Politik 073 - Ernst Roets in den USA über Südafrika 1/4

in #deutsch7 years ago (edited)

19. Mai 2018

Inhaltsübersicht


Teil 1/4 - Einleitung und aktuelle Geschehnisse in Südafrika
Teil 2/4 - Die jüngere Geschichte - Aspekte aus Politik und Wirtschaft
Teil 3/4 - Weitere geschichtliche Hintergründe
Teil 4/4 - Aktuell drohende Gefahren und Schlusswort

PDF-Datei: https://yadi.sk/i/KU1q2HzY3WNYL7

Einleitung

Der Name Ernst Roets [1] könnte einigen meiner aufmerksamer Leser durchaus ein Begriff sein, denn er ist der Produzent des Dokumentarfilms Tainted Heroes - zu deutsch Verdorbene Helden [2, 3], den ich im Winter 2018 hier in einer zehnteiligen Reihe übersetzte. Als Untertitel zum Video ist die Übersetzung nach wie vor nicht verfügbar, sondern nur als Dokument im Format PDF [3].

Ernst Roets ist stellvertretender Geschäftsführer der Bürgerrechtsorganisation AfriForum [4], die etwa 200'000 Mitglieder zählt und sich vorwiegend für die Belange von Minderheiten im Vielvölkerstaat Südafrika einsetzt. Politisch steht AfriForum für eine dezentrale Verwaltungsstruktur und Marktwirtschaft. Im Zentrum steht die hellhäutige Minderheit, die knapp 10 % der Bevölkerung Südafrikas ausmacht und gegenwärtig vielen Angriffen ausgesetzt ist. Bei Wikipedia wird die Bewegung als weiss-nationalistisch eingestuft. Ich kann nur sagen, dass ich mich ein wenig profunder zu informieren versucht habe und im Zuge meiner Übersetzung auch kurz Kontakt mit Mitgliedern von AfriForum hatte. Die Informationen, die ich konsultiert habe, kann ich alle als gut begründet einschätzen. Ich fand keine rassistisch-missgünstige Rhetorik, sondern vernünftige Ansätze, Südafrika friedlich und freiheitlich voranzubringen. Auch der Kontakt lief sehr gut, man hat sich über meinen Einsatz gefreut und sich zufrieden gezeigt, auch wenn ich nicht von mir behaupten kann, ein professioneller Übersetzer zu sein.

Wirtschaftlich gesehen ist diese Minderheit für Südafrika eigentlich unverzichtbar, aber trotzdem ist es gegenwärtig so, dass die Regierung versucht, die Nationalisierung von Landbesitz voranzutreiben, ohne jegliche Entschädigung [5]. Die Regierungspartei ANC (African National Congress - zu deutsch Afrikanisch-nationaler Kongress) [6], die seit dem Systemwechsel 1993/94 amtiert, steht in einer klar sozialistischen bis nationalbolschewistischen Tradition, auch wenn das international nur wenig so gesagt wird. Über den ANC hinaus gibt es mit der Partei EFF (Economic Freedom Fighters - zu deutsch Kämpfer für wirtschaftliche Freiheit) [7] eine Partei am äusseren linken Rand, deren Position man auch als faschistisch oder rassistisch-nationalistisch bezeichnen kann. Das Wort Freiheit steht wohl glaubwürdig im Namen dieser Partei wie in das Wort demokratisch teilweise im Namen sozialistisch-totalitärer Staaten stand. In Europa werden solche Positionen gerne auf der rechten Seite verortet, was in Südafrika nicht geht, denn dort ist rechts die Seite derjenigen Weissen, die teilweise republikanisch, marktwirtschaftlich oder individualistisch-freiheitlich denken. Natürlich gibt es auch einige Nostalgiker, die gerne das alte System der Apartheid [8] zurückhaben möchten, aber dazu wird es mit weitgehender Sicherheit nicht kommen.

