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RE: Klimawandel, Fleischkonsum und die Ernährung der Zukunft.

in #klimawandel5 years ago (edited)

Lieber jaki01, was ich an Deinem Steemit-Blog u.a. so sehr schätze ist, daß man mit Dir auch bestens die heißen und kontroversen Themen unserer Zeit, wie ich finde ausgiebig auf hohem Niveau, diskutieren kann, auch wenn man nicht komplett einer Meinung ist. Wenn alle immer der gleichen Meinung wären, wäre es im übrigen auch keine Diskussion. Du hast Dir bei diesem Beitrag wieder einmal richtig Arbeit gemacht. Dies ist schon daran zu erkennen, daß Du dir die Mühe gemacht hast, Deine Aussagen mit Angaben der Quellen zu verifizieren. So sollte gute journalistische Arbeit auch aussehen - auch wenn es nicht ausschließt, daß in einer Quelle womöglich "falsche" Aussagen getroffen werden könnten.
Dein Artikel ist für mich ein glasklarer Resteem, auch wenn ich nicht mit allen Aussagen konform gehe. Eigentlich müsste man sich einen kompletten Tag Zeit nehmen und dieses Thema von Angesicht zu Angesicht diskutieren.
Wahrscheinlich ist es das beste, wenn ich auch einige Beiträge zu dieser Thematik mache und mich immer wieder auf diesen Beitrag hier beziehe.
Selbstverständlich bin ich auch für den Erhalt der Umwelt, also deren Schutz. So versuche ich nicht Ressourcen unnötig zu verbrauchen. Auch an der ausufernden Konsumgesellschaft nehme ich sowie nicht teil. Dies unterscheidet mich wohl auch von vielen „Predigern und Jüngern“ des Klimaschutzes, bei denen mir oft das alte Prinzip Wasser predigen, Wein saufen zu gelten scheint. Auf jeden Fall kann ich Deine Wut auf die Leute, die die ihren Müll einfach nach dem Prinzip „aus dem Augen, aus dem Sinn“ in der Umwelt entsorgen bestens nachvollziehen. Selbst auf der Tour durch das Spessartidyll des Haseltals habe ich Müll im Bach entdeckt. Ich musste sofort an Dich denken…

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Aber was soll Klimaschutz eigentlich bedeuten? Umweltschutz – das erschließt sich mir sofort. Wer wird schon dagegen sein? Aber das Klima – also einen statistischen Wert, wie will man den schützen? Beim Patentamt vielleicht…. ;-)
So sehr ich also die Umwelt für schützenswert halte, so sehr scheint mir die Klimadiskussion fast religiös zu verlaufen. Auffällig ist auch, daß man zu diesem Thema keine Kritik äußern darf, will man nicht als Kätzer gelten. Mir ist auch keine echte Diskussion mit wirklichen Kritikern der gängigen Meinung in den GEZ Medien (die ich nicht mehr angucken (kann)) in Erinnerung.
Eine sehr einleuchtende Einschätzung zu dem Thema habe z.B. auch von Dirk Dirk Müller gefunden. Auch mit ihm bin ich nicht immer einer Meinung. Aber diese Analyse wirkt auf mich sehr schlüssig.

Zu dem Invitrofleisch habe ich noch eine bemerkenswerte Kritik von Udo Pollmer gefunden. Ab 5:30 ff äußert er sich dazu. Wenn es so hergestellt wir, wie hier beschrieben, würde der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben werden. Das kann keiner wollen, der Tiere wirklich schützen will. :-(

Sort:  

