Mein Dank an @schamangerbert, der sich als Urvater des JazzFriday bezeichnen darf.

Obwohl sie versuchte, ihre Karriere als Tänzerin zu starten, war Ella Fitzgerald schon in jungen Jahren eine Jazzliebhaberin. Sie war ein Fan von Louis Armstrong und Bing Crosby und verehrte Connee Boswell von den Boswell Sisters.
“Sie war damals die Beste", sagte Fitzgerald 1988. "Ich fühlte mich sofort zu ihr hingezogen. Meine Mutter brachte eine ihrer Platten mit nach Hause und ich verliebte mich in sie. Ich habe so sehr versucht, genau wie sie zu klingen."
In den frühen 1930er Jahren konnte Fitzgerald ein kleines Taschengeld von den Spenden, die sie von Passanten beim Singen auf den Straßen von Harlem einasmmelte, machen. 1934 bekam sie endlich die Chance, auf eine echte (und sehr berühmte) Bühne zu treten, als sie am 21. November 1934 an einer Amateurnacht im Apollo Theater teilnahm. Es war ihr Bühnendebüt.
Kurz nach ihrem erfolgreichen Debüt im Apollo traf Fitzgerald auf Bandleader Chick Webb. Obwohl er anfangs zögerte, sie einzustellen, weil sie von der New York Times als eine "unbeholfene und ungepflegte" Erscheinung bezeichnet wurde, überzeugte ihn ihre kraftvolle Stimme. "Ich dachte, mein Gesang würde so ziemlich jeden wegschreien", sagte sie später, "aber Webb nicht."
Ihr erster Hit war eine einzigartige Adaption von "A-Tisket, A-Tasket", die sie mitschrieb, basierend auf dem, was sie als "das alte Drop-the-Handkerchief-Spiel, das ich von 6 bis 7 Jahren spielte" bezeichnete.
Unter ihren vielen anderen Leistungen wurde Fitzgerald 1958 als erste afroamerikanische Frau mit einem Grammy ausgezeichnet. Tatsächlich gewann sie an diesem Abend zwei Preise: einen für die beste Jazz-Performance, eine Solistin für Ella Fitzgerald Sings the Duke Ellington Songbook und eine weitere für die beste weibliche Pop-Gesangsperformance für Ella Fitzgerald Sings the Irving Berlin Songbook.
Es war Marilyn Monroe, die ihr einen Auftritt im Mocambo verschaffte
"Ich schulde Marilyn Monroe einen großen Dank", sagte Fitzgerald 1972 in einem Interview im Ms. Magazine "Wegen ihr spielte ich den Mocambo, einem sehr beliebten Nachtclub in den 50er Jahren. Sie rief persönlich den Besitzer des Mocambo an und sagte ihm, sie wolle mich sofort buchen, und wenn er es tun würde, würde sie jeden Abend am vordersten Tisch sitzen.
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