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RE: Ideologie 088 - Polit-ökonomische Alchemie - Mietpreisbremsen und Non-Profit-Immobilien

in #deutsch6 years ago (edited)

Genau dann, wenn das finanzielle Risiko weitgehend verschwunden ist und er Gewinn erwirtschaftet, soll nun die Immobilie an den Mieter übergehen, wie Du in deinem Artikel schreibst.

Momentan ist es so, dass zum Zeitpunkt der Armotisierung die Mieten weiter steigen, was mindestens genauso paradox ist.
Der Zeitpunkt des Übergangs in Eigentum des Mieters muss nicht exakt dem der Armotisierung entsprechen.

Der Vergleich mit dem Taxi hinkt, weil da der Preis vom Staat vorgegeben wird. Kaum ein Gewerbe ist dermaßen reguliert. Der weniger regulierte Markt der Kuriere sieht aber noch erheblich finsterer aus.

Sort:  

Momentan ist es so, dass zum Zeitpunkt der Armotisierung die Mieten weiter steigen, was mindestens genauso paradox ist.

Erstens:
Angebot und Nachfrage

Zweitens:
Auch die Unterhaltskosten für die Immobilie steigen immer weiter.

Auch die Unterhaltskosten für die Immobilie steigen immer weiter.

Dafür fallen die laufenden Kosten nach der Armotisierung erheblich. So stark steigen die Unterhaltskosten nicht mal im Ansatz.

Angebot und Nachfrage

Ich habe in der Schule gelernt, nichts ist kleiner als ein Atom. Heute wissen wir es besser.

So stark steigen die Unterhaltskosten nicht mal im Ansatz.

Hast Du dir schon einmal angeschaut wie stark in den letzten Jahren Handwerkerleistungen und Baustoffe gestiegen sind.

Ich habe in der Schule gelernt, nichts ist kleiner als ein Atom. Heute wissen wir es besser.

Du bist also über 100 Jahre alt. Interessant...

Warum immer diese Versuche Verständnis für den armen Immobilienbesitzer zu erlangen? Die Preise von Immobilien sind so hoch wie nie zuvor. Wer meint, es lohne sich nicht mehr zu vermieten kann zu extrem himmlischen Preisen verkaufen. Da die Preise weiter steigen, scheinen dies zu wenige zu machen. Demzufolge muss sich das vermieten nach wie vor lohnen.

Wenn es sich nicht mehr lohnt, dann gibt es auch keine Häuser mehr.
Kapierst Du das nicht?
Dann dürfen Millionen von Menschen auf der Straße schlafen.

Von solchen apokalyptischen Prognosen halte ich gar nichts. Das klingt ähnlich wie das Märchen vom Trickle-Down-Effekt. Letztlich soll die Bevölkerung davon überzeugt werden, dass wenn die Reichen nicht reicher werden können, die Armen verloren seien. Aber es ist auch die typische Phrase der Panikmache. Auch die Untermalung der arroganten Haltung, es sei ja dumm das nicht zu verstehen, indem man einen Satz wie deinen hinzufügt.

Ich sehe darin erstmal fallende Preise, was dafür sorgt, dass sich erheblich mehr Menschen bestehenden Wohnraum kaufen können, anstelle von Mieten. Gleichzeitig würden auch Grundstückspreise fallen und etliche Bauherrenprojekte würden entstehen. Endlich könnte fast jeder sich sein eigenes Heim erwerben.

Ich sehe die millionen Obdachlosen eher im Falle einer weiteren Steigerung der Miete. Teure Städte auf der ganzen Welt machen das ja vor.

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