Vielleicht noch eine Anmerkung zum guten Udo Pollmer. Ich finde, er pauschalisiert in seinem Video zu sehr: "Tja, so sind sie halt, unsere Veganer." ist nicht das einzige Beispiel. Ich kann absolut verstehen, dass es ihn erzürnt, wenn ihm falsche Zitate untergeschoben werden (das geht übrigens vielen Grünen-Politikern nicht anders), aber es trägt eben dennoch nicht zur Versachlichung der Diskussion bei, dann gleich alle in einen Sack zu stecken und draufzuhauen.
Was das Kälberserum betrifft, hat er einerseits Recht, aber andererseits steht beispielsweise in der bereits in meinem Artikel zitierten Quelle zum 'Kunstfleisch', dass selbstverständlich nach Alternativen gesucht wird. Ich schrieb ganz bewusst von der Ernährung der Zukunft (nicht der Gegenwart).
Wenn es um Zukunftstechnologien geht, sind so gut wie immer zunächst kleinere oder auch größere Hürden zu überwinden. Ich bin mir ehrlich gesagt ziemlich sicher, dass es nicht beim Kälberserum bleiben wird.
Mich erinnert das an ein typisches Argument gegen Elektroautos, deren Akkus benötigten ja so viel Cobalt und andere Elemente, die beim Abbau Umweltschäden verursachen. Wer so etwas ins Feld führt, hätte bereits vor zwei Jahren meinen Artikel über die Firma BYD lesen können, die bereits zu diesem Zeitpunkt LiFePO4-Akkus ganz ohne Cobalt oder andere Schwermetalle verbaute (und deren Fahrzeuge übrigens auch Strom ins Netz einspeisen oder die Akkus anderer E-Autos aufladen statt nur selbst aufgeladen werden zu können).
Manchmal habe ich den Eindruck, es werde in voller Absicht nach Problemen statt deren Lösungen gesucht. :)

Ich habe auch ganz bewußt geschrieben, daß es ein Problem ist, wenn das Invitrofleisch so hergestellt wird, wie von Pollmer beschrieben. Ich muß mich ja auf seine Ausführungen verlassen, da ich mich auf dem Gebiet überhaupt nicht auskenne. Momentan scheint es noch keine Lösung des Problems zu geben. Aber die Raumschiff Enterprise Ernährung wäre sicherlich das Optimum. ;-)

Natürlich arbeitet Pollmer auch mit Verallgemeinerungen. Das ist so und dessen bin ich mir auch durchaus bewußt. Er redet ja auch gerne über die "ErnährungsberaterINNEN", die ihre Selbstkasteiung in diesem Beruf ausleben können, indem sie ihre Essstörungen ausleben und anderen aufbürden können. Auch das ist sicherlich eine Verallgemeinerung, die aber womöglich darauf fußt, daß es statistisch gesehen eine unnatürliche Häufung an Damen gibt, auf die diese Beschreibung zutrifft.

Pollmer hat z.B. auch über Waldpilze mal gesagt, wie unberrechbar und gefährlich es sei, sowas zu essen. Da kann ich sicher sage, daß es übertrieben ist. Wenn es nicht so wäre, könnte ich hier nichts mehr schreiben.... ;-)

Wie gesagt bin ich mir ziemlich sicher, dass das Kälberserum ein ähnlich überwindbares Problem ist, wie das Cobalt im Akku oder das Platin in der Brennstoffzelle.
Lies z. B. mal hier.

Es wäre echt schön, wenn es gelänge, dieses Dilemma zu überwinden. Es ist echt nicht schön ständig ausblenden zu müssen, daß man andere Lebewesen verspeist, wenn man in ein saftiges Steak beißt. Das wäre wirklich mal ein bahnbrechender Fortschritt!

Wenn alle immer der gleichen Meinung wären, wäre es im übrigen auch keine Diskussion.

So ist es, und das wäre wohl auch ziemlich langweilig. Deshalb sollten wir alle uns vielleicht einmal fragen, warum wir es häufig als geradezu 'frevelhaft' empfinden, wenn jemand eine andere Ansicht als die eigene Vertritt. Würden viele Menschen darauf etwas gelassener reagieren, wäre damit schon viel gewonnen.

Aber was soll Klimaschutz eigentlich bedeuten?

