Zitate 064 - Stephen Kevin «Steve» Bannon in Zürich - Diskussion 2/2

in #deutsch7 years ago (edited)

09. März 2018

Nachdem im ersten Teil meine Notizen zu Steve Bannon's Rede enthalten waren, geht es im zweiten Teil um die Diskussion.

Diskussion mit Gastgeber Roger Köppel.

(35:30-64:55)

  • Rassismus

Bannon hält sich selbst nicht für einen Prediger der Überlegenheit von Hellhäutigen, für einen Rassisten oder Nationalisten. Er weist diese Bezeichnungen zurück und hält sie für die Propaganda des politischen Gegners. Dazu verweist er auf seine 5'000 Stunden Radio, in denen er keine solchen Aussagen getätigt haben will. Er sagt sogar, dass Hillary Clinton die erste war, die ihn so genannt hat. Von ihrem Lager kamen auch noch andere Bezeichnungen wie Frauenfeind, Stigmatisierungen, bei denen längst nicht klar ist, ob sie das Ziel wirklich treffen. In den USA ist die Identitätspolitik nicht mehrheitsfähig (Schwarze stellen ca. 1/8 der Gesamtbevölkerung), weshalb eigentlich klar war, dass die Demokraten mit einem solchen Programm nicht gewinnen können. Was eine Wahl gewinnt, sind echte Arbeitsplätze und eine wachsende Wirtschaft.

  • Proteste

Den Protestierenden am Rande seiner Auftritte möchte er auf keinen Fall dieses Recht entziehen und hält die Anwesenheit von Protest für einen Teil seiner Stärke. Damit gegen einen protestiert wird, muss man eine Schwelle der Popularität überwunden haben.

  • Die Präsidentschaftswahl

Die Vorausscheidung zwischen den 16 Kandidaten der Republikaner [21] 2016 war schwierig. Donald Trump ging durch wie eine geschliffene Sense durch das Gras, weil er exzellent netzwerken und sprechen kann. Und obwohl er wichtige Parteispender und parteinahe Institutionen gegen sich hatte. Als Beispiele werden das CATO Institute [22], die Heritage Foundation [23], die Koch Brüder [24], das American Enterprise Institute (AEI) [25] und Paul Singer [26] genannt.

Bannon bezeichnet es als eines der besten Kandidatenfelder, die es je gegeben hat. Nahezu jede Strömung innerhalb der Partei war dabei. Von den Neocons zum konservativen Minimalstaatler, vom Libertären zum Vertreter der christlichen Rechten gab es alles. Trotzdem meint Bannon, dass diese Kandidaten, wären sie zusammen gegen die Demokraten angetreten, verloren hätten. Aber Donald Trump konnte es, wenn man ihn voll zur Entfaltung brachte. Daran arbeiteten er, Kellyanne Conway und andere. Aber es war eine Riesensache, die Trump da zu überstehen hatte. Bannon hätte diesen Anfeindungen selbst nicht standgehalten, Trump tat es, weil er ein aussergewöhnliches Individuum ist.

Bannon bezeichnet die Clintons als Mafia und korrupteste Politiker, die die USA je hatten. Dazu zeigt er sich stolz, zum Buch Clinton Cash von Peter Schweizer [27] beigetragen zu haben.

Trumps Regierungsstil ist klar unternehmerisch geprägt, Bannon ist damit nicht immer einig. Aber er ist überzeugt, dass Trump seine Entscheidungen wohlüberlegt fällt, dabei unkonventionell vorgeht, aber sich wirklich darauf fokussiert, gute Lösungen hervorzubringen. Er ist ein vernünftiger Mensch. Die FakeNews-Medien sind dabei keine verlässliche Quelle.

Donald Trump twittert selbst.

  • Donald Trumps Verhandlungsstil

Mit Donald Trump kann man diskutieren, er mag den Wettbewerb der Ideen und Menschen, die für ihre Ideen und Vorstellungen einstehen. Aktuell gibt es im Weissen Haus eine eher national orientierte und eine international orientierte Seite. Trump will das auch so, damit er umfassend informiert ist. Donald Trump respektiert die hohen Vertreter der internationalen Politik. Den chinesischen Präsidenten Xi Jinping [28], den russischen Präsidenten Wladimir Putin [29], den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan [30], die Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel [31].

