Stadtvorstellung Porta Westfalica
Eins soll der Teufel die Bewohner des Wesertales unter seine Herrschaft gebracht haben wollen. Da sich die Bewohner des Tales aber dagegen wehrten soll er einen riesigen Felsbrocken in die Wallücke bei Bergkirchen geschleudert haben. Die Weser staute sich somit vor dem Wiehengebirge auf und überflutete das gesamte Tal. Die Menschen retteten sich auf die Berge, ließen sich aber dennoch nicht vom Teufel beherrschen. In Ihrer Not beteten Sie zu Gott er möge dem Unheil ein Ende bereiten. Ein großes Unwetter zog auf und ein gewaltiger Blitz spaltete das Gebirge vor Ihnen, das Wasser floss ab und die heutige Pforte zu Westfalen entstand. Der Teufel versuchte zwar mit einem ganzen Berg den neuen Abfluss zu verstopfen doch überschätzte sich und verschwand über die Lippische Grenze...
So die Sage, nach Hagelskamp wie der Name dieser Region und ab 1973 auch der Stadt entstand. (1)
Porta Westfalica entstand durch die Gemeindegebietsreform 1973 aus 15 kleinen Gemeinden im Kreis Minden-Lübbecke im nord-östlichen Nordrhein-Westfalen und grenzt mit den Ortsteilen Eisbergen, Kleinenbremen, Wülpke und Nammen direkt an Niedersachsen. Das Weser- und Wiehengebirge erstreckt sich von Westen nach Osten quer durch das Stadtgebiet und hat Gipfelhöhen zwischen 200 und 300 Meter. Von Süden her durchquert die Weser das Stadtgebiet in Richtung Norden. Das Stadtgebiet ist ca. 105 Quadratkilometer groß und wird zu rund 50% Landwirtschaftlich genutzt. Knappe 25% der Fläche bestehen aus Siedlungs- und Verkehrsfläche, der Rest zu großen Teilen aus Wald (15%), Gewässer (5%) und sonstiger Nutzung.
Landschaftlich rechnet man Porta Westfalica dem Mindener Land sowie dem Ravensberger Hügelland zu.
Stadtwappen (2)
Mit 35.698 Einwohnern zählt Porta Westfalica als Mittelstadt, die daraus resultierende Bevölkerungsdichte beträgt 339 Einwohner je km2. Seit 2004 sind die Einwohnerzahlen leicht rückläufig (Stand 2004: 37.348). Porta Westfalica verfügt über eine umfangreiche Infrastruktur, so durchquert die Bundesautobahn A2 das Stadtgebiet mit den Auf- und Abfahrten 33 Porta Westfalica und 34 Veltheim. Außerdem führt die Bundesstraße 482 sowie 61 durch das Stadtgebiet. Ebenfalls führen die Bahnlinie Hannover-Amsterdam und Hannover-Köln durch die Stadt. Der Bahnhof im Ortsteil Hausberge liegt an der Bahnstrecke Hamm-Minden. Außerdem gibt es Flugplatz im Ortsteil Vennebeck für kleinere Maschinen. Von 1859 bis 1959 gab es im Ortsteil Barkhausen eine Straßenbahn. Die Weser kann über 2 Brücken überquert werden, in Hausberge über die 1995 fertig gestellte Weserbrücke Porta und on Neesen über die Theodor-Heuss-Brücke, zudem gibt es in Veltheim eine Gierseilfähre sowie am großen Weserbogen die Fähre Amanda.
