die Schul & Lehrzeit des Griechen - Erinnerungen an fast vergessene Zeiten :)

So das ist nur der große Versuch hier das Monstervote abzustauben. Denn jedes Mal, wenn hier das neue Scrabble Spiel eingestellt wird, bekommt der Beitrag ja ein Vote von Stinc. Und da die Herrschaften dann schon mal hier sind, wird der Reihe nach auch bei 2-3-4 Beiträgen ein Vote vergeben. Der Rabe ist auch einer der Lieblinge von Stinc und bekommt egal, was sie schreibt ein Vote - und zwar IMMER, wenn Stinc auf DU unterwegs ist. Kann sie nichts dafür - aber dann nicht wundern, wenn hier nicht einmal mehr 30 Leute aktiv sind. Aber dann gibt es auch noch 1-2 Vote für das normale Volk. Inhalt der Beiträge spielt eh keine Rolle, da diese nicht angeschaut werden. Eine aussagekräftige Überschrift und ein Bildchen, das gefällt - mehr benötigt es nicht. Dass dadurch eher das Ende von Steem eingeleitet wird, scheint man leider nicht zu verstehen. Communitys mit 5-6 Autoren bekommen im Monat fast 1000 $ Vote, um dann angeblich ihre Community selbst mit Vote zu versorgen.

Aber wenn es überhaupt keine Autoren dort gibt, ist das auch recht sinnfrei, oder? Also setzt das Pokerface auf und setzt euren Beitrag mit 250 Wörtern ein - Inhalt ist egal, denn God Content ist ein Märchen - so das er ganz oben steht, nach dem der Scrabble Beitrag eingestellt ist, bevor aber Stinc selbigen votet.

hier war ich ca 15

Hier nun meine 250 Wörter Bla Bla aus meinem Leben - und die Fortsetzung wird man dann einfach unter dem #deutsch lesen können. Das Ganze sehe ich hier als Experiment und es muss auch nicht gevotet werden.

Da ich aktuell im Bett liege, da sich eine Erkältung anbahnt und ich dieser schon im Ansatz entgegenwirken möchte, habe ich viel Zeit mich an erlebtes aus fast vergessenen Zeiten zu erinnern.

Ich gehe stramm auf die 60 zu und lebe oft und auch gerne meine Vergangenheit, in allen Facetten aus. Ich hatte ein wirklich cooles Leben, schon von Kindesalter an war ich immer ein klein wenig anders :) Mit 16 habe ich in der DDR bereits mehr Geld verdient als meine Mutti. Damals hatte ich aus der Bravo Bilder von AC/DC, Lindenberg & Co abfotografiert und die Bilder dann selbst mit meiner Fotoausrüstung kopiert und die Bilder entwickelt. Diese hatten genau die Größe eines DDR-Ausweises und passten genau in dessen Schutzhülle. Ich hatte an einigen Schulen meine “Dealer”, die für mich die Bilder für 5 Mark der DDR verkauft haben. Ich habe damit richtig viel Geld verdient. aber es genauso schnell wieder ausgegeben :)

In die Schule bin ich ab der 6 Klasse nur recht selten gewesen, habe aber trotzdem ein Abschluss von der 9 Klasse bekommen. Da meine Mutter, Unterstufen Lehrerin und später den Hort betreute und natürlich auch meine Lehrer und Direktoren bis hin zur Kreisschulrätin kannte, hatte man mich mit durchgeschliffen und mir sogar ein Abschlusszeugnis gegeben. Und das wo ich in der 9 Klasse zu 90 % nie anwesend war.

In der DDR gab es ja sozusagen eine Arbeitspflicht, jeder, aber auch wirklich jeder bekam eine Ausbildung oder ein Job. Aber es ging auch so weit, dass man eben mehr oder weniger gezwungen wurde eine Arbeit oder wie in meinen Fall eine Ausbildung anzunehmen.

Meine erste Lehrstelle war dann in einer Brauerei als, ja als was eigentlich. Ich kann mich nicht mehr erinnern. Aber schon am ersten Tag bei der Besichtigung konnte ich diesen Gestank von Ammoniak nicht ab und bin ab dem 2ten Tag bereits nicht mehr hin. Das dauerte dann nicht lange und nach 2–3 Wochen standen die Staatsorgane bei meiner Mutter und ich wurde dann genötigt, eine weitere Lehre auszuwählen. Na dann dachte ich, wirst du halt Maurer. Kann nichts schaden, ein Handwerk zu erlernen. Die erste Woche Theorie in der Schule war dann auch ganz OK, aber dann - erster Tag auf der Baustelle …. Ich sollte den Gazen Tag mit einer Schubkarre Ziegelsteine von A nach B verbringen. Das ganze machte ich genau 2–3 Stunden mit, dann war ich wieder auf Nimmerwiedersehen verschwunden :)