In Meetings will Trump auch nicht stets die Führung übernehmen und diktieren, sondern ist ein sehr guter Zuhörer. Er stellt gute Fragen und will, dass man seine Position verteidigen kann, da fordert er die Leute heraus.

Steve Bannon meint, dass es in den USA genügend rechtsgerichtete Politiker gibt, dass man diese nicht noch aus der Schweiz importieren muss. Und wenn doch, dann nur gegen hohe Einfuhrzölle...

  • Die Schweiz

Den Schweizern, die sich gerne stabilitätsorientiert geben, muss gesagt werden, dass echte Stabilität kaum gibt. Das aktuelle System kann so nicht weiter Bestand haben. Bei Zinsen von Null ist irgendwann fertig. Die letzte Finanzkrise wurde nicht vom Mittelstand verursacht, sondern vom Finanzkartell. Diese wurden daraufhin noch aus der misslichen Lage durch staatliche Hilfen befreit. Das kann so nicht weitergehen, deswegen steht auch nicht Stabilität, sondern Konflikt ins Haus. Es wird auch eine weitere Finanzkrise kommen, in der es keine einfachen Lösungen mehr geben wird. Die Schweiz ist ein starkes Land und eine finanzielle Supermacht.

  • Handelsbeschränkungen und Zölle

Die neuen Einfuhrzölle sind deswegen nötig, weil China ein merkantilistisches oder frühes staatskapitalistisches System betreibt. Es braucht stets den gegenseitigen Ausgleich und die USA bemühten sich stets um fairen Handel (da sollte man auf jeden Fall erwähnen, dass die USA sich ihrer imperialen Macht und ihres weltweiten Einflusses bewusst sind und auch entsprechend handeln - Anm.). Donald Trump weiss wie kein zweiter, wie man Aussagen verbreitet und wie man Verträge aushandelt und abschliesst. Ein Handelskrieg ist nicht Donald Trumps Ziel, sondern endlich mal Handlungen zu vollziehen, damit endlich gezeigt wird, dass man nicht nur herumredet.

Es gibt offenbar eine direkte Korrelation zwischen dem Abwandern der vielen Industriearbeitsplätze in den USA und der Zunahme des Konsums von Opiaten, die den meisten Menschen alles andere als gut bekommen. Die Menschen, die in den betroffenen Gebieten leben, haben Trump gewählt. Diese sind die Leute, die Hillary Clinton als Deplorables (Erbärmliche) bezeichnet hat. Die Weltordnung nach dem letzten Krieg und schliesslich auch die billionenhohen Defizite der USA werden auch von diesen Menschen mitgetragen. Wenn nicht finanziell, dann, weil diese in der Armee dienen. Diese wollen aber nicht mehr herhalten für irgendwelche abgehobenen Spiele (da kann man schön Populismus einbinden - Anm.). Von dem Einsatzwillen der USA hat man nicht zuletzt in der EU profitiert.

Das alles haben die Leute um Hillary Clinton nicht verstanden, dafür aber Donald Trump umso mehr. Dank des Erfolges von Trump wird man die Deplorables künftig nicht mehr übergehen können.

  • Antisemitismus, Juden und Israel

Steve Bannon wurde auch schon als Antisemit bezeichnet, auch das bezeichnet er als Teil der Schmierenkampagne gegen ihn. Er gründete, als er dort Leiter war, eine Filiale von Breitbart News in Jerusalem gegründet, die von Aaron Klein [32] geleitet wird, einem äusserst talentierten Investigativreporter. Bannon verweist darauf, dass er sich selbst als christlichen Zionisten sieht, also positiv zum Staat Israel eingestellt ist. Breitbart ist in einer führenden Position, wenn es darum geht, das Schicksal der Juden in Europa, aber auch teilweise in den USA zu zeigen, wo offenbar marxistische Linke gegen die Präsenz von Juden an den besten Universitäten agitieren. Breitbart entlarvt die links-marxistische «Boycott, Divestment and Sanctions» Bewegung [33].

