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Sehr geehrtes Finanzamt,
gerne möchte ich behilflich sein, bitte aber um äußerste Diskretion! Wer will heutzutage schon gern als Denunziant gelten. Lange habe ich mit mir gerungen, doch nun wende ich mich vertrauensvoll an Sie. Was zu viel ist, ist zu viel!
Hier habe ich einen ganzen Artikel entdeckt, in dem unterschwellig sogar noch dazu aufgerufen wird, Steuern zu hinterziehen!
Bitte gehen Sie der Sache nach, aber lassen Sie meinen Namen aus dem Spiel!
Mit freundlichen Grüßen,
Chr. Denunz

Bitte gehen Sie der Sache nach, aber lassen Sie meinen Namen aus dem Spiel!

Das hätte ja dann gut geklappt, Frau Denunz :D

in dem unterschwellig sogar noch dazu aufgerufen wird, Steuern zu hinterziehen!

Die unterschwellige Botschaft habe ich aber verzweifelt gesucht :)

Das hätte ja dann gut geklappt, Frau Denunz :D

Wie konnte das jetzt passieren, wertes @finanzamt?! Ist das der Weg der Behörden, mit sensiblen Daten umzugehen? Ich muss mich dafür rechtfertigen, wenn ich ein Zeugnis durch den Reißwolf schicke und abschließend noch der Anfangsbuchstabe des Vornamens des Zeugnisinhabers sichtbar als Fetzen auftaucht und sie veröffentlichen ganze Anschreiben mit ungeschwächten Namen?!
Soviel zum Thema "Vertrauen in die deutsche Bürokratie".

Die unterschwellige Botschaft habe ich aber verzweifelt gesucht

Ach, das ist einfach erklärt: Letztlich rufen Sie zum #muschimittwoch (meine Meinung dazu habe ich ja vor Ort geäußert 😉) auf. Sehr, sehr viele Catcontent-Producer werden sich aufgrund Ihres Promotion-Coups daran beteiligen. Was glauben Sie denn, wie viele von denen sich hier melden?!

Steuervorauszahlung für die mehrfarbig Katze & oben drüber, weil es eine fremde Katze war.
Ihre Rückerstattung werde ich mit meinem neuen #MuschiMittwoch Artikel verrechnen.

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