The unconditional basic income, sense or nonsense? | Das bedingungslose Grundeinkommen, Sinn oder Unsinn ?

in #deutsch5 years ago (edited)

Diskussionen um das bedingungslose Grundeinkommen welches ich gerne abgekürzt als BGE bezeichnen möchte, wird in den Medien vor allen von Politikern der linken Fraktion als das Novum dargestellt. Wie die Realität aussieht und vor allem was das BGE bringt möchte ich euch gerne beschreiben.

Einführung

Aber zunächst etwas zur Einführung und dazu schauen wir uns die Geschichte des BGE kurz an. Juliet Rhys-Williams schlug schon 1943 eine "soziale Dividende" vor wo der Staat einen mit Steuern finanzierten Fond einrichtet. Die Dividenden die dadurch erwirtschaftet werden, gehen als Transferzahlung an die Bürger über so zumindest die Idee. Dieses Modell wurde allerdings nie Salonfähig und wurde deswegen nicht mehr aufgegriffen. Auch Milton Friedman schlug 1963 eine "negative Einkommenssteuer" vor um den weniger leistenden Bürgern etwas Geldmittel zukommen zu lassen. Auch diese Idee wurde zum Glück nie umgesetzt.

Der Unsinn des bedingungslosen Grundeinkommens

Erst um die Jahrtausendewende herum kamen wieder Ideen des BGE auf um möglichst die Leute zum Wählen zu schicken, die besonders Einkommensschwach sind, damit vor Allem die Politiker der Linken mehr Stimmenanteile bekommen. Es ist im Übrigen gängige Praxis aller Parteien mit Geldern anderer Versprechungen zu machen die im Nachhinein meist nicht eingehalten werden nur um Stimmenfang zu betreiben. Aber was hat das nun mit dem BGE zutun ?

Das BGE ziehlt wie eingangs erwähnt auf die Leute ab, die meinen man kriegt mit diesem Umverteilungsmodell kostenloses Geld, nur ist dies nicht der Fall weil Wohllstand nicht herbeigedruckt werden kann. Irgendjemand muss dafür zusätzliche Arbeit leisten die ihm dann unter Steuern wieder abgenommen werden müssen, damit derjenige der nichts Arbeitet, auch etwas vom Kuchen abbekommt. Was würde denn passieren, wenn die Regierenden tatsächlich das BGE als Gesetz einführen ?

Die Auswirkungen, selbst für diejenigen die vom BGE profitieren, also die Arbeitslosen, würde nach einer gewissen Zeit nichts mehr davon haben, da niemand mehr da ist, der den "Wohlstand für Alle" erwirtschaften möchte. Und das liegt an der Natur des Menschen, denn dieser ist dazu gepolt den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und wenn er merkt, dass er auch ohne Arbeit ein Einkommen bekommt überlegt er natürlich nicht mehr lange und wird selbst zu einem Arbeitslosen. Natürlich wird es noch ein paar geben die so motiviert sind das Ganze weiter mitzuspielen aber wenn der Anteil der Arbeitenden stetig sinkt und deswegen die Arbeitenden viel höher besteuert werden müssen, werden auch diese entweder auswandern, oder auch aufhören zu arbeiten. Diesen einfachen Fakt verstehen linke Politiker nur leider nicht, da sie meist nur an die abscheulichsten Eigenschaften eines Menschen appelieren nämlich den Neid. Es ist nicht umsonst eine Todsünde neidisch auf jemand anderen zu sein nur weil dieser mehr besitzt als einem Selbst und trotzdem sind die Politiker so dreist dies zutun.

In der Vergangenheit gab es sogar schon Feldversuche wo das BGE hoffnungslos gescheitert ist, wie im Beispiel Finnland. 2000 zufällig ausgesuchte Arbeitslose bekamen hier 560€ pro Monat (Wie das Arbeitslosengeld) auf ihr Konto überwiesen, ohne dafür auf das Arbeitsamt zu gehen und Formulare auszufüllen. Nach zwei Jahren war dieses Experiment vorüber und alle waren wie durch ein Wunder zufrieden mit diesem Versuch. Ich denke das ist klar wenn man etwas kostenlos ohne Gegenleistung bekommt. Würde man dies auf den Maßstab von Millionen ausweiten würde die Sache allerdings schnell in einer Katastrophe enden, da die Transferleistungen die getätigt werden müssten, viel größer sind, als bei einer Menge von nur 2000 Menschen.

