Das Gefühl von fast kein Geld mehr haben - The feeling of having almost no money anymore

English version below ;-)

Hallo Ihr lieben Mitglieder der Steemit-Gemeinde!
Ich bin Bärbel, 35, und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin durch Lisa Caravanci auf die Idee mit Steemit gekommen und freue mich sehr, Teile meines ganz persönlichen Wegs mit Euch zu teilen. Ich bin promovierte Naturwissenschaftlerin, Steuerfrau für traditionelle Segelschiffe und habe auch eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin gemacht. Ich arbeite zur Zeit auf einem wunderschönen kleinen Segelschiff, mit dem wir hauptsächlich in Skandinavien unterwegs sind. Vor einiger Zeit habe ich mit entschieden, den "sicheren" Job erstmal aufzugeben und einen etwas individuelleren Weg einzuschlagen. Darüber möchte ich immer mal wieder schreiben und meine Beweggründe sehr gerne mit Euch teilen. Ich schreibe einfach so, wie es in einem Flowmoment aus mir herauspoltert und ordne das Ganze dann etwas, damit es angenehmer zu lesen ist. Ich freue mich auf Euch! ❤

Hier also zu meinem ersten Beitrag:

Was ist das für ein Gefühl?

Das Gefühl von fast kein Geld mehr haben bedeutet für mich, dass ich alles noch mehr wertschätze, dass Leben fühle, mehr Kontakt mit anderen Menschen habe, bringt mich zu meiner Kreativität, bringt mich dazu, die Dinge zu erledigen, die ich erledigen muss, um den nächsten Schritt zu tun. Nämlich dafür sorgen, dass ich meine Dinge so bereinige, dass wieder Geld reinfließen kann, weil ich es brauche, um neue Projekte anzugehen.

Ein Wechsel der Perspektive - wie Neues erblüht

Das Gefühl, Sand aufzuhalten, der mir durch die Finger rieselt. Statt zu sehen, was ich mit dem Sand bauen kann, der durchgerieselt ist. Nicht mehr gucken auf das, was ich brauche und was mir fehlt, doch auf das, was ich habe und mir dient. Mir dient, um zusammen mit mir und meiner Energie Neues zu schaffen. Zu sehen, was dient mir nicht mehr und dann Platz zu schaffen für Neues. Es fühlt sich an wie ein Jahr, dass sich zum Ende neigt, wie der Winter, der eintritt, um eine Ruhepause zu bringen, bevor dann die neuen Triebe durch die Schneedecke drücken und alles bereinigt auf einem anderen Niveau neu weitergeht. Wie ein natürliches Zurückgehen, Krafttanken, um dann wieder neu zu starten. Aus eigener Kraft. Mit all dem, was auf dem Weg versammelt wurde, was jetzt geballt hinter einem steht, um Neues zu wagen. Neue Wege zu gehen, Neues zu probieren, neue Kanäle zu öffnen, und dem Gefühl zu vertrauen, das ganz genau weiß, wo es weitergeht. Und, dass es weitergeht.

Hab Vertrauen!

Mich zu trauen, mich dem Prozess zu öffnen und zu vertrauen, dass für alles gesorgt ist. Sich Möglichkeiten zu öffnen und sie zu erlauben. Das kleine Pflänzchen jeden Tag zu wässern und mit diesem strahlenden Licht in die Welt hinauszugehen, im Vertrauen darauf, dass sich das Licht ausbreitet, gesehen und gefühlt wird. Es fühlt sich an, wie sich in die Wiege der Schöpfung zu legen und auf das Leben und die Fülle zu vertrauen. Das Gefühl hatte ich mit viel Geld nicht, weil ich mich immer wieder nur darauf konzentriert habe, dass es weniger wird. Mangel- und Angstgedanken statt das Gefühl von Vertrauen, Geborgenheit und Fülle.

Lustig, dass sich dieses Gefühl einstellt, wenn fast kein Geld mehr da ist. Die Hand ist leer und kann gefüllt werden. Und es kann etwas Neues erblühen. ❤

Hi my dear Steemit friends,
I am Bärbel, 35 years old, and I would like to give you an idea about what moves me in my life as a natural scientist, sailor, woman, adventurer and constant seeker. After leading a kind of normal and expected life according to what I believed society expected, I decided to make some changes and start sailing. It all challenged and is still challenging me a lot to listen to that inner voice more than to what my brain dictactes me. At the moment, I am working on a beautiful sailing ship mostly sailing in Scandinavia and I would like to share some thoughts and stories that move me while moving through this life. I like to write when I am in a flow moment together with my heart not feeling constrained by limiting thoughts. I am looking forward to sharing life with you and being in this community ❤

Here it comes, my first text, haha!

What is it, this feeling?

This feeling of almost having no money anymore means a lot to me, I notice. It means that I appreciate everything much more, that I enjoy everything much more, that I value things and contact to people much more, that I start feeling life again. It brings me back to my creativity, makes me do the things I had planned to do for such a long time. The things that need to be done to take the next step. Cleaning up and ordering things which is needed to start new projects. Making room for the New to come.

Trying to hold on to things and how to change the perspective

I spend a lot of time with the feeling of trying to keep sand in my hand but not being able to stop it from running through my fingers. Trying to keep something which wants to flow naturally. Looking at what I need and what I am missing instead of looking at what I have and what serves me to become a new me. Looking at what does not serve me anymore and sort it out gives me energy for that new beginning. There is so much that I think I needed, but what I needed the most is quiet time without consumption to actually feel me and life again. It feels like a year that comes to an end, a winter that seals off all that has happened during the year. That covers everything with an innocent layer of snow to give it peace and calm. Peace and calm for some time like a natural reset to collect the energy that is needed to take the next steps. To prepare for the young sprouts who will push through making use of all the experiences and energy gathered during the year, to push through to walk new paths, make new contacts, build new roads. And to trust this inner feeling of guidance and support.

Trusting the universe

It feels like being attached to some strings of the universe that exactly knows what the next step is. All this was covered by the feeling of having, though losing money, of not being able to keep it which just stopped the flow of my life and kept me in a mindset of constant lack and shortcoming. Now that the hand is almost empty, this innate feeling of trust is coming back and let's me focus on what I gathered.

How amazing that this feeling comes up now. The hand can be filled with new fruitful ground to let new things flourish. ❤