Arbeiten von zu Hause wird ein Recht!!!! Einfach super

in #deutsch6 years ago (edited)

Homeoffice.jpg

https://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/spd-plant-recht-auf-home-office-fuer-alle-arbeitnehmer-15972615.html?GEPC=s2&fbclid=IwAR3eQvbptsb2_uw-Vg6TWNyKrkWmyBau9LmcYwueKyG_Eb0r6_z3E9O_Uwo

Es ist schon faszinierend was man so alles für Ideen ausbrütet.

Heimarbeit soll ein Recht werden. Bei der ersten Betrachtung durchaus als positiv zu bewerten. Wenn da nicht das „recht auf..“ wäre. Aber lassen wir das erst mal weg. Betrachten wir es erst positiv, als das was man sieht.

Arbeiten und leben unter einem Dach, ein Wunsch den viele haben (natürlich nicht alle). Ich selbst habe Arbeit und Wohnen vereint und weiß die Vorteile zu schätzen. Ich kann also nicht sagen, dass dies etwas schlechtes wäre.

Aber wenn solch ein Gedanke von Politikern und Gewerkschaften kommt, werde ich immer etwas misstrauisch. Denn nichts was von dort kommt geschieht aus Barmherzigkeit und Wohlwollen, auch wenn man gerne Robin Hood spielt (diese Legende sah natürlich etwas anders aus).

Also sollte man der Spur des Geldes folgen und herausfinden, wer denn der absolute Nutznießer von diesem Spielchen ist.

Ein Recht auf etwas zieht immer eine Pflicht zu etwas nach sich. Der kleine Handwerksbetrieb hat jetzt alles so eingerichtet, dass sich die dort arbeitenden bestens wohlfühlen. Aber sie sind immer noch unglücklich, da sie lieber zu Hause währen, denn zuhause ist es doch am schönsten. Der Handwerksbetrieb kann es nicht fassen, erst soll er alles dafür tun, dass sich die dort arbeitendenden bestmöglich wohlfühlen Arbeitsschutz erfüllt. Brandschutz und Schallschutzordnungen erfüllt. Parkplätze sind vorhanden. Teeküche mit Schnick und Schnack sind auch da. WC Einrichtungen inklusive gendergerechtem Umstand erfüllt, Telefonleitungen Arbeitsplatz sind eingerichtet, der ergonomisch perfekte Bürostuhl ist angeschafft usw. Der Prachtbau steht, wie gewünscht. Alle vorbildlich, vielleicht sogar Auszeichnungen für den besten Chef erhalten. Aber es ist einfach nicht wie zuhause. TV fehlt, Füße auf das Sofa sind nicht vorhanden. Morgens duschen, damit man nicht stinkt, alles nicht so wie ich es mir vorstelle.

Jetzt kommt das Recht auf… Für alle, die ihre Arbeit von zuhause aus verrichten können strömen zum Handwerksinhaber und sagen: Ab morgen komme ich nicht mehr in das Büro, ich mache das von zu Hause. Ich nehme den PC mit, ich habe einen ungenutzten Nachttisch, da stelle ich den drauf. Drucker brauch ich nicht, kann alles online zusenden. Telefon brauch ich nicht, hab ich. Über die Nutzung und die Kosten müssen wir uns unterhalten. Der Eigner lehnt ab. Er hat begründete Argumente, die er in Investitionskosten beziffern kann. Tausende von Euronen musste er investieren, damit alles passt. Jetzt soll alles für die Katz gewesen sein? Nein nicht mit mir. Alle die nicht von Zuhause arbeiten können, weil vielleicht an eine Maschine gebunden, stellen sich hinter den Chef. Das Arbeitsklima stellt von super auf beschissen um.