Wie sähe stattdessen die Lösung aus ?

Die Regierung muss Anreize schaffen damit die Arbeitslosen wieder etwas zur Wirtschaft beitragen können und dazu müsste man die Geldleistungen auf Null reduzieren. Stattdessen müssen Arbeitnehmer das Risiko der Arbeitslosigkeit selbst tragen was den Vorteil hätte dass der Staat viel weniger Steuern verlangen müsste was einer privaten Absicherung durch einen Einlagefond effektiver machen würde. Wir wissen, dass die Sozialabgaben den größten Posten in den Staatsausgaben darstellen, deswegen ist dies nicht aus der Luft gegriffen was ich hier propagiere.

bundeshaushalt-2018-regierungsentwurf-02.jpg

Quelle: Bundesregierung

Ein erster Schritt wären Lebensmittelmarken und ein Dach über dem Kopf in Sozialwohnungen aber wie oben gezeigt würde es vollkommen genügen selbst vorzusorgen um wenigstens ein paar Jahre selbst über die Runden zu kommen. Vorrausgesetzt der Staat mischt sich nicht in private Angelegenheiten ein ! Diejenigen die durch dieses Raster fallen könnten wie heute auch schon durch Stiftungen, Spenden und kostenlose Aufnahmen durch Versicherer gewährleistet werden denn ein Versicherer hätte auch etwas davon wenn er die Ärmsten unterstützt nämlich gute Reputation. Auch könnte es Verträge geben wo eine Klausel enthalten ist die dafür sorgt, dass die Versicherten dem Versicherer eine kleine Zusatzleistung zahlen die auch diesen Leuten hilft. Das würde sich im Bereich weniger Euros oder Cents bemerkbar machen und würde unmittelbar den Ärmsten zukommen. Diese Idee habe ich auch schon in meinem Beitrag zum staatenloses System vorgestellt.

Für die meisten mag dies Herzlos erscheinen aber eine andere praktikablere Möglichkeit sehe ich hier nicht um Langzeitarbeitslose wieder zur Leistungsfähigkeit zu erziehen. Manchen Arbeitslosen kann ich es auch nicht einmal übel nehmen nicht zu arbeiten weil ihnen der Staat durch Besteuerung einfach zu viel nehmen würde wenn diese arbeiten gehen würden. Deswegen sehe ich den Schuldigen eher beim Staat als bei den Arbeitslosen, denn der Staat sollte eigentlich die richtigen Anreize schaffen wieder ein Beschäftigungsverhältnis aufzunehmen. Durch die immensen Steuern und Abgabenlast tut er dies eben nicht !

Translation:

Discussions about the unconditional basic income which I would like to abbreviate as BGE are presented in the media by politicians of the left group as the novelty. How the reality looks like and above all what the BGE brings I would like to describe to you gladly.

Introduction

But first of all something about the introduction and let's have a look at the history of the BGE. Juliet Rhys-Williams proposed a "social dividend" as early as 1943, where the state set up a tax-fund. The dividends generated in this way go to the citizens as a transfer payment at least so the idea. However, this model never became socially acceptable and was therefore no longer taken up. Milton Friedman also proposed a "negative income tax" in 1963 in order to give some money to the less able citizens. Fortunately, this idea was never implemented.

The Nonsense of the Unconditional Basic Income

It was only around the turn of the millennium that ideas of the BGE came up again in order to send people with particularly low incomes to vote if possible, so that above all the politicians of the left would get more votes. It is, by the way, common practice of all parties to make money with other promises that are not kept afterwards only to catch votes. But what does that have to do with the BGE ?

The BGE targets, as mentioned at the beginning, the people who think you get free money with this redistribution model, but this is not the case because prosperity can not be printed. Someone has to do additional work for this, which has to be taken away from him under tax, so that the one who does not work also gets something from the cake. What would happen if the rulers actually introduced the BGE as a law?

