jedem Land ein kleines Nord- Korea. Das eigene Land ist immer das Beste, so wird es überall uns eingeredet. Die Wahrheit, dass andere Länder in anderen Bereichen, sei es nun Technik, Lebensumstände oder selbst das Miteinander, wird eher verschwiegen.

Sort:  

Ich habe als Kind vom Metzger immer ein Stück Wurst bekommen.
Meine Kinder bekommen das übrigens heute in manchen Geschäften auch noch. Es ist also noch nicht alles ganz verloren gegangen - zumindest hier in der Kleinstadt.

Das freut mich sehr lieber Andy, so was darf auch nicht verloren gehen. Ich erinnere mich auch noch daran, immer eine Lioner Wurst Schreibe bekommen zu haben :-))) Heute mag ich sie nicht mehr, aber damals war ich richtig scharf da drauf...

I think these photos describes history..well nice post to read.

"a little North Korea in every country"... interesting take on the world. I really can relate to what you are saying.

Ja, reisen erweitert den Horizont und man entdeckt und lernt viel über die Menschen. Ein herzlich-respektvoll-freundliches Miteinander im Zusammenhang mit Einkaufen erlebe ich hier bei uns noch auf dem Wochenmarkt. Ich liebe es!! Ich kann den Betrag aufrunden, ich komme ins Gespräch, mein Enkel bekommt immer etwas geschenkt, ich etwas zum Probieren und manchmal entdecke ich zuhause im Kuchenpaket noch ein geschenktes Teilchen. Neulich hatte ich knappes Bargeld dabei und musste rechnen. Beim Käsestand gab ich also bekannt, dass ich jetzt genau für 8,35 @ einkaufen könnte ;) Der "Käsemann" hat mitgemacht und mir schließlich 50 cent geschenkt. Eine Hand wäscht die andere und einkaufen auf dem Wochenmarkt ist immer wieder ein schönes Erlebnis! Allerdings gibt es immer weniger Besucher und demzufolge auch weniger Stände...
Frohe Ostern!

ich glaube du hast in einem normalen Job, plus Familie, plus Hobby und immer der Zwang der Gesellschaft zu genügen dar nicht wirklich die Chance oder die Muße dir darüber Gedanken zu machen... ich kenne das zu gut seitdem ich auf Reisen bin.

Angefangen hat es damit mich nicht mehr über Stau aufzuregen. Ich kann ja eh nichts dran ändern und dann hör ich halt n hübsches Hörbuch. Es kommt immer darauf an wie man mit Situationen umgeht.

Und: wie es in den Wald hineinschaut, so schallt es auch hinaus. Schön, dass ihr ein wenig Freundlichkeit im Alltag verschenkt. Wie kommuniziert ihr eigentlich in Indien? auf Englisch?

What you describe i think encompasses different types of solidarity. What characterizes traditional societies, where division of labor is less developed, where large families and dense communities dominate you would have more of the type of "friendly" solidarity you talk about. But in societies with high/greater degree of division of labor and differentiation, its usually the professionalization that creates a sense of mutual dependence between members of the community, each of which has different tasks. So in the sense, the traditional society we have solidarity where we depend on each other based on qualitative factors, but on modern societies, we depend on each other because of quantitative factors, like marked and economy.

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