Nun aber gibt es das Gesetz: Vater Staat muss helfen. Mein Sofa ist mir heilig und ich habe ein Recht darauf und das ist auch sozial. Arbeitsrichter hört sich die Gründe des Chefs an, macht ein beroffenenes Gesicht und bewertet die Gründe des Chefs als unbegründet, da nicht sozial. Wirtschaftliche Gründe dürfen nicht über dem Wohl des Individuum stehen. Samariterdienst erfüllt Chef verurteilt, Homeoffice steht. Das Gebäude des Chefs verweist. Abschreibung funktionier nur noch eingeschränkt, da ja kein Arbeitsplatz mehr vorhanden ist, Steuerpflicht steigt. Energiekosten kann er nicht mehr anrechnen, denn für wen denn, ist doch keiner da. Heizen wird jetzt zum Privatvergnügen. Heizung wird abgeschaltet, Gebäude verkommt. Aber er kann immer noch verkaufen. Aber an wen? Wer braucht dieses Gebäude, das als Büro genutzt wurde oder sonstiges was jetzt dem Homeoffice zum Opfer gefallen ist. Schulden hat er auch darauf. Zinsen abschreiben, vielleicht, liegt im Ermessen des Finanzbeamten. Die ursprüngliche Bewertung für das Ganze rutscht in den Keller und vielleicht erhält er noch den Grundstückspreis abzüglich der Abbruchkosten, da die Umnutzung zu eventuellem Wohnraum die Kosten sprengen würde was ein neuer Wohnraum kostet. Immobile weg, Schulden leider nicht gedeckt.

Doch auch beim Homebeschäftigten beginnt sich was zu bewegen. Wie Arbeitszimmer zur Abschreibung? Da schauen wir mal genauer nach. Ihr PC ist 20x30 cm groß. Ihr Sofa benutzen sie doch nicht nur zum Arbeiten. Fahrtkosten brauchen sie auch keine mehr. Ihr Auto wird nun privatvergnügen und in die Städte dürfen sie mit Ihrem Diesel auch nicht mehr. Was brauchen sie überhaupt ein Auto? Na das ist doch Luxus, Steuer rauf für die Umweltsünder. Lohnsteuer passt wieder Absatzmöglichkeiten schwinden. Gerichtshelfer Richter, Anwälte werden jetzt natürlich mehr. Die Finanzämter brauchen mehr Personal, da ja der böse Steuersünder ob zuhause oder der Ursprüngliche Betrieb immer falsche Angaben macht. Usw.usw.usw.

Ich höre jetzt mit der Geschichte auf. Ich kann sie nicht zu Ende schreiben, denn mir wird schlecht.

Wann begreifen eigentlich die Menschen, dass es ohne Staat besser laufen könnte.

Ich muss jetzt an die frische Luft

Euer Zeitgedanken

Sort:  

Da gibt es zu diesem Thema auch eine Studie von einer US-Uni. Ergebnis: Wer im Homeoffice arbeitet, ist fleißiger, flexibler, macht mehr unbezahlte Überstunden und vor allem, ist mehr krank, aber weniger krankgeschrieben. Alles im Sinne der Maximierung des Nutzen der menschlichen Ressource.

Über solche Studien kann ich natürlich nichts beitragen, und bin auch immer sehr vorsichtig bei der Beurteilung solcher. Man weis nicht welche Kriterien tatsächlich zu Grunde liegen. Ist wie bei Statistiken.
In diesem Beitrag wollte ich nur aufzeigen, wie man mit dem Recht spielt zu welchem Nutzen und wer die Kosten dafür zu tragen hat. Der eigentliche Nutznießer ist bei der First Gang zu finden, wie immer.

Aber Recht am eigenen Körper soll man nicht haben..^^

absolut richtig. Das Problem jedoch ist, dass in einer freien Gesellschaft diese Probleme gar nicht auftreten, aber in einer gesteuerten unfreien zu erheblichen Konflikte führt. Die Staatsgesellschaft braucht Konflikte und kann ohne diese nicht existieren. Das steckt alle in der Notwendigkeit das Staatsprinzip komplett zu den alten Akten zu legen.
Dieses von mir beschriebene Szenario ist auf so vieles anwendbar, dass die Vorteile einer Freien Gesellschaft eigentlich selbst vom ungebildetsten erkannt werden müssten. Aber die Jagd nach Vorteilsnutzen ist so groß, dass jeglicher versuch zur freien Gesellschaft zu kommen sofort im Keim erstickt werden muss.

Jep.
Kurzgesagt:
Jeder Versuch/Idee/Handlung Richtung Freiheit ist gegen das Staatskonstrukt, welches jedoch weiterleben möchte.
Deswegen versucht das Staatskonstrukt eben solche Handlungen/Ideen/Versuche schon im Keim zu ersticken.