The effects, even for those who benefit from the BGE, i.e. the unemployed, would not benefit from it after a certain time, since there is no one left who wants to generate 'prosperity for all'. And this is due to the nature of man, because he is poled to go the way of the least resistance and when he realizes that he also gets an income without work he naturally does not think long and becomes an unemployed himself. Of course there will be a few more who are so motivated to continue playing the whole thing, but if the proportion of working people decreases steadily and therefore the working people have to be taxed much higher, they will either emigrate, or also stop working. Unfortunately, left-wing politicians don't understand this simple fact, because they usually only appeal to the most horrible qualities of a person, namely envy. It is not for nothing a mortal sin to be jealous of someone else just because he possesses more than one self and yet politicians are so bold to do so.

In the past there have even been field trials where the BGE has failed hopelessly, as in the example of Finland. 2000 randomly selected unemployed people got 560€ per month (like the unemployment benefit) transferred to their account without going to the employment office and filling out forms. After two years this experiment was over and everyone was miraculously satisfied with it. I think that's clear when you get something for free for no consideration. If one would extend this to the scale of millions the thing would end however fast in a disaster, since the transfer achievements which would have to be transacted are much larger, than with a quantity of only 2000 humans.

What would be the solution instead ?

The government must create incentives so that the unemployed can contribute something to the economy again and for this one would have to reduce the cash benefits to zero. Instead, workers must bear the risk of unemployment themselves, which would have the advantage that the state would have to charge much less tax, making private protection through a deposit fund more effective. We know that social security contributions are the largest item in government expenditure, so this is not a pie in the sky what I am propagating here.

federal budget 2018-regierungsentwurf-02.jpg

Source: Federal Government

A first step would be food stamps and a roof over one's head in social housing but as shown above it would be perfectly sufficient to provide for oneself to make ends meet for at least a few years. Provided that the state does not interfere in private affairs! Those who fall by this grid could be guaranteed like today also already by donations, donations and free admissions by insurers because an insurer would have also something of it if he supports the poorest ones namely good reputation. Also there could be contracts where a clause is contained which ensures that the insured pay the insurer a small additional benefit which also helps these people. This would be noticeable in the area of a few euros or cents and would go directly to the poorest. I have already presented this idea in my contribution to the stateless system.

For most people this may seem heartless but I don't see another more practicable way to educate the long-term unemployed back to performance. I can't even blame some of the unemployed for not working because the state would take too much out of them by taxing them if they went to work. That is why I see the culprit more as the state than as the unemployed, because the state should actually create the right incentives to resume employment. By the immense taxes and tax burden it does not do this evenly!

Kind regards

The Libertarian

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Hello the.libertarian. I am for the unconditional basic income and that for every human being. Everyone should be able to do what he wants without having to pay attention to the money. I am against, that the authorities deciding, whether you to get something or not. And I am also against, that humans being forced to work. Some people have different goals, want to do something at home, posting at steemit or something artistic or something else and then the money may not be enough. That's bullshit if the money is not enough. For me freedom, life and survival, a roof over my head and love among people are very important.

But someone has to work for the money you get for free you understand ? Money, Water and Food don't grow on trees sadly...

If you force a working person to feed you, the working person stops to work as well and this goes on and on till to the point the economy completely collapses.

If that were unconditional basic income for all, then you could finance it because you could close some authorities, because then no unemployment benefits, no social assistance, no housing subsidy, no advance on maintenance, no alimony, no BAFÖG, no Hartz IV, no childbenefit ... would be and the above funds would not have to be paid. It would be much easier then, the unconditional basic income would then simply transferred to the account without administrative procedures. If companies or wealthy people, who destroy the environment through their work or leisure behavior, nuclear power plants ... you could also finance this through an eco tax.
We would need less police because crime would go down. People would also be healthier and accident rates would fall rapidly.
I do not think the economy would collapse completely. Many people certainly want more money, but they certainly do not see fit to do so with the existing working conditions. Thus employers would offer the workers proper working conditions. With decent working conditions I mean for example, about 4 hours or an agreement on how it works best with each other. The employee is therefore also entitled to speak and to arrange it in a way that matches his life. Believe me, if some do not work for a pittance and on top of that would have to do arduous and burdensome work, such as for example the care sector and when you would have good conditions and you could coordinate this with your life, you would like to earn more. After all, work should not make you sick and time must be allowed, too.