Porta Westfalica ist übrigens die einzige deutsche Stadt die einen lateinischen Namen trägt.(2)
Bildquelle: Wikipedia.de User:TUBS/Vorlage:Ingo2802
Die 15 Ortsteile der Stadt im Überblick (Zahlen aus 2013)
Ortsteil | Einwohner | Charakter |
---|---|---|
Barkhausen | 4164 | Städtisch |
Nessen | 2185 | Ländlich |
Lerbeck | 3586 | Ländlich |
Nammen | 2265 | Ländlich, Wald, Bergig |
Wülpke | 627 | sehr klein, Bergig |
Kleinenbremen | 2586 | Ländlich, Bergig |
Costedt | 511 | Ländlich, Dörflich |
Holzhausen | 4117 | Städtisch |
Hausberge | 4948 | Städtisch, Bergig |
Lohfeld | 1399 | Ländlich, Streusiedlung |
Eisbergen | 3446 | Ländlich, Dörflich |
Holtrup | 1027 | Ländlich |
Vennebeck | 1004 | Ländlich |
Möllbergen | 1600 | Ländlich |
Veltheim | 2566 | Ländlich, Bergig |
Blick von der Portakanzel auf die Weserbrücke
Geschichtliches
Durch römische Artefakte die man 2008 bei Erdarbeiten in Barkhausen fand vermutet man das Sommerlager des Varus in diesem Gebiet lag. Erstmals schriftlich belegt sind Siedlungen erst 1019 und im Jahre 1096 wurde die Schalksburg in Hausberge erstmals erwähnt. Diese war der Sitz der „Herren vom Berge“ die bis 1397 Voigtrechte im Hochstift Minden ausübten. Ab 1353 wurden auch Burgleute bekundet die dort residierten. Die Schalksburg war lange Sitz des Amtes Hausberge um das sich der heutige Stadtkern entwickelte. 1618 wurden die Marktrechte und 1720 die Stadtrechte an die Siedlung vergeben. Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke um 1840 war ein größeres Wachstum von Hausberge zu verzeichnen. Vor der Gemeindegebietsreform 1973 erstreckte sich das Gebiet des Amtes Hausberge über das heutige Stadtgebiet und darüber hinaus, so dass die Ortsteile Barkhausen, nach Porta Westfalica, Meißen dagegen nach Minden sowie Uffeln zu Vlotho eingemeindet wurde.
Ab Anfang 1945 beschäftigte die Firma Phillips in den Stollen der U-Verlagerungen im Jakobsberg rund 1000 KZ Häftlinge aus den Konzentrationslagern Auschwitz, Neuengamme und Groß-Rosen. In Kriegszeiten wurden mehrere Stollen in den Jakobsberg getrieben um unter anderem durch ein Hydrierwerk die Versorgung mit Kraftstoffen sicher zu stellen.(3)
Zwischen 1978 und 1988 wurde Hausberge dann als Amtssitz der Stadtverwaltung Städtebaulich entwickelt.
1983 wurde mit dem Bau des Kurmittelhauses die letzte Voraussetzung geschaffen um als Kurort anerkannt zu werden. In den Achtziger Jahren war Hausberge durch mehrere Kurbetriebe ein gut Besuchter Kurort. Mit der Schließung dieser Einrichtungen und zunehmenden Industriegebieten ist Hausberge als Kurort fast bedeutungslos.(4)
Wahrzeichen
Weithin sichtbar sind die beiden Wahrzeichen Kaiser Wilhelm Denkmal auf dem Wittekindsberg sowie der Fernmeldeturm auf dem Jakobsberg. Das Kaiser Wilhelm Denkmal wurde 1896 erbaut und derzeit durch den Landschaftsverband Westfalen Lippe umgebaut. Hier entsteht im Fuße des Denkmals, der im 2. Weltkrieg teilweise zerstört wurde ein Gastronomiebetrieb. Außerdem werden Verkehrsflächen erneuert.(5)
Der 142 Meter hohe Fernmeldeturm wurde ab 1974 an Stelle des 1902 erbauten Bismarckturm neben dem bis 1990 noch eine Gaststätte bestand gebaut. 1953 wurde auf dem Bismarckturm eine Ausichtskanzel installiert. Dieser Aussichtspunkt wurde am neuen Fernmeldeturm übernommen, somit ist der „lange Jakob“ wie der Turm genannt wird der einzige Fernmeldeturm des Typs FMT 2/73 mit einer Aussichtsplattform.(6)
Der "lange Jakob" auf dem Jakobsberg
Sehenswertes und Tourismusziele
- Das Naherholungsgebiet „Grosser Weserbogen“ bietet auf dem südlichen See umfangreiche Sport- und Bademöglichkeiten. Hier befindet sich ein Campingplatz, eine Surfschule, Anleger für Segelboote sowie der Anleger der Fähre Amanda die Reisende zum Weserufer Bad Oeynhausen übersetzt.(7)
- In Kleinenbremen gibt es das Besucherbergwerk & Museum Kleinenbremen seit 1988 in einem stillgelegten Teil der Erzgrube Wohlverwaht. Hier wird man mit der Grubenbahn zu interessanten Stellen gefahren und erfährt viel aus dem Leben der Bergleute und kann die unter Tage liegende „blaue Lagune“ besichtigen die übrigens seit 2009 auch von Sporttauchern betaucht werden kann.(8)
- Von Minden aus kommend führt der bekannte Weser-Radweg über Barkhausen in Richtung Vlotho durch die Porta Westfalica vorbei am Naherholungsgebiet „Großer Weserbogen“.
- Viele Wanderwege auf dem Wittekindsberg und Jakobsberg laden zu langen Wandertouren ein. Durch die Zentrale Lage des Mittelgebirges kann man viele Ortschaften erreichen.