Und trotzdem realisiere ich immer mehr wie wir alle (außer vielleicht Uber-Spießer) einfach automatisch tagtäglich anarchistisch leben. :)
Das Staatskonstrukt ist nur aufgebundene Last. Man sieht ja wie sehr Bürokratie alles verlangsamt. (aber auch nicht falsch verstehen - Ich bin nicht komplett gegen Bürokratie. Blockchain ist auch eine Art Bürokratie..^^)

Naja, Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass der momentane technische Fortschritt einige Philosophische Ansätze nochmal neu hochholt, da sie nun umsetzbar werden. :)

Es braucht jedoch auch noch einiges an Hilfe um den Großteil der Gesellschaft aus ihrem (Gedanken-)Gefängnis zu holen.
Die meisten wissen ja nicht mal wie sehr ihre moderne Lebensweise von Nihilismus und auch Anarchie geprägt ist.. Üben es aus, vertreten es und wählen dann jemanden, der ihnen den Kopf verdreht hat.

Dieser Staat tut alles um Selbständige/kleinere Arbeitgeber weiter zu schikanieren wo es nur geht, das inzw. pervertierte "Recht auf..." führt neben Steuerquote und zentralem Regulierungswahn irgendwann eben dazu, dass sich kein normal denkender Mensch mehr finden wird, als kleiner Unternehmer/Arbeitgeber einen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen.
Dann ist das Ziel von Sozialisten/Umverteilern/Bürokraten, die Vernichtung des freien Bürgers und des stabilisierenden Mittelstandes und die Schaffung zentraler großer Strukturen wohl erreicht, zum Schaden aller.

Ich erfülle die Rolle als Arbeitgeber aktuell noch für 8 Angestellte, familienfreundlich und flexibel, aber natürlich müssen sie an ihrem Arbeitsplatz erscheinen.

Kommt jetzt das Recht auf das Homeoffice für Angestellte (oder "kompensation", wenn man das nicht zur Verfügung stellen kann, z.B. betriebsbedingt) höre ich auf, und arbeite selbst mit freiberufl. Homeoffice für mich, das könnte ich durchaus auch, nur würden aus meinen 8 Arbeitsplätzen dann wohl 1-2.
Oder man wandert ab, die andere Alternative.

Also, nur immer weiter so im linken, zentralplanerischen und bürger- sowie leistungsfeindlichen Umverteilungs-und Bürokratenstaat, bald habt ihr es geschafft, die gerechteste aller Gesellschaften:
Armut für alle! Da steht nämlich immer am Ende der Sozi-Utopien!
100 x bewiesen.
Die SPD gehört unter die 5% Hürde, endgültig.
Und die schaffen das auch noch:)

Ich erfülle die Rolle als Arbeitgeber aktuell noch für 8 Angestellte, familienfreundlich und flexibel, aber natürlich müssen sie an ihrem Arbeitsplatz erscheinen.

ich erfülle diese Rolle nur noch für 2 Software und Technik sei dank. Wir waren auch schon 18 und alles Ingenieure. Meine Frau war die treibende Kraft, Zurückzubauen zu Gunsten meiner Gesundheit. Homeoffice war bei uns schon normal, nur Projektbesprechungen mit praktischen Prüfungen waren in den Unternehmesräumen (die sind heute meine Privatwerkstatt und meine Leidenschaft). Meine Frau ist wohl nicht ökonomisch ausgebildet, hat aber ein verdammt gutes Bauchgefühl. Wie sie das macht ist mir unerklärlich. Aber ihr Bauchgefühl hatte recht behalten. Sie war auch die treibende Kraft, warum ich vor ein paar Jahren meinen Kampf gegen diese Willkürlichkeit nicht eingestellt habe. Ihre Aussage: Ich habe wohl eine scheiß Angst, aber wenn du jetzt aufgibst, wirst du dich nicht mehr im Spiegel betrachten können. Denke an die Zeit vor 1998 dort standest du vor dem gleichen Problem. Wir sind wohl durch alle Tiefen gegangen, haben es aber gemeinsam durchgestanden und du bist gesundet und daran gewachsen. Ich möchte einen gesunden Mann und kein zerfressenen krankes Frack.

Dünnschiss von infantllen Bürokraten, der Klassiker aus D. 2018. Von nix ne Ahnung, aber ne Riesenfresse. Ach, wäre es nicht schön, wenn ... Dann beschließen wir es doch, und anschließend gehen wir zum Italiener ne lecker Pizza essen.

Wäre ein super Vorschlag. Im Beschlusstext würde nicht soviel Müll stehen und der Schaden der daraus entsteht nicht ganz so groß

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