I think I know what you mean and it's a nice Idea. But to get the basic income you still have to force someone to work for that income. the second point is that the humans always seek for a path of less resistance that means if a human see "Oh I get free stuff there" then it will stop working like anyone else because the "real" working people are forced to pay for the basic income trough tax and the will think too "Why should I work when others work for me". You know what I mean ? This easy case is the reason why a forced basic income wouldn't work and only capitalism with free people and no federal regulations will work for all. Without the governments you can be a millionaire with jobs like a nurse, housecleaner, streetworker... with much better working conditions. The only problem today is Socialism with it's big state and parasitic bureaucracy...

Vielleicht sollte man auch noch ergänzen, dass das Arbeitslosengeld zu Gunsten des Staates, inklusive des Arbeitgeberanteils - ein recht betrachtlicher Abzug vom Lohn des Arbeitsnehmers darstellt, weil diese Leistung - auch die des Arbeitgebers immer vom Arbeitnehmer erwirtschaftet werden muss und somit der Arbeitnehmer auch in Form von Arbeitgeberbeiträgen Lohnabzüge erfährt die aber die Medien durch Begriffsvernebelung definitiv zu verschleiern versuchen.

Jemand der Arbeitnehmer seitig 200 Euro im Monat ALG zahlt und sein Arbeitgeber ebenso 200 Euro, der hat in Wirklichkeit de facto einen Lohnabzug in Höhe von sage und schreibe 400 Euro bereits zu verzeichnen.

Dies bezieht sich aber nicht nur auf ALG Anteile sondern auch auf Krankenversicherungsbeiträge usw.

Der Arbeitnehmer und Leistungsträger wird also nicht nur über Steuern geplündert und seines Wohlstandes beraupt, sondern auch gleich doppelt über die Sozialabgaben, einschliesslich der von ihm erwirtschafteten Arbeitgeberanteile, die in einem freien libertären Umfeld aus Eigenverantwortung freilich ihm selber gänzlich zur Altersvorsorge oder auch Risikovorsorge zur Vermeidung von harten Risiken bei Arbeitslosigkeit zur Verfügung ständen und es ist davon auszugehen, dass die Leistungsträger damit auch besser wirtschaften würden als der gesamte bürokratische Komplex der von ihm alimentiert und durchgefüttert werden muss - ohne dass dieser einen Mehrwertschaft, dafür aber zu sagenhaften Effiziensverlusten in der Wirtschaft führt und die Menschen verarmen lässt...

Korrekt, erkläre das mal einem Hardcoresozialisten... Zwecklos!

Hallo ich bin Mikrobi,

dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen und du bekommst von mir Upvote.

Ich bin ein Testbot, wenn ich alles richtig gemacht habe, findest du deinen Beitrag in meinem Report wieder.

LG

Mikrobi

Nonsense! All UBI will do is drive up inflation! No such thing as free money.

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Yes you are right Thats what meant here

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Die Idee an sich ist eigentlich was gutes. Es geht einfach mal um die Freiheit des Menschen. Aber der Staat wäre eh nicht in der Lage ein BGE zu finanzieren. Da ist einfach zu viel Korruption, Misswirtschaft und Inkompetenz. Außerdem werden völlig übertriebende Forderungen wie z B. 1000€/Monat gestellt, die in keinem Verhältnis stehen...

Ich denke, dass in Zukunft Unternehmen etwas ähnliches - UBI(Universal Basic Income) - erschaffen könnten. Bestrebungen und Vorläufer oder vergleichbare Phänomene in die Richtung gibt es bereits. Der Brave Browser bietet zuweilen ein gewisses Einkommen in form von BAT und die Kryptowährung Electroneum hat so ein kleines minimales UBI versucht. Block One wird vielleicht auch so etwas in die richtung versuchen und eToro hat bereits ein Projekt gestartet, welches die Möglichkeiten für das Blockchain basierte UBI erforschen soll. Gooddollar heißt es.

Man muss auch beachten, dass das ganze auch noch eine weitere Senkung der Lebenserhaltungskosten erfordert(Steuersenkungen wären da vielleicht nicht ganz falsch...), bevor so ein UBI der Menschheit vielleicht spührbar helfen kann. Dass man nicht erwarten kann, allein durch irgendwelche Airdrops oder so im Luxus zu leben ist denke ich Klar.