hier war ich ca. 16 als ich in eine Lehre gezwungen wurde

Dann wieder einige Wochen später standen die lieben Mitarbeiter der Abteilung Inneres (Staatssicherheit) wieder bei uns in der Wohnung. Diesmal wurde dann schon gedroht - letzte Change eine Ausbildung anzufangen, sonst könnte es passieren, dass ich in einem Jugendwerkhof, so nannte man damals den Jugendknast, meine Zeit bis zu meinem 18. Geburtstag verbringe. Auch wurde meiner Mutter gedroht, dass es nicht angehen kann, dass eine Pädagogin im sozialistischen Bildungswesen nicht mit ihrem Sohn klarkommt und dass ein Zeichen wäre, dass sie mit den Idealen der Republik nicht konform läuft.

Also begann ich dann eine Lehre bei der Deutschen Reichsbahn. Nannte sich Eisenbahntransportfacharbeiter. Die Lehre beinhaltet, dass man wirklich in allen Bereich der Bahn gearbeitet hatte. Vom Stellwerk, bis zum Zugschaffner der die Fahrkarten kontrolliert über Gepäckannahme oder auch als derjenige der am Bahnhof, die durchsagen macht.

Achtung Achtung - es hat Einfahrt der Personenzug von Leipzig über Erfurt zur Weiterfahrt nach Eisenach. Bitte zurücktreten von der Bahnsteigkante und Vorsicht bei Einfahrt des Zuges

Ja, wer von Gothaer Bahnhof um die 1982-mal mit einem Zug gefahren ist, hat vielleicht meine Lärchenhafte Stimme gehört :)

Bahanhof Gotha in der Zeit

Das Allerbeste an der Lehre war, man konnte nicht nur umsonst selbst mit dem Zug fahren innerhalb der DDR. Man bekam so ein Büchlein, in dem dann die Mitarbeiter der einzelnen Dienststellen, die überall verstreut waren, immer meine Anwesenheit bestätigen mussten. Nun war es schon damals so, entweder man konnte mich gut leiden oder man konnte mich absolut nicht ab. Das Ende vom Lied, viele der Mitarbeiter haben mir einfach Tage oder gar Wochen im Voraus meine Anwesenheit quittiert, obwohl ich nicht anwesend war. In der Berufsschule war es so, dass ich dort mehr oder weniger den ganzen Klassenverbund unter mir hatte. Man machte geschlossen, was ich sagte und so waren die armen Lehrer dort genötigt mir einen recht großen Spielraum einzuräumen und waren eher froh, wenn ich nicht anwesend war. Auch hier wurde aber dann immer meine Anwesenheit bestätigt und ich wurde nicht als fehlend eingetragen. Denn man konnte sich nach oben auch nicht die Blöße geben, mit mir nicht zurechtzukommen, um mich zu einem netten sozialistischen Eisenbahner auszubilden :)

Hast du einen dummen Sohn, schicke ihn zur Bauunion.Ist er noch viel dümmer, die Reichsbahn nimmt ihn immer.

Ob der Spruch von damals wohl auf mich zutrifft :)

Einzig bei den Sportwettkämpfen bin ich erschienen. Weiß noch genau, einmal kam ich auch viel zu spät, konnte aber die drei Wettkämpfe Kugelstoßen, 100 Meter Lauf und Weitsprung noch absolvieren. Ich bin dann aber auch gleich wieder verschwunden. Die Woche darauf wurde ich zum Lehrmeister bestellt, der mir dann die Urkunden überreichte. Ich habe alle drei Wettbewerbe der Schulmeisterschaft gewonnen und beim Kugelstoßen sogar den allzeit Schulrekord gebrochen.

Mein Wehrdienstausweis - hatte aber den Dienst mit der Waffe verweigert - hatte einen auf "Schwerter zu Pflugscharen"gemacht und war auch kirchlich zu der damaligen Zeit aktiv. Ich habe wegen der Arbeitspflicht in der DDR dann auch in einer Kirche als Hausmeister gearbeitet. Ich habe mir mit einem Freund eine Halbtagsstelle geteilt - leider war die Kirche auch sonntags dann öfters nicht geheizt, weil keiner von uns beiden da war - aber auch das ist eine andere Geschichte. :)

Und was soll ich sagen, habe die Ausbildung trotz meiner mehr oder weniger dauerhaften Abwesenheit bestanden. Hatte im Durchschnitt eine Drei gehabt - was nicht einmal im Vergleich zu meinen “Kollegen” so schlecht war :)

So das waren jetzt aber, viel mehr als 250 Wörter - werde auf alle Fälle noch ein bissel mehr von mir erzählen. So könnt ihr lesen, was der Grieche doch für einen böser böser Mensch, und vor allem schlechter Sozialist in seinen Jugendjahren war :)