Hello Steeminas,

wie versprochen hier mein Bericht zum unboxing Monolith Classic inklusive Einweihung mit einem Pulled Pork. Dieses ist mir für das erste mal denk ich gut gelungen. Also meine Frau und die Kids waren begeistert.

Unboxing des Monolith

Der Monolith ist mit der Spedition Schenker am Freitag bei uns eingetroffen, ordentlich verpackt auf einer Palette habe ich mich direkt daran gemacht das schöne Teil auszupacken.
Da ich schon wusste das er ca. 90 Kg mit Gestell hat, war ich erleichtert, da icj dachte dass der Deckel erst noch montiert werden muss, so hätte ich die Teile einzeln von der Garage in den Garten schleppen können. Weiter am auspacken musste ich feststellen das er fast komplett fertig montiert ist und ich mindestens 80kg in den Garten schleppen muss. Doch mit dem Karton als Unterlage ging es dann doch ganz gut und ich hatte mir umsonst Sorgen gemacht.

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Weiter am auspacken des Grills und sortieren aller Einzelteile bemerkt, man gleich die hohe Qualität dieser. Was auch für den Preis dieses Grills wirklich angebracht ist. Der Zusammenbau des Gestells war sehr einfach genauso wie das einlegen des Feuerrings und das anbringen der restlichen Teile. In gut 30-45 min war der komplette Grill aufgebaut. Lediglich um den Grill in das Gestell zu heben sollte man zu zweit sein. Soweit so gut!

Das erste mal Pulled Pork

Die Vorbereitung

Ich habe mich für Pulled Pork als erstes Gericht entschieden da dieses einem sehr viel Spielraum lässt, dadurch das die Schweineschulter durchzogen von Fettgewebe ist, bleibt sie auch saftig und zart egal wie Sie gegart wird.

Zuerst habe ich einen Rub erstellt, relativ simpel wie ich finde, der aber dem Schwein eine wirklich tollen Geschmack gegeben hat.

Menge	Zutaten
6 Teelöffel	grobes Salz
6 Teelöffel	schwarzer Pfeffer
3 Teelöffel	Knoblauchpulver
3 Teelöffel	Zwiebelpulver
2 Teelöffel	Cayennepfeffer

Alles gründlich vermischen und dann die 2,7 Kg schwere Schweineschulter mit dem Rub einreiben, bis alles verbraucht ist. Ich habe die Schweineschulter dann über nacht im Rub ziehen lassen ca. 12 Stunden.

1,5 Stunden bevor es dann losging habe noch die Hickory Holz Chunks gewässert, dafür habe ich auch noch ein tollen Ansatz gefunden in dem das Holz in einer Art Marinade gewässert wird.

Menge	Zutaten
1	Zwiebel
2	Knoblauch
250 ml	Apfelessig

Ich habe mir Chunks zurechtgelegt für ca. 8 Stunden, sprich um jede Stunde etwas nachzulegen. Ich musste diese allerdings erstmal noch etwas Teilen da Sie sonst nicht in den Zufuhrschacht des Monolith Classic passen. Jetzt habe ich die Zutaten vermischt die Chunks angegeben und den Rest mit Wasser aufgefüllt bis alle bedeckt waren. Nach 1,5 Stunden haben ich die Chunks aus dem Sut rausgenommen und zurecht gestellt.

Als Brennmaterial habe ich 2 kg Briketts in den Grillkorb gefüllt und ein paar Chunks von Anfang an mit rein gegeben. Zum anzünden verwende ich Zündwolli Natur Anzünder.
So alles ist vorbereitet nun kanns losgehen!

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Let's smoke

Das Brennmaterial ist entfacht und der Grill läuft das erste mal. Es hat super geklappt die Kohle zu entzünden und nachdem die Kohle ausgegast hat und der stärkste Rauch weg war ist er auch so richtig heiß geworden. Und hier war auch schon mein erster Fehler ich habe den Grill erstmal auf 400 Grad hochgejagt was richtig schnell ging. Aber den Grill dann wieder auf die 110 Grad, mit der ich die Schweineschulter smoken möchte, runter zu bekommen hat dann eine gefühlte Ewigkeit gedauert. Da hätte ich mich mal besser informieren sollen, mit langsamer Geschwindigkeit anfangen und versuchen den Grill erst gar nicht wirklich hoch zu temperieren ist hier die bessere Vorgehensweise. Aber es ist mein erstes mal und man lernt nie aus.