Das Klima können wir nicht 'retten', denn es wird immer irgendein Klima geben. Was wir jedoch können, ist zu versuchen, die Parameter (z. B. die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre) welche für den IST-Zustand des Klimas verantwortlich sind, möglichst konstant zu halten, denn unser eigener Organismus hat sich im Laufe der Evolution an diesen relativ stabilen Zustand angepasst.
Verändert sich das Klima zu rasch zu stark, wird es zwar sicherlich irgendwelche widerstandsfähigen (in der Mehrzahl kleinen) Organismen geben, die sich daran anpassen - das Leben selbst wird weitergehen - hochkomplexe, auf große Mengen Energie und konstante Umgebungsvariablen angewiesene Organismen wie wir (und unsere Nutztiere und -pflanzen) werden sich aber möglicherweise schwerer damit tun.
Es geht also nicht um die 'Rettung' des Klimas oder der Welt, sondern darum, ersteres möglichst stabil und letztere für Organismen wie uns möglichst bewohnenswert zu halten, um uns selbst zu 'retten', darum, ob Homo sapiens noch ein paar Jahrzehnte am "großen Spiel der Evolution" teilnehmen darf oder nicht; lustig, sich da gönnerhaft zu überlegen, ob er die gesamte Welt retten könne (welch größenwahnsinnige Verkennung der Lage), denn die wird weiterbestehen, ob nun mit oder ohne uns.

Rapide Klimaänderungen stelle ich mir wirklich problematisch vor. Was ich allerdings an der gängigen Meinung für kritisierenswert halte, ist der Umstand, daß so getan wird, als sei das aktuelle Klima das Optimum, und man müsse es genau auf diesem Stand halten. Ich bin mir aber sehr sicher, daß es einer großen Mehrheit der Lebewesen dieses Planeten gut täte, wenn es noch etwas wärmer werden würde - vielleicht etwa so warm wie zu der Zeit, als die Römer in Röcken und Sandalen Europa erobern konnten, und als man wesentlich größere Landstriche Grönlands bewirtschaften konnte. Dies ist natürlich auch nur als Anhaltspunkt zu sehen. Und ja, dieser Zustand sollte sich nicht von heute auf morgen, also über Nacht einstellen, so daß man (oder die Lebenwesen allgem.) auch die Chance hat, sich darauf einzustellen und / oder daran anzupassen. Würde es kälter werden, wäre es sicher viel dramatischer, weil dann wirklich Hungersnöte drohen, wie man in der kleinen Eiszeit gut sehen konnte.
Mehr Gelassenheit und vor allem Fairness in Diskussion - dafür plädiere ich auch. Leider ist das bei gewissen Themen für viele anscheinend nicht möglich, so daß immer wieder gleich mit Ad Hominem Argumenten und falschen Unterstellungen gearbeitet wird. Traurig, aber leider wahr.
Interessant fand ich auch den Aspekt, daß einige Inseln in der Südsee wahrscheinlich wegen der Plattentektonik dem Untergang geweiht sind. Offenbar wird es aber in manchen Medien so dargestelllt, als sei dies ein Beweis für den voranschreitendend Klimawandel. Es lohnt sich also bei so heißen und emotionsgeladen Themen wie dem Klimawandel immer mehrere Quellen zu beachten. Natürlich kann ich von hier nicht beurteilen, wer Recht hat. Ich ja kein Geologe, kein Meteorologe etc..... Ich denke, Du weißt schon, auf was ich hinaus will.

Zunächst einmal:
Ich finde, man sollte die beiden Fragen,

  • ob der Mensch für den Klimawandel (mit)verantwortlich ist (daran besteht für mich kein Zweifel) und
  • wie sich der Klimawandel auswirken wird (das ist schon schwieriger zu beurteilen),
    deutlich auseinander halten.

Zur Frage der Auswirkungen:

Ich bin mir aber sehr sicher, daß es einer großen Mehrheit der Lebewesen dieses Planeten gut täte, wenn es noch etwas wärmer werden würde - vielleicht etwa so warm wie zu der Zeit, als die Römer in Röcken und Sandalen Europa erobern konnten, und als man wesentlich größere Landstriche Grönlands bewirtschaften konnte.

Ich denke, da gehst du zu sehr von unseren Breiten aus. Etwas weiter südlich, z. B. in Spanien, ist es bereits jetzt sehr trocken. Das wird noch extremer werden. Wüsten in Afrika und Asien werden sich voraussichtlich ausbreiten. Inseln, aber auch Städte wie Jakarta, werden aufgrund des steigenden Meeresspiegels schlicht verschwinden bzw. geräumt werden müssen (daran ändert ja nichts, dass das nicht stets die Ursache für das Untergehen von Inseln ist).

Was die jeweiligen Lebensformen betrifft, dürfte es (bei noch vergleichsweise mäßigem Temperaturansteig) sowohl Gewinner als auch Verlierer geben ...