Bannon verweist auch auf den aktuellen Botschafter Israels in den USA, Ron Dermer, der weiss, dass das Weisse Haus und auch Steve Bannon hinter Israel stehen.

  • Steve Bannon privat

Bannon hat drei Töchter, von denen eine beim Militär dient und die Militärakademie in West Point [35] durchlaufen hat. Er ist stolz darauf, dass alle drei starke, souveräne Frauen geworden sind. Die eine hat mit ihren Kollegen im Irak gedient, ein Krieg für den es kaum Unterstützung gab, den die Soldaten aber trotzdem gekämpft haben. Sie gehört auch zu den Millenials, eine hervorragende Generation.


Fragen aus dem Publikum

(65:00-82:29)

  • Bürgerrecht

Bürger haben Rechte und Pflichten. Wer die Pflichten erfüllt, muss auch mehr Rechte haben, als die, die diese Pflichten nicht erfüllen. Man muss sich auch nicht ganz jedem Konkurrenzkampf von aussen stellen. Das mögen die Leute bei der Heritage Foundation und die Anhänger der Österreichischen Schule in den USA überhaupt nicht hören.

  • Der Erfolg von Breitbart News, von der politisch rechten Ausrichtung abgesehen

Die Kombination aus News in Echtzeit und den Möglichkeiten der neuen Technologien. Es war auch Marktwirtschaft, man hat offenbar eine Nachfrage erfüllen können. In England gibt es mit dem Daily Telegraph, dem National Review und weiteren genügend konservative, national orientierte Angebote. Wenn die Linken ein Breitbart hätten, welches bestimmt nicht Steve Bannon gründen würde, würde wohl Bernie Sanders gegen Hillary Clinton gewinnen. Breitbart geht auch zu 75 % gegen das republikanische Establishment vor, nicht nur gegen die Linken.

  • Die USA sind viel zerstrittener als auch schon

Die Geschichte der Menschheit ist von Wendepunkten geprägt, die Amerikanische Revolution [17] war ein solcher. Der Bürgerkrieg [36], die Grosse Depression [37] und der Zweite Weltkrieg [38] waren es auch. Die heutige Situation wird zu einem Wendepunkt führen. Es ist eine Zeit mit wichtigen Problemen, die Entscheidungen benötigen. Man kann sich für eine Seite im Konflikt entscheiden, aber auch zusehen, wie die Sacher herauskommt und dann die Sieger unterstützen.

  • War Bannon je nicht rechts

In der Zeit als Student war er etwas gemässigter.

  • Die Europäische Union, wie ist ihre Zukunft?

Der Euro überlebt nicht mit Sicherheit. Den östlichen Mitgliedsländern wie Polen und Tschechien wird eine wichtige Rolle zukommen. Die EU muss da nachlegen und deren Interessen wertschätzen. In Italien haben zwei Drittel gegen das Establishment gestimmt, das muss einem zu denken geben, auch den Funktionären der EU. Um zu lernen, wird Bannon weit herumreisen in Europa und Asien.

  • Amnestie für Dreamer, Kinder illegaler Einwanderer, DACA [39]

Es scheint so, als ob Trump sich eine Amnestie vorstellen könnte. Das ist ein möglicher Weg, das Problem zu lösen. Trump hat dieses nicht geschaffen, aber es bedarf trotzdem einer vernünftigen Lösung. Diese würden auch die Demokraten nicht hervorbringen.

  • Ungarn, Parlamentswahlen stehen an

Viktor Orbán [40] ist ein bisschen wie Donald Trump, man will nicht sagen, was er Gutes tut. Orbán ist ein grosser Patriot und einer, der aus Überzeugung handelt. Er ist ein Held und scheint authentisch (Viktor Orbáns Sozialisierung in der Jugend war bei den Sozialisten, er dürfte weder nationalistisch, noch marktwirtschaftlich geprägt sein - Anm.).

  • Die Schlussfrage wurde von einem Menschen gestellt, der offenbar klassisch rechts geprägt ist. Im originalen Wortlaut:

(79:40) - Frage:

I have been reading Breitbart since it started. I think the real reason for its success is the information and the data, that you provide in every article. My question is: Don't you really think, that this is a battle between freedom for the individual versus freedom for the state in a Marxist setting?