So nach weiteren 45 min hatte ich den Monolith dann soweit und vorallem auch sehr stabil bei 110 Grad, hier spielt der Grill wirklich seine stärke aus und hält konstant eine Temperatur wenn die Zuluft und Abluft entsprechend eingestellt sind.

So nun das Grillgut auf den Rost und ein Funkthermometer ins Fleisch gesteckt um die Kerntemperatur jederzeit im Auge zu haben. Ich hatte mir dafür noch schnell am Tag vorher eins beim ALDI für 10 Euro besorgt. Ich werde mir aber auf den Rat von @bearded-benjamin eines mit zwei Fühlern besorgen, das wäre nur leider nicht so schnell da gewesen und ich war ungeduldig und wollte loslegen. Jede Stunde habe ich 2-3 Chunks nachgeschoben hier hat sich die Temperatur lediglich um 5-10 Grad erhöht und ging dann auch nach 10-15 min wieder auf die 110 Grad runter. Nach knapp 6 Stunden waren dann die angestrebten 95 Grad kerntemperatur erreicht und ich durfte das erste mal den Keramik-Smoker öffnen und das Prachtstück begutachten. Es war zumindest so wie ich es oft gelesen hatte sehr schwarz geworden, was gut sein soll. Jetzt habe ich es in Alufolie eingewickelt und gute 30 min ruhen lassen. Dann wieder ausgepackt und mit den Gabeln rein ins Vergnügen und nach einmal ziehen war ich bereits bester Laune. Das Teil ist wirklich, wie ich finde, für das erste mal richtig gut geworden. Es war zart, sehr leicht zu pullen und natürlich nach einem kleinen Geschmackstest, Rauchig, Würzig, Saftig und einfach nur Lecker!

Der Weg zum Pulled Pork Burger

Wir haben uns im Netz ein schönes Rezept für die Brötchen besorgt und haben dazu den Krautsalat noch gesmokt, ich hätte nicht gedacht das Gemüse so stark das Raucharoma annimmt, das war wirklich noch der Kick oben drauf. Hier wird das Gemüse vor dem anmachen für ca. 15 min gesmokt, so das es leicht gelblich wird aber noch knackig ist. Nach dem anmachen den Salat im Kühlschrank damit er schön kühl ist beim servieren. Für den Salat bekommt ihr noch nen extra Beitrag von mir, aber leider erst wenn ich ihn wieder zubereite da ich diesmal keine Fotos gemacht habe.

Die Brötchen sind toll aufgegangen im Backofen, wir haben Sie dann noch abkühlen lassen bis das Fleisch soweit war. Als Sauce haben wir ein Essigsauce nach Carolina-Art gemacht.

Menge	Zutaten
350ml	Apfelessig
175ml	Wasser
2 Esslöffel	Zucker
1 ½ Esslöffel	grobes Salz
2 Teelöffel	Schwarzer Pfeffer

Einfach alles vermischen und rühren oder schütteln bis sich der Zucker und das Salz vollständig aufgelöst haben.

Ich muss zugeben zuerst war ich skeptisch dass diese Sauce, so flüssig wie sie ist, gut zu diesem Gericht passt, aber Sie harmoniert einfach wirklich toll zu dem Schweinefleisch und gibt dem ganze eine schöne Art frische und Kontrast.

Hier seht Ihr das Ergebnis dieses wirklich tollen Grill-Tages, ich bin wirklich für das erste mal mehr als zufrieden. Ich hoffe euch hat mein Bericht Spass und Hunger gemacht. Als nächstes stehen Rippchen auf dem Programm, seid gespannt was da noch so kommen wird.

Schreibt doch eure Tipps und Erfahrungen oder Wünschen was ihr z.b. noch über den Grill wissen wollt in die Kommentare, würde mich freuen!

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cya
Markus

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