- Auf dem Kamm des Wiehengebirges befindet sich die im 10. Jahrhundert erbaute Wittekindsburg die heute noch als Cafe und Restaurant genutzt wird. Hier befindet sich Außerdem eine Startrampe für Drachenflieger.
- Der historische Ortskern Hausberge mit seinen Fachwerkhäusern, der Schalksburg und dem Kurpark in Hausberge.
- In Barkhausen besteht seit 1927 die Goethe-Freilichtbühne Porta Westfalica und bietet 644 Zuschauerplätze. Auf der Bühne werden in den Sommermonaten viele Kinderstücke von den Amateurdarstellern aufgeführt.
- 1933 sollte auf dem Jakobsberg das Schlageter-Denkmal errichtet werden das aber nie fertig gestellt wurde. Lediglich der Sockel des Denkmals steht auf dem Kamm des Berges auf dem später eine Aussichtsplattform errichtet worden ist.
- Die Porta-Kanzel liegt ebenfalls auf dem Jakobsberg. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Weser in Richtung Vlotho.
- Auf dem Wittekindsberg, etwa 1km Luftlinie vom Kaiser Wilhelm Denkmal befindet sich der 1828 errichtete Moltketurm. Der 13 m hohe Turm kann bestiegen werden und besitzt eine Aussichtsplattform.(9)
- Das Porta-Bad (ehemals Badezentrum Porta Westfalica) besteht seit 1974 in Hausberge. Nach einer Umbauphase zwischen 2003 und 2005 kann man hier wieder schwimmen, rutschen und in der Sauna schwitzen.(10)
- Drei Windmühlen in Holzhausen, Veltheim und Eisbergen sowie eine Wassermühle in Kleinenbremen sind Teil der Westfälischen Mühlenroute
- In Porta Westfalica gibt es 16 Naturschutzgebiete und 2 nationale Geotope.
Sonstige Tourismusziele und Veranstaltungen
- Minigolfanlage am Schwimmbad
- Lasertag und Paintball Arena
- Strandbar BLUE BAR
- Festival Umsonst & Draußen in Veltheim
- Stonebreaker - Electronic Festival im Besucherbergwerk
- Das Stadtfest Porta
Sonnenuntergang mit Fernmeldeturm
Das Besucherbergwerk in Kleinenbremen
Ortskern Hausberge
Blick auf den Wittekindsberg vom Porta Bahnhof aus
Windmühle Holzhausen
der Blick vom Kaiser Wilhelm Denkmal auf Hausberge
Katastrophen und sonstige Ereignisse
Im März 1925 sank eine Pontonfähre bei Veltheim bei dem 81 Soldaten ums Leben kamen. Die Pontonfähre wurde im Zuge eines Manövers aufgebaut. (11)
Am 20.01.1944 ereignete sich im Bahnhof Hausberge ein schweres Zugunglück bei dem 79 Menschen um Leben kamen und 64 Menschen verletzt wurden. (12)
Am 11.06.1965 stürzte ein F-104 Starfighter der Bundeswehr zwischen Lohfeld und Eisbergen ab bei dem der Pilot ums Leben kam. Ein Gedenkstein erinnert an den Absturz.(13)
Am 06.12.2002 wurde nach 4 Jähriger Bauzeit der 1733m lange Weserauentunnel eröffnet. Dieser führt die Bundesstraße 61 unter den Weserauen zwischen Minden und Bad Oeynhausen.(14)
2007 wurde in Folge des Sturmtiefs Kyrill die 1855 errichtete Windmühle Eisbergen zerstört. Durch eine fehlerhafte Bremse setzten sich die Flügel der Mühle in Bewegung, aufgrund der hohen Windgeschwindigkeit entstand Hitze und die Mühle brannte aus. (13)
Im Dezember 2011 wurde das über 100 Jahre alte Hotel Kaiserhof am Fuße des Wittekindberges durch ein Feuer weitestgehend zerstört. Das Hotel stand zur Zeit des Brandes leer, seit 2015 fanden Wiederaufbaumaßnahmen statt die bis heute nicht abgeschlossen sind. (15)
Am 10.01.2015 kam der belgische U21-Nationalspieler und Profi des Vfl Wolfsburg Junior Malanda bei einem Verkehrsunfall auf der BAB2 bei Porta Westfalica ums Leben.(16)
Ist es in Porta Westfalica Lebenswert?