Das wäre nicht im Sinne aller Menschen weil auch hier Fleiß bestraft und Faulheit belohnt würde ...

So sieht aber die Zukunft aus. Fortschritt bedeutet, dass die Menschen weniger arbeiten und selbstbestimmter Leben. Jede als sinnvoll angesehene Technologie führt dazu, dass Wohlstand mit weniger Aufwand als zuvor aufrecht erhalten werden kann. Ich verstehe nicht, was man dagegen haben kann.

Da hast du schon Recht, aber ein BGE geht nicht ohne Gegenleistung einher. Irgendjemand muss das BGE ja erwirtschaften oder ?

Ja, das könnte einmal durch Steuern sein - wenn der Staat versuchen sollte so etwas in der art tatsächlich einzuführen, bedeutet das natürlich, dass er es auf die gleiche Weise zu finanzieren versucht, wie er alles versucht zu finanzieren...
Aber wenn Unternehmen hier und da versuchen, das UBI als Konzept anzuwenden um User zu generieren, dann kommt das Geld natürlich von Seite der Investoren dieser Unternehmen bzw. von den Unternehmen selbst. Brendan Blumer, der CEO von Block.one, die mit EOS eine der größten ICOs überhaupt gemacht haben, spricht davon, dass das UBI eine wichtige Methode werden wird, User zu generieren. Und Brave macht es ja auch bereits - sie haben einen "User Growth Pool" in dem sich der Großteil der Basic Attention Token befindet - und die restlichen dieser Token wurden auch in einer sehr heftigen ICO verkauft. Der Tokenpreis hat sich seitdem stark entwickelt und das ermöglicht bis heute immer noch die Zahlungen, mit denen die User des Browsers rechnen können.

Klar gute Idee, wenn das Unternehmen freiwillig machen spricht nichts dagegen. Wenn der Staat das allerdings über erzwungene Steuern macht nicht !

Die Regierung muss Anreize schaffen damit die Arbeitslosen wieder etwas zur Wirtschaft beitragen können und dazu müsste man die Geldleistungen auf Null reduzieren.

Schöne neue Welt. Die Menschen wieder zwingen für 3 Euro die Stunde arbeiten zu gehen. Wer mit solch radikalen Idee kommt und das System nicht reparieren, sondern ersetzen will, sollte dann auch so korrekt sein dafür zu plädieren, dass vorher das gesamte System inklusive aller Vermögen, einem Reset auf Null unterzogen wird. Aber davon ist nie die Rede. Man will mit dem bereits vorhandenen eigenem Vermögen ein neues System starten, in dem man durch das eigene bereits bestehende Vermögen in einem niemals aufzuholenden Vorteil ist.

Du begibst dich auf den Grund des romantischen Kapitalismus.
Für die die Kinderarbeit des 19. Jahrhunderts etwas befreiendes war.
Die gleichen Argumente, die der romantische Kommunismus jungen Mädchen liefert werden hier gebracht, halt von alten Herren :)
Dass die Welt nunmal nicht schwarz weiß ist und die soziale Marktwirtschaft sich als Mischung beider Gegensätze durchgesetzt hat, wird in beiden lagern gerne ignoriert.
Man lebt gerne im Elfenbeinturm.
;)

Im Wort soziale Marktwirtschaft ist halt immernoch der soziale Teil enthalten der im Kern absolut asozial ist denn er basiert auf Umverteilung und Raub. Ein Politiker der die "soziale" Marktwirtschaft erfunden hat sagte einmal "Die Marktwirtschaft ist an sich ist schon sozial und muss nicht sozial gemacht werden"

Leider befinden wir uns mit einer Staatsquote von über 50% wieder vollgas im Sozialismus der dem in der DDR teilweise in nichts nachsteht. Erst wenn der letzte Funke Sozialismus auf der Welt vernichtet ist, ist die Menschheit wahrlich frei und kann sich entfalten aber bis dahin wird Wohlstand im großen Maße weiter umverteilt und sogar vernichtet.