Ich lese Breitbart von Anfang an. Ich bin der Ansicht, dass der wirkliche Grund für den Erfolg die Informationen und Daten sind, die in jedem Artikel geliefert werden.

(79:59) - Bannon's Antwort:

I could not say it better.

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können.

Heute sind wir alle Leibeigene. Es geht darum, diese Entwicklung auf dem Weg zur Knechtschaft (The Road to Serfdom) [41], wie es Friedrich August von Hayek [42] ausgedrückt hat, abzubremsen und umzukehren.


[5] Weltwoche On the Road: Steve Bannon & Roger Köppel. Die Weltwoche YouTube Kanal, 06. März 2018
[20] https://en.wikipedia.org/wiki/United_States
https://en.wikipedia.org/wiki/African_Americans
[21] https://en.wikipedia.org/wiki/Republican_primaries_2016
[22] https://en.wikipedia.org/wiki/Cato_Institute
https://de.wikipedia.org/wiki/Cato_Institute
[23] https://en.wikipedia.org/wiki/The_Heritage_Foundation
https://de.wikipedia.org/wiki/Heritage_Foundation
[24] https://en.wikipedia.org/wiki/Koch_family
[25] https://en.wikipedia.org/wiki/American_Enterprise_Institute
https://de.wikipedia.org/wiki/American_Enterprise_Institute
[26] https://en.wikipedia.org/wiki/Paul_Singer_businessman
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Singer_Geschätsmann
[27] Clinton Cash: The Untold Story of How and Why Foreign Governments and Businesses Helped Make Bill and Hillary Rich. Peter Schweizer, 2016, Harper Paperbacks https://www.amazon.com/dp/0062369296/ref=cm_sw_r_tw_dp_U_x_GvJOAbZN8CQK7
[28] https://en.wikipedia.org/wiki/Xi_Jinping
https://de.wikipedia.org/wiki/Xi_Jinping
[29] https://en.wikipedia.org/wiki/Vladimir_Putin
https://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wladimirowitsch_Putin
[30] https://en.wikipedia.org/wiki/Recep_Tayyip_Erdo%C4%9Fan
https://de.wikipedia.org/wiki/Recep_Tayyip_Erdo%C4%9Fan
[31] https://en.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel
https://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel
[32] https://en.wikipedia.org/wiki/Aaron_Klein
http://www.breitbart.com/author/aaron-klein/
https://twitter.com/AaronKleinShow
[33] https://en.wikipedia.org/wiki/Boycott,_Divestment_and_Sanctions
https://de.wikipedia.org/wiki/Boycott_Divestment_and_Sanctions
[34] https://en.wikipedia.org/wiki/Ron_Dermer
[35] https://en.wikipedia.org/wiki/West_Point_Military_Academy
https://de.wikipedia.org/wiki/United_States_Military_Academy
[36] https://en.wikipedia.org/wiki/American_Civil_War
https://de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg
[37] https://en.wikipedia.org/wiki/Great_Depression
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise
[38] https://en.wikipedia.org/wiki/World_War_II
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg
[39] https://en.wikipedia.org/wiki/Deferred_Action_for_Childhood_Arrivals
https://de.wikipedia.org/wiki/Deferred_Action_for_Childhood_Arrivals
[40] https://en.wikipedia.org/wiki/Viktor_Orb%C3%A1n
https://de.wikipedia.org/wiki/Viktor_Orb%C3%A1n
[41] https://en.wikipedia.org/wiki/The_Road_to_Serfdom
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Weg_zur_Knechtschaft
https://mises.org/library/road-serfdom-0
The Road to Serfdom. Friedrich August von Hayek, 1944, George Routledge & Sons and University of Chicago Press
https://archive.org/details/in.ernet.dli.2015.46585
https://archive.org/details/in.ernet.dli.2015.218162
[42] https://en.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Hayek
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_von_Hayek


