Wer bezahlt noch freiwillig GEZ Gebühren ?

in #deutsch6 years ago (edited)

"Brauchen wir in der heutigen Zeit überhaupt noch einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk?"
Das die Frage wo wir uns alle stellen sollten.

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Über 4,5 Millionen Einwohner verweigern mittlerweile die Entrichtung der Gebühren. Dazu lassen sich viele gute Gründe nennen. Der verwertbare Informationsgehalt und der eher schlecht als rechte Unterhaltungswert sinken stetig. Die Kosten für die Bereitstellung des Programs aber steigen. In Zeiten wo die Informationsmenge im Zuge der Digitalisierung ansteigt und breit gefächert auf verschiedensten Medien abrufbar ist, drängt sich die Frage auf ob es sich für die Bürger noch lohnt Unsummen für das Angebot von ARD, ZDF&Co aufzuwenden. Erwähnt sei noch das die öffentlich-rechtlichen Sender Überschüsse in Milliardenhöhe erzielen. Doch die Beiträge werden nicht gesenkt.

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Es macht einen wütend zu erfahren das z.B. ein Nachrichten Sprecher wie Hr. Kleber Aufwendungen von bis zu 600.000.-€ (in Worten: sechshundert-tausend) jährlich erhalten. Das hat mit solidarisch rein gar nichts zu tun, wie aber immer angepriesen wird wenn es um die GEZ geht.

Genauso zum kotzen und unsolidarisch ist, wenn man liest, das laut KEF-Bericht die ARD-Angestellten durchschnittlich eine Gesamtvergütung von über stolzen 9.000 € im Monat bekommen. Dank der üppig sprudelnden Beitragsmilliarden die zu großen Teilen Zwangseingetrieben werden gehören die circa 20.000 ARD-Mitarbeiter zu den absoluten Spitzenverdienern in Deutschland. Chapeau!
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Abschließend möchte ich noch auf das Programm hinweisen. Als Sportliebhaber hat man gleich mal die Arschkarte gezogen, Olympia oder Champions League wurden gestrichen. Der Interessierte darf dann an Sky&Co bezahlen wenn er in den Genuss kommen möchte. Wer sich wirtschaftlich oder politisch ausführlich Informieren möchte wird entweder mit zerhackten Schnipsel wie der Tagesschau oder mit Unterhaltungs-Talkrunden abgespeist. Sendungen ala Maischberger oder Maybrit Illner bieten lediglich den Teilnehmern eine Selbstdarstellungsplattform. Man kann kaum erwarten das bei 1 Stunde Sendung und 5 Teilnehmern irgend ein Thema zu einem Mehrwert an Wissen führt, weil es auch unmöglich ist in den 5-8 Minuten Redezeit die jeder zur Verfügung hat einen komplexeren Sachverhalt nur ansatzweise zu erläutern. Das mag auch der Grund sein warum ich selbst jedes mal deprimiert aus solchen Sendungen gegangen bin, obwohl mich das Thema interessiert hätte.
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An dieser Stelle schließe ich nun ab. Man könnte noch Seitenweise Kritik an den öffentlich-rechtlichen üben aber ich möchte den Post nicht unnötig aufblähen. Weitere Infos finden sich im Netz und sogar Bücher wurden über die verdammte GEZ und ihre Machenschaften geschrieben.

Wie seht Ihr das ?
Ich freue mich über Kritik und ich freue mich noch viel mehr über Zustimmung.

Trotz allem Zorn was ich mir von der Seele geschrieben habe wünsche ich trotzdem den Lesern hier noch einen schönen Tag.

Sort:  

Brauchen wir die GEZ? Ja klar, wer soll die überhöhten Renten und Gehälter der Geldverschwender aus der GEZ Chefetage bezahlen, wenn nicht wir!

Wer braucht 15 verscheidene WDRs, NDRs, MDRs und was auch immer?

Und statt der GEZ Steuer, sollte eine freiwillige Abgabe eingeführt werden. Wer diese "Dienstleistung" in Anspruch nimmt, der soll dafür bezahlen.
man muss sich das mal vorstellen. In dem Laden wird missgewirtschaftet und WIR zahlen dafür, die gewinne streichen sich die Vorstände ein.