Gegenwärtig ist Ernst Roets auf Tournee in den USA, um im Ausland für die Belange der Weissen in Südafrika zu lobbyieren. Die beschlossene Absicht, weisse Farmer definitiv und ohne Entschädigung zu enteignen, ist ein veritabler Grund, endlich international tätig zu werden. Es wurde auch gesagt, dass man in Europa Veranstaltungen abhalten will. Die entschädigungslose Enteignung von Privateigentum ist Diebstahl und sollte jeden ausländischen Investor in Südafrika aufhorchen lassen. Denn, nach wie vor ist die Regierung Südafrikas an grossen internationalen Konferenzen und Versammlungen präsent und wirbt um ausländisches Geld. Das kann man aber nur glaubwürdig tun, wenn man dem privaten Eigentum angemessene Wertschätzung zuteilwerden lässt. Es ist wichtig, dass mögliche Investoren über die Probleme Bescheid wissen und sie vielleicht auch ansprechen, wenn sie mit Regierungsvertreten sprechen. Darüber hinaus geht es nicht nur um die angekündigte Enteignung, sondern um eine seit langem bestehende Gewaltwelle gegen weisse Farmer, die auf ihrem Land teilweise mit terroristisch-militanter Brutalität ausgeraubt, misshandelt und getötet werden.

In der dreiteiligen Artikelserie veröffentliche ich meine Übersetzung von Ernst Roets' Interview [9] mit der Zeitschrift The New American [10]. Diese Zeitschrift wird wie ihr Herausgeber, die John Birch Society [11] bei Wikipedia als rechtsradikal eingestuft. Immerhin steht beim englischsprachigen Eintrag, dass sich die Organisation selbst als eine konservative Interessengruppe begreift, die den Anti-Kommunismus und eine limitierte Verwaltung befürwortet. Aus meiner Sicht sind das die wesentlichen Punkte, um die es der John Birch Society geht. Ich habe bekanntlich schon solche Inhalte übersetzt oder empfohlen, ohne dass ich mich in irgendeiner Weise für einen rechtsradikalen, militanten Spinner halte und mich auch nicht als solcher bezeichnen lassen muss oder will.

Über dieses Video hinaus sind einige weitere aktuelle Interviews mit Ernst Roets bei YouTube zu finden. Etwa mit Stefan Molyneux [12], Tom Woods [13] oder Fox News [14]. Es gibt auch eine persönliche Stellungnahme von Ernst Roets über seine Reise in die USA [15].


Teil 1/4 - Aktuelle Geschehnisse in Südafrika

(0:01-6:28)

(0:05) - The New American:

What are your goals during your U. S. trip?

Was sind die Ziele Ihrer Reise in die Vereinigten Staaten?

(0:08) - Ernst Roets:

We are in Dallas TX at the moment and we will be flying to Washington DC soon. The reason for the visit is to raise awareness about what you can even call persecution of minority communities in South Africa. There are two particular issues that we are extremely concerned about and there and there are two distinct issues. But they sort of became overlapped to a large degree. The one is this push by the South African government to have this process of expropriation without compensation. To start taking people's property without paying them for that. It is especially a racial thing. If you are white and you are a landowner, then you are accused of being a thief and therefore the property that you own is illegitimate and it has to be taken back. So that is the one aspect.

Wir sind im Moment in Dallas TX und werden bald nach Washington D. C. fliegen. Der Grund für die Reise ist der, dass wir das Bewusstsein für das steigern wollen, was man durchaus als Verfolgung von Minderheitsgesellschaften in Südafrika nennen kann. Es gibt zwei Dinge, über die wir sehr besorgt sind, zwei unterschiedliche Angelegenheiten. Aber sie begannen sich zu einem grossen Teil zu überschneiden. Die eine Sache ist also der Druck der südafrikanischen Regierung, den Prozess der Enteignung ohne Entschädigung voranzutreiben. Um damit zu beginnen, Leuten das Eigentum wegzunehmen, ohne sie dafür zu bezahlen. Es ist vor allem eine rassistische Sache. Wenn man weiss ist und ein Landbesitzer, dann wird man beschuldigt, ein Dieb zu sein. Deshalb soll das Eigentum, das man besitzt, unrechtmässig sein und muss zurückgenommen werden (wobei zurückgenommen natürlich Blödsinn ist, denn der Besitz gehörte zuvor kaum je dem Staat Südafrika - Anm.). Das ist also der eine Aspekt.