Ich glaube auch, daß der Mensch mit seinem Handeln einen gewissen Einfluß auf das Klima hat. Schon wenn ich ein Zwiebelebrot esse, werde ich den unmittelbar ausüben.... ;-) Die Frage ist allerdings, wie groß dieser ist. Ich - das gebe ich offen zu - weiß es schlichtweg nicht, glaube aber, er ist nicht so groß, wie man ihn den Unwissenden Menschen glauben machen möchte. Verdächtig finde ich aber schon, daß das IPCC mit manipulierten Graphiken zu hantieren scheint. Die Hockeystickkurve ist wohl längst als Fake enttarnt. Neuere Schaubilder scheinen wohl öfter erst nach der letzten Wärmeperiode im Mittelalter zu beginnen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Der "Klimawandel" ist sicherlich nicht mein persönliches Hauptthema. Mein Bauchgefühl sagt mir einfach, daß da in der Mainstreamdarstellung etwas nicht stimmt. Ich gebe aber zu, daß ich kein Experte bin und mich auf das Wissen und die Meinungen anderer verlassen muß.
Das einzige, was ich sicher weiß, ist, daß ich selbst meinen Müll nicht wahllos wegschmeißen darf, das Wasser nicht verschwenden sollte, nicht bei offenem Fenster heizen sollte etc. . Das ist logisch.

Wo es sog. Gewinner (z.B. in unseren Breiten) gibt, wird es mit Sicherheit auch sog. "Verlierer" geben. In einem Beitrag eines Metereologen habe ich mal gesehen, daß bei steigenden Temperaturen die Wetterextreme abnehmen. Es wird sonst meist behauptet, es sei anders rum. Die Quelle müsste ich aber erst raussuchen.
Was ich in freien Medien auch sehr oft höre und lese, ist daß bei CO2 Zunahme der Planet insgesamt grüner wird. Angelblich soll er auch in den letzten Jahren schon grüner geworden sein. Ebenso soll es auch insgesamt in den letzten Jahren auf dem Planten in der Durschnittstemperatur nicht mehr wärmer geworden sein. All diese Ausführungen stehen im krassen Widerspruch zu dem, was man in den Mainstream Medien hört und liest.
Eine offene Diskussion dazu kann ich nicht sehen. Gegenteilige Meinungen werden einfach als "Klimaleugnung" diffamiert. Das finde ich unsäglich. Eine offene Debatte zwischen den Experten wäre doch wirklich wünschenswert. Leider ist meine Zeit einfach zu begrenzt, als daß ich jetzt noch ein Studium in Meteorologie aufnehmen könnte. Da mangelt es mir auch einfach an Begabung und Interesse in Physik. ;-)

Ein Argument hört man im Mainstream auch ständig. Eine angebliche Mehrheit der Forscher sei sich einig, daß der Klimawandel so standfände, wie beschrieben. Dieses Argument kann sogar ich als Laie als falsch entlarven. Wissenschaft ist keine demokratische Veranstaltung. Wie oft war in der Vergangenheit schon die Meinung des Einzelnen die richtige, z.B. bei Einstein, Galilei etc.. Die Wissenschaft wird generell von der Diskussion und der ständigen Infragstellung des "geltenden" Wissens angetrieben. Und diese Infragestellung soll bei der Klimadiskussion einfach unterdrück werden. Und das läßt bei mir die roten Lichter leuchten - aber wie gesagt, die Umwelt gilt es so schonend zu behandeln. Ganz nebenbei bin ich in meinem Leben erst 2 Stunden mit dem Flugzeug geflogen und habe an keiner Kreuzfahrt teilgenommen. ;-) ;-)

P.S.:
Ich gucke gerade dieses Video . In Sachen Meeresspiegelanstieg gibt auch weitaus weniger alarmistische Ansichten. Warum ist im Mainstream nur eine Ansicht zu sehen? Warum findet eine echte, offene Diskussion nie statt? (Zumindest fand diese Diskussion vor 2017 nicht statt.)

Die Frage ist allerdings, wie groß dieser ist.

Um das abschätzen zu können, hatte ich unter anderem die m. E. sehr aufschlussreiche Studie von Zeebe et al. verlinkt.