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Wieder mal eine tolle Arbeit.
Ich schaue zwar die Videos immer lieber im Original, aber für die, die nicht gut Englisch können, bietest Du einen super Service.
Interessant an Bannon finde ich immer, wie er in Teilen den austrian economics und den libertären Ideen anhängt, andererseits z.B. im Bezug auf Zölle genau das Gegenteil behauptet. Hier macht er glaube ich einen Fehler. Natürlich hat die Globalisierung einigen Bevölkerungsteilen geschadet, das liegt aber meiner Meinung nach nicht an der Globalisierung per se, sondern an der Art wie man es gemacht hat. Durch die staatlich organisierte Globalisierung, hat man einseitig die Großkonzerne bevorzugt. Passiert ja bei uns in Deutschland auch, durch die Hermesbürgschaften. Dadurch wurde den Großkonzernen vom Staat das Risiko eines Investments in dritte Welt Ländern abgenommen und die einheimischen Arbeiter waren gegen die Billigkonkurrenz nicht mehr konkurenzfähig.

Danke für den Kommentar und das Lob!

Die meisten Dinge, die ich hier tue, mache ich spontan und natürlich in deutscher Sprache. Weil viele Inhalte, gerade freiheitliche Literatur oft nur in der englischen Sprache vorliegen, habe ich mich entschieden, dem in geringem Masse, wie ich es eben kann, entgegenzuwirken.

Bannon ist einerseits der grosse Populist, aber wie ich schon mehrfach gesagt habe, ist Populismus keine Ideologie, sondern ein Politikstil. Der Populismus beinhaltet zwar grossen Pragmatismus, bedarf aber trotzdem eines ideologischen Hintergrundes oder einer Wertebasis.

Libertarismus und Österreichische Schule haben seit langem, auch gegenwärtig das Problem, dass sie eigentlich keine massenfähigen Ideen sind. Solche Ideen volksnäher zu machen, beschäftigt mich immer wieder, wobei ich bisher nicht als grosser Charismatiker in Erscheinung getreten bin.

Probleme bei der Politik gibt es zuhauf. Dass sich Politiker lieber mit Konzernchefs verständigen, ist logisch, da kann man ein grosses Treffen veranstalten, schöne Photos schiessen usw. Das geht besser als mit vielen Kleingewerblern oder einem Gewerbeverband. Trotzdem sind, wenn überhaupt, vor allem die kleinen auf den Schutz des Staates angewiesen. Auf Schutz vor Überregulierung, Diebstahl und Hemmnissen beim Marktzugang. Grosse können das von selbst, die haben in der Regel gut ausgestattete Rechtsabteilungen und professionelles Management für fast alles.

Sehr mühsam wird es dann, wenn kleineren Firmen Auslandsgeschäfte untersagt werden, grosse Firmen aber dürfen. Antony Sutton hat in seinen Büchern in den 1970ern hübsch aufgelistet, was der jungen, sanktioniereten UdSSR an Gütern von Grosskonzernen geliefert wurde. Die Listen sind beeindruckend und es ist wohl schon so, dass da und dort der Steuerzahler haften musste.

Es ist unsere Aufgabe, den Menschen die Wahrheit zu sagen und ihnen die heimtückischen und niederträchtigen Methoden der linken Hetzer und Verdreher aufzuzeigen. Wir reissen den Clintons, Obamas, Merkels und ihren verlogenen Sprachrohren jeden Tag ein weiteres Stück ihrer Maske runter. Mit jeden Like, mit jeden Post, mit jedem Wort. Sie sind schon schwer angeschlagen und sie wissen das.

Danke für den Kommentar!

Die Widersprüche der angesprochenen werden tatsächlich mit jedem Tag zahlreicher und bei denen, die noch an der Macht sind, scheint der Machterhalt als einziges Interesse übrig geblieben zu sein. Eine äusserst bescheidene Wertebasis. Davon gilt es unbedingt zu profitieren.

Geld, Netzwerke usw. haben sie aber schon noch präsent. Deswegen sollte man diese Leute auch nicht unterschätzen. Beim Geld ist es so, dass sie mehr als genug haben, jeden, der den Widerstand zu weit treibt, verklagen können. Aber es ist zuwenig, um mittel- bis langfristig die Bevölkerung kaufen zu können. Das fällt ihnen gegenwärtig zu Recht auf die Köpfe.

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