The other aspect is the scourge of farm attacks and farm murders in South Africa. I have written a book about it (Its title is Kill the Boer - remark), that is to be published in a few months about how and the extent to which the South African government is complicit in these attacks for a variety of reasons. We have seen in the last few years, that these attacks have increased. We know that in the last about two decades, according to government statistics, there has been on average about two farm attacks every day (ca. 14'500) and about two farm murders every week (ca. 2'000). For a period stretching about two decades. We have seen for the last five years, that it is increasing. Just looking at last year and the year before, for example, almost 20 percent of the people who are murdered are tortured as well. There are the most extremist methods of torture that you find in these attacks.

Der andere Aspekt ist das Übel der Angriffe auf Farmen und die Morde an Farmern in Südafrika. Ich habe ein Buch darüber geschrieben (sein Titel wird Kill the Boer - Tötet den Buren - sein - Anm.), das in einigen Monaten veröffentlicht werden wird. Es geht darum, wie und in welchem Umfang die südafrikanische Regierung aus verschiedenen Gründen an diesen Anschlägen beteiligt ist. Wir haben in den letzten Jahren gesehen, dass diese Angriffe zugenommen haben. Wir wissen, dass es in den letzten rund zwei Jahrzehnten laut Regierungsstatistik durchschnittlich zwei Farmangriffe pro Tag (ca. 14'500 total) und etwa zwei Farm-Morde pro Woche (ca. 2'000 gesamt) gegeben hat. Über einen Zeitraum von etwa zwei Jahrzehnten. Wir haben in den letzten fünf Jahren gesehen, dass die Zahl der Anschläge zunimmt. Betrachtet man nur die letzten beiden Jahre, so wird beispielsweise sichtbar, dass nahezu 20 Prozent der Ermordeten auch gefoltert werden. Es gibt die extremistischsten Foltermethoden, die man bei diesen Angriffen beobachten kann.

So the point of our visit is to raise awareness about this. To speak to as many people as we can. To speak to think tanks, to journalists, to people in the government, to a variety of role players and opinion formers to get them to understand what is happening in South Africa and how this can affect the rest of the world. It is also to speak about this more comprehensively on public platforms.

Es geht bei unserem Besuch also darum, das Bewusstsein dafür zu schärfen. Wir wollen mit so vielen Leuten wie möglich zu sprechen. Mit Think Tanks, Journalisten, Regierungsvertretern, verschiedenen Funktionsträgern und Meinungsbildnern wollen wir sprechen, damit sie verstehen, was in Südafrika geschieht und wie sich dies auf den Rest der Welt auswirken kann. Darüber soll auch auf öffentlichen Plattformen auf umfassendere Weise gesprochen werden.

(2:03) - The New American:

Genocide Watch [16] cited "direct evidence" of South African "Government incitement to genocide." Do you see this as well?

Die Organisation Genocide Watch [16] zitiert unmittelbare Nachweise der Aufstachelung zum Genozid vonseiten der südafrikanischen Regierung. Sehen Sie das auch?

(2:03) - Ernst Roets:

The South African government is complicit to these attacks for a variety of reasons. There are at least ten different reasons. One of the major reasons is the creation of a political climate through which these types of attacks a romanticized. We find negative stereotyping by the South African government. We find them making all signs of atrocious statements on public TV networks and international networks and so forth. We find leaders and the most influential politicians in South Africa going on public platforms and to political rallies and there singing songs about murdering white people or murdering farmers and so forth. AfriForum has taken them to court on that. There is a particular song called Awudubule (i)bhunu, if translated to English it means Shoot the Boer [17]. The lyrics are basically Shoot the Boer, they are rapists, cowards and so forth. When we took the South African government and at least the ruling party to court, they vehemently protected their so-called right to sing about murdering these people.