Ließ dir zunächst mal meinen Beitrag zum Mindestlohn durch dann wäre das Argument mit den 3 Euro schonmal widerlegt. https://steemit.com/deutsch/@the.libertarian/how-the-minimum-wage-destroys-the-economy-or-wie-der-mindestlohn-die-wirtschaft-zerstoert-1561621346996

Es ist so gar nicht sozial zu behaupten den vorhandenen Wohlstand anderer wegzunehmen damit weniger Wohlhabende wieder mehr haben. Denn es gibt Menschen die mit ihrem Wohlstand nicht haushalten können und dies verschwenden. Das muss bestraft werden und nicht noch belohnt !

Um es kurz zu machen, Leistung muss sich lohnen, wofür du allerdings plädierst lohnt sich nur Faulheit. Anderen hart arbeitenden Menschen ihren Lohn zu nehmen sei es der Top Unternehmer oder der einfach Bandarbeiter ist mal gar nicht sozial. Und würdest du die Reichen noch mehr besteuern oder bestrafen nimmst du ihnen den Anreiz mehr leisten zu wollen. Oder im Falle Amazon, erhöhst du die Steuern für Amazon legt er seine Kosten einfach auf den Verbraucher um und zack hast du die Arschkarte und das obwohl du ja Gleichberechtigung wolltest. Steuern in jeder Form sind Raub egal ob Unternehmer oder Privatmann !

Es ist so gar nicht sozial zu behaupten den vorhandenen Wohlstand anderer wegzunehmen damit weniger Wohlhabende wieder mehr haben.

Das ist bereits so. Folgen wir dieser Argumentation, ist dieses Vermögen also bereits unter falschen Bedingungen angesammelt worden. Warum ist es dann unantastbar?

Oder im Falle Amazon, erhöhst du die Steuern für Amazon legt er seine Kosten einfach auf den Verbraucher um

Ein wirtschaftliches Unternehmen verkauft immer zum höchstmöglichen Preis. Könnte Amazon also einfach so die Preise erhöhen, würden sie das schon lange tun. Diese Angstmache ist aus der Luft gegriffen.

Um es kurz zu machen, Leistung muss sich lohnen, wofür du allerdings plädierst lohnt sich nur Faulheit. Anderen hart arbeitenden Menschen ihren Lohn zu nehmen sei es der Top Unternehmer oder der einfach Bandarbeiter ist mal gar nicht sozial. Und würdest du die Reichen noch mehr besteuern oder bestrafen nimmst du ihnen den Anreiz mehr leisten zu wollen.

Ein Millionenerbe ist keine Leistung. Ein Firmeninhaber, der von der Arbeit seiner Angstellten lebt unterscheidet sich nicht vom Hartz4 Empfänger, der ebenso von der Arbeit anderer lebt.

Anderen hart arbeitenden Menschen ihren Lohn zu nehmen sei es der Top Unternehmer oder der einfach Bandarbeiter ist mal gar nicht sozial.

Du verstehst schon, dass ein bedinungsloses Grundeinkommen jeder erhält? Mit einer Finanzierung durch eine Transaktionsteuer würden auch alle zu gleichen Teilen dafür bezahlen.

Steuern in jeder Form sind Raub egal ob Unternehmer oder Privatmann !

Unsinnige Schlagwörter, um es als Propaganda zu verbreiten. Ein Beispiel wäre die Beitragsbemessungsgrenze, die paradoxerweise nach oben gilt. Es sollte keine Obergrenze, sondern eher eine Untergrenze geben. Beispielsweise sollten bei unter 2000 Euro Brutto gar keine Beiträge abgezogen werden und dafür nach oben hin nicht gedeckelt. Aber auch hier zeigt sich wieder der grenzenlose Egoismus des Kapitalisten. Hauptsache mal paar Schlagwörter wie Bandarbeiter und Privatmann einbauen, damit man sich auch angesprochen fühlt, obwohl die Vorteile im Grunde ausschließlich für Reiche gelten.

Was ist denn für dich "die richtige Bedingung" ? Nur körperliche Arbeit zählt bei dir oder wie ?

Wieso aus der Luft gegriffen ? Amazon hat kein Interesse daran seine Preise zu erhöhen wenn es danach keiner mehr zahlen kann. Nur wenn sie dazu gezwungen werden mehr Steuern zu zahlen legen sie das auf den Verbraucher um also auf dich ! Damit ist keinem geholfen.