Eine offene Debatte zwischen den Experten wäre doch wirklich wünschenswert.

Das ist richtig. Richtig ist aber auch, dass ein Großteil der Wissenschaftler sich darüber einig ist, dass der menschliche Einfluss auf den Klimawandel eine wichtige Rolle spielt.

Gegenteilige Meinungen werden einfach als "Klimaleugnung" diffamiert. Das finde ich unsäglich.

Das Klima kann man nicht leugnen. Den Klimawandel kann man leugnen, was aber mittlerweile - im Gegensatz zu früher - fast niemand mehr tut. Den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel kann man leugnen, aber zumindest unter Wissenschaftlern ist das eine absolute Aussenseiterposition. Interessant ist für mich vor allem die Frage bezüglich der Auswirkungen des Klimawandels und wie wir damit umgehen werden.
Da mir oft das Argument der Einflussnahme auf die "käuflichen" Wissenschaftler begegnet: So etwas gibt es sicherlich, aber ich - auch als Wissenschaftler - wehre mich dagegen, 'wir' seien alle bestechlich und korrupt. Es ist übrigens umgekehrt auch so, dass Wissenschaftler, die den menschlichen Einfluss auf das Phänomen untersuchen, unter einer Regierung Trump, den Umweltschutz und Klima nicht die Bohne interessieren, keine finanzielle Unterstützung mehr erhalten (wobei selbst von der Regierung beauftragte Forscher zu anderen als den 'erwünschten' Ergebnissen kamen). Das ist ebenfalls "unsäglich".

Ich gucke gerade dieses Video ... Warum ist im Mainstream nur eine Ansicht zu sehen?

Meine Quellen sind in der Regel wissenschaftliche Studien. Am liebsten sind mir auch Gegenargumente, wenn sie ebenfalls auf Studien basieren, weil es sich nur dann um überprüfbares Datenmaterial handelt. Ehrlich gesagt lese ich persönlich lieber als mir Videos anzusehen, weil ich da selbst das Tempo bestimme (also entscheide, was ich schon weiß und relativ zügig überlesen kann, und wo ich mehr Zeit zur Verarbeitung brauche) - aber das ist wohl Geschmackssache.

P. S.: Der letzte Abschnitt sollte nicht den Eindruck vermitteln, ich sähe mir die von dir verlinkten Videos nicht an (ich finde Videos nur irgendwie 'mühsamer' als Texte)!

Ich bin eher der Typ, der sich seine Informationnen aus Video- oder Audiomaterial besorgt. Diese gebe ich hier mit meinen eigenen Worten aus der Erinnerung frei wieder. Sämtliche Informationen, die ich hier gebracht habe, stammen ebenfalls von Wissenschaftlern. Bitte siehe es mir nach, daß ich nicht jedes mal eine Quelle angebe. Wenn du eine bestimmte meiner Aussagen durch eine Quelle untermauert haben möchtest, werde ich für Dich schnellstens liefern.

In Deiner Antwort schreibst Du nochmals, daß sich die Mehrheit von Wissenschaftlern in einer Frage einig sei. Ich möchte an diesem Punkt nochmals darauf hinweisen, daß Wissenschaft keine demokratische Veranstaltung ist und es hierbei nicht um Mehrheiten, sondern ausschließlich um die Wahrheit geht. Insofern sind diese Mehrheiten, sofern es diese überhaupt gibt, was ich anzweifele, irrelevant.

Zur Aufheiterung hier das Programm des aus Miltenberg (Nachbargemeinde von Wertheim) stammenden Diplom Physikers Vince Ebert. Dauert nur 3 Minuten. Aber die sollte jeder, der über den Klimawandel debattiert kennen. Ist es nicht schön, daß selbst der IPCC zugibt, daß die Klimavorhersagen mit ihren Modellen im Grunde zu keinem validen Ergebnis führen können. ;-) ;-)

Daß sich das Klima ändert hat meines Wissens nach übrigens noch nie jemand bezweifelt - ja sicher, hier wird es natürlich auch die berühmte Ausnahme geben. Das war meiner Meinung nach lediglich eine Diffamierungskampagne der "Qualitätspresse".