Die südafrikanische Regierung ist aus einer Reihe von Gründen an diesen Anschlägen beteiligt. Es gibt mindestens zehn verschiedene Gründe. Einer der Hauptgründe ist die Schaffung eines politischen Klimas, durch welches diese Art von Angriffen romantisiert wird. Wir erkennen eine negative Stereotypisierung durch die südafrikanische Regierung. Wir beobachten, dass sie alle Anzeichen von abscheulichen Äusserungen in öffentlichen Fernsehsendern und internationalen Mediennetzwerken usw. machen. Wir sehen die Führer und einflussreichsten Politiker Südafrikas auf öffentlichen Plattformen und zu politischen Kundgebungen gehen und dort Lieder über die Ermordung von Weissen oder die Ermordung von Bauern und dergleichen singen. AfriForum hat sie deswegen vor Gericht gezerrt. Es gibt ein bestimmtes Lied namens Awudubule (i)bhunu. Der übersetzte Titel lautet Erschiesse den Buren (englisch Shoot the Boer) [17]. Die Texte sind im Grunde Erschiesst die Buren, sie sind Vergewaltiger und Feiglinge und darüber hinaus. Als wir die südafrikanische Regierung und die Regierungspartei vor Gericht zerrten, verteidigten sie vehement ihr so genanntes Recht, über die Ermordung dieser Menschen singen zu dürfen.

But there are many other songs. There is a famous song called Kill the Boer, Kill the Farmer, which is repeatedly sung at political gatherings in South Africa. Recently there was a new song that was sung by the so-called Economic Freedom Fighters (EFF) [7], which is a very left-wing so-called progressive Marxist group. It is a song also about killing white people and so on. The worst of it is that there is a real problem that people are being attacked and killed on farms in complete disproportionate numbers and we find members of the South African government even including the state president (Cyril Ramaphosa [18]) go on public platforms and they sing songs about killing white people and killing farmers. It is unfathomable, but it is the reality in South Africa.

Aber es gibt noch viele weitere Lieder. Es gibt ein berühmtes Lied namens Töte den Buren, töte den Farmer (englisch Kill the Boer, Kill the Farmer), das wiederholt auf politischen Versammlungen in Südafrika gesungen wird. Vor kurzem erschien ein neues Lied, das von den sogenannten Economic Freedom Fighters (EFF)[7] gesungen wurde, einer sehr linken, sogenannt progressiven, marxistischen Partei. Es ist auch ein Lied über das Töten von Weissen und ähnliches. Das Schlimmste daran ist, dass es ein echtes Problem gibt, dass Menschen auf Farmen in völlig unverhältnismässiger Zahl angegriffen und getötet werden. Wir sehen, dass Mitglieder der südafrikanischen Regierung und sogar der Staatspräsident (Cyril Ramaphosa[18]) auf öffentliche Plattformen gehen und Lieder über das Töten von Weissen und das Töten von Bauern singen. Es ist unbegreiflich, aber es ist die Realität in Südafrika.

(3:50) - The New American:

How can the international community address the violence happening in South Africa?

Wie kann die internationale Gemeinschaft die in Südafrika vorherrschende Gewalt thematisieren?

(3:50) - Ernst Roets:

It depends on who you are. One of the main reasons why we are here is to get in touch with people who have sort of a link to South Africa. For example investors and the purpose of our tour to the U. S. is not to go for this investment in South Africa. We believe South Africa needs investments very badly, but the South African government is very dishonest at the moment. What they are doing is, that we have the state president going to the World Economic Forum [19] or recently to the United States saying to international investors: "Come and invest in South Africa, your investments are safe with us." The cabinet ministers go even further, they would say: "Come and invest in agriculture in South Africa." While they are encouraging the international community to invest in South Africa, they have a process to expropriate those investments without compensation. That is what is happening at the moment.

Es kommt darauf an, wer man ist. Einer der Hauptgründe, warum wir hier sind, ist der Kontakt zu Menschen, die auf eine Art eine Verbindung zu Südafrika haben. Zum Beispiel Investoren. Der Zweck unserer Reise in die USA ist nicht, dass wir es auf diese Investitionen in Südafrika abgesehen haben. Wir glauben, dass Südafrika sehr dringend Investitionen braucht, aber die südafrikanische Regierung ist im Moment sehr unehrlich. Was sie tun, ist, dass der Staatspräsident zum Weltwirtschaftsforum [19] oder wie kürzlich in die Vereinigten Staaten reist und zu internationalen Investoren folgendes sagt: "Kommen Sie und investieren Sie in Südafrika, Ihre Investitionen sind bei uns sicher." Die Minister im Kabinett gehen sogar noch weiter, sie würden sagen: "Kommen Sie und investieren Sie in die Landwirtschaft." Während sie die internationale Gemeinschaft ermutigen, in Südafrika zu investieren, betreiben sie einen Prozess, diese Investitionen ohne Entschädigung zu enteignen. Das geschieht im Moment.