Richtig, ein Erbe ist keine Leistung die der Erbende erbracht hat, allerdings hat derjenige der das Erbe geschaffen hat eine Leistung erbracht und deswegen ist es falsch ihm das wegzunehmen ! Ein Unternehmer bietet seinen Arbeitern arbeit und zahlt ihnen Lohn sie sind untereinander Abhängig, ohne Arbeit kein Lohn = Armut trifft dann den Arbeiter und den Unternehmer.

Richtig ein BGE erhält jeder nur setzt dieses falsche Anreize, da du dieses Geld OHNE Bedingung bekommst ! Ergo wird Faulheit gefördert und Leistung bestraft denn ich kriege ja Geld ohne zu Arbeiten.

Ich muss dir ökonomisches Unwissen attestieren sonst wüsstest du dass das nicht stimmt was du zum schluss geschrieben hast. Setzt du die Steuer unter 2000€ außer Kraft tust du wieder Faulheit belohnen und Leistung bestrafen immer und immer wieder gängige Praxis von Sozialisten. Das Endstadium deiner Forderungen sind heute gut zu sehen, wie in Venezuela, Cuba Nordkorea...

Mach gerne so weiter, Sozialisten ihren Irrsinn zu zeigen macht mir Spaß.

Die richtige Bedingung war gemünzt auf dein System, welches du als richtig erachten würdest. Immerhin läuft es so ja nicht und dementsprechend läuft es deiner Ansicht nach momentan falsch. Also sind die aktuellen Vermögen unter falschen Bedingungen angesammelt worden. Deiner Argumentation folgend müsste also ein Reset der Vermögen vor Umstellung auf ein neues System deinem Interesse folgen.

Wieso aus der Luft gegriffen ? Amazon hat kein Interesse daran seine Preise zu erhöhen wenn es danach keiner mehr zahlen kann. Nur wenn sie dazu gezwungen werden mehr Steuern zu zahlen legen sie das auf den Verbraucher um also auf dich !

Und ich soll derjenige mit dem Irrsinn sein? Also Amazon würde bei höheren Preisen nichts verkaufen, aber bei höheren Steuern dann plötzlich doch?

allerdings hat derjenige der das Erbe geschaffen hat eine Leistung erbracht und deswegen ist es falsch ihm das wegzunehmen

Tote haben keinen Besitz. Daher kann man einem Toten auch nichts wegnehmen.

Ich muss dir ökonomisches Unwissen attestieren

Und ich dir fehlerhafte Rechtschreibung. Beides hat keinen Einfluss auf den Inhalt.

Richtig ein BGE erhält jeder nur setzt dieses falsche Anreize, da du dieses Geld OHNE Bedingung bekommst ! Ergo wird Faulheit gefördert und Leistung bestraft denn ich kriege ja Geld ohne zu Arbeiten.

Warum wird Leistung bestraft? Für Leistung erhält man doch nach wie vor zusätzlich eine Gegenleistung. Deine Aussage stimmt einfach nicht.

Das gute am Kapitalismus ist, dass es die natürlich Ordnung des Marktes darstellt jede Intervention und einmischung Dritter macht das System zu nichte und sorgt für Tod und Verderben siehe Vergangenheit.

Richtig so läuft es nicht, weil die Seuche des Neides ergo des Sozialismus überall zu finden. Es liegt an mir den Leute zu zeigen was Sozialismus der Welt angetan hat und das hat die Vergangenheit und die Millionen Toten gezeigt.

Amazon wird zwangsläufig weniger verkaufen da die Preise durch Steuern gestiegen sind dennoch wird es Leute geben die etwas bei Amazon kaufen deswegen musst du mehr zahlen.

Wahnsinn diese Aussage ... Der Tote vielleicht nicht aber die Nachkommen davon ! Ekelhaft deine Aussage.

Das hat schon sehr wohl einen Einfluss denn Sozialisten verstehen nichts von Ökonomie sonst wären sie keine Sozialisten...

Auch deine letzte Aussage stimmt nicht. Heutzutage wirst du für Leistung bestraft, siehe progressives Steuersystem. Wenn Leistung nicht bestraft würde hätten wir wenigstens einen Einheitssteuersatz. Dieses System nennt sich "Soziale"Marktwirtschaft. Das ist bewusst in Hochkommas geschrieben weils ganz und gar nicht Sozial ist.

Ich bitte dich, ließ weniger Marx sondern mehr Mises.

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