Darauf, dass die große Mehrheit der mit dem Thema befassten Wissenschaftler von einen zumindest stark menschenbeeinflussten Klimawandel überzeugt ist, würde ich eine hohe Wette eingehen. Bevor du nun eine solche Wette anzunehmen in Erwägung ziehst, empfehle ich dir mal hier reinzuschauen. :)

Es gibt im Wissenschaftsbetrieb natürlich auch Fälle, in denen einer richtig liegt und alle anderen falsch, aber dafür gibt es aus meiner Sicht in diesem Falle keine Anhaltspunkte, da die Argumente der von einem menschlich beeinflussten Klimawandel ausgehenden Wissenschaftler mir absolut einleuchten (CO2 ist Treibhausgas, wir setzen beträchtliche Mengen an CO2 frei, die Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel steigt, die durchschnittlichen Temperaturen steigen etc.). Wenn etwas aussieht, sich anfühlt und riecht wie ein Elefant, nenne ich es Elefant, bis jemand mir das Gegenteil beweist. :)

Und doch, vor noch nicht allzu langer Zeit wurde von so Einigen, die heute den "menschengemachten" Klimawandel bezweifeln, der Klimawandel bezweifelt.

Wie man bei Vince Ebert sehr schön sehen kann, sind die ganzen Klimamodelle anscheinend auf Sand gebaut, was ja sogar der IPCC selbst zugibt. Wenn es für etwas, was sich Wissenschaft nennt, keinen Beweis gibt, kann man dann von Wissenschaft und Wissenschaftlern sprechen? Ok gut, es gibt auch Religionswissenschaften. ;-) ;-) ;) Auch dieses Argument stammt nicht von mir selbst. Das habe ich aus einem sehr "klima-kritischen" Blog. Also von jemandem , der sich sehr mit der Sache beschäftigt und im Grunde das erledigt, was eigentlich die Medien machen müssten, aber eben meiner Meinung nach nicht tun. Auch Vince Ebert hat es in dem Video oben ja auf seine Art und Weise blumig formuliert. Aber wie gesagt, ich bin weder Physiker noch Metereologe und kann eigentlich nur pro und contra Argumenten von Anderen zusammentragen und rein nach meinem Bauchgefühl mir eine Meinung bilden.
Was sagst Du denn dazu, daß der IPCC das selbst zugibt? Das wäre doch mal eine wichtige Nachricht für die Tagesshow. Findest Du nicht?

In jüngster Zeit habe ich sogar vermehrt Stimmen vernommen, die sogar den Treibhauseffekt der Atmospähre anzweifeln. Den habe ich auch als bewiesen angesehen. (ob er widerlegt ist, vermag ich beim besten Willen nicht zu beurteilen). Ein prominenter deutscher Blogger, der dies anzweifelt, ist der auch auf Steemit schon oft erwähnte Horst Lüning, seines Zeichens nicht nur Whiskyhändler, sondern auch Raumfahrtingenieur.

Wir leben echt in spannenden Zeiten, so viel ist für mich sicher. ;-)

Den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel kann man leugnen, aber zumindest unter Wissenschaftlern ist das eine absolute Aussenseiterposition.

Ist es wissenschaftlich, diejenigen Wissenschaftler, die den menschlichen Einfluss auf z. B. 5 % taxieren und diejenigen, die ihn auf z. B. 80 % taxieren, in einen Topf zu schmeißen? 😉🤔🧐

Das wird wohl sein, aber es ist keine Antwort auf meine Frage. Ich kann die 5 % mit 30 % ersetzen, dann ist die Frage immer noch berechtigt. ;-)

Posted using Partiko Android

Volle Zustimmung, sehr gut aufgezeigt! 👏🏼👍🏼👌🏼🌝

Inseln, aber auch Städte wie Jakarta, werden aufgrund des steigenden Meeresspiegels schlicht verschwinden bzw. geräumt werden müssen

Das wird dem Seastading massiven Auftrieb verleihen. In der Freiheit fernab von irgendwelchem Zwangs-Gewalt-Herrschafts-Gepfusche wurden noch immer adäquate Lösungen ersonnen, die aufgrund der menschlichen - auf dem Selbsterhaltungstrieb beruhenden - Nutzenmaximierungsorientierung idR ressourcenoptimal sind! 🗻🌍🌅

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