We are not calling on people to disinvest. We are calling on people who are investors or who are interested in investing in South Africa to put pressure on the South African government to change its stance. We want them to say: "Listen. We want to invest in your country. But if you keep taking people's property or if you continue with this process, to take people's property without paying them for that, then we are not going to invest. It would be a bad investment." That is one way in which people can help. Another way is simply talking about it. The more people talk about this, the more pressure would be on the South African government and the more we believe we would be able to make an impact.

Wir fordern die Menschen nicht zur Desinvestition auf. Wir fordern die Menschen, die Investoren sind oder die daran interessiert sind, in Südafrika zu investieren, dazu auf, Druck auf die südafrikanische Regierung auszuüben, damit sie ihre Haltung ändert. Wir wollen, dass sie sagen: "Hören Sie zu. Wir wollen in Ihrem Land investieren. Aber wenn Sie weiterhin Menschen das Eigentum wegnehmen oder wenn Sie mit diesem Prozess fortfahren, das Eigentum von Menschen zu nehmen, ohne sie dafür zu entschädigen, dann werden wir nicht investieren. Es wäre eine schlechte Investition." Das ist ein Weg, wie Menschen helfen können. Eine andere Möglichkeit ist, einfach darüber zu reden. Je mehr darüber gesprochen wird, desto mehr Druck wird auf die südafrikanische Regierung ausgeübt, und desto mehr glauben wir, dass wir in der Lage sein werden, etwas zu bewirken.

What the South African government and our ruling party, the ANC [6] always like to talk about is the balance of forces. That is the term they always use. What they mean by that is the following. When they want to do something that is really progressive, to use that term, or really left-wing or really radical left, they would sort of put the idea out there and test it. What is the reaction? There has been a bunch of those examples. One of them was changing the name of the capital city in South Africa. Currently, the main thing is the government saying we are going to change the property rights clause in the constitution and we are going to basically scrap or to a large degree water down the right to earn private property and we are going to start expropriating property. They have said that they want to do this. The state president has gone even further, saying if we do this, South Africa is going to turn into the Garden of Eden [20]. That is what is happening now in South Africa, but we know the way how they operate. So they would make these types of statements and they would taste the water and see what the reaction is. People who might feel that they do not have any political power can really help by simply talking about this. On social media, on internet websites and via going on public platforms talking about this as much as they can. We really believe that this would have a big impact.

Worüber die südafrikanische Regierung und unsere Regierungspartei, der ANC [6], immer gerne reden, ist das Gleichgewicht der Kräfte. Das ist der Begriff, den sie immer verwenden. Was sie damit meinen, ist Folgendes. Wenn sie etwas tun wollen, das wirklich fortschrittlich ist, um diesen Begriff zu verwenden, oder wirklich links oder wirklich radikal links, dann stellen sie ihre Idee auf die Probe. Wie ist die Reaktion? Es gab eine Reihe solcher Beispiele. In einem Beispiel ging es darum, den Namen der Hauptstadt in Südafrika zu ändern. Gegenwärtig ist die Hauptsache, dass die Regierung sagt, dass sie die Eigentumsrechtsklausel in der Verfassung ändern werden und dass sie das Recht, Privateigentum zu erwerben, grundsätzlich abschaffen oder weitgehend verwässern und mit der Enteignung von Eigentum beginnen werden. Sie haben gesagt, dass sie das tun wollen. Der Staatspräsident ist sogar noch weiter gegangen und sagte, wenn sie das tun, wird Südafrika sich in den Garten Eden verwandeln [20]. Das ist es, was jetzt in Südafrika geschieht, aber wir wissen, wie sie funktionieren und vorgehen. So würden sie diese Art von Aussagen tätigen, dann von dem Wasser kosten und sehen, was die Reaktion ist. Menschen, die das Gefühl haben, keine politische Macht zu haben, können wirklich helfen, indem sie einfach darüber reden. Auf den sozialen Medien, auf Webseiten und öffentlichen Plattformen. So viel wie möglich darüber sprechen. Wir glauben wirklich, dass dies einen grossen Einfluss haben würde.