Durch die Autobahn und Eisenbahnstrecke hat man in Porta Westfalica eine außerordentlich gute Verkehrsanbindung an die nahegelegen Städte Bielefeld (35km), Hannover(60km) oder auch Osnabrück (60km) und erreicht so nahezu alles in kürzester Zeit. Die zahlreichen Naturschutzgebiete und die ländliche Umgebung bietet trotz guter Anbindung ausreichend Ruhe und Erholung was das Leben hier Lebenswert macht. Leider entwickeln sich die dörflichen Ortschaften durch das heutige Konsumverhalten teilweise schlechter weshalb die Infrastruktur außerhalb der Ortschaften Barkhausen und Hausberge etwas leidet.
Nachdem in den Achtziger- und frühen Neunzigerjahren der Tourismus durch Kurkliniken etwas ausgeprägter war muss man sagen das Touristische Angebote heute etwas weniger geworden sind. Man würde gut daran tun den Weserradweg, wie auch Wanderwege etwas besser ins Tourismuskonzept einzubinden um die Region wieder etwas attraktiver zu gestalten. Derzeit befindet sich aber mit der Neugestaltung des Kaiser-Wilhelm Denkmals wieder etwas Bewegung in Sachen Tourismus - Vielleicht ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft.
Dieser Beitrag nimmt an der Interaktive Neulingschallenge 4.0 von @theaustrianguy teil und freut sich besonders über Diskussion und Upvotes 😉 Vielleicht finden wir noch ein paar Leute aus der Region?
Quellen:
- https://www.westliches-weserbergland.de/sagen-maerchen/die-teufelssage
- Porta Westfalica (Stadt) – Wikipedia
- https://de.wikipedia.org/wiki/KZ-Außenlager_Porta_Westfalica
- http://www.nhporta.de/kurpark.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser-Wilhelm-Denkmal_an_der_Porta_Westfalica
- https://de.wikipedia.org/wiki/Fernmeldeturm_Jakobsberg
- https://de.wikipedia.org/wiki/Großer_Weserbogen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Besucherbergwerk_Kleinenbremen
- Moltketurm – Wikipedia
- PORTA-BAD
- https://de.wikipedia.org/wiki/Veltheim_(Porta_Westfalica)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_an_der_Porta_Westfalica
- Eisbergen – Wikipedia
- https://de.wikipedia.org/wiki/Weserauentunnel
- Hotel Kaiserhof (Porta Westfalica) – Wikipedia
- https://de.wikipedia.org/wiki/Junior_Malanda
Ich habe was neues gelernt, den diese Stadt kannte ich noch nicht. Sehr ausführlich geschrieben und die fotos. Geil gerade die alten Gebäude im Ortsteil Hausberge, finde ich sehr schön. Danke für den schönen Blog über deine Stadt. Ich hoffe du schaust mal beim mir auch mal vorbei. Gruß von der Ostsee Hornet on Tour
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Porta Westfalica kenne ich vom Namen her und hab mich immer gefragt, wie dieser entstanden ist - Dank dir weiß ich es nun :) Ich mag Sagen, meist steckt da ja auch ein Stück Wahrheit dahinter.
Deine Bilder und Beschreibung laden auf alle Fälle dazu ein, der Gegend mal einen Besuch abzustatten.
Naja ob das mit dem Deibel so war - also man hat ja damals den Durchgang etwas breiter gesprengt soweit ich weiß. Wäre aber mal interessant Bilder aus der Zeit vor der Eisenbahnlinie zu sehen. Hab ich aber nirgendwo was gefunden.
Ja, komm doch mal... Spätestens wenn man mal auf der A2 ist kommt man ja oft hier durch. Wir haben sogar 2 McDonalds 😂
Na das mit dem Teufel glaub ich nun auch nicht, aber wer weiß wie es vor dem Bau der Eisenbahn war... :)
Naja, besitze leider kein Auto... und McD ist jetzt auch nicht gerade mein bevorzugtes Essen :-p
Hm.. aber hast ja gelesen: Geht auch per Bahn + Schiff hierher. Und was anderes als McD finden wir auch - ich find es nur beeindruckend das wir unserem Kaff gleich 2 haben.
Schiff dauert doch bestimmt eeewig aber wäre mal lustig lach aber Bahn ist ja ne Option :)
Na gut, dass es auch noch etwas anderes bei euch zu essen gibt :D
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Sehr schöner Beitrag mit interessanten Infos. Als ich las Porta Wetsfalica und Festival Umsonst & Draußen, kamen gleich Erinnerungen an 1978 bei mir hoch. Das war eine geile Zeit. Das Festival hat damals in einer Kiesgrube stattgefunden. Um die Kiesgrube waren die Zeltlager und Musik gab es rund um die Uhr bis zum abwinken.