Darf ich eine eigene Steuer einführen, wenn mein Unternehmen misswirtschaftet? Darf ich meine Misswirtschaft solidarisieren und meine Gewinne privatisieren?

Fazit: Der Laden sollte abgeschafft oder zumindest reduziert und reformiert werden.

Der sogenannte Beitragservice ist ein staatlich unterstütztes verbrechen! Leider zahlen immernoch viel zu viele Menschen diesen Zwangsbeitrag.
Also ich bin da ganz bei dir @neffi und danke dir für den Beitrag.
LG

Es mag sich jetzt komisch anhören, ich zahle den Beitrag gern. Als LKW Fahrer komme ich durch viele Gebiete in Deutschland in denen es gute und interessante Radiosender zu endecken giebt, welche es ohne die GEZ nicht geben würde. Und dann kommt noch dazu das ich den öffentlich rechtlichen mehr vertraue als den Privaten.
Du kannst dich selbverständlich auch direkt bei den jeweiligen Funk und Fersehen Sendeanstalten beschweren, auch darüber das der Hr. Kleber deiner Meinung nach zu viel Geld bekommt. Dabei fällt mir ein, das ist erstmal nur eine Behauptung von dir und zwar solange bis du eine verlässliche Quelle nachweisen kannst.
Also das ist meine Meinung über die GEZ und dieser Kommentar soll auch nicht so aufgefasst werden als wolle ich Menschen die sich über die GEZ ärgern zum umdenken auffordern.

Nicht alle Radiosender werden durch die GEZ finanziert, das sind wirklich nur die staatlich kontrollieren, die dafür Geld bekommen. Bekannte haben ein Onlineradio und finanzieren das privat, die liefern gutes Programm erhalten aber nichts von der GEZ.

Stimme dir voll zu!
Ich glaube für das Geld was die staatlichen Radiosender verheizen könnten private noch ein vielfach geileres Programm auf die Beine stellen. Außerdem sehe ich das irgendwo auch als unlauteren Wettbewerb an. Man tut sich sicherlich schwer mit staatlichen zu konkurieren die das Geld von der GEZ in den Arsch gestopft bekommen, als wie wenn man die Brötchen selbst verdienen muss.

Noch ein kleiner satirischer Beitrag den ich gefunden habe:

  • Große Freude beim Öffentlich-Rechtlichen: Wie nun bekannt wurde, konnten die Rundfunkanstalten im vergangenen Jahr ein Plus von rund einer halben Milliarde Euro erwirtschaften. "Wir können stolz auf unsere Arbeit sein", sagte der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm . "Das Ergebnis zeigt, daß wir auf das richtige Programm gesetzt haben, bestätigt aber auch unser Geschäftsmodell." In Anerkennung dieser Leistung fordert Wilhelm eine Erhöhung der Rundfunkgebühren: "Es wäre nur gerecht, wenn auch die Bevölkerung ihren Teil zum gemeinsamen Erfolg beitrüge." Wilhelm verwies darauf, daß insbesondere die Kosten beim Spitzenpersonal aufgrund der erzielten Gewinne stark steigen dürften. "Wer solche Bilanzen vorlegt, hat sich eine Belohnung redlich verdient", äußerte Wilhelm stark angeheitert gegenüber verdutzten Pressevertretern.

Anm. d. Red :-)

  • Die Quellen zum Gehalt von Claus Kleber sind z.B. die Süddeutsche Zeitung, Focus, Spiegel, Der Gehaltsreporter und weiterhin viele Internetportale. Die geringste Angabe sind mindestens 320.000.-€ Gehalt pro Jahr ohne benannte Aufwendungen. Die maximalen 600.000.-€ beziehen sich evtl. auf die Gesamtkosten für die Beitragszahler inkl. Hotel, Schnaps & Nutten um es plakativ zu sagen.
  • Des weitern bin ich genauso wie du ein Linux-User. Nach deiner Theorie dürfte es so etwas wie Linux gar nicht geben weil dafür ja auch keine Zwangsabgaben erhoben werden.

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