RE: Uber in der DDR
es müssen 100% abgeschafft werden. Ob eine gesteuerte (Regierungs-)Regulierung sinnvoll (richtig oder falsch) ist, kann niemals der Ausgangspunkt für richtig oder falsch sein. Unsere Welt ist voll von Regelhaftigkeiten und bedarf keiner „Autorität“ die diese Regel postuliert.
Das eine Leitersprosse stabil sein muss, um nicht beim Aufstieg durchzubrechen, liegt an der Regel der Erdanziehung, welche dich beim betreten einer maroden Leiter auf den „Boden der Tatsachen zurückholt. Es ist niemals eine postulierte „autoritäre“ Regel der Ausgangspunkt dafür, dass Du dir den Schädel einschlägst, wenn du von der Leiter stürzt. Selbst wenn diese politisch vorgegebene Regel mit den natürlichen Regeln übereinstimmt, hat diese „vorgegebene“ Regel niemals „Autorität“, da sie nicht der Quell dafür ist.
2+2=4; Das Ergebnis ist nicht deshalb 4, weil ein hochdosierter Professor festlegt das es 4 ist.
Ein guter Freund von mir (Jurist) hat es einmal trefflich formuliert:
Nicht zufällig wird der Begriff «Rule of Law» auch und noch viel prominenter von ganz anderen Disziplinen als der Astro- und Quantenphysik verwendet, nämlich von der Politik, dem Staatsrecht oder der Verfassungsgeschichte. Diese Rule of Law beziehungsweise auf Deutsch meist als «Rechtsstaatlichkeit» bezeichnet drückt etwas ähnliches aus wie jene andere, fundamentalwissenschaftliche Rule of Law, nämlich dass staatliches Handeln nicht nach Willkür, aber auch nicht nach Zufall, sondern nach Recht beziehungsweise Regelhaftigkeit ablaufen soll.
Das Problem dabei ist nur, dass diese Regeln von den staatlichen Machthabern selbst definiert werden. Das ist nicht nur grotesk und zynisch, indem die Machthaber, die durch diese Regeln kontrolliert werden sollen, selbst diese Regeln aufstellen (und auch gleich die Richter stellen, um allfällige Regelverletzungen zu beurteilen). Das birgt im hier interessierenden Zusammenhang vor allem auch eine sehr grundsätzliche, zweifache Problematik:
• Zum einen braucht es überhaupt keine Obrigkeit, welche Regeln in diese Welt hineinbringen müsste, Gesetze müssen nicht von irgendeinem «Gesetz-Geber» gegeben werden, Gesetze gibt es, ja die Welt besteht sozusagen flächendeckend aus Gesetzmässigkeit, wie jene fundamentale «Rule of Law» zeigt.
• Zum anderen sind die staatlichen «Gesetz-Geber» hoffnungslos überfordert. Wenn schon der einzelne Mensch, wie wir gesehen haben, zu dumm für seine eigene Intelligenz ist, das heisst nicht verstehen kann, wie er selbst funktioniert; wieviel grösser erst ist diese Diskrepanz, wenn er sich anmasst, das gesamtgesellschaftliche Funktionieren zu verstehen und in «richtige» Bahnen zu lenken.
Das sind zwei gute, um nicht zu sagen zwingende Argumente für Anarchie, will sagen eine Gesellschaftsordnung ohne Arche, ohne Vorherrschaft, ohne Leute, die sich zur Subjektivität der ganzen Gesellschaft aufspielen wollen.
ja du sagst es . oder wie es herr Krall gesagt hatte..."bei 10.000 Regulierung die eh keiner einhalten kann geht der respekt verloren diese einhalten zu wollen"
ich hatte in meinen gestrigen post mal einige regulierungen angesprochen die mich direkt betreffen...
https://steemit.com/deutsch/@der-prophet/der-weg-in-die-selbststaendigkeit-deutschlands-regulierungsschwachsinn
natürlich halte ich mich an alles wegen meinem guten gewissen. würde mich freuen von deinen erfahrungen die deine firma betreffen zu lesen