Von dem Festival wurden genau 1000 Doppelalben auf Venyl produziert. Eines davon gehört mir :-) Die komplette Kalkulation zu diesem Doppelalbum ist im Inlett abgedruckt. Was für eine verrückte Zeit und ich habe es sogar mit auf das Cover der Platte geschafft :-)
Grüße vom @faltermann 🐛
Vielen Dank 😀
Oha... ich kenne nur das '79er Woodstock in Porta aus Erzählungen der Kollegen. Da war ganz Porta überrannt, 100.000 Besucher hatte man da. Läden leer gekauft, Strassen Dicht und die ganze Stadt voller Zelte, Lagerfeuer und Grills 😂
Freut mich das mein Beitrag Dich in Erinnerungen hat schwelgen lassen. Hat Dich nur das Festival in die Gegend verschlagen lassen oder kommst Du aus der nähe?
Nein ich komme aus Unterfranken und bin damals extra für das Festival angereist. An so eine verrückte Zeit, erinnert man sich. Leider habe ich keinen Plattenspieler mehr und kann die LP's nicht mehr abspielen.
Na an einen Plattenspieler ist doch dank eBay & Co ein rankommen - fraglich ob das für eine LP lohnt 😀
Unglaublich das die Leute von so weit her kamen für Umsonst & Draußen. Läuft dieses Jahr übrigens wieder 😉 ich glaube ab dem 3.8.
Das Festival Umsonst & Draußen gibt es mittlerer Weile auch bei uns. Da muss ich nicht mehr so weit fahren. Damals war es einfach Kult und es war cool dabei zu sein.
Meine CD's habe ich schon lange alle ins FLAG Format umgewandelt. Aber ca. 1500 LP's ? Nein, das tue ich mir nicht mehr an!
Ach, stimmt - U&D gibt es ja mittlerweile an vielen Orten - wusste ich gar nicht das es das damals nur bei uns gab.
Da sagst Du was - ältere Sachen zu digitalisieren und zu archivieren ist so eine Sache - ich hab noch mehrere Kisten Papierfotos liegen die alle mal gescannt werden sollten. Naja 😂 Gottlob gab es bei mir damals nur eine LP, danach kam schon der CD Player - aber die habe ich auch nicht alle eingelesen...
Auch ich hatte sehr viele Papierabzüge und ganz besonders noch die alten Alben meiner Eltern. Die Unmengen an Dias habe ich mit meiner DSLR + Macro digitalisiert. Bei den Dias habe ich dabei einfach den Projektor umgebaut und mit einem Macro die Dias abfotografiert. Diese liegen nun alle als RAW auf meiner Festplatte. Das geht relativ einfach und schnell :-)
Wir haben hier so ein Fotoscanner liegen, da steckt man die oben rein, drückt den Knopf, nächstes... aber.. naja - zu faul 😂
Sehr guter Artikel. Am Kaiser Wilhelm Denkmal war ich schon einmal. Liebe Grüße aus den nicht so weit entfernten Paderborn! Schau gerne mal bei mir vorbei. Upvote & Follow
Danke 😀 ja glaubt man als Ortsansässiger gar nicht das der Wilhelm interessant ist für Leute von ausserhalb. Ich sitze da gern im Sommer morgens auf den Stufen und schaue auf die hektische Welt da unten. Oben hört man kein Lärm - hat was erhabenes.
Waren dort mal von der Schule aus! Mein Beitrag ist auch online: Ich freue mich auf deine Meinung! Beste Grüße
Das Besucherbergwerk erinnert mich ein wenig an das Bergbaumuseum in Bochum ;)
Toller Beitrag!
LG Sara
Danke Sara 😀 Auch wenn ich quasi fast 1,5 Jahre in Bochum war habe ich es nie in das Bergbaumuseum geschafft - aber vielleicht nimmst Du ja auch an der Challenge teil? Würde mich ja in alter Verbundenheit freuen was über Bochum zu lesen 😉
Ach, gerade gesehen - Du bist ja schon fertig
Hey, gibts das PW1 noch? War da vor einem Jahrzehnt heufiger Party machen ;)
Nee, das hat vor ein paar Jahren nach wirren Umbenennungen und Wiedereröffnungen geschlossen. PW1, Diskothek PW, Nachtschiff...Ist nun die PW-Eventhall die man wohl für Veranstaltungen buchen kann, hat aber glaube ich seitdem niemand gemacht.
Das gute alte PW1 war noch das beste. Man konnte wirklich gepflegt abfeiern da.
Alles klar, danke für die Info.. jaja, die gute alte Zeit ^^