[1] Ernst Roets bei Twitter, Tweets in Englisch und teilweise Afrikaans: https://twitter.com/ErnstRoets
Ernst Roets bei AfriForum, Deputy CEO: https://www.afriforum.co.za/about/staff/
[2] Tainted Heroes. Forum Films, AfriForum, 2016, TocheStationFan YouTube Kanal, 21. Januar 2017


[3] Tainted Heroes - Verdorbene Helden. Deutsche Übersetzung, zweisprachiges Dokument, Samuel Christen, 2018 PDF-Datei: https://yadi.sk/i/e3BOpNyF3Sn4Ln
[4] https://en.wikipedia.org/wiki/AfriForum
https://www.afriforum.co.za/
[5] „Landumverteilung“ - Südafrika will weiße Farmer enteignen. Junge Freiheit, 22. Februar 2018, von (tb) https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2018/suedafrika-will-weisse-farmer-enteignen/
„Landreform“ - Südafrikanisches Parlament stimmt für Enteignung von Weißen. Junge Freiheit, 28. Februar 2018, von (tb) https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2018/suedafrikanisches-parlament-stimmt-fuer-enteignung-von-weissen/
[6] https://en.wikipedia.org/wiki/African_National_Congress
https://de.wikipedia.org/wiki/African_National_Congress
[7] https://en.wikipedia.org/wiki/Economic_Freedom_Fighters
https://de.wikipedia.org/wiki/Economic_Freedom_Fighters
[8] https://en.wikipedia.org/wiki/Apartheid
https://de.wikipedia.org/wiki/Apartheid
[9] South Africa's Turn to Communism Exposed. The New American Video YouTube Kanal, 09. Mai 2018
[10] https://en.wikipedia.org/wiki/The_New_American
https://www.thenewamerican.com/
[11] https://en.wikipedia.org/wiki/John_Birch_Society
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Birch_Society
[12] White Land Expropriation In South Africa | Ernst Roets and Stefan Molyneux. Stefan Molyneux YouTube Kanal, 03. April 2018


[13] What's Happening in South Africa? TomWoods TV YouTube Kanal, 28. März 2018

[14] Ernst Roets on Fox News. AfriForum YouTube Kanal, 16. Mai 2018

[15] Farm murders: Feedback from Washington - setting the facts straight. AfriForum, 06. Mai 2018
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Wow, danke für diesen Beitrag. Kannte seine Arbeit schon von Molyneux und Woods und habe sogar versucht, ihn für ein deutsches Magazin (eigentümlich frei) zu interviewen.

Gerne und danke für den Kommentar!

Das hört man gerne, dass man ihm auch in Deutschland eine Plattform geben will. Ich glaube mich zu erinnern, dass sie bei AfriForum vorhatten, Leute nach Europa zu schicken. Wobei gerade aktuell die USA wohl höchste Priorität hatten. Ich gehe davon aus , dass sie dafür schon offen sind, aber es könnte vielleicht etwas dauern.

Sollten sie in der Schweiz auftreten wollen, sollte man sich wohl an die Weltwoche, resp. Roger Köppel wenden, dessen Strahlkraft doch recht gross ist. Mit dem Steve Bannon Talk hat er auch gezeigt, dass er grössere Events drauf hat.

Dass man in den deutschen / deutschsprachigen Medien nichts über diese Zustände in Südafrika hört, sagt einem aber auch wirklich alles über die Hauptstrom-Journalisten..

Na gut, über den Präsidentenwechsel und den Beschluss zur entschädigungsfreien Enteignung von Landbesitzern wurde schon berichtet.

Aber natürlich nicht so, dass man die Linksaussen-Ideologie und dessen enge Beziehung zu Kommunisten, Sowjets und dergleichen offengelegt hätte. Man versucht nach Kräften, das alte Narrativ der bemühten, etwas unzulänglichen Schwarzen zu erhalten. Dass Enteignung und möglicherweise Vertreibung sowie der Sozialismus schon von Beginn an auf der Planliste gestanden haben könnten, wird verschwiegen, ich gehe davon aus, dass das bewusst getan wird.

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